DE443230C - Verfahren zur Herstellung von Koerpern oder Gegenstaenden aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. impraegnierten Diatomeenerden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koerpern oder Gegenstaenden aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. impraegnierten Diatomeenerden

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DE443230C
DE443230C DEO14678D DEO0014678D DE443230C DE 443230 C DE443230 C DE 443230C DE O14678 D DEO14678 D DE O14678D DE O0014678 D DEO0014678 D DE O0014678D DE 443230 C DE443230 C DE 443230C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • C04B28/32Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Körpern oder Gegenständen aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. imprägnierten Diatomeenerden. Es ist bereits bekannt, gemahlene oder gekörnte Kieselgur mit wenig pulverisiertere Hartpech zu überziehen. Die so behandelte Kieselgur kann außerdem auch noch wasserfest gemacht werden; sie dient aber lediglich zum Ausfüllen von Hohlräumen, um Kälte, Feuchtigkeit und Schall abzuhalten.
  • Außerdem ist auch schon bekannt, isolierende Formstücke dadurch herzustellen, daß gebrannte und gekörnte Kieselgur mit wässeriger Zementmischung gemischt und verpreßt wird.
  • Ferner ist es nicht mehr neu, Hartpecherzeugnisse mit unzerstörten Diatomeenpanzern herzustellen. Diese bekannten Erzeugnisse dienen jedoch lediglich nur zu Wärmeisolier-oder verwandten Zwecken. Sie gehören der Bausteingruppe oder einer noch niedrigeren Gattung der für Bauzwecke in Betracht kommenden Körpergrüppen an.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallisch dichten Formkörpern aus Diatomeenerde auf hydraulischem Wege, z. B. von Ablaufrohren für Baderäume, Küchen, Wasserklosetts o. dgl.
  • Gemäß der Erfindung wird die bis zur vollständigen Sättigung und Ausfüllung der natürlichen Hohlräume imprägnierte Diatomeenerde mit Sorelzement oder einem ähnlichen Zement mit kräftiger Wärmetönung angemacht und die Mischung während der Formung einem hohen Druck ausgesetzt.
  • Gemäß den angestellten Versuchen werden die Diatomeenerden in rohem oder getrocknetem bzw. mehr oder weniger gebranntem oder auch gebackenem Zustande mit natürlichem oder künstlichem Asphalt, Braunkohlenteer, Harz o. dgl. in geschmolzenem bzw. in Mineralöl o. dgl. gelöstem Zustande oder endlich mit Teer o. dgl. allein vermischt verwendet; auch zwei oder mehr Imprägnierungsmittel der genannten Art sind anwendbar. Die Mengen der Diatomeenerden einerseits und der Imprägnierungsmittel andererseits werden derart gewählt, daß die ersteren vollständig von den letzteren aufgesogen werden; die Mischung ist ursprünglich weich und nimmt dann den Charakter einer pulverförmigen Masse an. Es darf jedoch nicht weniger Imprägniermittel verwendet werden, als nötig ist, um sämtliche Diatomeenerden umzuformen.
  • Die frische Mischung oder die daraus gebildete pulverförmige Masse wird nun in passendem Verhältnis mit dem hydraulischen Bindemittel oder Zement vermischt, mit oder ohne Hinzunahme weiterer Füllmittel, wie Asbest, Schlacken o. dgl., worauf die Mischung unter Druck geformt werden kann.
  • Damit die vorliegende Erfindung vollständig verständlich ist, soll im folgenden noch ein praktisches Ausführungsbeispiel angegeben werden.
  • Drei Teile Diatomeenerde werden mit annähernd einem Teil eines geschmolzenen oder aufgelösten Imprägnierungsmittels der obengenannten Art vermischt, wodurch eine trockene pulverförmige Masse entsteht. Diese Masse wird dann mit annähernd einem Teil Sorel-bzw. ähnlichem Zement vermischt oder auch mit Beton oder Mörtel und dazu die nötige Menge Wasser gegeben, d. h. ungefähr die Hälfte' Wasser. Auch können zwei Teile der weiteren obengenannten Füllmittel hinzugesetzt werden. Während oder nach der Mischung wird die Masse in passenden Formen durch Stampfen oder durch Druck bzw. auf andere Art abgeformt. Hierzu können Druckformen oder Stampfformen, Ziegelpressen o. dgl. verwendet werden.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf das obige Beispiel beschränkt. Die Art der verschiedenen Materialien und ihrer Mengenverhältnisse zueinander können in der verschiedensten Weise abgeändert werden, ohne daß dadurch der Geltungsbereich der Erfindung überschritten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Körpern oder Gegenständen aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. imprägnierten Diatomeenerden, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zur vollständigen Sättigung und Ausfüllung der natürlichen Hohlräume imprägnierte Diatomeenerde mit Sorelzement oder einem ähnlichen, mit kräftiger Wärmetönung abbindenden Zement angemacht und die Mischung während der Formung einem hohen Druck ausgesetzt wird.
DEO14678D 1925-01-15 1925-01-15 Verfahren zur Herstellung von Koerpern oder Gegenstaenden aus mit Teer, Pech, Asphalt o. dgl. impraegnierten Diatomeenerden Expired DE443230C (de)

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