DE7147241U - Verschluß für zweiteilige Etuis od. dgl - Google Patents

Verschluß für zweiteilige Etuis od. dgl

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DE7147241U
DE7147241U DE19717147241 DE7147241U DE7147241U DE 7147241 U DE7147241 U DE 7147241U DE 19717147241 DE19717147241 DE 19717147241 DE 7147241 U DE7147241 U DE 7147241U DE 7147241 U DE7147241 U DE 7147241U
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Germany
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closure
closure plate
case
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slot
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DE19717147241
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FA H GRUNERT
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FA H GRUNERT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners
    • A45C13/1076Arrangement of fasteners with a snap action
    • A45C13/1084Arrangement of fasteners with a snap action of the latch-and-catch type

Description

Pa tenting θ η I θ u r rund 38
LJLJ Opper mann
605 Offenbach (Main)
Am Wieseng
l.i.Dor'.ombor 1971 Op/ro
Firma Heinrich Grunert 605 Offenbach (Main)
Verschluß für zweiteilige Etuis
od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Verschluß für
zweiteilige 2tuis od. dgl., insbesondere Trockenrasiereretuis, bestehend aus einer an der Vorderwand eines
der ütuiteile befestigten und gegen den 'widerstand einer Feder von dieser "V/and abschwenkbaren Verschlußplatte und einer damit zusammenwirkenden, an der Vorderwand des
anderen Etuiteils angeordnete. Schließnase bzw. Schließvertiefung.
Ein derartiger bekannter Verschluß für Trockenrasiereretuis besitzt eine Verschlußplatte aus Kunststoff und eine schwenkbar daran befestigte kastenförmige Aufnahme aus Blech, in welche eine Bügelfeder mit Vorspannung derurt eingelegt und durch Umbiegen von Blechzungen festgelegt ist, daß bei Schwenkbewegungen zwischen der Vcrschlußplatte und der kastenförmigen Aufnahme in die kastenförmige Aufnahme ragende feste Lagervorsprünge der Verschlußplatte die Bügelfeder spannen. Die kastenförmige Aufnahme ist schließlich noch mit spitz zulaufenden Befestigungsstiften versehen, die in genau bemessene Bohrungen der zugeordneten Etuiwand eingedrückt werden. Dieser bekannte Verschluß ist in der Fertigung aufwendig, insbesondere auch wegen der geringen Abmessungen seiner Teile, und hat sich in der Praxis als störungsanfällig erwiesen.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs bezeiehneren Gattung einfach, funktionssicher und dauerhaft auszubilden, so daß er auch nach zahlreichen Arbeitsspielen, wie sie für langlebige Trockenrasiereretuis typisch sind, noch einwandfrei den gestellten Anforderungen genügt.
Gemäß der Neuerung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Verschlußplatte ein quer von ihr abstehender bügeiförmiger Vorsprung befestigt ist, der durch einen entsprechenden Schlitz in der Vorderwand eines Etuiteils mit Schwenkspiel hindurchreicht und in dessen Öffnung eine Schenkelfeder eingerastet eingeführt ist, die sich einerseits an der Vorderwand des Etuiteils und andererseits am Bügelsteg mit Vorspannung abstützt, wobei die Verschlußplatte mit geringem Abstand zum bügeiförmigen Vorsprung an ihrem dem Schließende abgelegenen Ende mit einer der Vorderwand des Etuiteils anliegenden Kippschneide versehen ist. Der solchermaßen ausgebildete Verschluß ist einfach,
robust und leicht am Etui zu befestigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Anordnung so getroffen, daß der bügeiförmige Vorsprung mit der Verschlußplatte aus einem Stück besteht, senkrecht von ihr absteht vlücS. parallel zur Tellun^sfuice zwischen den Vorderwänden der beiden Etuiteile vorgesehen ist, und daß der Bügelsteg mit seiner Innenfläche etwa parallel zur Verschlußplatte angeordnet ist. Die auf diese Weise einstückig ausgebildete Verschlußplatte läßt sich leicht aus einem geeigneten Kunststoff durch Spritzen herstellen.
Dieses gilt auch für die Anbringung der Kippschneide, die zweckmäßig durch Abschrägen der sonst im wesentlichen ebenen Rückseite der Verschlußplatte gebildet ist.
Im Verfolg des Neuerungsgedankens ist das eine Ende der aus einem Federstahlstreifen gebogenen Schenkelfeder zur Auflage auf den Bügelsteg auswärts abgebogen, während ihr anderes Ende zum Einrasten in den :η der Vorderwand des Etuiteils befindlichen Schlitz mit einer auswärts ausgestellten Zunge versehen ist. Die so ausgebildete Schenkelfeder läßt sich ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durch einfaches Einschieben in die Öffnung des bügeiförmigen Vorsprunges anbringen, wobei sie am Ende der Einschiebbewegung unverrückbar einrastet.
Um dem bügeiförmigen Vorsprung der Verschlußplatte das für die Schwenkbewegung erforderliche Spiel zu sichern, ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die der Teilungsfuge nächstgelegene Fläche des Schlitzes abgeschrägt ist, wobei sich die größere Schlitzhohe im Inneren des Etuis befindet.
Der eigentliche Schließmechanismus wird bevorzugt so aus-
geführt, daß am Schließende der Verschlußplatte eine Schließnase aus ihr hervortritt, die mit einer entsprechenden Schließvertiefuns in der Vorderwand des anderen Etuiteils zusammenwirkt. Auch die Schließnase läßt sich beim Herstellen der Verschlußplatte einstückig mit dieser anformen.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Verschlußplatte in an sich b.'-nnnter Weise am Unterteil und die Schließvnrtiefung am Oberteil des Etuis anzubringen.
\.eitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand der ein Ausfühlangsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt in einem gegenüber der Wirklichkeit etwas vergrößerten Maßstab:
Fig. 1 teils in Seitenansicht, teils im Querschnitt ein mit dem neuerungsgemäßen
Verschluß ausgerüstetes, geöffnetes und abgebrochen dargestelltes Etui,
Fig. 2 e:lne abgebrochene Vorderansicht des geschlossenen Stuis, jedoch ohne Verschlußteile,
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Rückansicht der Verschlußplatte und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Schenkelfeder.
Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist das Unterteil 1 und das Oberteil I des Trockenrasiereretuis ersichtlich, die durch Scharniere 3 (Fig. 1) miteinander verbunden sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung sind die
-—τ** ■ β~—
oei Trockenrasiereretu i.s üblichen Inneneinsätze nicht pjezeiehnot. Die Vorschlußplntte 4 ist ini c ihrem bügel-Jfömii:;en Vorsprung 5 durch den Schlitz 6 in der Vorderwn.nd 7 des Etuiunterteils 1 hindurchgeführt und durch Einschieben (von oben her) der Schenkelfeder S befestigt.
Die '.iöhe des Schlitzes 6 ist so bemessen, daß der Vorsprung 5 darin begrenzte Schwenkbewegungen ausführen kann, Zu diesem Zweck ist seine obere Fläche 9 wie dargestellt abgeschrägt. Die Schenkelfeder 8 legt sich am Ende des werkzeuglosen Einführ Vorganges rait ihrer Abbiegung 10 auf den ßügclsteg 11 auf und rastet mit ihrer durch eine Doppelschlitzung und anschließendes Ausstellen gebildete Zunge 12 in den Schlitz 6 ein. Die Zunge 12 legt sich dabei widerhakenartig an die schräge Schlitzfläche 9.
Mit den nicht ausgestellten Fortsätzen 13 (Fig. 4) stützt sich riio Schenkelfeder 8 an der Innenfläche der Vorderwand 7 und gegenüberliegend mit ihrem anderen Schenkel an der Innenfläche des Bügelstegs 11 mit Vorspannung ab. In der dargestellten Ruhestellung der Verschlußplatte wird diese infolge der Federvorspannung zur flächigen
Anlage mit der Vorderwand 7 des Etuiunterteils ". gebracht.
Die durch Abschrägen der Verschlußplatte unterhalb und parallel des bügeiförmigen Vorsprungs 5 entstandene Kippschneide 14 (Fig. 3) liegt dv-r Vorderwand 7 in jeder Ausschwenklage unterhalb des Schlitzes 6 an. Wird auf das untere Ende der Verschlußplatte ein Fingerdruck ausgeübt, so verschwenkt die Platte um die Kippschneide 14 in ihre in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage, wobei die beschriebene Abschrägung der Platte zur flächigen Anlage mit der Vorderwand 7 gelangt. In dieser Stellung befindet sich die an der Verschlußplatte 4 angebrachte Schließnase 15 außerhalb der Bewegungsbahn ier Vorderwand IG des Etuioberteils 2, so daß das Oberteil nach oben
/IO
ausgeschwenkt werden kann.
Für das Schließen des Etuis ist es nicht erforderlich, die Verschiußplatte durch Fingerdruck auszuschwenken, weil die äußere Kante 17 der Vorderwand 16 auf der Schließnase 15 gleitet und dadurch ein partielles Ausschwenken der Verschlußplatte 4 bewirkt, bis die Schließnase in die SchiießvertLefung 18 in der Vorderv/and 16 des Oberteils 2 einrastet. Dabei springt die Verschlußplatte in die aus Fig. 1 ersichtliche Ruhestellung: zurück.
Selbstverständlich könnte im nahmen des Neuerurigsgedankens die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Schließnase 15 an der Außenfläche der Vorderwand 16 angebracht ist, während die Schließvertiefung 18 in der Verschlußplatte vorgesehen ist.
Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Verschluß für zweiteilige Etuis od. dgl., insbesondere Trockenrasiereretuis, bestehend aus einer an der Vorderwand eines der Etuiteile befestigten und gegen den Y>riderstand einar Feder von dieser Wand abschwenkbaren Verschlußplatte und einer damit zusammenwirkenden, an der Vorderhand des anderen Etui teils angeordneten Schließnase bzw. Schließvertiefung, dadurr-.h gekennzeichnet, daß an der Verschlußplatte (4) ein quer von ihr abstehender bügelföriaiger Vorsprung (5) befestigt ist, der durch einen entsprechenden Schlitz (6) in der Vorderwand (7) eines Etuiteils (1) mit Schwenkspiel hindurchreicht und in dessen Öffnung eine Schenkelfeder (8) eingerastet (12) eingeführt ist, die sich einerseits an der Vorderwand (7) des Etuiteils (1) und andererseits am Bügelsteg (11) mit Vorspannung ab stützt, wobei die Verschlußplatte (4) mit geringem Abstand zum Vorsprung (5) an ihrem dem Schließende abgelegenen Ende mit einer an der Vorderwand (7) des Etuiteils (1) anliegenden Kipnschneide (14) versehen ist.
    2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der bügeiförmige Vorsprung (5) mit der Verschlußplatte (4) aus einem Stück besteht, senkrecht von ihr absteht und parallel zur Teilungsfuge zwischen den Vorderwänden (7, 16) der beiden Etuiteile (1, 2) vorgesehen ist und daß der Bügelsteg (11) mit seiner Innenfläche etwa parallel zur
    Verschlußplatte (4) angeordnet ist.
    3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschneide (14) durch Abschrägen der sonst im wesentlichen ebenen Rückseite der Verschlußplatte (4) gebildet ist.
    71Α72Α127Λ.72
    -S-
    Ί. Verschluß nr.ch den Ansprachen 1 bir 3, dndurrh uexonnzüichnet, daß dap eine Er.de eic·" aup oi nein Voders ta his troii'en gebotenen Schenkelfeder (S) zu.· Auflage auf der: Bü^elstcg (11) auswärts abgebogen (10) ist, während ihr anderes Ende zurr. Einrasten in den in der Vorderwand (7) des Htuiteils (1) befindlichen Schlitz (G) mit einer auswärts ausgestellten Zunge (12) versehen ist.
    5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis A, dadurch gekennzeichnet , dnß die der Teilungsfuge zwischen den Vorderwanden (IG, 17) nächstgelegene F1 äclie (9) des Schlitzes (6) abgeschrägt ist, wobei sich die größere Schlitzhöhe im Inneren des Etuis befindet.
    6 Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließende der Verschlußplatte (4) eine Schließnase (15) aus ihr hervortritt, die mit einer entsprechenden Schließvertiefung (18) in der Vorderwand (16) des anderen Etuiteils (2) zusammenwirkt.
    7. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (4) in an sich bekannter Weise am Unterteil (1) und die Schließvertiefung (IG) am Oberteil (2) des Etuis angebracht ist.
DE19717147241 1971-12-15 1971-12-15 Verschluß für zweiteilige Etuis od. dgl Expired DE7147241U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606510A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Ernst Kunststofftech Gmbh Etui
GB2492668A (en) * 2012-05-08 2013-01-09 Magmatic Ltd A closure device for containers

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