DE818038C - Waschvorrichtung nach Art der Waeschestampfer - Google Patents

Waschvorrichtung nach Art der Waeschestampfer

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DE818038C
DE818038C DET702A DET0000702A DE818038C DE 818038 C DE818038 C DE 818038C DE T702 A DET702 A DE T702A DE T0000702 A DET0000702 A DE T0000702A DE 818038 C DE818038 C DE 818038C
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DE
Germany
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washing device
bells
bell
rammer
laundry
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DET702A
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DE1614176U (de
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Hans Dipl-Ing Becker
Friedrich Kochheim
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TAENZER S ORIGINAL GRUDEOFENFA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung nach Art der Wäschestampfer Für Wäschestampfer sind verschiedene Bauarten hekanntgeworden. Soweit bei ihnen überhaupt ein bestimmter Strömungsverlauf der Waschlauge angestrebt wird, kann man sie in zwei Gruppen einteilen: die eire Gruppe, bei der die Lauge aus der mit dem Stampferstiel verbundenen Glocke (oder Glocken) in etwa axialer Richtung herausgetrieben und anschließend daran sofort wieder in ebenfalls etwa axialer Richtung eingesaugt wird; die andere Gruppe, bei der diese Umkehrströmung durch tellerartige Verdränger im wesentlichen waagerecht vor sich geht. Beide Bauarten von Stampfern bedingen wegen der großen Beschleunigungskräfte der hin und her strömenden Lauge eine beträchtliche Anstrengung der Hausfrau. Dabei steht die Anstrengung noch in besonders ungünstigem Verhältnis zur erreichten Wirkung, weil bei der erstgenannten Gruppe ein wesentlicher Teil der bewegten Waschlauge nutzlos innerhalb der Glocke hin und her strömt und bei der .anderen Gruppe die hauptsächlich in Wirbeln und Strudeln sich äußernde Läugenbewegung schon in .geringer Entfernung von den Tellerrändern schnell abklingt, so daß diese Wäschestampfer, wenn ihre Wirkung gut sein soll, ziemlich große Abmessungen erhalten müssen, was aber wiederum größere Waschgefäße, mehr Lauge, also mehr Seife, usw., erfordert.
  • Nach der Erfindung wird die Waschvorrichtung so ausgebildet, daß der I.augenstroin stets in derselben Richtung aus der öder den Glocken heraustritt, also eine Umkehrströmung der oben beschriebenen Art nicht stattfindet. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Stampfarbeit erheblich besser; die jetzt einen Kreislauf bildende Strömung erstreckt sich auf weit größere Mengen der vorhandenen Waschlauge, so daß die Waschwirkung intensiver wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über einer in ihrem Boden gelochten Glocke eine Leitfläche durch ein Steuerorgan, z. B. Ventil, gebildet wird, das einen Laugenstrom durch die Bodenlöcher nur aus der Glocke heraus zuläßt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind am Stampferstiel zwei Glocken spiegelbildlich zueinander angebracht und ist zwischen ihnen ein axial bewegliches Ventil angeordnet, das die Glo'kken beim Stampfen wechselweise verschließt. Man kommt hiernach für beide Glocken mit einem gemeinsamen Ventil aus.
  • Man kann den Spalt zwischen den Rändern der beiden spiegelbildlich angeordneten Glocken durch einen gelochten Blechzylinder abdecken und dadurch verhindern, daß Wäsche in diesen Spalt gelangt.
  • Das Ventil, das einfach durch eine Platte gebildet sein kann, schließt und öffnet sich in der Regel selbsttätig durch den Strömungsdruck. Man kann es aber auch mit Reibung auf dem Fuß der Waschvorrichtung lagern, so daß das Ventil kraftschlüssig geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Um größere Durchflußquerschnitte am Glockenboden zu erreichen, kann man diesem Boden Kegelform geben.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind mit dem Stampferstiel axial gegenläufige Verdrängekörper, z. B. Glocken, gekuppelt. Hierdurch können besonders starke Laugen-ströme erzeugt werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Mittelschnitt in den Abb. i :bis 5 dargestellt.
  • Nach Abb. i sind zwei Glocken 6, 7 mit dem die Löcher 8, 9 aufweisenden Boden einander zugekehrt. Sie sind mit der als Röhre ausgebildeten Stampferachse io fest verbunden. Zwischen den beiden Glockenböden ist der Ventilteller i i leicht beweglich auf der Stampferachse io gelagert. Im Gebrauch wird der Stampfer mit seinem unter Federdruck stehenden Fuß 12 auf den Boden 13 eines (nicht gezeichneten) Waschgefäßes aufgesetzt.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Stampfers tritt die Waschlauge auf Grund ihres Beharrungsvermögens durch die Löcher 9 der Glocke nach oben. Hierdurch wird der Ventilteller i i gegen die Löcher 8 der Glocke 6 angelegt, so daß diese Löcher verschlossen werden. Die gegen den Ventilteller i i strömende Waschlauge wird in waagerechter Richtung abgelenkt und bringt den Behälterinhalt in Wallung.
  • Hört der von oben auf den Handgriff 14 wirkende Druck auf, so bringt die gespannte Feder 15 den Stampfer in die obere Ausgangsstellung zurück. Hierbei wiederholt sich der geschilderte Flüssigkeitsverlauf spiegelbildlich an der Glocke 7.
  • Die Feder 15 kann so bemessen werden, daß sie nicht nur den Stampfer in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, sondern auch die Pumparbeit oder einen Teil der Pumparbeit leistet.
  • Nach Abb. 2 ist der Spalt zwischen den beiden Glocken 6, 7 durch einen gelochten Zylinder 16 abgedeckt. Hierdurch wird verhindert, daß die Wäsche in den Spalt gelangt, und außerdem werden die bei offenen Kammern auftretenden, für die Pumpwirkung schädlichen Wirbelungen vermieden.
  • Sowohl bei dem Wäschestampfer nach Abb. 2 als auch bei dem Stampfer nach Abb. i findet der Flüssigkeitsverlauf derart statt, daß die Flüssigkeit axial in die Glocken eintritt und radial aus dem Spalt zwischen den Glocken abfließt.
  • Im linken Teil der Abb. 2 ist der Ventilteller 17 mit Reibung auf dem Stampferfuß 18 gelagert. Hierdurch wird die Steuerung des Ventils kraftschlüssig bewirkt.
  • Abb. 3 erläutert, wie die selbsttätige Einstellung der Steuerorgane durch Einwirkung von außen auf den Stampfer erfolgen kann. Legt sich die den Stampfer bedienende Hand auf den Handgriff 20, so schwenkt dieser um den Punkt 21, derart, daß die Stange 22 und der auf ihr angebrachte Ventilteller i9 angehoben werden, so daß die darüber befindlichen Löcher 23 der Glocke abgedeckt werden. Hört der von außen auf den Handgriff 2o ausgeübte Druck auf, so geht der Ventilteller i9 unter der Spannung der Feder 24 in die Ausgangsstellung zurück, so daß er die Öffnungen 25 der anderen Glocke bedeckt.
  • Abb. 4 zeigt, wie durch kegelförmige Gestaltung der Glocken 26, 27 die Lochungsfläche für die Waschlauge vergrößert wird. Das Ventil 28 ist als Doppelkegel ausgebildet. Dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß die Strömungswiderstände der Waschlauge verringert werden.
  • Nach Abb. 5 bewegen sich zwei Glockenpaare 29, 29° und 30, 30° axial gegenläufig. Das obere Glokkenpaar ist auf einem Rohr 31 befestigt, das untere Glockenpaar auf einem im Rohr 31 beweglichen Rohr 32. Die gegenläufige Bewegung wird durch das bei 33 angedeutete Gestänge hervorgerufen, das durch den auf und ab gehenden Griff 34 des Stampfers betätigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung mit an einem auf und ab zu 'bewegenden Stiel angebrachter, an ihrem Boden gelochter Glocke und einer Leitfläche für die aus den Löchern der Glocke austretende Waschlauge, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (11, 17, 19, 28) durch ein Steuerorgan gebildet wird, das einen Laugenstrom durch die Bodenlöcher nur aus der Glocke heraus züläßt.
  2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Stiel zwei Glokken spiegelbildlich zueinander angebracht sind und zwischen ihnen ein axial bewegliches Ventil angeordnet ist, das die Glocken beim Stampfen wechselweise verschließt.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Rändern der beiden Glocken durch einen gelochten Blechzylinder (i6) abgedeckt ist.
  4. 4. Waschvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (i7) mit Reibung auf dem an sich bekannten federnden Fuß (i8) der Waschvorrichtung beweglich ist, gegenüber dem die Glocken auf und ab bewegt werden.
  5. 5. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenboden (26, 27) Kegelform hat.
  6. 6. Waschvorrichtung nach Art der Wäschestampfer, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stampferstiel axial gegenläufige Verdrängekörper (29, 2g°; 30, 30°) wie Glocken gekuppelt sind.
DET702A 1950-04-09 1950-04-09 Waschvorrichtung nach Art der Waeschestampfer Expired DE818038C (de)

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