DE854788C - Waschmaschine mit Saugglocke und Wassermotor - Google Patents
Waschmaschine mit Saugglocke und WassermotorInfo
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- DE854788C DE854788C DEH6268A DEH0006268A DE854788C DE 854788 C DE854788 C DE 854788C DE H6268 A DEH6268 A DE H6268A DE H0006268 A DEH0006268 A DE H0006268A DE 854788 C DE854788 C DE 854788C
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- Germany
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- bell
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- washing machine
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F5/00—Hand implements for washing purposes, e.g. sticks
- D06F5/02—Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like
- D06F5/04—Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like adapted for removable mounting on receptacles such as wash-tubs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
Description
- Waschmaschine mit Saugglocke und Wassermotor Es sind solche Vorrichtungen zur automatischen Betätigung einer Waschglocke bekannt. Gegenüber diesen Vorrichtungen hat -der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß die Betätigung der Waschglocke auf besonders einfache Weise erfolgt und daß die Waschmaschine ohne Befestigung auf Waschbehälter verschiedener Größe aufgesetzt werden kann.
- Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß Saugglocke und Wassermotor mit einem Rahmen ein Ganzes bilden, das lose auf Waschbehälter beliebiger Größe aufgesetzt wird, daß die Abwärtsbewegung ausschließlich durch Glas Eigengewicht der besonders großen und schweren Glocke erfolgt und daß der Aufhängepunkt der Glocke gegenüber dem Drehpunkt des Betätigungshebels in der Höhe versetzt ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsart der Maschine schematisch dargestellt. In dieser Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Schnitt der auf einem Waschkessel aufgesetzten Maschine, Fig. a eine Draufsicht der in Fig. i dargestellten Maschine, Fig.3 ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch den Arbeitszylinder der Maschine.
- Die Maschine besteht aus der Saugglocke a mit dem Ventil b, der Aufhängung c, die einstellbar in d an dem Hebel e befestigt ist. Der Hebel e ist mit einem Gewicht f versehen und durch das Gelenk g mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders j und durch das Gelenk h mit ,dem Rahmen i verbunden. Die Anschläge w verhindern ein seitliches Verschieben des Rahmens i. Der Arbeitszylinder j besteht aus dem Zylinder m. und dem mit der Kolbenstange starr verbundenen Kolben p mit der Dichtung q. Im Kolbenkörper ist ein Hohlraum r vorgesehen, der durch Löcher s mit dem oberen Zylinderraum verbunden ist. In der hohlen Stange -des Kolbens p ist die Stange des Ventils t beweglich eingeführt. Die Stange des Ventils t ist oben geschlitzt. In diesem Schlitz ist das Querstück u -durch den Stift x befestigt.
- Zwei Schlitze in der Stange des Kolbens p erlauben dem Querstück u eine beschränkte Aufundabbewegung. Eine Feder y versucht das Ventil zu öffnen, während eine Feder v auf dem Querstück u aufsitzt. Der Zufluß des Arbeitswassers erfolgt durch den Stutzen n, derAbfluß durch den Stutzen o.
- Die Arbeitsweise ist folgende: In der Ausgangsstellung drückt die Glocke a und der Hebel e mit seinem Gewicht f über die Kolbenstange auf das Ventil t, welches die Feder y zusammendrückt und den Hohlraum r vom unteren Zylinderraum abschließt. Wird nun Leitungswasser durch den Stutzen n zugelassen, dann geht der Kolben p nach oben, während das Ventil t geschlossen bleibt, da die Stärke der Feder y geringer als der auf das Ventil t wirkende Druck ist. Wenn dann bei der Aufwärtsbewegung des iKolbens die Feder v an den oberen Zylinderdeckel stößt, wird der Druck der Federn y und v größer als der auf dem Ventil t lastende Druck und das Ventil öffnet sich plötzlich unter Vermeidung einer Gleichgewichtslage. Nun kann das im unteren Zylinderraum befindliche und das durch den Stutzen n zufließende Wasser frei durch die Löcher s und den Stutzen o ablaufen, der Kolben kehrt unter dem Einfluß des Gewichtes von a, c, f und e wieder in seine Ausgangsstellung zurück und -der Vorgang beginnt von neuem.
- Die Kolbenbewegung wird über den Hebel e und die Aushängung c auf die Saugglocke a übertragen. Bei der Abwärtsbewegung der Glocke a dringt Waschlauge und Wäsche in die Glocke cc ein, während die Luft durch das Ventil b entweicht. Bei der Aufwärtsbewegung schließt sich das Ventil b und der Inhalt der Glocke a wird nach oben gesogen, bis der untere Rand der Glocke a über den Laugenspiegel kommt und die Außenluft unter dem Rand vorbei in die Glocke a eindringen kann. In diesem Moment fällt der Inhalt -der Glocke a in den Waschkessel 1 zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem Kolbenhub.
- Bei der Auf- und Abbewegung beschreibt der Aufhängepunkt d seine Bewegung auf der Peripherie eines Kreises, der das Gelenk h zum Mittelpunkt hat, d. h. die Bewegung des Punktes d ist nicht nur senkrecht, sondern auch waagerecht. Infolge ihres Beharrungsvermögens folgt die aufwärts gehende Glocke d der waagerechten Bewegung nur mit Verzögerung, setzt sie aber noch fort, nachdem sie die höchste Stellung schon überschritten hat, ähnlich wie ein Pendel, so daß sie einen ellipsenähnlichen Weg beschreibt und hierdurch jedesmal einen kleinen waagerechten Schub auf die Wäsche ausübt. Nun wird die Waschmaschine so auf den Waschbehälter l aufgesetzt, daß die Waschglocke sich nahe am Rande des Behälters l befindet. Der kleine Schub, der bei jedem Glockenhub auf die Wäsche ausgeübt wird, bewirkt infolgedessen eine Kreisbewegung der gesamten Wäsche, so daß bei einem Waschvorgang alle Wäschestücke mehrmals unter die Waschglocke kommen.
- Als Antriebsorgan kann an Stelle des Arbeitszylinders auch z. B. ein Elektromotor oder ein Elektromagnet verwendet werden.
- Eine Waschmaschine der beschriebenen Art bietet folgende Vorteile: Sie kann ohne Befestigung auf einen beliebigen Behälter aufgesetzt werden, da keine nach oben wirkenden Kräfte auf den Rahmen einwirken und die von dem kleinen waagerechten Schub herrührende waagerechte Kraft so klein ist, daß sie die Reibung des Rahmens i auf dem Waschbehälter 1, die überdies noch' mit geeigneten Mitteln erhöht werden kann, nicht überwindet. Die Waschglocke kann verhältnismäßig große Abmessungen haben, da sie mechanisch bewegt wird. Ihre Wirkung in Tiefe und Breite ist infolgedessen größer.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mitSaugglockeundWassermotor, dadurch gekennzeichnet, daß Saugglocke und Wassermotor mit einem Rahmen ein Ganzes bilden, das lose auf Waschbehälter beliebiger Größe aufgesetzt wird, daß die Abwärtsbewegung ausschließlich durch das Eigengewicht der besonders großen und schweren Glocke erfolgt und daß der Aufhängepunkt der Glocke gegenüber dem Drehpunkt des Betätigungshebels in der Höhe versetzt ist.
- 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kolben des Wassermotors geführte Ventil ein in den oberen Zylinderraum hineinragendes Querstück trägt und eine Feder ständig auf das Ventil drückt, während eine zweite Feder auf dem Querstück aufliegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 523262, 513940, 668868.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6268A DE854788C (de) | 1950-10-07 | 1950-10-07 | Waschmaschine mit Saugglocke und Wassermotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6268A DE854788C (de) | 1950-10-07 | 1950-10-07 | Waschmaschine mit Saugglocke und Wassermotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854788C true DE854788C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=7144583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH6268A Expired DE854788C (de) | 1950-10-07 | 1950-10-07 | Waschmaschine mit Saugglocke und Wassermotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854788C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE513940C (de) * | 1928-12-05 | 1930-12-05 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Waschmaschine |
DE523262C (de) * | 1930-02-28 | 1931-04-21 | Hermann Oldenbruch | Aufhaengevorrichtung fuer Waeschestampfer |
DE668868C (de) * | 1936-06-23 | 1938-12-10 | Paul Trautwein | Schwenkvorrichtung fuer einen durch einen Wassermotor auf und ab bewegbaren Waeschestampfer |
-
1950
- 1950-10-07 DE DEH6268A patent/DE854788C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE513940C (de) * | 1928-12-05 | 1930-12-05 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Waschmaschine |
DE523262C (de) * | 1930-02-28 | 1931-04-21 | Hermann Oldenbruch | Aufhaengevorrichtung fuer Waeschestampfer |
DE668868C (de) * | 1936-06-23 | 1938-12-10 | Paul Trautwein | Schwenkvorrichtung fuer einen durch einen Wassermotor auf und ab bewegbaren Waeschestampfer |
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