DE85351C - - Google Patents

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DE85351C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/16Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1894 ab.
In den Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung ist ein sich selbstthätig spannender und schliefsender Schirm dargestellt, welcher unter einer bestimmten, dem höchsten Winddruck auf den Regenschirm entsprechenden Belastung in ausgespannter Lage verbleibt.
Eigentümlich ist dem vorliegenden Schirm eine Einrichtung, welche es ermöglicht, dafs ein Zusammenklappen desselben eintreten kann, ohne dafs die den Schirm aufspannende Feder zuvor vollständig entlastet zu werden braucht, und wird dies wie folgt erreicht:
Ein feststehendes, mit dem Griff des Schirmes verbundenes Kernrohr α enthält, wie dies bereits bei älteren derartigen Schirmen bekannt ist, einen beweglichen Stab b, an dem mittelst einer Scheibe c die einzelnen Schirmstangen d drehbar angeordnet sind. Stab b steht unter Einwirkung einer Feder e und kann sich im Kernrohr α so weit nach oben bezw. unten bewegen, wie der in einem Schlitz f des Rohres α geführte Stift g es gestattet.
Um das Kernrohr α ist ein weiteres Rohr h gelegt, welches durch Streben i mit den Schirmstangen d gelenkig verbunden ist; dabei kann sich der Angriffspunkt der Streben i an die Stangen d auf letzteren verschieben. Gleichzeitig sind die Streben i durch Stangen k gelenkig verbunden mit der die Stangen d drehbar tragenden Scheibe c. Das Rohr h, an welchem die Streben i mit ihren Enden drehbar befestigt sind, ist, wie schon gesagt, über dem Kernrohr α beweglich . angeordnet und vermittelt durch einen Bügel / in Verbindung mit einer an der Muffe m angeordneten Sperrklinke η eine Feststellung der Schirmstangen d in zugeklappter Lage, so lange es selbst mit dem Kernrohr α fest verbunden ist.
Wird nun die Klinke η aus der Stellung Fig. ι herausgebracht, so dafs ihre Nase unter dem Bügel / hindurchgehen kann, -so schnellt Spiralfeder e den Bolzen b hoch, da jetzt weder die Stangen d noch die Streben i festgehalten werden. Es erfolgt mithin das Aufschlagen der Schirmstangen d, und gelangen dieselben mit den Streben i in die durch Fig. 2 veranschaulichte Lage. Dabei wird das bewegliche Rohr h durch eine Klinke 0 in seiner ursprünglichen Lage zum Kernrohr α und zum Griff des Schirmes gehalten. Scheibe c hat sich beim Aufschnellen der Schirmstangen d von dem Angriffspunkt der Streben i an das Rohr h entfernt, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Die Feder e ist zu einem gewissen Theil entlastet, bewirkt jedoch immer noch die genügende Stabilität der Stangen d gegen den eventuell auftretenden Winddruck.
Eine Abwärtsbewegung der Stangen d infolge ihres Eigengewichtes und des Winddruckes kann nicht eintreten wegen der Streben i und k, denn die Abwärtsbewegung würde eine Drehung der Streben i um die Punkte ρ zur Folge haben, und damit eine Annäherung der Angriffspunkte der Streben i an das Rohr h (welche in der Zeichnung durch q kenntlich gemacht sind) an die Scheibe c. Falls nun die Punkte q infolge der Klinke 0 in bestimmter Lage verharren, müfste sich beim Abwärts-
gang der Stangen d Scheibe c diesen Punkten nähern, was naturgemäfs durch Feder e ver- , hindert wird.
Wird jedoch das Rohr h in den Stand gesetzt, sich nach oben zu bewegen, wird mithin die Klinke ο ausgerückt, so können sich die Punkte q der Scheibe c nähern, ohne dafs Feder' e beansprucht wird (Fig. 3). Durch Auslösen der Klinke 0 ist somit ein selbstthätiges Drehen der Stangen d nach unten ermöglicht, ohne dafs Feder e auf diese Drehung irgendwie gegenteilig einwirkt.
Der Schirm klappt also nach Ausrücken der Sperrklinke 0 zusammen, und kann jetzt durch Eindrücken des Kernrohres, an welchem die Klinke ο befestigt ist, eine neue Belastung der Feder e eintreten, und gleichzeitig eine Feststellung der Schirmstangen d in heruntergeklappter Lage, worauf beim nächsten Aufspannen und Schliefsen das vorher beschriebene Spiel von neuem beginnt.
Fig. 4 zeigt die in ihrer Wirkungsweise beschriebene Klinkenvorrichtung 0 / und η in vergröfsertem Mafsstabe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,■<
    Ein durch Federwirkung sich selbstthätig spannender und schliefsender Schirm, dadurch gekennzeichnet, dafs mit den Schirmstangen (d) durch Streben (i) ein bewegliches Rohr (h) verbunden ist, welches durch eine Klinke (0) in seiner Ruhelage festgehalten wird, während nach Freigabe des Rohres (h) >eine Bewegung desselben nach oben möglich ist, so dafs ohne vollständige Entlastung der Triebfeder (e) ein Abwärtsklappen der Schirmstangen erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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