DE853125C - Verringerung der Abbindewaerme von Beton - Google Patents

Verringerung der Abbindewaerme von Beton

Info

Publication number
DE853125C
DE853125C DEG2796D DEG0002796D DE853125C DE 853125 C DE853125 C DE 853125C DE G2796 D DEG2796 D DE G2796D DE G0002796 D DEG0002796 D DE G0002796D DE 853125 C DE853125 C DE 853125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
water
reduction
cement
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG2796D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dr-Ing Hab Siemonsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruen und Bilfinger AG Austria filed Critical Gruen und Bilfinger AG Austria
Priority to DEG2796D priority Critical patent/DE853125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE853125C publication Critical patent/DE853125C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1055Coating or impregnating with inorganic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/46Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
    • B28C5/468Cooling, e.g. using ice
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/0007Pretreatment of the ingredients, e.g. by heating, sorting, grading, drying, disintegrating; Preventing generation of dust
    • B28C7/0023Pretreatment of the ingredients, e.g. by heating, sorting, grading, drying, disintegrating; Preventing generation of dust by heating or cooling
    • B28C7/0038Cooling, e.g. using ice
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/0028Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verringerung der Abbindewärme von Beton Beim Abbinden von Beton entwickelt sich bekanntlich Wärme. Die hierdurch bedingte erhöhte Temperatur gleicht sich je nach Größe des Beton-, körpers nur langsam der Temperatur der Außenluft an; dabei können durch Schwindspannungen Risse auftreten. Da die Abbindewärme durch den Zement hervorgerufen wird, tritt sie bei größerer Zementzugabe in verstärktem Maß auf. Eine eventuelle Vergrößerung der Zugfestigkeit durch Erhöhen des Zementgehaltes wird daher teilweise durch die Schwindspannungen wieder aufgegeben. Es wurde infolgedessen angestrebt, die Qualität des Betons durch besonders gute Kornzusammensetzung zu verbessern, um auf diesem Wege einen günstigen Wasserzementfaktor ohne Erhöhung der Zementmenge zu erzielen. Hierbei hat sich in immer höherem Maße der bedeutende Einfluß des Wasserzementfaktors herausgestellt.
  • Da die Festigkeit des gesamten Bauwerkes von seinem schwächsten Teil abhängig ist, also bei Beton von der ungünstigsten Betonmischung, ist es von größter Bedeutung, jede minderwertige Mischung unbedingt zu vermeiden. Dies sollte bisher durch laufende Nachprüfung der Kornzusammensetzung und vor allem des Wagserzementfaktors erreicht werden. Das hierbei in Rechnung zu stellende Wasser setzt sich aus der im Kies und Sand vorhandenen Wassermenge und aus dem in der Mischmaschine zugesetzten Wasser zusammen. Da die dem Kiessand anhaftende Wassermenge je nach Witterung und Lagerung des Materials verschieden ist, muß dementsprechend die zuzugebende Wassermenge erfahrungsgemäß je nach Bedarf geändert werden. Inzwischen sind aber Mischungen mit anderem Wasserzementfaktor eingebaut, die dann minderwertigen Beton ergeben und den schwächsten Punkt in dem Betonbauwerk bilden.
  • Hinsichtlich der erstrebten Temperaturverminderung beim Abbindeprozeß liegt bereits eine Anzahl Vorschläge vor. Zum Teil wird versucht, die Abbindewärme durch eingebaute, von Kühlwasser durchflossene Rohre abzuleiten. Dies erfordert jedoch einen außerordentlich hohen Aufwand an Kosten für Rohre, bei einem noch unsicheren Ergebnis. In anderen Fällen wird gemahlenes Eis der Betonmischung zugesetzt, das beim Schmelzen Wärme bindet. Jedoch ist die Herstellung von Eis und das Zerkleinern desselben kostspielig. Außerdem ist die Eiszugabe mengenmäßig beschränkt, da bei höherer Zugabe ein ungünstigerer Wasserzementfaktor die Qualität des Betons vermindern würde.
  • Ferner ist in diesem Fall die Mischdauer abhängig von dem Auftauen des Eises. Schließlich können beim verspäteten Auftauen von Eisresten poröse oder hohle Stellen im Beton entstehen.
  • Es ist auch vorgesehen, mittels Luft oder kalter Flächen die Temperatur der einzelnen Zuschlagstoffe herabzudrücken und so von vornherein die Eigentemperatur des Betons niedrig zu halten. Alle bisher bekannten Verfahren aber haben den großen Nachteil, daß bei Anwendung solcher Kühlmittel stets die Güte des Betons in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Im folgenden wird nun ein Weg gewiesen, durch den die Qualität des Betons ganz wesentlich verbessert wird,' und zwar dadurch, daß die Abbindetemperatur durch Herabsetzung der Temperatur der Zuschlagstoffe und des Wassers erniedrigt wird, wobei der Wasserzementfaktor für jede Mischung stets den gleichen Wert behält. Dieses Ergebnis wird durch folgendes Verfahren erreicht.
  • Die Zuschlagstoffe werden durch vorgekühltes Wasser völlig gesättigt, so daß der Wassergehalt jeder Mischung stets gleich ist. Mit dieser Wassersättigung wird die Eigentemperatur der Zuschlagstoffe durch das vorgekühlte Zusatzwasser auf das erwünschte Maß herabgesetzt, so daß die spätere Abbindetemperatur der Außentemperatur wesentlich näher liegt. Die Abkühlung des Wassers kann durch bekannte Mittel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von rißfreiem Beton unter Anfeuchtung der Zuschlagstoffe mit temperiertem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe mit gekühltem Wasser ,gesättigt und hierauf ohne weiteren Wasserzusatz mit Zement gemischt werden.
DEG2796D 1941-12-23 1941-12-23 Verringerung der Abbindewaerme von Beton Expired DE853125C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2796D DE853125C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Verringerung der Abbindewaerme von Beton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2796D DE853125C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Verringerung der Abbindewaerme von Beton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853125C true DE853125C (de) 1952-10-23

Family

ID=7116869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG2796D Expired DE853125C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Verringerung der Abbindewaerme von Beton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853125C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2342277A1 (de) Verfahren zur herstellung von kugelgraphit-gusseisen
EP1337498B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur betonherstellung
DE853125C (de) Verringerung der Abbindewaerme von Beton
DE2059246A1 (de) Verfahren zur Herstellung von kristallinem Sorbitol in Form eines Granulats
EP0001816A1 (de) Aushärtender Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE947777C (de) Verfahren zur Behandlung von Holzabfall zwecks Verwendung zusammen mit hydraulischen Bindemitteln zur Herstellung von Baumaterialien
DE1671159B1 (de) Fertigmoertel zum Verputzen von Waenden
AT119045B (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Baukörpern.
DE623278C (de) Verfahren zur Herstellung von rasch erhaertendem hydraulischem Zement
AT315715B (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton
DE702384C (de) Verfahren zum Herstellen von Werkstoffen und Werkstuecken aus kuenstlicher Mineralwolle
DE622604C (de) Verfahren zur Herstellung eines kalt einbaufaehigen, laengere Zeit koernig bleibenden bitumierten oder geteerten Steinmaterials, insbesondere fuer Strassenbauzwecke
DE331676C (de) Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse aus Bitumen und Mineral fuer Strassenbauzwecke
AT365103B (de) Zweikomponenten-bindemittel-system fuer die herstellung von giessereiformen und -kernen
AT141865B (de) Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels.
AT234184B (de) Verfahren zur Herstellung eines stabförmigen einphasigen Mischkristalles
AT134992B (de) Verfahren zur Herstellung eines insbesondere für den Straßenbau geeigneten Stoffes.
AT138977B (de) Verputzmasse für Mauern u. dgl.
DE662296C (de) Verfahren zur Herstellung von Schleudergusskoerpern
DE2514217A1 (de) Verfahren zur verbesserung der mechanischen festigkeit von poroesen keramischen gegenstaenden
AT130246B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichem Marmor.
DE732142C (de) Masse und Verfahren zum Herstellen von Kernen und Formen
AT305129B (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von aus hydraulischem Bindemittel, Sand und Wasser hergestelltem Beton
DE369489C (de) Verfahren zur Erzeugung von Gegenstaenden aller Art mit Hilfe eines stabilisierenden Fuellkerns
DE443230C (de) Verfahren zur Herstellung von Koerpern oder Gegenstaenden aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. impraegnierten Diatomeenerden