AT141865B - Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels.

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AT141865B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 geringen Prozentsatz Anwendung findet, ausserordentlich gleichmässig und fein verteilt wird. 



   Wenn beispielsweise Bitumen in flüssigem Zustande mit einem Träger, wie Hochofenschlacke. hydraulischem Kalk. Tuffstein od. dgl. zusammengebracht und das Gemisch in an sich bekannter Weise im Kollergang fein vermahlen wird. dann gelingt es erfahrungsgemäss selbst in praktisch zureichendem 
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 dieses mit Zement od. dgl. herbeizuführen. 



   Dies wird aber gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass aus den hydraulischen Bestandteilen eine Staubwolke, aus den   bituminösen   Bestandteilen eine   Nebelwolke   gebildet wird und beide Wolken in diesem Zustande durcheinander gewirbelt werden, wodurch die hydraulischen Bestandteile von den bituminösen als Pulver niedergeschlagen werden. Auf diese Weise ergibt sich ein äusserst feines und ausser-   ordentlich gleichmässiges Gemisch.   



   Wird als hydraulischer Bestandteil Zement verwendet, dann kann es vorteilhaft sein, den ver- 
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 Bitumen   als Zwischenträger dienen ; ehe   die Vereinigung mit dem   Zementmehl   erfolgt. 



   Das pulverförmige. hydraulische und bituminöse Bestandteile enthaltende Bindemittel kann als   Mörtelbasis für viefaehe Zwecke,   z. B. beim   Strassenbau.   bei der   Betonherstellung im Hoch-und Tiefbau   Verwendung finden. 



   Beispielsweise wird Asphalt von Penetration 200 und   Schmelzpunkt 30 C geschmolzen   und auf eine Temperatur von etwa   1200 C gebracht.   Diese   Flüssigkeit wird durch   einen Injektor mittels Pressluft vernebelt, wobei dieser Nebel in einen geschlossenen Raum eingelassen wird. Gleichzeitig wird durch Spritzdüsen od. dgl. Zement und hydraulischer Kalk für sich oder gemischt in den Raum eingeblasen, wobei zweckmässig die Ströme gleichgerichtet sind. 



   Es kann als hydraulisches Bindemittel auch Zement allein dienen, um so ein Bindemittel aus Zement und Bitumen, insbesondere Asphalt zu erlangen. Dabei kann ein ausserordentlich hoher BitumenProzentsatz dem Zement beigemischt werden. ohne dass dadurch die hydraulischen Eigenschaften des Zementes abgetötet werden. 



   Es kann auch das Bitumen mit hydraulischem Kalk als Bindemittel zusammengebracht werden. 



  Dabei kann bis zu   25%   Bitumen dem hydraulischen Kalk nach dem neuen Verfahren beigemengt werden, um so einen   künstlichen Stampfasphalt   zu erhalten, der trotz seines hohen   Bitumengehaltes   immer noch eine feste, nicht weiche und schmierige Beschaffenheit besitzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden   hy-     draulischen Bindemittels, dadurch gekennzeichnet,   dass aus den hydraulischen Bestandteilen eine Staubwolke, aus den bituminösen Bestandteilen eine Nebelwolke gebildet wird und beide Wolken in diesem Zustande durcheinander gewirbelt werden. wodurch die hydraulischen Bestandteile von den bituminösen als Pulver niedergeschlagen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verflüssigte, bituminöse Bestandteil Pech, Teer, Asphalt od. dgl. in die Form eines Nebels überführt wird, in den die zerstäubten übrigen Bestandteile des Bindemittels eingeblasen werden. EMI1.5 standteil lediglieh Zement Verwendung findet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem bituminösen Nebel zunächst ein Zwischenträger wie hydraulischer Kalk, Hochofenschlacke u. dgl. in pulveriger und zerstäubter Form zusammengebracht und darnach erst der zerstäubte Zement zugeblasen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT141865D 1932-02-24 1932-04-02 Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen, bituminöse Bestandteile enthaltenden hydraulischen Bindemittels. AT141865B (de)

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