DE31721C - Schirmgestell - Google Patents
SchirmgestellInfo
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- DE31721C DE31721C DENDAT31721D DE31721DA DE31721C DE 31721 C DE31721 C DE 31721C DE NDAT31721 D DENDAT31721 D DE NDAT31721D DE 31721D A DE31721D A DE 31721DA DE 31721 C DE31721 C DE 31721C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crown
- stick
- umbrella
- lever
- struts
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/14—Devices for opening and for closing umbrellas
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. April 1884 ab.
Der auf beiliegender - Zeichnung veranschaulichte Schirm hat gegenüber den bislang benutzten
Constructionen mancherlei Vortheile aufzuweisen. Es kommt die übliche Federconstruction
bei Schirmgestellen gänzlich in Fortfall. Der eigentliche Stock kann verhältnifsmäfsig
dünn hergestellt werden, weil er vor Beschädigung durch ein ihn umgebendes Rohr
geschützt und durch Einschnitte nicht geschwächt ist. Mit der üblichen Schirmpartie
ist er nur durch zwei Stifte verbunden und aus diesem Grunde leicht ersetzbar. Der Schirm
kann, sofern es sich um seinen Transport auf weitere Entfernungen handelt, auch ohne Stock
gefertigt werden und an Ort und Stelle ein dem jeweiligen Geschmack des Käufers entsprechender
Stock eingesetzt werden. Infolge der eigenthümlichen Einrichtung ist man in
den Stand gesetzt, den Schirm mit einer Hand zu öffnen und zu schliefsen. Aus der geöffneten
und geschlossenen Position kann er nicht heraustreten, ohne dafs man ihn mittelst,
eines zu diesem Zweck vorgesehenen Hebels aus der einen oder anderen Position herausbringt.
In Fig. ι ist der Schirm in geöffneter und in Fig. 2 in geschlossener Position dargestellt.
Fig. 3 und 5 zeigen in vergrößertem' Mafsstabe die obere Partie des Gestelles. Der Stock α
wird von einem röhrenförmigen Schieber b umschlossen gehalten. Dieser Schieber nimmt auf
seinem Umfang drei Kronen von gleichen Dimensionen ede auf, von denen die erstere,
am oberen Ende befestigt, die Stoffträger/trägt.
Die Krone d gleitet in geringer Entfernung unterhalb der losen Krone und nimmt die
Streben g auf, deren andere Enden mit den Stoffträgern verbunden sind. Es ist die Krone e
unterhalb der Krone d angeordnet und dient zur Aufnahme der in geringer Entfernung von
der losen Krone c mit den Stoffträgern oder Streben unter einander vereinigten einfachen
oder doppelten Hebel h, welche letztere auch ein Gelenk h1, Fig. 3a, das theilweise auf den
Streben seinen Stützpunkt finden würde, haben. Diese Krone hat eine längere Hülse i, die
durch einen Stift k mit dem Stock α fest verbunden ist. In dem Schieber b ist an der bezüglichen
Stelle ein doppelter Schlitz vorgesehen, durch welchen der Stift k hindurchtritt.
Bei einer relativen Verschiebung zwischen Stock α und Schieber b macht die Krone e
mit Hülse i die Längsbewegungen des Stockes mit, und es wird infolge dessen ein Oeffnen
oder Schliefsen des Schirmes veranlafst. Die Streben g sowohl als die Hebel h haben den
Zweck, die Stoffträger f in Position zu halten, von welcher Seite auch der Wind oder Regen
kommen mag,' so dafs ein Umschlagen des Schirmes nicht zu befürchten ist. In den hülsenförmigen
Theil der oberen festen Krone c ist ein Gewinde eingeschnitten zur Aufnahme des
Hütchens p, wie Fig. 3 darstellt.
Die vorerwähnte Verschiebung zwischen Schieber und Stock, wodurch das Oeffnen und
Schliefsen des Schirmes bewirkt wird, geschieht mittelst einer Hebelvorrichtung, die am unteren
Ende des Schieberohres, mit dem Spitzenver-
schlufs I in Verbindung steht. An dem Schieber
I des Spitzenverschlusses sitzt ein Vorsprung m mit einem Drehpunkt für das Zwischenglied
w, welches mit dem Handhebel ο verbunden ist. Das Ende dieses Handhebels,
dessen Bewegung durch eine im Griff placirte Spiralfeder unterstützt wird, steht durch einen
Stift mit dem Stock a in Verbindung. Dreht man demnach den Hebel um diesen Stift, so
findet eine Bewegung des Schieberohres b statt bezw. eine relative Verschiebung zwischen
ihm und dem Stock, was je nach der Bewegungsrichtung ein Oeffnen bezw. Schliefsen des
Schirmes zur Folge hat. In Fig. 4 ist die Hebelvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe
dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Construction, bei welcher die Krone c für die Stoffträger f auf
dem Stock α festsitzt und die Krone d zur Aufnahme der Strebenenden g auf diesem Stock
sich verschieben kann. In diesem Falle mufs die Krone für die Hebel h auf dem röhrenförmigen
Schieber b befestigt sein.
Das Oeffnen des Schirmes läfst sich in vielen
Fällen durch einen mit dem Handgriff r, Fig. 6, 7 und 8, in Verbindung gebrachten Mechanismus
bewirken. Das Ende des Schiebers b reicht bis in das Innere des' ausgehöhlten Griffes r
hinein und besitzt einen Rand, gegen welchen sich eine Schraubenfeder s legt, die in geschlossenem
Zustande des Schirmes zusammengeprefst ist, Fig. 7 und 9, und den Schieber b
zu verdrängen strebt. Dies wird indessen durch die Nase χ an dem um den Stift ν drehbaren
Handhebel t wirksam verhindert. In dieser Position ist der auf dem Schieber b verschiebbare
Spitzenverschlufs /, welcher mit gedachtem Handhebel mittelst des Zwischengliedes u verbunden
ist, gegen die Spitzen der Stoffträger f vorgerückt.
Beabsichtigt man, den Schirm zu öffnen, so hat man nur nöthig, den Handhebel t um
seinen Drehpunkt ν zu drehen. Zunächst wird bei dieser Manipulation der Spitzenverschlufs
gegen den Handgriff zurückgezogen, so dafs die Spitzen frei werden, und nunmehr lassen die
Nasen χ den Rand am Ende des Schiebers b los und die Schraubenfeder s drängt den letzteren
auf dem Stock α so weit vor, bis die Oeffnung erfolgt ist.
Der Handhebel t legt sich, wenn der Schirm geschlossen ist, sowohl bei der Construction
in Fig. 7 als bei derjenigen in Fig. 8 an den Handgriff r an, und es kann infolge dessen
ein Oeffnen des Schirmes dadurch nicht stattfinden, dafs durch Stofs gegen einen hervorstehenden
Theil dieser Hebel herumgedreht wird, wie es z. B. möglich wäre, wenn der
Handhebel die punktirte Stellung in Fig. 8 bei geschlossenem Schirm einnähme.
Claims (4)
1. Die Anordnung der Stangen h, welche mit der Krone e, Fig. 3, und den Stoffträgern/
verbunden sind, bezw. der Gelenke hl h1,
Fig. 3a, welche mit den Streben g und der Krone e verbunden sind.
2. Die auf dem Stock a_ lose Stoffträgerkrone
c in Combination mit der, Krone d auf dem . Schieber zur Aufnahme der
Streben g in der Weise, dafs erstere beim Schliefsen und Oeffnen des Schirmes
den Bewegungsrichtungen der letzteren folgt:
3. In Combination mit dem drehbaren Handhebel 0 die in dem hohlen Handgriff angeordnete
Spiralfeder s.
4. Der mit dem Vorsprung χ versehene umlegbare Hebel t in Combination mit
der im hohlen Griff angeordneten Spiralfeder s.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31721C true DE31721C (de) |
Family
ID=307785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31721D Expired - Lifetime DE31721C (de) | Schirmgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31721C (de) |
-
0
- DE DENDAT31721D patent/DE31721C/de not_active Expired - Lifetime
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