DE17930C - Neuerungen an einem Wasch- und Sortirapparate für Kohlen und Erze - Google Patents

Neuerungen an einem Wasch- und Sortirapparate für Kohlen und Erze

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Publication number
DE17930C
DE17930C DENDAT17930D DE17930DA DE17930C DE 17930 C DE17930 C DE 17930C DE NDAT17930 D DENDAT17930 D DE NDAT17930D DE 17930D A DE17930D A DE 17930DA DE 17930 C DE17930 C DE 17930C
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DE
Germany
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coal
washing
ores
innovations
sorting apparatus
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Application number
DENDAT17930D
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English (en)
Original Assignee
CL. JOUFFREY und J. CHEVALIER in Vienne (Isere, Frankreich)
Publication of DE17930C publication Critical patent/DE17930C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1881 ab.
Die auf der Zeichnung veranschaulichte Setzmaschine ist folgendermafsen eingerichtet:
Die durch gewöhnliche Mittel auf passende Korngröfse zerkleinerte Kohle wird in einen Trichter A, Fig. 1, gebracht, der unten durch einen der bekannten Vertheiler, bestehend z. B. aus einer mit Rippen versehenen, langsam rotirenden Platte, abgeschlossen ist. Die durch diesen Apparat vertbeilte Kohle gelangt in eine Kanalstrecke B, welche selbst in Trichterform beginnt, in der Folge allmälig aber einen rechtwinkligen Querschnitt annimmt, sich mehr und mehr verbreitert und schliefslich mit der Breite des Waschsiebes in dieses einmündet. Die in dem Kanal B herabfallende Kohle trifft auf eine oder mehrere vorspringende Querschienen b, welche die Kohle zwingen, sich auszubreiten. Dieser Effect wird noch durch Anbringung einer verticalen Wand bl vergröfsert.
Aus dem Kanal B fällt die Kohle in den eigentlichen Waschapparat. Derselbe besteht aus einem grofsen Behälter (Kasten), welcher in mehrere Abtheilungen geschieden ist. Dieser Behälter enthält immer zwei besondere Arten von Waschräumen C und C1, von denen jeder einen Kolben P P1 zum Aufwirbeln und eine Anzahl Abtheilungen hat, in denen sich durch das Spiel der Kolben eine methodische Circulation der zu klassificirenden Massen und des Wassers vollzieht.
Die verschiedenen Abtheilungen, welche selbst wieder vier Gruppen bilden, sind auf der Zeichnung mit den Zahlen 1, 2, 3 und 4 bezeichnet, derart, dafs alle mit einander direct communicirenden Räume dieselbe Benennung tragen.
Die Gruppenzahl richtet sich, wie sich aus der Folge ergeben wird, nach der Anzahl der zu klassificirenden Sorten. Aus der untersten Abtheilung einer jeden Gruppe zieht ein Becherwerk das Product empor.
Der Boden des Waschbehälters besteht aus einem Sieb oder einem durchlochten Blech, angeordnet in einem besonderen Rahmen. Zwischen dem ersten und dem zweiten Waschtrog befindet sich ein Stauwehr, mit abgeschrägter Krone, welches von Wasser überströmt wird, sobald der Apparat in Thätigkeit tritt. Der untere Theil dieses Wehres ist bei c offen, und von dieser verticalen Oeffnung ist eine Schütze angeordnet, deren Heben und Senken, wie gewöhnlich , mittelst Stellhebels geregelt wird. Durch erwähnte Schütze müssen die Schiefertheile hindurch passiren. Die Kante d bestimmt die oberste Stellung der Schütze.
Vor- und oberhalb des Wehres sind drei Regulirungsschützen ^yund^ angeordnet, welche an den Seitenwänden des Behälters befestigt sind.
Dieselbe Anordnung wiederholt sich jenseits des zweiten Waschtroges, doch so, dafs die Oberkante des zweiten Wehres noch ein wenig unter die Unterkante der ersten fällt.
Zwischen der Abtheilung 3 und der Gruppe 4 befindet sich eine mit der Hand zu regulirende Schütze V. Ferner kann die Abtheilung 4 mit den Gruppen 1 und 2 durch Ventil ζ (siehe den Schnitt, Fig. 3) unterhalb des Kolbens communiciren.
Die beiden Kolben empfangen ihren Antrieb von einer gemeinsamen Welle y, die auf dem
Apparat selbst gelagert ist. Die mittelst einer Riemscheibe χ übertragene Bewegung wird den Kolben durch gleichgestaltete Hubdaumen w mitgetheilt. Die Hubhöhe der Kolben kann auf bekannte Art durch Einschiebung elastischer Scheiben zwischen die Stofsscheiben des Kolbenschaftes und das Führungslager dieses Schaftes verringert werden.
Um die Regulirung der Schütze bei jedem der Waschsiebe zu erleichtern, wird eine Sonde von besonderer Art angewendet. Dieselbe ist in der Zeichnung als in der Nähe der Schützen bei e und e1 eingesetzt gedacht und in Fig. 5 besonders dargestellt.
Diese Sonde besteht im wesentlichen aus einem Stabe, der in einem Gestell, durch welches er hindurchgeht, frei zwischen zwei Reihen über einander gestellter Rollen geführt wird. Diese Stange läuft in einen Fufs aus und steht oben mit irgendwelcher Registrirvorrichtung im Zusammenhange, z. B. mit einem Zeiger, der sich längs eines Mafsstabes bewegt. Ist das Gewicht der Stange genau, mit Rücksicht auf die Dichtigkeit der zu trennenden Schichten, festgesetzt worden und wird mit der erforderlichen Umsicht experimentirt, so ist immer zu erzielen, dafs der Fufs der Stange sich sicher auf die Trennungsebene der beiden zu sondernden Schichten einstellt.
In dem gegebenen Falle braucht der Wäscher nur den vom Zeiger der Sonde angegebenen Scalentheilstrich abzulesen, um genau die Höhe der Schieferschicht bezw. der Kohlenkleinschicht auf dem Siebe kennen zu lernen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einem Wasch- und Sortirapparat für Kohlen und Erze:
    ι. Die Anwendung der nahe der Oberfläche
    angeordneten Schützen efg.
    2. Die Anwendung der mit Rollenflihrung versehenen Sonde, Fig. 5.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17930D Neuerungen an einem Wasch- und Sortirapparate für Kohlen und Erze Active DE17930C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4067543A (en) * 1977-05-05 1978-01-10 Orth Joseph P Electrically operated retractable jack
DE19953311C2 (de) * 1998-11-06 2003-12-18 Nippon Piston Ring Co Ltd Kolbenring
DE19810309B4 (de) * 1997-03-14 2006-07-13 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Druckring, insbesondere Kolbenring für Aluminiumzylinder sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4067543A (en) * 1977-05-05 1978-01-10 Orth Joseph P Electrically operated retractable jack
DE19810309B4 (de) * 1997-03-14 2006-07-13 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Druckring, insbesondere Kolbenring für Aluminiumzylinder sowie Verfahren zu dessen Herstellung
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