DE1758907C3 - Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen - Google Patents
Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare AusbaurahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen, bei der
die Kappenteile Gelenkösen aufweisen, die von einem Gelenkbolzen durchgriffen werden und im Geienkbereich
eine Torsionsfeder vorgesehen ist, welche die Kappenteile in eine Winkelstellung zueinander /.u
ziehen sucht.
Es ist bekannt, rückbare Ausbaurahmen od. dgl. mit einem Kappenzug zu versehen, der aus mehreren,
jeweils von einem Stempel unterstützten Kappenteilen besteht, die über ein Bolzengelenk mit horizontaler
Gelenkachse schwenkbar verbunden sind. Um beim Entlasten der Stempel und beim Rücken der Rahmen
unerwünschte Kipp- und Pendelbewegungen der Kappenteile zu verhindern und die auskragenden
Kappenteile etwa in ihrer horizontalen Fluchtlage zu halten oder mit ihren auskragenden Enden gegen das
Haneende zu drücken, ist es auch schon bekannt, den Kappengelenken Federn zuzuordnen. Beispielsweise ist
aus DT-AS 11 32 070 ein Kappenzug bekannt, bei welchem den Gelenkverbindungen Schraubenfedern
zugeordnet sind, die auf den Gelenkbolzen sitzen und sich so gegen die beiden Kappenteile abstützen, daß sie
bei Verschwenkung derselben auf Torsion beansprucht werden. Solche Schraubenfedern können aber bei den in
Betracht kommenden Abmessungen nur eine vergleichsweise kleine Federkraft aufbringen. Sie werden
außerdem auf Biegung beansprucht. Die Verwendung von auf Torsion beanspruchten Schraubenfedern setzt
im übrigen das Vorhandensein eines besonderen Gelenkbolzens für die Gelenkverbindungen der Kappenteile
voraus.
Um höhere Federkräfte aufzubringen, werden anstelle der Schraubenfedern auch Blattfederpakete vorgesehen,
die mittels einer Halterung an dem Gelenkbolzen zwischen den beiden Kappenteilen aufgehängt werden,
■wobei die beiden freien Enden des Blattfederpaketes :io sich gegen die Unterseite der Kappenteile andrücken.
Solche Federpakete sind in der Herstellung teuer und schwer. Sie benötigen mit ihren Halterungen einen
verhältnismäßig großen Einbauraum unterhalb der Kappen, was vor allem in geringmächtigen Flözen
:»5 vielfach als störend angesehen wird, da hierdurch der Fahrweg mehr oder minder stark eingeengt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gelenkverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich
eine vergleichsweise einfache, leichte und raumsparen-
;|o de Gestaltung derselben bei zugleich ausreichend hohen
Federkräften ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Torsionsfeder aus einem Torsionsstab besteht,
dessen Achse parallel zu der Gelenkachsc des
:J5 Kappengelenkes verläuft oder mit dieser Gelenkachse zusammenfällt, und daß der Torsionsstab an im Abstand
angeordneten Stellen in mit den beiden Kappenteilen schwenkbaren öffnungen oder Ösen verdrehungssicher
gehalten ist.
Die Verwendung eines Torsionsstabes hat den Vorteil, daß mit einem verhältnismäßig einfachen,
billigen und kleinen Federelement hohe Federkräfte aufgebracht werden können. Eine besonders einfache
Ausgestaltung der Gelenkverbindung ergibt sich wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der
Torsionsstab selbst den Gelenkbolzen bildet und in den an den Kappenteilen angeordneten, das Kappenscharnier
bildenden ösen drehschlüssig gehalten ist. In diesem Fall braucht also neben dem Torsionsstab kein
besonderer Gelenkbolzen für die Gelenkverbindung der Kappenteile vorgesehen zu werden. Der den Gelenkbolzen
bildende Torsionsstab wird hierbei zweckmäßig so angeordnet, daß er etwa mit dem mittleren Teil seiner
Länge gegen Verdrehung gesichert eine Gelenköse des einen Kappenteiles durchgreift, während die beiden
Enden des Torsionsstabes drehsrhlüssig in öffnungen
von zwei ösen des anderen Kappenteiles gehalten sind.
Andererseits kann die Anordnung aber auch so
getroffen werden, daß der Torsionsstab unterhalb des Gelenkbolzens an einer Halterung angeordnet ist. In
diesem Fall ist der Torsionsstab an der am Gelenkbolzen hängenden Halterung so angeordnet, daß er unter
dem Gelenkbolzen parallel zu diesem liegt, wobei er an seinen beiden Enden drehschlüssig mit ihm verbundene
Hebelarme trägt, von denen jeder eine der beiden Teilkappen untergreift.
Der Torsionsstab kann aus einem massiven Federstab oder, was im allgemeinen vorzuziehen ist. aus mehreren
aufeinandergelegten dünnen Stäben bzw. einer mehrschichtigen
Blattfeder bestehen. Insbesondere bei der Ausbildung als Federpaket läßt sich der Torsionsstab in
seiner Federkraft innerhalb weiter Grenzen einstellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Ausbaurahmen mit Gelenkkappenzug in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Gelenkstelle in größerem Maßstabe in
Seitenansicht,
F i g. 3 eine zugehörige Oberansicht,
Fig.4 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht,
F i g. 5 eine zugehörige Oberansicht.
Der Ausbaurahmen gemäß Fig. 1 der Zeichnung besteht aus den beiden Stempeln 10 und 11, die durch
eine federnd ausgebildete Sohlenschiene 12 miteinander verbunden sind. Der Stempel 10 trägt ain seinem Kopf
die Teilkappe 13 und der Stempel 11 die Teilkappe 14. Die beiden Teilkappen 13, 14 sind etwa in der Mitte
zwischen den beiden Stempeln 10 und 11 durch waagerechtes Gelenk 15 miteinander verbunden.
Das Gelenk wird gebildet durch die Gelenkösen 16 und 17, die nahe dem Außenrand des Kappenteils 13
angeordnet sind. Der Kappenteil 14 trägt seinerseits in seiner Mitte eine Öse 18. Als Gelenkbolzen dient ein
Torsionsfederstab 19, der aus einer Reihe von aufeinandergelegten flachen Federstäben besteht. Der
Torsionsstab 18 wird von den drei Gelenkösen ίδ, 17 und 18 so fest umschlossen, daß eint Verdrehung des
Stabes in der einzelnen Öse nicht möglich ist. Dabei sind die Öffnungen in den beiden Ösen 16 und 17 einerseits
und in der Öse 18 andererseits so zueinander angeordnet, daß bei einer Winkelstellung der beiden
Teilkappen 13 und 14 zueinander die Torsionsfeder 19 eingeführt werden kann. Die Anschlagnase 20 begrenzt
dabei die Winkelstellung. Zwischen den Ösen 16 und 18 einerseits sowie 17 und 18 andererseits führt sich der
Torsionsstab in runden Rohrabschnitten 21 und 22, die die Verwindung des Stabes 19 nicht behindern, die aber
wohl zugleich als Abstandhalter zwischen den ösen wirken und so eine seitliche Verschiebung der
Kappenteile 13 und 14 verhindern
Selbstverständlich kann die Anzahl der Gelenkösen der beiden Kappenteile 13 und 14, die zwischen
einander greifen, auch wesentlich größer sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Auch besteht die
Möglichkeit, das eine Ende des Federstabes 19 in ein Auge der Teilkappe 13 und das andere Ende in ein Auge
ίο der Kappe 14 gegen Verdrehung gesichert eingreifen zu
lassen. Die dazwischen liegenden Augen können mit runden öffnungen den Stab 19 umschließen, damit sie
die Verwindung des Stabes nicht behindern.
Bei dem in Fig.4 und 5 der Zeichnung skizzierten
Ausführungsbeispiel trägt die Teilkappe 13 zwei Gelenkösen 23 und 24. Auch die Teilkappe 14 hat zwei
versetzt zu den genannten angeordneten Gelenkösen 25 und 26. Der Gelenkbolzen 27 ist dabei als runder Stab
ausgebildet, wie das bei Scharnieren üblich ist. An diesem Stab 27 hängt auf dem mittleren Teil seiner
Länge ein Gehänge 28, welches unterhalb des Gelenkbolzens einen Torsionsstab 29 umschließt, der
wiederum aus mehreren aufeinander gelegten Flachfedern besteht. Das eine Ende 30 dieses Torsionsstabes
greift in eine entsprechend geformte öffnung 31 eines Hebelarmes 32 ein, der seinerseits mit einer oberseitig
angeordneten öse 33 das freie Ende des Gelenkbolzens 27 gelenkig umschließt. Das andere Ende 34 des
Torsionsstabes 29 greift seinerseits in eine rechteckige Öffnung eines zweiten Hebelarmes 35 ein, der
seinerseits wiederum mit einer Öse 36 an dem gegenüberliegenden Ende des Gelenkbolzens 27 aufgehängt
ist. Die beiden Hebelarme 32 und 35 stützen sich mit Abwinklungen 37 und 38 unterseitig gegen die
beiden Teilkappen 13 und 14 ab. Dabei sind die Hebelarme so geformt und dimensioniert, daß sie bei
nichtverwundener Torsionsfeder 29 die beiden Teilkappen 13 und 14 an der Gelenkstelle 15 nach unten ziehen,
so daß die beiden Kappen von der Gelenkstelle 15 aus schräg ansteigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen, bei der die Kappenteile
Gelenkösen aufweisen, die von einem Gelenkbolzen durchgriffen werden und im Gelenkbereich eine
Torsionsfeder vorgesehen ist, welche die Kappenteile in eine Winkelstellung zueinander zu ziehen sucht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder aus einem Torsionsstab (19, 29) besteht,
dessen Achse parallel zu der Gelenkachse des Kappengelenkes (15) verläuft oder mit einer
Gelenkachse zusammenfällt, und daß der Torsionsstab (J9,29) an im Abstand angeordneten Stellen in
mit den beiden Kappenteilen (13,14) schwenkbaren öffnungen oder ösen (16,17,18; 31) verdrehungssicher
gehalten ist.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (19) selbst den
Gelenkbolzen bildet und in den an den Kappenteilen (13,14) angeordneten, das Kappenscharnier bildenden
ösen (16,17,18) drehschlüssig gehalten ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gelenkbolzen bildende
Torsionsstab (19) etwa mit dem mittleren Teil seiner Länge gegen Verdrehung gesichert eine Gelenköse
(18) des einen Kappenteiles (14) durchgreift, während die beiden Enden des Torsionsstabes (19)
drehschlüssig in öffnungen von zwei Ösen (16, 17) des anderen Kappenteites (13) gehalten sind.
4. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Gelenkbolzen (27)
hängende Halterung (28) für den unter dem Gelenkbolzen (27) parallel zu diesem angeordneten
Torsionsstab (29), der an seinen beiden Endei. drehschlüssig mit ihm verbundene Hebelarme (32,
35) trägt, von denen jeder eine der beiden Teilkappen (13,14) untergreift.
5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwischen den Gelenkösen
(16, 17, 18) der Kappenteile (13, 14) auf dem Torsionsstab (19) angeordnete Rohrabschnitte (21,
22).
6. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab
(19,29) aus einer mehrschichtigen Blattfeder besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758907 DE1758907C3 (de) | 1968-09-02 | Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681758907 DE1758907C3 (de) | 1968-09-02 | Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1758907A1 DE1758907A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1758907B2 DE1758907B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1758907C3 true DE1758907C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
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