DE2040185A1

DE2040185A1 - Wandschrank,insbesondere fuer Schluessel

Info

Publication number: DE2040185A1
Application number: DE19702040185
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Burg Waechter KG
Current assignee: Burg Waechter KG
Priority date: 1970-08-13
Filing date: 1970-08-13
Publication date: 1971-09-02
Also published as: DE2040185C3; DE2040185B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen vorteilhaft aus Stahlblech hergestellten und aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen, die Schlüssel od.dgl. aufnehmenden SchraSkhälften bestehenden wandschrank und wird im wesentlichen darin gesehen, daß die chranknälften in übereinstimmender Weise hergestellt und derart ausgebildet sind, daß sie durch Aufklappen um 1800 in eine gemeinsame Ebene verschwenkbar und sowohl in ihrer Offenlage als auch in der Schließlage durch federnde Mittel gesichert sind.
Vorteilhaft sind dabei die federnden Mittel innerhalb der Schrankhälften angeordnet und bestehen aus einer an derortsfesten Schrankhälfte gehaltenen Zugfeder, an deren freiem Ende der eine Schenkel eines die Scharnierachse übergreifenden U-förmigen Bügels befestigt ist, dessen anderer Schenkel um einen an der aufklappbaren Schrankbälfte vorgesehenen Zapfen drehbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Zugfeder und der zugehörige Bügel vorteilhaft neben den innenflächen der jeweils oberen Seitenwände der Schrankhälften angeordnet sind, während der Haltezapfen für die Zugfeder in der Nähe des k- stenbodens und der Lagerzapfen für den Bügel in der ll'ähe aejc freien Randes der Kastenwand angebracht ist.
die Vorteile des Brfindungsgegenstandas bestehen einerseits in einer durch die identische Ausbildung der SchrankhälSten bedingten wirtschaftlichen Fertigung, anderseits in der Anordnung der nach außen nicht sichtbaren federnden Mittel, die so ausgebildet sind, daß die schwenkbare Schrankhälfte über ihre Offen- bzw. Schließlage hinaus durch eine exzentrisch zur Scharnierachse wirkende Federung im Öffnungs- bzw. im Schließsinn beaufschlagt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig.1 und 2 eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines geschlossenen Schlüsselschrankes, Fig.3 den geöffneten Schlüsselschrank in Vorderansicht, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig.3, Fig.5 den federbelasteten U-förmigen Bügel in größerem Maßstab, bei einem Schnitt nach der Linie b-b der Fig..
Der Schlüsselschrank besteht aus zwei identisch ausgebildeten Hälften 1,2, von denen die eine Hälfte 1 mit Lochöffnungen 3 zum Einführen von zur Befestigung an einer wiand dienenden Schrauben versehen ist. Die Schrankhälften bestehen aus entsprechend geformtem Stahlblech, das durch aufgeschweißte Winkelprofile 6,7;18,19 verstärkt ist.
Die benachbarten Seitenwände 8 bzw. 9 der Schrankhälften 1,2 sind auf der Innenfläche mit Blechstreifen 10 bzw. 11 versehen, deren über den oberen Rand vorstehende Endteile 12 zur Aufnahme einer Scharnierachse 13 augenförmig eingerollt sind. In einem gewissen Abstand von der Schrankrückwand 15 bzw, 16 ist an den beiden Seitenwänden 8,8a bzw. 9,9a je eine ein Winkelprofil aufweisende Schiene 18 bzw. 19 vorgesehen, an der, wie z.B. aus Fig.3 ersichtlich, eine Mehrzahl von Aufhängehaken 20 aufweisende Schlüsselleisten 22 verstellbar und lösbar befestigt ist.
Die beiden identischen Schrankhälften 1,2 sind durch eine innerhalb des Schrankes angeordnete Zugfeder 30 so ausgebildet, daß der Schlüsselschrank so ohr in Schließlage (Fig.1 und 2) als auch in seiner Offenlage (Fig.3,4,5) gesichert und z z.B. ein schließen und Uffnen der Schrankhälfte 2 nur nach bberwindung eines gewissen Widerstandes möglich ist. Zu diesem Zweck ist an der oberen Seitenwand 15a aer Schranknälfte 1, und zwar in der Näne aer rückwärtigen Schrankwand 15 das eine Ende der Zugfeder 30 an einem Halte knopf 31 befestigt, während das andere Ende der Feder 30 in den abgebogenen Endteil 33 des Schenkels 34 eines U-förmig gestalteten Bügels 34,35,n6 eingehängt ist. Der Steg 35 des hügels übergreift die Scharnierachse 12 und ist mit dem von vorn her in die offene Schrankhälfte 2 eingreifenden Schenkel 36 an einem in der ähe aer vorderen Randkante 16a der Schrankhälfte 2 angeordneten Zapfen 37 schwenkbar gelagert.
;ie aus Fig.2 und 4 ersichtlich, wird bei geschlossenem Schrank (Big.aj die Schrankhälfte 2 durch die Feder 30 mit Bezug auf die Scharnierachse 13 links herum, d.h. in Schließrichtung belastet. Anderseits wird bei geöffnetem Schlüsselschrank (Fig.4) die schwenkbare Schrankälfte 2 mit Bezug ur die Scharnieracnse 13 im Sinne des uhrzeigers, d.h.
rechts herum belastet und in ihrer Offenlage gesichert.

Claims

Patentansrüche

1) Wandschrank aus Stahlblech, insbesondere für Schlüssel, der aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen und die Schlüssel aufnehmenden Schrankhälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankhälften (1,2) in dbereinstimmender Weise hergestellt und derart ausgebildet sind, daß sie durch Aufklappen um 1800 in eine gemeinsame Ebene verachwenkbar und sowohl in ihrer Offenlage als auch in der Schließlage durch federnde Mittel gesichert sind.

2) Sllandschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Schrankhälften angeordnete federung aus einer an der ortsfesten Schrankhälfte (1) gehaltene Zugfeder (30) besteht, an deren freiem Ende der eine Schenkel (34) eines die Scharnierachse (12,15) übergreifenden U-förmigen 8ügels (34,n5,D6) befestigt ist, dessen anderer Schenkel (36) um einen an der aufklappbaren Schrankhälfte (2) vorgesehenen Zapfen (37) drehbar ist.

3) Wandschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (30) und der zugehörige Bügel (34,35,36) vorteilhaft neben den Innenflächen der jeweils oberen Seitenwände (15a,16a) d-er Schrankhälften (1,2) angeordnet sind, während der Haltezapfen (31) für die Zugfeder (30) in der Nihe des Kastenbodens (15) und der Lagerzapfen (37) für den Bügel (34,35,56) in der Nähe des freien Randes der Kastenwand (16a) angebracht ist.