DE459559C

DE459559C - Kleiderhalterleiste aus Metall

Info

Publication number: DE459559C
Application number: DEP55480D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-06-18
Filing date: 1927-06-18
Publication date: 1928-05-05

Description

Kleiderhalterleiste aus Metall. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleiderhalterleiste aus Metall und stellt sich die Aufgabe, das Aussehen derartiger Leisten dadurch zu verbessern, daß die Wandhaken oder Kloben, an denen die Leiste aufgehängt wird, nach außen hin verdeckt werden.
Gemäß der Erfindung werden an der Rückseite der Kleiderhalterleiste Aufhängeteile vorgesehen, die in einem geringen Abstand von der sie vollkommen verdeckenden Vorderwand liegen und zum Eingriff mit den Mauerhaken oder Kloben gebracht werden können.
Zweckmäßig wird die Leiste rinnenförmig ausgestaltet, und die Aufhängeteile werden von Brücken oder Stegen gebildet, die mit Öffnungen zur Aufnahme der Mauerhaken versehen sind und sich zwischen den an der Mauer oder Wand anliegenden Schenkeln der Kleiderhalterleiste erstrecken.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß in der Vorderwand der Leiste nach der Rückseite zu offene Ausbuchtungen oder Eindrückungen vorgesehen werden, welche durch die Aufhängeteile überbrückt werden.
In beiden Fällen können die Aufhängestege oder Brücken auch angenietet, angeschweißt oder in ähnlicher Weise befestigt sein.
Gemäß der weiteren Erfindung wird der eine Steg verschiebbar gelagert, so daß es möglich ist, den Abstand der Aufhängeteile der Entfernung anzupassen, in welcher die Mauerhalten voneinander liegen. Auf diese Weise ist es wesentlich einfacher, in dem Mauerwerk zur Anbringung der Nägel die passende Fuge zu finden.
Die Aufhängestege werden am besten mit ihren Enden in die Verstärkungsrippen der Leiste eingerollt oder nachträglich eingeschoben und durch Pressung festgelegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht der Kleiderhalterleiste, Abb. 2 einen Querschnitt auf der Linie I-I gemäß Abb. i.
Abb.3 zeigt einen ähnlichen Querschnitt einer anderen Ausführungsform.
Die aus Metall bestehende profilierte Kleiderhalterleiste a ist rinnenförmig ausgestaltet und liegt mit ihren Stegen b an der Mauer oder Wand c an. Die Kanten der Stege sind zwecks Verstärkung eingerollt oder umgelegt, wie bei d dargestellt ist.
Zwischen der Vorderfläche der Leiste a und der Wand c sind zwischen den Stegen b der Leiste Brücken feingesetzt, welche Öffnungen g aufweisen, mit welchen die Brücken über die nicht dargestellten Mauerhaken gestreift werden. Die Enden der Brücken f sind in die eingerollten Stege b eingesetzt oder nachträglich eingeschoben und durch Pressung festgelegt. Vorteilhaft ist die eine Brücke, z. B. die rechte, zu dem obengenannten Zweck verschiebbar gelagert.
In der Vorderfläche der Kleiderhalterleiste a sind noch gitterförmige Durchbrechungen h vorgesehen, die hauptsächlich zur Anbringung der eigentlichen Kleiderhaken dienen. Naturgemäß könnte die Befestigung der Kleiderhaken auch in anderer Weise erfolgen.
Falls Durchbrechungen Verwendung finden und diese, wie dargestellt, derart angeordnet werden, daß sie vor den Aufhängebrücken fliegen, wird hierdurch das Auffinden der Mauerhaken erleichtert, da man durch die Durchbrechungen hindurch den hinter der Leiste befindlichen Teil der Wand erkennen kann.
Wie man sieht, werden die Mauerhaken oder Mauerkloben durch die Kleiderhalterleiste vollkommen verdeckt, was naturgemäß ihr Aussehen wesentlich hebt. Diese Aufgabe könnte auch auf andere Weise gelöst werden, beispielsweise dadurch, daß in der Vorderfläche der Leiste Ausdrückungen vorgesehen sind, durch welche auf der Rückseite der Leiste Hohlräume entstehen, die zur Aufnahme der Mauerhaken dienen können.
Eine derartige Ausführungsform ist im Querschnitt in Abb. 3 dargestellt. i sind die nach der Rückseite zu offenen Ausdrückungen in der Vorderfläche der Leiste, welche durch die Aufhängebrücken f überbrückt werden. Die Aufhängestege f sind in diesem Falle an der Vorderwand mit Hilfe von Niete k befestigt. Diese Befestigungsart der Aufhängebrücken kann naturgemäß auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel Anwendung finden, ebenso wie auch statt der Nietbefestigung eine Befestigung durch Schweißen o. dgl. vorgesehen werden kann.
Die Brücken werden zweckmäßig ebenfalls wie die Leiste aus dünnem Blech hergestellt und erhalten rippenartige Verstärkungswulste oder sonstige Verstärkungen auf ihrer Fläche oder an ihren Rändern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Kleiderhalterleiste aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Rückseite Aufhängeteile (f) vorgesehen sind, die Spiel zwischen sich und der sie vollkommen verdeckenden Vorderwand (a) haben und zum Eingriff mit den Mauerhaken oder Kloben gebracht werden können.
2. Kleiderhalterleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (a) rinnenförmig ausgestaltet ist und die Aufhängeteile (f) durch besondere, zwischen den an der Wand anliegenden Stegen (b) der Leiste sich erstreckende, mit Öffnungen (g) zur Aufnahme der Mauerhaken versehene Brücken (f) gebildet werden.
3. Kleiderhalterleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand der Leiste Ausbuchtungen oder Eindrückungen (i) vorgesehen sind, welche nach der Rückseite zu offen sind und durch die Aufhängeteile (Brücken f) überbrückt werden. q..
Kleiderhalterleiste nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Brücke (f) verschiebbar gelagert ist.
5. Kleiderhalterleiste nach Anspruch 2 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängebrücken (f) mit ihren Enden in die Verstärkungsrippen (b) der Leiste (a) eingerollt oder nachträglich eingesetzt und durch Pressung festgelegt sind.
6. Kleiderhalterleiste nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand (a) der Leiste vor den Aufhängebrücken (f) Öffnungen (la) für die Kleiderhaken vorgesehen sind, die das Aufsuchen der Wandnägel erleichtern.