DE8536435U1 - Bügelverschluß für Taschen - Google Patents
Bügelverschluß für TaschenInfo
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- DE8536435U1 DE8536435U1 DE19858536435 DE8536435U DE8536435U1 DE 8536435 U1 DE8536435 U1 DE 8536435U1 DE 19858536435 DE19858536435 DE 19858536435 DE 8536435 U DE8536435 U DE 8536435U DE 8536435 U1 DE8536435 U1 DE 8536435U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Bügelverschluß für Taschen, - mit Deckleiste, Gegenstück und Schwenkbügel, wobei
die Deckleiste winkelförmig ausgebildet und durch Stirnwände begrenzt ist, auf deren Innenseiten Auflageelemente für das Gegenstück
angeordnet sind, wobei das Gegenstück ebenfalls winkelförmig gestaltet ist und mit der Deckleiste ein nach unten offenes Gehäuse bildet
Und wobei der Schwenkbügel eine auf der Oberseite der Deckleiste gelagerte Welle aufweist und das Gehäuse seitlich überfaßt. - Der
Bügelverschluß ist gleichsam als Einsatz in die Tasche eingesetzt. Die Deckleiste ist mit einer Taschenhälfte, das Gegenstück mit der
anderen Taschenhälfte verbunden. Das Obermaterial der Tasche liegt
an den Seitenwänden und an den Stirnwänden des aus Deckleiste und Gegenstück gebildeten Gehäuses an und ist mit diesem Gehäuse verklebt
oder vernietet.
Bei dem aus der Praxis bekannten gattungsgemäßen Bügelverschluß ist der Schwenkbügel U-förmig ausgebildet. Die Schenkel des Schwenkbügels
haben nur einen geringen Abstand zu den Gehäuseseitenwänden und liegen an dem Obermaterial der Tasche eng an. Sie sind
gleichzeitig Arretierelement und Griff stück. Aufgrund der engen Toleranzen wird das Obermaterial der Tasche im Bereich der Schwenkbügel
rasch abgenutzt und abgegriffen. Zudem lassen sich die Schwenkbügel nur schwer betätigen, insbesondere dann, wenn die
Welle in dem auf der Oberseite des Gehäuses angeordneten Lager schwergängig ist. Eine Reibung zwischen Welle und Lager ist grundsätzlich
aber erwünscht, um sicherzustellen, daß die Schwenkbügel nicht unter Schwerkrafteinfluß zurückschwenken, wenn die Tasche geöffnet
wird. Zusätzliche Probleme ergeben sich auch dann, wenn die Schwenkbügel geringfügig verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungs gem äßen
Bügelverschluß so auszubilden, daß dieser leicht betätigbar ist und
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andererseits eine sichere Arretierung des Gegenstücks in der Deckleiste
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in der Deckleiste
eine Ausnehmung sowie im Gegenstück ein dazu komplementärer Schlitz angeordnet ist, daß fernerhin der Schwenkbügel eine Arretierscheibe
und zumindest ein Griffstück aufweist, wobei die Arretierscheibe in den Schlitz des Gegenstücks eingreift und wobei das Griffstück
mit Abstand zum Gehäuse angeordnet ist. - Erfindungsgemäß ist der Bügelverschluß mit separater Arretierscheibe und separatem
Griff stück ausgebildet. Die Arretierscheibe besitzt relativ kleine Abmessungen.
Die Abmessungen richten sich nach der Wandstärke der Deckleiste und des Gegenstückes sowie der Toleranz zwischen diesen
beiden Elementen* Im Rahmen der Erfindung liegt es, den Schwenkbügel
nur mit einem Griffstück auszubilden. Die Handhabung des Bügelverschlusses ist aber erheblich erleichtert, wenn die Griffstücke
symmetrisch angeordnet sind. Hier empfiehlt die Erfindung, daß an beiden Enden der Welle Griffstücke mit äquidistanten Abständen
zu dem Gehäuse angesetzt sind. Der Abstand zwischen Griff stück und Gehäuse richtet sich nach dem Obermaterial der Tasche. Zweckmäßig
ist ein Abstand zwischen 5 und 10 mm. Bei dem bevorzugten Abstand hat die Hand beim Aufschieben des Bügelverschlusses an
der Gehäuseseitenwand eine Führung. Die Gestaltung des Griff Stückes ist auf vielfältige Weise möglich. Im Rahmen der Erfindung liegt es
z. B. die Griffstücke als gebogene Wellenenden auszubilden. Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung sind die Griffstücke jedoch
scheibenförmig ausgebildet.
Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des gattungsgemäßen
Bügelverschlusses dar. Der erfindungsgemäße Gegenstand gewährleistet eine sichere Arretierung des Gegenstückes in der Deck-
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leiste mit engen Toleranzen. Gleichzeitig ist der Bügelverschluß aber
leicht betätigbar. Eine Abnutzung des Obermaterials der Tasche durch Verschlußelemente ist ausgeschlossen. Die Funktionstüchtigkeit des
Bügelverschlusses ist überdies auch dann gewährleistet, wenn die Griff stücke des Bügelverschlusses beschädigt und verbogen sind. Die
Arretierscheiben sind geschützt angeordnet und unterliegen keiner Beanspruchung von außen. Sollten Sie dennoch einmal abreißen, stellen
die Griffstücke eine zusätzliche Arretierung dar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen schematisch
Fig. 1 eine Tasche mit dem erfindungsgemäßen Bügelverschluß in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Explosionsdarstellung.
Zum grundsätzlichen Aufbau des Bügelverschlusses gehören eine Deckleiste
lr ein Gegenstück 2 und ein oder mehrere Schwenkbügel 3. Die
Deckleiste 1 ist winkelförmig ausgebildet und durch Stirnwände 4 begrenzt. Auf der Innenseite der Stirnwände 4 sind Auflageelemente 5
für das Gegenstück 2 angeordnet. Das Gegenstück 2 ist ebenfalls winkelförmig gestaltet. Es ist mit einem Schenkel zwischen den Auflageelementen
5 nand der Deckleiste 1 einführbar und bildet mit der Deckleiste 1 ein nach unten offenes Gehäuse 6. Der Schwenkbügel 3 weist
eine Welle 7 auf, die in einem Lager 8 auf der Oberseite 9 der Deckleiste 1 gehalten ist. Der Bügelverschluß ist gleichsam als Einsatz
in eine Tasche 10 eingesetzt. Die Deckleiste 1 ist mit einer Taschenhälfte und das Gegenstück 2 mit der anderen Taschenhälfte verbunden.
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Das Obermaterial 11 der Tasche 10 liegt an den Seitenwänden 12 und
den Stirnwänden 4 des aus Deckleiste 1 und Gegenstück 2 gebildeten Gehäuses 6 an und ist verklebt oder durch Nieten 13 verbunden.
Die Deckleiste i weist eine Ausnehmung i4 auf. im Gegenstück 2 ist
ein Au der Ausnehmung 14 komplementärer Schlitz 15 angeordnet.
Der Schwenkbügel 3 besitzt eine Arretierscheibe 16, die auf der Unter-"
seite der Welle 7 befestigt ist. An den freien Enden der Welle 7 sind Griff stücke 17 angeordnet, die gleichsam die Schenkel des Schwenkbügels
3 darstellen und das aus Deckleiste 1 und Gegenstück 2 gebildete Gehäuse ü" seitlich überfassen. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Arretierscheibe 16 durch die Ausnehmung 14 der Deckleiste 1 hindurch in den Schlitz 15 des Gegenstücks 2 eingreift
und zwischen den Griffstücken 17 und den Gehäuseseitenwänden 12 ein Abstand d besteht. In der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform
sind die Griffstücke 17 mit äquidistanten Abständen d zu dem Gehäuse 6 an beiden Enden der Welle 7 angesetzt. Der Abstand
mag 5 bis 10 mm betragen. Im übrigen können auf der Oberfläche der Deckleiste 1 weitere Elemente, z. B. Haken für Tragegriffe
sowie Handgriffe, angeordnet sein.
Claims (4)
1. Bügelverschluß für Taschen, - mit
Deckleiste, Gegenstück und Schwenkbügel,
wobei die Deckleiste winkelförmig ausgebildet und durch Stirnwände
begrenzt ist, auf deren Innenseiten Auflageelemente für das Gegensstück
angeordnet sind, wobei das Gegenstück ebenfalls winkelförmig gestaltet ist und mit der Deckleiste ein nach unten offenes Gehäuse
bildet und wobei der Schwenkbügel eine auf der Oberseite der Deckleiste gelagerte Welle aufweist und das Gehäuse seitlich überfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckleiste (1) eine Ausnehmung (14) sowie im Gegenstück (2) ein dazu
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
komplementärer Schlitz (15) angeordnet ist, daß fernerhin der Schwenkbügel
(3) eine Arretierscheibe (16) und zumindest ein Griff stück (17) aufweist,
wobei die Arretierscheibe (16) in den Schlitz (15) des Gegenstücks
eingreift und wobei das Griff stück (17) mit Abstand (d) zum Gehäuse (6) angeordnet ist.
2, Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden
Enden der Welle (7) Griff stücke (17) mit äquidistanten Abständen (d) zu dem Gehäuse (6) angesetzt sind.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß \
der Abstand (d) zwischen Griffstück und Gehäuse 5 bis 10 mm beträgt. ,
4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griff stücke (17) scheibenförmig ausgebildet sind. :
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536435 DE8536435U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Bügelverschluß für Taschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536435 DE8536435U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Bügelverschluß für Taschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8536435U1 true DE8536435U1 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6788584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858536435 Expired DE8536435U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Bügelverschluß für Taschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8536435U1 (de) |
-
1985
- 1985-12-24 DE DE19858536435 patent/DE8536435U1/de not_active Expired
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