DE227446C - - Google Patents

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DE227446C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/16Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227446 KLASSE 33«. GRUPPE.6.
LOUIS VIREY in PARIS.
Sich selbsttätig schließendes Schirmgestell.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1908 ab.
Es ist bekannt, bei Schirmgestellen Spiralfedern an den Streben des Schirmes anzuordnen und diese auf die Dachstangen derart einwirken zu lassen, daß sie einen Zug in der Schließrichtung ausüben, so daß der Schirm nach Lösen der ihn im aufgespannten Zustand haltenden Sperrung sich selbsttätig schließen kann. Durch die vorliegende Erfindung soll dieses bekannte Schirmgestell in der Weise vervollkommnet werden, daß die Feder sowohl einen Zug zum Schließen wie zum öffnen des Schirmes ausüben kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Ende der Streben gabelartig ausgebildet wird, so daß die Feder sich in diesem gabelförmigen Ende derart bewegen kann, daß sie je nach der Lage der beiden Schirmstangen zueinander den Schirm sowohl schließen wie öffnen kann. Dadurch, daß die Strebe an ihrem an der Dachstange befindlichen Ende gabelartig ausgebildet wird, ist es möglich, die Feder so anzuordnen, daß in einer bestimmten Stellung ihre beiden Aufhängepunkte mit dem Drehpunkt der Strebe in einer geraden Linie liegen. Je nachdem diese Lage nach der einen oder der anderen Richtung überschritten wird, schließt oder öffnet die Feder dann das Schirmgestell.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in verschiedenen Ausführungen. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Regenschirmgestelles mit der grundlegenden Ausführung der Erfindung. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Vorderansicht und in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab die Verbindung einer Strebe mit der Dachstange. Die Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführung. Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab die Rückansicht einer Dachstange in Schließstellung. Fig. 6 ist eine Vorderansicht hierzu, wobei die Dachstange teilweise weggebrochen ist, um das Innere der Strebe erkennen zu lassen. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht die Verbindung der beiden Stangen nahe der Schließstellung. Fig. 8 ist ein Längsschnitt zu Fig. 7. '
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen in Seitenansicht zwei weitere Ausführungen der zuletzt dargestellten Einrichtung. Die Fig. 11 und 12 zeigen in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht eine weitere Ausführung, bei weleher die Federn nicht in den Streben, sondern in den Dachstangen angeordnet sind.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist der Schirmstock α in bekannter Weise mit der Dachstange b drehbar verbunden. An der Dachstange b ist mit Hilfe einer Hülse d die Strebe f gelenkig befestigt, welche andererseits, an den Schieber c gelenkig angreift. Die Hülse d ist mit zwei Lappen d1 ausgestattet, an welchen mit Hilfe der kleinen Zapfen g die Enden Z"1 der hier gabelförmig, ausgebildeten Streben f angelenkt sind. Eine ähnliche Verbindung kann an dem anderen Ende f2 der Strebe zwischen dieser und dem Schieber c stattfinden. In der Strebe / ist eine Spiralfeder h angeordnet, die mit dem einen Ende A1 auf einer Achse i aufgehängt ist, welche in der Hülse d parallel zu den Zapfen g, jedoch exzentrisch in bezug auf sie, vorgesehen ist. Das vordere Ende h2 der Feder h ist einfach in ein Auge oder eine Öffnung f3 eingehängt, welche an irgendeiner beliebigen Stelle in der Strebe f vorgesehen ist.
Die Fig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß bei der Stellung der Fig. 3 die Feder einen Zug in der Richtung parallel zu der Dachstange b
6ο
ausübt. Wird die Dachstange geöffnet, so wird die Feder gespannt und hat das Bestreben, die Dachstange wieder in die Schließstellung zurückzuführen, so lange, bis die Befestigungspunkte der Feder mit dem Drehpunkt der Strebe, d. h. mit den kleinen Zapfen g, in einer Geraden liegt, wie dies Fig. ι veranschaulicht. In dieser Stellung kann die Feder einen Zug, der eine Bewegung der Stange hervorruft, nicht
ίο ausüben. Wird nun der Schieber c weiter abwärts geschoben, so daß diese Stellung überschritten wird, so kann die Feder h wiederum einen Zug ausüben, der aber nunmehr in anderer Richtung wirkt, da ihre Aufhängeachse i nunmehr auf der anderen Seite der Drehzapfen g liegt. Es geht also daraus hervor, daß, solange die Strebe f beim Öffnen des Schirmes sich innerhalb des Winkels χ der Fig. 1 befindet, die Feder h bestrebt ist, den Schirm in die
ao Schließstellung zu bringen. Ist dieser Winkel überschritten, so wirkt die Feder h öffnend.
. Bei den Ausführungen der Fig. 4 bis 10 einschließlich sind die Federn h wie bei der Einrichtung der Fig. 1 bis 3 mit ihrem unteren Ende h2 in ein Auge fa oder ein einfaches . Loch in der Strebe f eingehakt. Das andere Ende A1 dieser Federn ist hierbei nicht direkt auf einer Achse i, die von der auf jeder Dachstange befestigten Hülse d getragen wird, aufgehängt,, sondern ist auf einer kleinen Hülse k befestigt, die auf der Strebe f derart angeordnet ist, daß sie auf ihr gleiten kann. Diese kleine Hülse k ist durch Augen k1 und Bügel m, i, m mit der Hülse d verbunden und das am Ende der Hülse d angeordnete Auge i ersetzt die Befestigungsachse i der Einrichtung der Fig. ι bis 3. ■ ,
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 8 kann sich die Achse i in der Hülse d nach einer geometrischen Achse drehen, welche in . derselben Ebene senkrecht zu der Stange liegt wie der Gelenkbolzen g zwischen den Gabeln f1 der Strebe und den Ohren d1 der Hülse d. Hieraus folgt, worüber man sich durch eine Prüfung der Fig. 1 leicht Aufschluß geben kann, daß der Schirm sich selbsttätig schließen muß, sobald der Winkel χ zwischen den Streben und dem unteren Teil der Dachstangen geringer als 90 ° ist, und daß im Gegenteil eine selbsttätige Öffnung erfolgt, wenn dieser Winkel χ ο,ο0 übersteigt.
Bei der Ausführung der Fig. 9 kann sich das Ende i der Bügel m, i, m um einen Punkt der Hülse d drehen, welcher außerhalb der zur Dachstange senkrechten durch die Gelenkachse g gehenden Ebene und in dem oberen Ende der Dachstange liegt. Bei dieser Ausführung, ebenso wie bei der erstgenannten, tritt die selbsttätige Öffnung des Schirmes ein, sobald der zwischen den unteren Enden der Dachstangen und den Streben gebildete Winkel den Winkel χ überschreitet, d. h. sobald der Verbindungsbügel sich nicht mehr in dem Winkel befindet, der zwischen den Streben und den unteren Enden der Dachstangen gebildet ist, sondern in den Winkel übergeht, der zwischen diesen Streben und den oberen Enden der Dachstangen sich befindet.
Bei der Ausführung der Fig. 10 ist die Achse i oder das umgebogene Ende des Verbindungsbügeis m, i, m an der Hülse d an einem Punkt befestigt, der unterhalb der Achse g an den unteren Enden der Stange b liegt. Hieraus folgt, daß bei dieser Einrichtung der Schirm sich selbsttätig schließt, wenn die Verbindungsstange m sich in dem Winkel befindet, der'durch die Linie y-y und das untere Ende der Dachstange gebildet ist. Dieser Winkel ist bei dieser Ausführungsform größer als 90 °, während er bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel kleiner als 90° ist. Bei den Ausführungsformen der Fig. 4 bis 8 ist der Winkel gleich 90°.
Bei der Ausführung der Fig. 11 und 12 sind die Federn h durch das eine Ende A2 an einem Punkt des oberen Teiles der Dachstangen b eingehakt, während ihr anderes Ende h1 in einem Schieber k befestigt ist, der auf dem gleichen Ende der Dachstange angeordnet ist und den Drehpunkt für die Verbindungsstange m, i, m bildet, welche mit ihrem Ende m1 in den Gabeln f1 der gabelförmigen Strebe f drehbar befestigt ist.
Bei dieser letzten Ausführung ist: das Schirmgestell derart ausgebildet, daß die selbsttätige Öffnung des Schirmes sofort stattfindet, sobald der Winkel zwischen den Streben und den Dachstangen einen sehr kleinen spitzen Winkel überschritten hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Sich selbsttätig schließendes Schirmgestell mit an den Streben angeordneten und auf die Dachstangen wirkenden Spiralfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmstreben an ihrem an den Dachstangen befestigten Ende gabelförmig ausgebildet sind, derart, daß das Ende der Feder, welches in bekannter Weise an einem die Strebe mit der Dachstange verbindenden, in einer Hülse . angebrachten Drehbolzen angreift, in dem gabelförmigen Ende der Strebe sich derart bewegen kann, daß die Feder je nach der Lage der beiden Schirmstangen zueinander sowohl einen Zug zum Schließen wie zum Öffnen des Schirmes ausüben kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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