DE1758907C3 - Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen - Google Patents

Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen

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DE1758907C3
DE1758907C3 DE19681758907 DE1758907A DE1758907C3 DE 1758907 C3 DE1758907 C3 DE 1758907C3 DE 19681758907 DE19681758907 DE 19681758907 DE 1758907 A DE1758907 A DE 1758907A DE 1758907 C3 DE1758907 C3 DE 1758907C3
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DE19681758907
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Norbert 4628 Altlünen Hölken
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen, bei der die Kappenteile Gelenkösen aufweisen, die von einem Gelenkbolzen durchgriffen werden und im Geienkbereich eine Torsionsfeder vorgesehen ist, welche die Kappenteile in eine Winkelstellung zueinander /.u ziehen sucht.
Es ist bekannt, rückbare Ausbaurahmen od. dgl. mit einem Kappenzug zu versehen, der aus mehreren, jeweils von einem Stempel unterstützten Kappenteilen besteht, die über ein Bolzengelenk mit horizontaler Gelenkachse schwenkbar verbunden sind. Um beim Entlasten der Stempel und beim Rücken der Rahmen unerwünschte Kipp- und Pendelbewegungen der Kappenteile zu verhindern und die auskragenden Kappenteile etwa in ihrer horizontalen Fluchtlage zu halten oder mit ihren auskragenden Enden gegen das Haneende zu drücken, ist es auch schon bekannt, den Kappengelenken Federn zuzuordnen. Beispielsweise ist aus DT-AS 11 32 070 ein Kappenzug bekannt, bei welchem den Gelenkverbindungen Schraubenfedern zugeordnet sind, die auf den Gelenkbolzen sitzen und sich so gegen die beiden Kappenteile abstützen, daß sie bei Verschwenkung derselben auf Torsion beansprucht werden. Solche Schraubenfedern können aber bei den in Betracht kommenden Abmessungen nur eine vergleichsweise kleine Federkraft aufbringen. Sie werden außerdem auf Biegung beansprucht. Die Verwendung von auf Torsion beanspruchten Schraubenfedern setzt im übrigen das Vorhandensein eines besonderen Gelenkbolzens für die Gelenkverbindungen der Kappenteile voraus.
Um höhere Federkräfte aufzubringen, werden anstelle der Schraubenfedern auch Blattfederpakete vorgesehen, die mittels einer Halterung an dem Gelenkbolzen zwischen den beiden Kappenteilen aufgehängt werden, ■wobei die beiden freien Enden des Blattfederpaketes :io sich gegen die Unterseite der Kappenteile andrücken. Solche Federpakete sind in der Herstellung teuer und schwer. Sie benötigen mit ihren Halterungen einen verhältnismäßig großen Einbauraum unterhalb der Kappen, was vor allem in geringmächtigen Flözen :»5 vielfach als störend angesehen wird, da hierdurch der Fahrweg mehr oder minder stark eingeengt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gelenkverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich eine vergleichsweise einfache, leichte und raumsparen-
;|o de Gestaltung derselben bei zugleich ausreichend hohen Federkräften ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Torsionsfeder aus einem Torsionsstab besteht, dessen Achse parallel zu der Gelenkachsc des
:J5 Kappengelenkes verläuft oder mit dieser Gelenkachse zusammenfällt, und daß der Torsionsstab an im Abstand angeordneten Stellen in mit den beiden Kappenteilen schwenkbaren öffnungen oder Ösen verdrehungssicher gehalten ist.
Die Verwendung eines Torsionsstabes hat den Vorteil, daß mit einem verhältnismäßig einfachen, billigen und kleinen Federelement hohe Federkräfte aufgebracht werden können. Eine besonders einfache Ausgestaltung der Gelenkverbindung ergibt sich wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Torsionsstab selbst den Gelenkbolzen bildet und in den an den Kappenteilen angeordneten, das Kappenscharnier bildenden ösen drehschlüssig gehalten ist. In diesem Fall braucht also neben dem Torsionsstab kein besonderer Gelenkbolzen für die Gelenkverbindung der Kappenteile vorgesehen zu werden. Der den Gelenkbolzen bildende Torsionsstab wird hierbei zweckmäßig so angeordnet, daß er etwa mit dem mittleren Teil seiner Länge gegen Verdrehung gesichert eine Gelenköse des einen Kappenteiles durchgreift, während die beiden
Enden des Torsionsstabes drehsrhlüssig in öffnungen von zwei ösen des anderen Kappenteiles gehalten sind.
Andererseits kann die Anordnung aber auch so
getroffen werden, daß der Torsionsstab unterhalb des Gelenkbolzens an einer Halterung angeordnet ist. In diesem Fall ist der Torsionsstab an der am Gelenkbolzen hängenden Halterung so angeordnet, daß er unter dem Gelenkbolzen parallel zu diesem liegt, wobei er an seinen beiden Enden drehschlüssig mit ihm verbundene Hebelarme trägt, von denen jeder eine der beiden Teilkappen untergreift.
Der Torsionsstab kann aus einem massiven Federstab oder, was im allgemeinen vorzuziehen ist. aus mehreren
aufeinandergelegten dünnen Stäben bzw. einer mehrschichtigen Blattfeder bestehen. Insbesondere bei der Ausbildung als Federpaket läßt sich der Torsionsstab in seiner Federkraft innerhalb weiter Grenzen einstellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Ausbaurahmen mit Gelenkkappenzug in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Gelenkstelle in größerem Maßstabe in Seitenansicht,
F i g. 3 eine zugehörige Oberansicht,
Fig.4 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht,
F i g. 5 eine zugehörige Oberansicht.
Der Ausbaurahmen gemäß Fig. 1 der Zeichnung besteht aus den beiden Stempeln 10 und 11, die durch eine federnd ausgebildete Sohlenschiene 12 miteinander verbunden sind. Der Stempel 10 trägt ain seinem Kopf die Teilkappe 13 und der Stempel 11 die Teilkappe 14. Die beiden Teilkappen 13, 14 sind etwa in der Mitte zwischen den beiden Stempeln 10 und 11 durch waagerechtes Gelenk 15 miteinander verbunden.
Das Gelenk wird gebildet durch die Gelenkösen 16 und 17, die nahe dem Außenrand des Kappenteils 13 angeordnet sind. Der Kappenteil 14 trägt seinerseits in seiner Mitte eine Öse 18. Als Gelenkbolzen dient ein Torsionsfederstab 19, der aus einer Reihe von aufeinandergelegten flachen Federstäben besteht. Der Torsionsstab 18 wird von den drei Gelenkösen ίδ, 17 und 18 so fest umschlossen, daß eint Verdrehung des Stabes in der einzelnen Öse nicht möglich ist. Dabei sind die Öffnungen in den beiden Ösen 16 und 17 einerseits und in der Öse 18 andererseits so zueinander angeordnet, daß bei einer Winkelstellung der beiden Teilkappen 13 und 14 zueinander die Torsionsfeder 19 eingeführt werden kann. Die Anschlagnase 20 begrenzt dabei die Winkelstellung. Zwischen den Ösen 16 und 18 einerseits sowie 17 und 18 andererseits führt sich der Torsionsstab in runden Rohrabschnitten 21 und 22, die die Verwindung des Stabes 19 nicht behindern, die aber wohl zugleich als Abstandhalter zwischen den ösen wirken und so eine seitliche Verschiebung der Kappenteile 13 und 14 verhindern
Selbstverständlich kann die Anzahl der Gelenkösen der beiden Kappenteile 13 und 14, die zwischen einander greifen, auch wesentlich größer sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Auch besteht die Möglichkeit, das eine Ende des Federstabes 19 in ein Auge der Teilkappe 13 und das andere Ende in ein Auge
ίο der Kappe 14 gegen Verdrehung gesichert eingreifen zu lassen. Die dazwischen liegenden Augen können mit runden öffnungen den Stab 19 umschließen, damit sie die Verwindung des Stabes nicht behindern.
Bei dem in Fig.4 und 5 der Zeichnung skizzierten Ausführungsbeispiel trägt die Teilkappe 13 zwei Gelenkösen 23 und 24. Auch die Teilkappe 14 hat zwei versetzt zu den genannten angeordneten Gelenkösen 25 und 26. Der Gelenkbolzen 27 ist dabei als runder Stab ausgebildet, wie das bei Scharnieren üblich ist. An diesem Stab 27 hängt auf dem mittleren Teil seiner Länge ein Gehänge 28, welches unterhalb des Gelenkbolzens einen Torsionsstab 29 umschließt, der wiederum aus mehreren aufeinander gelegten Flachfedern besteht. Das eine Ende 30 dieses Torsionsstabes greift in eine entsprechend geformte öffnung 31 eines Hebelarmes 32 ein, der seinerseits mit einer oberseitig angeordneten öse 33 das freie Ende des Gelenkbolzens 27 gelenkig umschließt. Das andere Ende 34 des Torsionsstabes 29 greift seinerseits in eine rechteckige Öffnung eines zweiten Hebelarmes 35 ein, der seinerseits wiederum mit einer Öse 36 an dem gegenüberliegenden Ende des Gelenkbolzens 27 aufgehängt ist. Die beiden Hebelarme 32 und 35 stützen sich mit Abwinklungen 37 und 38 unterseitig gegen die beiden Teilkappen 13 und 14 ab. Dabei sind die Hebelarme so geformt und dimensioniert, daß sie bei nichtverwundener Torsionsfeder 29 die beiden Teilkappen 13 und 14 an der Gelenkstelle 15 nach unten ziehen, so daß die beiden Kappen von der Gelenkstelle 15 aus schräg ansteigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen, bei der die Kappenteile Gelenkösen aufweisen, die von einem Gelenkbolzen durchgriffen werden und im Gelenkbereich eine Torsionsfeder vorgesehen ist, welche die Kappenteile in eine Winkelstellung zueinander zu ziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder aus einem Torsionsstab (19, 29) besteht, dessen Achse parallel zu der Gelenkachse des Kappengelenkes (15) verläuft oder mit einer Gelenkachse zusammenfällt, und daß der Torsionsstab (J9,29) an im Abstand angeordneten Stellen in mit den beiden Kappenteilen (13,14) schwenkbaren öffnungen oder ösen (16,17,18; 31) verdrehungssicher gehalten ist.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (19) selbst den Gelenkbolzen bildet und in den an den Kappenteilen (13,14) angeordneten, das Kappenscharnier bildenden ösen (16,17,18) drehschlüssig gehalten ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gelenkbolzen bildende Torsionsstab (19) etwa mit dem mittleren Teil seiner Länge gegen Verdrehung gesichert eine Gelenköse (18) des einen Kappenteiles (14) durchgreift, während die beiden Enden des Torsionsstabes (19) drehschlüssig in öffnungen von zwei Ösen (16, 17) des anderen Kappenteites (13) gehalten sind.
4. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Gelenkbolzen (27) hängende Halterung (28) für den unter dem Gelenkbolzen (27) parallel zu diesem angeordneten Torsionsstab (29), der an seinen beiden Endei. drehschlüssig mit ihm verbundene Hebelarme (32, 35) trägt, von denen jeder eine der beiden Teilkappen (13,14) untergreift.
5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwischen den Gelenkösen (16, 17, 18) der Kappenteile (13, 14) auf dem Torsionsstab (19) angeordnete Rohrabschnitte (21, 22).
6. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (19,29) aus einer mehrschichtigen Blattfeder besteht.
DE19681758907 1968-09-02 Gelenkverbindung für einen Kappenzug für rückbare Ausbaurahmen Expired DE1758907C3 (de)

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DE1758907A1 DE1758907A1 (de) 1971-04-01
DE1758907B2 DE1758907B2 (de) 1976-02-05
DE1758907C3 true DE1758907C3 (de) 1976-09-16

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