AT203223B - Legierung für Zündsteine - Google Patents

Legierung für Zündsteine

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  Legierung für Zündsteine 
Die Zündsteine für Feuerzeuge und Gasanzünder wurden bisher hauptsächlich aus einer Legierung von 70% Cer bzw. Cer-Mischmetall und   309So   Eisen hergestellt. Es sind auch cerfreie Zündsteine aus Zinnlegierungen beschrieben worden, die als pyrophore Substanz ausschliesslich Zirkon enthalten. Die Cer-Zündsteine besitzen wohl ein ausgezeichnetes Zündvermögen gegenüber Gas-Luftgemischen, doch ist ihre Lagerbeständigkeit in feuchter Luft (z. B. in den Tropen) auch heute noch nicht befriedigend, obwohl durch eigens entwickelte sorgfältige   Herstellungs-und Reinigungsver-   fahren für das Cer-Mischmetall und Anwendung von metallischen Schutzüberzügen auf den Zündsteinen sich die Lagerbeständigkeit gegen früher wesentlich gebessert hat. 



   Vorgenommene Versuche haben die überraschende Tatsache ergeben, dass man cer-freie Zündsteine mit zumindest gleich guter Zündfähigkeit wie jener der Cer-Zündsteine herstellen hann, wenn man das Cer bzw. CerMischmetall durch Thorium ersetzt. Obwohl das Thorium im Monazitsand, dem Rohstoff für die Cer- und Thoriumgewinnung enthalten ist und in früherer Zeit fälschlich zu den seltenen Erdmetallen gerechnet wurde, war der Gedanke, das Thorium für die Herstellung von Zündsteinen zu verwenden, für den Fachmann nicht naheliegend. Dies geht daraus hervor, dass die Verwendung von Thorium als pyrophore Substanz von Zündsteinen nicht bekannt geworden, ist, obwohl für dieses bei der Gewinnung von seltenen Erden als Nebenprodukt anfallende Metall seit Jahren neue technische Anwendungsgebiete gesucht werden. 



   Der Thoriumgehalt der neuen Zündsteine richtet sich nach dem gewünschten Grad der Pyrophorität, Sowohl bei niedrigem Thoriumanteil von 40-50% als auch bei hohem Thoriumanteil von   80-90lao   erhält man Zündsteine, deren Funken Gas-Luftgemische einwandfrei zünden. Als Legierungspartner sind viele Metalle verwendbar, wie z. B. Eisen, Nickel usw. 



   Es hat sich ferner gezeigt, dass die Pyrophorität der Legierungen aus Thorium und einem oder mehreren Metallen durch Zusatz von anderen pyrophoren Substanzen, wie z. B. 



  Cer bzw. Cer-Mischmetall, überraschenderweise über jenes Ausmass gesteigert wird, das nach der Pyrophorität bzw. nach dem Anteil der Zusatzsubstanzen zu erwarten war. Bereits Zusätze von etwa   1-5% Cer-Mischmetall   bewirken eine   unverhältnismässig   starke Steigerung der pyrophoren Eigenschaften des Thorium-Zündsteines.
Ferner wurde die Beobachtung gemacht, dass die Härte bzw. Verschleissfestigkeit von Thoriumlegierungen durch Zusatz von die Härte steigernden Stoffen, wie z. B. Zirkon (0, 1 bis   10%),   erhöht wird. 



   Aus der Vielzahl der brauchbaren Mischungsverhältnisse binärer bis ternärer Thoriumlegierungen werden nachstehende praktsich erprobte Zusammensetzungen als Beispiele genannt. 



  80% Thorium und   20%   Eisen 54% Thorium und 32% Cer sowie 14% Eisen
Die Thoriumlegierungen können sowohl durch Schmelzung als auch durch Sinterung hergestellt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Durch Schmelzen oder Sintern hergestellte Legierung für Zündsteine, dadurch gekennzeichnet, dass sie als pyrophore Substanz Thorium enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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