DE227446C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227446C DE227446C DENDAT227446D DE227446DA DE227446C DE 227446 C DE227446 C DE 227446C DE NDAT227446 D DENDAT227446 D DE NDAT227446D DE 227446D A DE227446D A DE 227446DA DE 227446 C DE227446 C DE 227446C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- umbrella
- strut
- spring
- struts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/16—Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227446 KLASSE 33«. GRUPPE.6.
LOUIS VIREY in PARIS.
Sich selbsttätig schließendes Schirmgestell.
Es ist bekannt, bei Schirmgestellen Spiralfedern an den Streben des Schirmes anzuordnen
und diese auf die Dachstangen derart einwirken zu lassen, daß sie einen Zug in der Schließrichtung
ausüben, so daß der Schirm nach Lösen der ihn im aufgespannten Zustand haltenden
Sperrung sich selbsttätig schließen kann. Durch die vorliegende Erfindung soll dieses
bekannte Schirmgestell in der Weise vervollkommnet werden, daß die Feder sowohl einen
Zug zum Schließen wie zum öffnen des Schirmes ausüben kann. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Ende der Streben gabelartig ausgebildet wird, so daß die Feder sich in diesem
gabelförmigen Ende derart bewegen kann, daß sie je nach der Lage der beiden Schirmstangen
zueinander den Schirm sowohl schließen wie öffnen kann. Dadurch, daß die Strebe an
ihrem an der Dachstange befindlichen Ende gabelartig ausgebildet wird, ist es möglich, die
Feder so anzuordnen, daß in einer bestimmten Stellung ihre beiden Aufhängepunkte mit dem
Drehpunkt der Strebe in einer geraden Linie liegen. Je nachdem diese Lage nach der einen
oder der anderen Richtung überschritten wird, schließt oder öffnet die Feder dann das Schirmgestell.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in verschiedenen Ausführungen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Regenschirmgestelles mit der grundlegenden
Ausführung der Erfindung. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Vorderansicht und in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab die Verbindung einer Strebe mit der Dachstange.
Die Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführung. Fig. 5 zeigt in größerem
Maßstab die Rückansicht einer Dachstange in Schließstellung. Fig. 6 ist eine Vorderansicht
hierzu, wobei die Dachstange teilweise weggebrochen ist, um das Innere der Strebe
erkennen zu lassen. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht die Verbindung der beiden Stangen nahe
der Schließstellung. Fig. 8 ist ein Längsschnitt zu Fig. 7. '
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen in Seitenansicht
zwei weitere Ausführungen der zuletzt dargestellten Einrichtung. Die Fig. 11
und 12 zeigen in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht eine weitere Ausführung, bei weleher
die Federn nicht in den Streben, sondern in den Dachstangen angeordnet sind.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist der Schirmstock α in bekannter Weise mit der Dachstange
b drehbar verbunden. An der Dachstange b ist mit Hilfe einer Hülse d die Strebe f
gelenkig befestigt, welche andererseits, an den Schieber c gelenkig angreift. Die Hülse d ist
mit zwei Lappen d1 ausgestattet, an welchen
mit Hilfe der kleinen Zapfen g die Enden Z"1
der hier gabelförmig, ausgebildeten Streben f
angelenkt sind. Eine ähnliche Verbindung kann an dem anderen Ende f2 der Strebe
zwischen dieser und dem Schieber c stattfinden. In der Strebe / ist eine Spiralfeder h angeordnet,
die mit dem einen Ende A1 auf einer Achse i aufgehängt ist, welche in der Hülse d
parallel zu den Zapfen g, jedoch exzentrisch in bezug auf sie, vorgesehen ist. Das vordere
Ende h2 der Feder h ist einfach in ein Auge
oder eine Öffnung f3 eingehängt, welche an irgendeiner beliebigen Stelle in der Strebe f
vorgesehen ist.
Die Fig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß bei der Stellung der Fig. 3 die Feder einen Zug
in der Richtung parallel zu der Dachstange b
6ο
ausübt. Wird die Dachstange geöffnet, so wird die Feder gespannt und hat das Bestreben,
die Dachstange wieder in die Schließstellung zurückzuführen, so lange, bis die Befestigungspunkte
der Feder mit dem Drehpunkt der Strebe, d. h. mit den kleinen Zapfen g, in einer
Geraden liegt, wie dies Fig. ι veranschaulicht. In dieser Stellung kann die Feder einen Zug,
der eine Bewegung der Stange hervorruft, nicht
ίο ausüben. Wird nun der Schieber c weiter abwärts
geschoben, so daß diese Stellung überschritten wird, so kann die Feder h wiederum
einen Zug ausüben, der aber nunmehr in anderer Richtung wirkt, da ihre Aufhängeachse i
nunmehr auf der anderen Seite der Drehzapfen g liegt. Es geht also daraus hervor, daß, solange
die Strebe f beim Öffnen des Schirmes sich innerhalb des Winkels χ der Fig. 1 befindet,
die Feder h bestrebt ist, den Schirm in die
ao Schließstellung zu bringen. Ist dieser Winkel überschritten, so wirkt die Feder h öffnend.
. Bei den Ausführungen der Fig. 4 bis 10 einschließlich sind die Federn h wie bei der Einrichtung der Fig. 1 bis 3 mit ihrem unteren Ende h2 in ein Auge fa oder ein einfaches . Loch in der Strebe f eingehakt. Das andere Ende A1 dieser Federn ist hierbei nicht direkt auf einer Achse i, die von der auf jeder Dachstange befestigten Hülse d getragen wird, aufgehängt,, sondern ist auf einer kleinen Hülse k befestigt, die auf der Strebe f derart angeordnet ist, daß sie auf ihr gleiten kann. Diese kleine Hülse k ist durch Augen k1 und Bügel m, i, m mit der Hülse d verbunden und das am Ende der Hülse d angeordnete Auge i ersetzt die Befestigungsachse i der Einrichtung der Fig. ι bis 3. ■ ,
. Bei den Ausführungen der Fig. 4 bis 10 einschließlich sind die Federn h wie bei der Einrichtung der Fig. 1 bis 3 mit ihrem unteren Ende h2 in ein Auge fa oder ein einfaches . Loch in der Strebe f eingehakt. Das andere Ende A1 dieser Federn ist hierbei nicht direkt auf einer Achse i, die von der auf jeder Dachstange befestigten Hülse d getragen wird, aufgehängt,, sondern ist auf einer kleinen Hülse k befestigt, die auf der Strebe f derart angeordnet ist, daß sie auf ihr gleiten kann. Diese kleine Hülse k ist durch Augen k1 und Bügel m, i, m mit der Hülse d verbunden und das am Ende der Hülse d angeordnete Auge i ersetzt die Befestigungsachse i der Einrichtung der Fig. ι bis 3. ■ ,
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 8 kann sich die Achse i in der Hülse d
nach einer geometrischen Achse drehen, welche in . derselben Ebene senkrecht zu der Stange
liegt wie der Gelenkbolzen g zwischen den Gabeln f1 der Strebe und den Ohren d1 der
Hülse d. Hieraus folgt, worüber man sich durch eine Prüfung der Fig. 1 leicht Aufschluß
geben kann, daß der Schirm sich selbsttätig schließen muß, sobald der Winkel χ zwischen
den Streben und dem unteren Teil der Dachstangen geringer als 90 ° ist, und daß im Gegenteil
eine selbsttätige Öffnung erfolgt, wenn dieser Winkel χ ο,ο0 übersteigt.
Bei der Ausführung der Fig. 9 kann sich das Ende i der Bügel m, i, m um einen Punkt der
Hülse d drehen, welcher außerhalb der zur Dachstange senkrechten durch die Gelenkachse
g gehenden Ebene und in dem oberen Ende der Dachstange liegt. Bei dieser Ausführung,
ebenso wie bei der erstgenannten, tritt die selbsttätige Öffnung des Schirmes ein, sobald der zwischen den unteren Enden
der Dachstangen und den Streben gebildete Winkel den Winkel χ überschreitet, d. h. sobald
der Verbindungsbügel sich nicht mehr in dem Winkel befindet, der zwischen den Streben
und den unteren Enden der Dachstangen gebildet ist, sondern in den Winkel übergeht, der
zwischen diesen Streben und den oberen Enden der Dachstangen sich befindet.
Bei der Ausführung der Fig. 10 ist die Achse i
oder das umgebogene Ende des Verbindungsbügeis m, i, m an der Hülse d an einem Punkt
befestigt, der unterhalb der Achse g an den unteren Enden der Stange b liegt. Hieraus
folgt, daß bei dieser Einrichtung der Schirm sich selbsttätig schließt, wenn die Verbindungsstange
m sich in dem Winkel befindet, der'durch die Linie y-y und das untere Ende der Dachstange
gebildet ist. Dieser Winkel ist bei dieser Ausführungsform größer als 90 °, während
er bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel kleiner als 90° ist. Bei den Ausführungsformen
der Fig. 4 bis 8 ist der Winkel gleich 90°.
Bei der Ausführung der Fig. 11 und 12 sind
die Federn h durch das eine Ende A2 an einem
Punkt des oberen Teiles der Dachstangen b eingehakt, während ihr anderes Ende h1 in
einem Schieber k befestigt ist, der auf dem gleichen Ende der Dachstange angeordnet ist
und den Drehpunkt für die Verbindungsstange m, i, m bildet, welche mit ihrem Ende m1
in den Gabeln f1 der gabelförmigen Strebe f
drehbar befestigt ist.
Bei dieser letzten Ausführung ist: das Schirmgestell derart ausgebildet, daß die selbsttätige
Öffnung des Schirmes sofort stattfindet, sobald der Winkel zwischen den Streben und den
Dachstangen einen sehr kleinen spitzen Winkel überschritten hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 1o°Sich selbsttätig schließendes Schirmgestell mit an den Streben angeordneten und auf die Dachstangen wirkenden Spiralfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmstreben an ihrem an den Dachstangen befestigten Ende gabelförmig ausgebildet sind, derart, daß das Ende der Feder, welches in bekannter Weise an einem die Strebe mit der Dachstange verbindenden, in einer Hülse . angebrachten Drehbolzen angreift, in dem gabelförmigen Ende der Strebe sich derart bewegen kann, daß die Feder je nach der Lage der beiden Schirmstangen zueinander sowohl einen Zug zum Schließen wie zum Öffnen des Schirmes ausüben kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE227446T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227446C true DE227446C (de) |
Family
ID=5866668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227446D Active DE227446C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227446C (de) |
FR (1) | FR387323A (de) |
-
0
- DE DENDAT227446D patent/DE227446C/de active Active
-
1908
- 1908-02-18 FR FR387323A patent/FR387323A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR387323A (fr) | 1908-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2839048C2 (de) | ||
DE3227813C2 (de) | Brillengestell mit abnehmbarem Fassungsteil | |
DE2812894C2 (de) | ||
DE227446C (de) | ||
DE202213C (de) | Spreizstangenverriegelung für türen u. dgl. | |
DE3432835A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen verstellen, insbesondere zum oeffnen und schliessen von vorzugsweise schwenkbar gelagerten elementen | |
DE9110358U1 (de) | Karabinerhaken | |
DE81867C (de) | ||
DE67738C (de) | Scheere mit Parallelogramm - Bewegung | |
DE1810616B2 (de) | Halskettenverschluss | |
DE2318065A1 (de) | Zusammenklappbare schaufel | |
DE619848C (de) | Knickvorrichtung fuer Schirmstoecke mit schraeg stellbarem Oberteil | |
DE275278C (de) | ||
AT236834B (de) | Ausstellschere für Kipp-Schwenk-Fensterflügel od. dgl. | |
DE146699C (de) | ||
DE1758907C3 (de) | Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen | |
DE31721C (de) | Schirmgestell | |
DE206127C (de) | ||
DE2236149A1 (de) | Schirm, insbesondere gartenschirm | |
DE31753C (de) | Stockschirm | |
AT146749B (de) | Ringventil mit aus der Ventilplatte konzentrisch zur Mitte ausgeschnittenen Lenkern. | |
DE8676C (de) | Neuerungen an selbstschliefsenden Regenschirmen | |
DE507244C (de) | Schloss fuer aufklappbare Halseisen zum Festlegen von Stallvieh | |
DE160956C (de) | ||
DE291115C (de) |