DE26547C - Schirmgestell - Google Patents

Schirmgestell

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DE26547C
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DE
Germany
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crown
stick
umbrella
slide
lever
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Application number
DENDAT26547D
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English (en)
Original Assignee
W. JAEDICKE fn Berlin, Königgrätzerstr. 125, R. GEISLER in Leipzig und KNAUTH & Co. in Leipzig. Vom 24. M*" 1883 ab
Publication of DE26547C publication Critical patent/DE26547C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/14Devices for opening and for closing umbrellas

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Schirmgestell.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1883 ab.
Der auf beiliegender Zeichnung veranschaulichte Schirm hat gegenüber den bislang benutzten Constructionen mancherlei Vortheile aufzuweisen. Es kommt die übliche Federconstruction bei Schirmgestellen gänzlich in Fortfall. Der eigentliche Stock kann verhältnifsmäfsig dünn hergestellt werden, weil er vor Beschädigung durch ein ihn umgebendes Rohr geschützt und durch Einschnitte nicht geschwächt ist. Mit der übrigen Schirmpartie ist er nur durch zwei Stifte verbunden und aus diesem Grunde leicht ersetzbar. Der Schirm kann, sofern es sich um seinen Transport auf weitere Entfernungen handelt, auch ohne Stock gefertigt werden und an Ort und Stelle ein dem jeweiligen Geschmack des Käufers entsprechender Stock eingesetzt werden. Infolge der eigenthümlichen Einrichtung ist man in den Stand gesetzt, den Schirm mit einer Hand zu öffnen und zu schliefsen. Aus der geöffneten und geschlossenen Position kann er nicht heraustreten, ohne dafs man ihn mittelst eines zu diesem Zweck vorgesehenen Hebels aus der einen oder anderen dieser Positionen herausbringt.
In Fig. ι ist der Schirm in geöffneter und in Fig. 2 in geschlossener Position dargestellt. Fig. 3 und 5 zeigen in vergrößertem Mafsstabe die obere Partie des Gestelles. Der Stock a wird von einem röhrenförmigen Schieber b umschlossen gehalten. Dieser Schieber nimmt auf seinem Umfang drei Kronen von gleichen Dimensionen ede auf, von denen die erstere, am oberen Ende befestigt, die StofFträger f trägt. Die Krone d gleitet in geringer Entfernung unterhalb der losen Krone und nimmt die Streben g auf, deren andere Enden mit den Stoffträgern verbunden sind. Es ist die Krone e unterhalb der Krone d angeordnet und dient zur Aufnahme der in geringer Entfernung von der losen Krone c mit den Stoffträgern oder Streben unter einander vereinigten einfachen oder doppelten Hebel h, welche letztere auch ein Gelenk h', Fig. 3 a, das theilweise auf den Streben seinen Stützpunkt finden würde, haben. Diese Krone hat eine längere Hülse z, die durch einen Stift k mit dem Stock ä fest verbunden ist. In dem Schieber b ist an der bezüglichen Stelle ein doppelter Schlitz vorgesehen, durch welchen der Stift k hindurchtritt. Bei einer relativen Verschiebung zwischen Stock α und Schieber b macht die Krone e mit Hülse i die Längsbewegungen des Stockes mit und es wird infolge dessen ein Oeffnen oder Schliefsen des Schirmes veranlafst. Die Streben g sowohl als die Hebel h haben den Zweck, die Stoffträger f in Position zu halten, von welcher Seite auch der Wind oder Regen kommen mag, so dafs ein Umschlagen des Schirmes nicht zu befürchten ist. In den hülsenförmigen Theil der oberen festen Krone c ist ein Gewinde eingeschnitten zur Aufnahme des Hütchens p, wie Fig. 3 darstellt.
Die vorerwähnte Verschiebung zwischen Schieber und Stock, wodurch das Oeffnen und Schliefsen des Schirmes bewirkt wird, geschieht mittelst einer Hebelvorrichtung, die am unteren Ende des Schieberohres mit dem Spitzen-
verschlufs / in Verbindung steht. An dem Schieber / des Spitzenverschlusses sitzt ein Vorsprung m mit einem Drehpunkt für das Zwischenglied n, welches mit dem Handhebel ο verbunden ist. Das Ende dieses Handhebels, dessen Bewegung durch eine im Griff placirte Spiralfeder unterstützt wird, steht durch einen Stift mit dem Stock α in Verbindung. Dreht man demnach den Hebel um diesen Stift, so findet eine Bewegung des Schieberohres b statt bezw. eine relative Verschiebung zwischen ihm und dem Stock, was je nach der Bewegungsrichtung ein Oeffnen bezw. Schliefsen' des Schirmes zur Folge hat. In Fig. 4 ist die Hebelvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Construction, bei welcher die Krone c für die Stoffträger f auf dem Stock a festsitzt und die Krone d zur Aufnahme der Strebenenden g auf diesem Stock sich verschieben kann. In diesem Falle mufs die Krone für die Hebel h auf dem röhrenförmigen Schieber b befestigt sein. Das Oeffnen des Schirmes läfst sich in vielen Fällen durch einen mit dem Handgriff r, Fig. 6, 7 und 8, in Verbindung gebrachten Mechanismus bewirken. Das eine Ende des Schiebers b reicht bis in das Innere des ausgehöhlten Griffes r hinein und besitzt einen Rand, gegen welchen sich eine Schraubenfeder ί legt, die in geschlossenem Zustande des Schirmes zusammengeprefst ist, Fig. 7 und 9, und den Schieber b zu verdrängen strebt. Dies wird indessen durch die Nase χ an dem um den Stift ν drehbaren Handhebel / wirksam verhindert. In dieser Position ist der auf dem Schieber b verschiebbare Spitzenverschlufs /, welcher mit gedachtem Handhebel mittelst des Zwischengliedes u verbunden ist, gegen die Spitzen der Stoffträger f vorgerückt.
Beabsichtigt man, den Schirm zu öffnen, so hat man nur nöthig, den Handhebel t um seinen Drehpunkt ν zu drehen. Zunächst wird bei dieser Manipulation der Spitzenverschlufs gegen den Handgriff zurückgezogen, so dafs die Spitzen frei werden, und nunmehr lassen die Nasen χ den Rand am Ende des Schiebers b los, die Schraubenfeder ί drängt den letzteren auf dem Stock α so weit vor, bis die Oeffnung erfolgt ist.
Der Handhebel t legt sich, wenn der Schirm geschlossen ist, sowohl bei der Construction in Fig. 7 als bei derjenigen in Fig. 8 an den Handgriff r an, und es kann infolge dessen ein, Oeffnen des Schirmes dadurch nicht stattfinden, dafs durch Stofs gegen einen hervorstehenden Theil dieser Hebel herumgedreht wird, wie es z. B. möglich wäre, wenn der Handhebel die punktirte Stellung in Fig. 8 bei geschlossenem Schirm einnähme.

Claims (4)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anordnung von doppelten oder Gelenkhebeln h, welche mit der mit dem Stock a
" fest verbundenen Krone verbunden sind.
2. Die auf dem Stock α lose Stoiifträgerkrone c in Combination mit der Krone d auf dem Schieber zur Aufnahme der Streben g in der Weise, dafs erstere beim Schliefsen und Oeffnen des Schirmes den Bewegungsrichtungen der letzteren folgt.
3. In Combination mit dem drehbaren Handhebel 0 die in dem hohlen Handgriff angeordnete Spiralfeder s.
4. Der mit dem Vorsprung χ versehene umlegbare Hebel / in Combination mit der im hohlen Handgriff angeordneten Spiralfeder s.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26547D Schirmgestell Active DE26547C (de)

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