DE853125C - Verringerung der Abbindewaerme von Beton - Google Patents
Verringerung der Abbindewaerme von BetonInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
- C04B20/10—Coating or impregnating
- C04B20/1055—Coating or impregnating with inorganic materials
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/46—Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
- B28C5/468—Cooling, e.g. using ice
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- B28C7/00—Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
- B28C7/0007—Pretreatment of the ingredients, e.g. by heating, sorting, grading, drying, disintegrating; Preventing generation of dust
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Description
- Verringerung der Abbindewärme von Beton Beim Abbinden von Beton entwickelt sich bekanntlich Wärme. Die hierdurch bedingte erhöhte Temperatur gleicht sich je nach Größe des Beton-, körpers nur langsam der Temperatur der Außenluft an; dabei können durch Schwindspannungen Risse auftreten. Da die Abbindewärme durch den Zement hervorgerufen wird, tritt sie bei größerer Zementzugabe in verstärktem Maß auf. Eine eventuelle Vergrößerung der Zugfestigkeit durch Erhöhen des Zementgehaltes wird daher teilweise durch die Schwindspannungen wieder aufgegeben. Es wurde infolgedessen angestrebt, die Qualität des Betons durch besonders gute Kornzusammensetzung zu verbessern, um auf diesem Wege einen günstigen Wasserzementfaktor ohne Erhöhung der Zementmenge zu erzielen. Hierbei hat sich in immer höherem Maße der bedeutende Einfluß des Wasserzementfaktors herausgestellt.
- Da die Festigkeit des gesamten Bauwerkes von seinem schwächsten Teil abhängig ist, also bei Beton von der ungünstigsten Betonmischung, ist es von größter Bedeutung, jede minderwertige Mischung unbedingt zu vermeiden. Dies sollte bisher durch laufende Nachprüfung der Kornzusammensetzung und vor allem des Wagserzementfaktors erreicht werden. Das hierbei in Rechnung zu stellende Wasser setzt sich aus der im Kies und Sand vorhandenen Wassermenge und aus dem in der Mischmaschine zugesetzten Wasser zusammen. Da die dem Kiessand anhaftende Wassermenge je nach Witterung und Lagerung des Materials verschieden ist, muß dementsprechend die zuzugebende Wassermenge erfahrungsgemäß je nach Bedarf geändert werden. Inzwischen sind aber Mischungen mit anderem Wasserzementfaktor eingebaut, die dann minderwertigen Beton ergeben und den schwächsten Punkt in dem Betonbauwerk bilden.
- Hinsichtlich der erstrebten Temperaturverminderung beim Abbindeprozeß liegt bereits eine Anzahl Vorschläge vor. Zum Teil wird versucht, die Abbindewärme durch eingebaute, von Kühlwasser durchflossene Rohre abzuleiten. Dies erfordert jedoch einen außerordentlich hohen Aufwand an Kosten für Rohre, bei einem noch unsicheren Ergebnis. In anderen Fällen wird gemahlenes Eis der Betonmischung zugesetzt, das beim Schmelzen Wärme bindet. Jedoch ist die Herstellung von Eis und das Zerkleinern desselben kostspielig. Außerdem ist die Eiszugabe mengenmäßig beschränkt, da bei höherer Zugabe ein ungünstigerer Wasserzementfaktor die Qualität des Betons vermindern würde.
- Ferner ist in diesem Fall die Mischdauer abhängig von dem Auftauen des Eises. Schließlich können beim verspäteten Auftauen von Eisresten poröse oder hohle Stellen im Beton entstehen.
- Es ist auch vorgesehen, mittels Luft oder kalter Flächen die Temperatur der einzelnen Zuschlagstoffe herabzudrücken und so von vornherein die Eigentemperatur des Betons niedrig zu halten. Alle bisher bekannten Verfahren aber haben den großen Nachteil, daß bei Anwendung solcher Kühlmittel stets die Güte des Betons in Mitleidenschaft gezogen wird.
- Im folgenden wird nun ein Weg gewiesen, durch den die Qualität des Betons ganz wesentlich verbessert wird,' und zwar dadurch, daß die Abbindetemperatur durch Herabsetzung der Temperatur der Zuschlagstoffe und des Wassers erniedrigt wird, wobei der Wasserzementfaktor für jede Mischung stets den gleichen Wert behält. Dieses Ergebnis wird durch folgendes Verfahren erreicht.
- Die Zuschlagstoffe werden durch vorgekühltes Wasser völlig gesättigt, so daß der Wassergehalt jeder Mischung stets gleich ist. Mit dieser Wassersättigung wird die Eigentemperatur der Zuschlagstoffe durch das vorgekühlte Zusatzwasser auf das erwünschte Maß herabgesetzt, so daß die spätere Abbindetemperatur der Außentemperatur wesentlich näher liegt. Die Abkühlung des Wassers kann durch bekannte Mittel bewirkt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von rißfreiem Beton unter Anfeuchtung der Zuschlagstoffe mit temperiertem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe mit gekühltem Wasser ,gesättigt und hierauf ohne weiteren Wasserzusatz mit Zement gemischt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2796D DE853125C (de) | 1941-12-23 | 1941-12-23 | Verringerung der Abbindewaerme von Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2796D DE853125C (de) | 1941-12-23 | 1941-12-23 | Verringerung der Abbindewaerme von Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853125C true DE853125C (de) | 1952-10-23 |
Family
ID=7116869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2796D Expired DE853125C (de) | 1941-12-23 | 1941-12-23 | Verringerung der Abbindewaerme von Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853125C (de) |
-
1941
- 1941-12-23 DE DEG2796D patent/DE853125C/de not_active Expired
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