DE853829C - Einrichtung zur Tiefungsmessung bei hydraulischen Blechpruefern - Google Patents

Einrichtung zur Tiefungsmessung bei hydraulischen Blechpruefern

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DE853829C
DE853829C DEM10003A DEM0010003A DE853829C DE 853829 C DE853829 C DE 853829C DE M10003 A DEM10003 A DE M10003A DE M0010003 A DEM0010003 A DE M0010003A DE 853829 C DE853829 C DE 853829C
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DE
Germany
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piston
cupping
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sheet metal
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DEM10003A
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English (en)
Inventor
Harald Dipl-Ing Solmitz
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Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/28Investigating ductility, e.g. suitability of sheet metal for deep-drawing or spinning

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Description

  • Bei der Tiefungsprüfung wird ein Stempel mit kugeligem Kopf in die zwischen Matrize und Blechhalter eingespannte Probe gedrückt und die Tiefe der Ausbeulung bis zum ersten Anriß angegeben.
  • Dabei erfolgt die Messung der Tiefung durch die Messung des Stempelweges, etwa mit einer Meßuhr od. dgl. Die Anzeige dieser Meßeinrichtung im Augenblick des Auftretens des Anrisses gibt die Tiefe an. Bei hydraulischen Blechprüfern muß dabei die Probe und die Anzeigevorrichtung gleichzeitig beobachtet werden, da im Augenblick des Anrisses der Stempel Qzw. Kolben nicht stehenibleibt, auch dann nicht, wenn im Augenblick des Anrisses die ölzufuhr abgestellt wird, da infolge des verminderten Gegendruckes der Kolben weiter eilt. Für die Erfindung ist damit die Aufgabe gestellt, eine genaue Tiefenmessung bei solchen Blechprüfern durch eine geeignete Beobachtung nur eines Vorganges, nämlich demjenigen des Probeanrisses, zu gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Kolben und Anzeigegerät geschaffen ist, die im Augenblick des zu messenden Zustandes, z. B. mittels eines Handhebels oder einer Servoeinrichtung, in der Weise aufgehoben wird, daß die Anzeige des Meßgerätes auch bei weiterer Bewegung des Kolbens unverändert stehenbleilbt. Dabei wird die Probe allein beobachtet und im Augenblick des Anrisses die Auslösung betätigt. Der Fühlstift des Tiefungsmessers kann durch eine Bremse festgehalten werden, weiter kann, der Fühlstift durch einen Elektromagneten mitgenommen werden, bis dessen Strom abgeschaltet wird, wobei der Schaltknopf am Steuerhebel der Maschine angebracht und damit erreicht wird, daß mit dem Bewegen dieses Hebels zugleich der Rücklauf einleitbar ist. Dies kann auch durch einen weiter in den Stromkreis gelegten Magneten erfolgen, der dabei ein Ventil öffnet. Schließlich kann der Tiefungsmesser auch mit einem Schleppzeiger ausgerüstet werden und im Augenblick des zu messenden Zustandes ein Ventil aufgerissen werden. so daß der Kolben absinkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, es zeigen Abb. I und 2 eine Einrichtung mit Festhaltung des Fühlstiftes, Abb. 3 eine solche mit elektromagnetischer Mitnahme des Fühlstiftes, Abb. 4 eine gleiche, jedoch mit zusätzlichem Magnet zum Öffnen des Ablaßventils und Abb. 5 einen Tiefungsanzeiger mit Schleppzeiger.
  • In Abb. I und 2 besitzt der Zylinder I des Blechprüfers einen Ausleger 2, an dem der Tiefungsmesser 3 befestigt ist. Der Kolben 4 hat einen Ausleger 5, gegen den sich der Taststift 6 federnd anlegt. Der Taststift 6 folgt dem Ausleger 5 solange, bis durch Betätigung des Hebels 7 der Nocken 8 verdreht wird, wodurch die Feder 9 die Bremsbacken IO gegen den Taststift 6 anlegt und diesen hindert, dem Ausleger 5 weiter zu folgen.
  • In Abb. 3 ist an den Ausleger 5 des Kolbens 4 ein Elektromagnet 1 1 angebracht, der hei geschlossenem Stromkreis 12 den Anker 13, der mit dem Fühlstift 14 in Verbinldung steht, anzieht, xvadurc11 dieser,der Kolbenbewegung folgt. Im Augenblick des Anreißens der Probe wird durch Betätigen des Schaltknopfes 15 der Magnet stromlos, der durch Reibung festgehaltene Fühlstift 14 bleibt damit stehen und folgt nicht mehr der Bewegung des Kolbens 4. Die Anbringung des Schaltknopfes 15 auf den Schalthebel 16 ermöglicht eine gleichzeitige Bedienung dieses l Hebels.
  • In dem Beispiel nach Ab'). 4 wird durch Drücken des Schaltknopfes I7 der Stromkreis 12 des Magneten 1 1 unterbrochen und gleichzeitig der Stromkreis I8 geschlossen, wodurch der Magnet 19 das Ablaßventil 20 öffnet und denRüc'klauf desKolhens einleitet.
  • In Abb. 5 ist der Fühlhehel 2I des Tiefungsmessers 22 mit dem Kolben 4 fest verbunden. Der Tiefungsmesser besitzt den Hauptzeiger 23 und den Schleppzeiger 24. Im Augenblick des Anreißens wird der Schaltknopf 25 betätigt, wodurch der Elektromagnet 26 das Abflußventil 27 öffnet und den Rücklauf des Kolbens einleitet. Der Schleppzeiger 24 bleiht hierbei auf dem erreichten Tiefungswert stehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Tiefungsmessung bei hydraulischen Blechprüfern, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefungsanzeiger mit dem Kolben kraftschlüssig verbunden ist, derartig, daß im Augenblick des zu messenden Zustandes der Kraftschluß aufgehoben wird, so daß die Anzeige des Meßgerätes auch bei weiterer Bewegung des Kolbens nnverändert stehenbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlstift des Tiefungsanzeigers dem Kolben folgt und im zu messenden Augenblick durch eine Bremse festgehalten wird, die durch einen Handhebel zur Auslösung kommt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlstift des Tiefungsmessers durch einen am Kolben befestigten Elektromagneten mitgenommen wird, dessen Stromkreis im zu messenden Augenblick unterbrochen wird, so daß der Fühlstift stehenlbleilbt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösetaste gleichzeitig den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der das Ablaßventil öffnet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefungsmesser einen Schleppzeiger besitzt und im Augenblick des zu messenden Zustandes ein Ablaßventil aufgerissen wird, so daß der Kolben zurückfällt, wogegen der Schleppzeiger unverändert die Tiefung anzeigt.
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