DE8529669U1

DE8529669U1 - Befestiger

Info

Publication number: DE8529669U1
Application number: DE19858529669
Authority: DE
Original assignee: USM Corp
Current assignee: USM Corp
Priority date: 1984-10-27
Filing date: 1985-10-18
Publication date: 1985-11-28
Also published as: JPH025125Y2; JPS6177412U

Description

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USM Corp, 18« 10. 1985

Farmington GT o6o32/ISA U 6573

B e s c h r ei b Un g

Befestiger

Die Erfindung betrifft einen Befestiger zur Verwendung beim Fixieren einer Platte, eines Rohres oder anderer Bauteile an einem anderen Bauteil wie beispielsweise einen Fahrzeugkörper mittels eines Gewindestiftes, der an letzterem fest angeordnet ist.

Normalerweise Wird eine Tafel oder dgl. an dem Körper eines Fahrzeuges fixiert, indem eine Schraube auf einen Stift aufgebracht wird, der an dem Fahrzeugkörper angeschweißt ist. Jedoch ist dieses Anbringverfahren nachteilig, weil die Arbeitswirksamkeit gering ist, da die Schraube gedreht werden muß und die Schraube und der Stift das Gesamtgewicht erhöhen. Ein weiterer im Fall einer Metallplatte nicht erkennbarer Nachteil besteht darin, daß eine aus synthetischem Harz hergestellte Platte einer schlangenartigen Verformung ausgesetzt ist, weil eine große Klemmkraft der Schraube keinen Platz zum Entlasten schafft, wenn die Platte durch Wärme ausgedehnt wird.

Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein Befestiger, der leicht anzubringen ist und keine wellenförmige Deformation der Platte verursacht, wenn letztere durch Wärme ausgedehnt wird.

Zur Lösung der erfindungsgemaßeri Aufgabe ist ein Befestiger Vorgesehen, welcher einen Körperabschnitt umfaßt, der mit einem einen Stift aufnehmenden Loch Versehen ist, das sich vertikal erstreckt, um den Gewindestift aufzunehmen, wobei ein Eingriffsäbschnitt zwei Schenkel aufweist, die entsprechende Klauen zum Eingriff mit einem Gewindeabschnitt des Stiftes aufweisen, wobei die Schenkel des Eingriffesabschnittes in Schenkel aufnehmenden Kanälen geführt Und aufgenommen werden können, welche sich längs jeder IQ Seite des den Stift aufnehmenden Loches in dem Körperab— schnitt erstrecken»

Mit einem solchen Befestiger wird ein simpler Vorgang erforderlich, um zunächst den Körperabschnitt über dem Stift anzuordnen und dann den Eingriffsabschnitt in den Körperabschnitt zu treiben, so daß der Befestiger an dem Bauteil befestigt ist, an welchem der Stift befestigt ist, um daran ein weiteres Bauteil zu fixieren. Die Befestigungskraft ist nicht übermäßig groß, und eine wellenförmige Verformung nach dem Fixieren kann verhindert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Befestiger,

Fig. 2(a) eine teilweise geschnittene Frontansicht, 30

Fig. 2(b) eine Draufsicht,

Fig. 2(c) eine Bodenansicht,
Fig. 2(d) eine Ansicht einer rechten Seite,

Fig, 2(e)

Fig. 2(f)

Fig. 3(a)

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eine Schnittansicht längs der" Linie e-e nach Fig. 2(a),

eine Schnittansicht längs der Linie f-f in Fig. 2(ä),

eine teilweise geschnittene Frontansicht einer zweiten Ausführungsform,

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Fig. 3(a) im Betrieb,

Fig. 4(a) eine teilweise geschnittene Frontansicht einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 4(b) eine Schnittansicht durch den Befestiger im Betrieb.

Bei der ersten Ausführungsform ist ein Befestiger für die Verwendung mit einem Stift 1 als Clip zum Anbringen von Rohren 3, die als Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen u.dgli ausgebildet sind und einem Körper 2 eines Automobiles ausgebildet. Der Befestiger 1 ist an dem Fahr-zeugkörper 2 unter Verwendung eines Gewindestiftes 4 fixiert, der mittels Schweißens oder eines anderen Verfahrens fest am Fahrzeugkörper 2 angeordnet ist. Es wird bevorzugt, daß der Befestiger 1 aus einem thermoplastischen synthetischen Harz hergestellt ist. Hierdurch kann zusätzlich zu dem leichten Gewicht des Befestigers und seiner einfachen Formgebung die Farbschicht an dem Gewindeabschnitt des Stiftes 1 nicht durch Eingriff des Befestigers mit dem Stift abgepellt werden.

Der Befestiger 1 umfaßt einen Körperabschnitt 10 und einen Eingriffsabschnitt 20, welcher in den Körperabschnitt eingesetzt ist und mit dem Gewindeabschnitt des Stiftes in

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Eingriff steht. In den Körperabschnitt 10 erstreckt sich ein den Stift aufnehmendes Loch 11 Vertikal, um den Stift 4 aufzunehmen. Das untere Ende des Loches 11 weist einen größeren Durchmesser auf, um somit das Ende des Stiftes leicht aufzunehmen und von einer SChweißkehle des Stiites 4 zu entweichen. Das obere Ende des Loches weist einen kleineren Durchmesser als detf Außendurchmesser des Ge-Windes des Stiftes 4 auf, so daß es kurzzeitig an dem Stift fixierbar ist. Der Durchmesser des anderen Äbschnittes des Loches ist etwas größer- als der AußendurGhmesser , ,des Gewindes ausgebildet, um somit das Gewinde zu führen. Zwei Löcher 12, 12 sind neben und längs dem Loch 11 ausgebildet. Die Locher 12 dienen als Löcher zur Aufnahme von Schenkeln des Eingriffsabschnittes. Bei der gezeigten Aüsführungsform sind Rohrhalter 13, 13 an beiden Seiten des Körperabschnittes 10 vorgesehen. Der Rohrhalter -13 weist einen nachgiebigen Anschlag 14 auf, Um die Seitenfläche des Rohres zu halten, Wenn das Rohr in den Halter eingesetzt wird. Es ist bevorzugt, daß die untere Fläche des Halters 13 mit einer Feder 15 ausgebildet ist, welche die Höhe des Körpers unabhängig in Bezug auf den Fahrzeugkörper 2 macht.

Vorzugsweise ist der Eingriffsabschnitt 20 mit dem Körper 10 über einen dünnen Abschnitt 21 oberhalb des letzten Bauteiles verbunden. Demzufolge ist der gesamte Befestiger als ein Stück geformt. Somit kann eine Panne wie ein Verlegen einer der Abschnitte verhindert werden, wobei der Eingriffsabschnitt 20 in den Körperabschnitt 10 gedrückt werden kann. Demzufolge ist keine Arbeitsstufe des Positionierens und Haltens des Eingriffsabschnittes gegen den Körperabschnitt erforderlich. In dem Eingriffsabschnitt sind zwei Schenkel 22, 22 ausgebildet, deren Enden in zwei Kanäle 12, 12 neben dem Stifteinsetzloch 11 in dem Körperabschnitt 10 ragen. Um den Schenkel leicht in den Aufnahmekanal 12 bewegen zu können, ist das untere Ende des Sehen-

kels 22 verjüngt. Wenigstens eine (in der Zeichnung drei) Eingriffsklaue 23 ist an der Innenseite eines jeden Schenkels 22 ausgebildet, um mit einem Gewinde des Stiftes 4 in Eingriff zu gelangen. Die oberen Abschnitte der Schenkel 22 sind mit einem Kopfabschnitt 24 verbunden, der mit einer flachen Oberseite ausgebildet ist. Ein Schlitz 25 ist longitudinal in dem Schenkel 22 vorgesehen, um den Eingriffsklauen 23 eine Nachgiebigkeit zu verleihen.

Im Betrieb werden Rohre 3, 3 entsprechend an den Rohrhaltern 13, 13 angebracht, welche in dem Körperabschnitt des Befestigers 1 ausgebildet sind. Obwohl die Rohre angebracht werden können, nachdem der Befestiger 1 an dem Stift fixiert ist, wird von obigem Verfahren Gebrauch gemacht, weil ein vorheriges Anbringen im Falle einer Bremsleitung ο.dgl. zweckmäßiger ist. Der Stift 4 ist in dem Loch 11 des Körperabschnitts 10 aufgenommen. Mit einer solchen Anordnung werden die Rohre 3, 3 kurzzeitig an dem Fahrzeugkörper 2 fixiert. Bei dem zusammengebauten Zustand, wie er oben beschrieben ist, wird der Kopfabschnitt 24 des Eingriffsabschnittes 20 einwärts gedrückt oder getrieben. Zu dieser Zeit wird der dünne Abschnitt 21, welcher den Eingriffsabschnitt 20 mit dem Körperabschnitt 10 verbindet, gebrochen, und die Schenkel 22, 22 des Eingriffsabschnittes 20 werden in die Kanäle 12, 12 in dem Körperabschnitt 10 geführt. Die Eingriffsklauen 23 der Schenkel 22, 22 greifen in das Gewinde des Stiftes 4 auf eine solche Weise ein, daß sie das Gewinde von beiden Seiten halten, und der gesamte Befestiger wird an dem Stift 4 angebracht, um die Rohre 3 an dem Fahrzeugkörper 2 zu fixieren. Dieser Zustand ist in Fig. 1 gezeigt.

In Fig. 3(a) und (b) ist eine ' >ere Ausführungsform gezeigt. Dort ist der Korperabschnitt 10 nicht mit dem Hai» ter 13 versehen* Der Köpfabschnitt 24 des Eingrifföäbschnitts 20 weist eine scheibenartige Ausbildung mit einem

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-β-großen Durchmesser auf und eine Rotation verhindernde Stifte 26 sind an der unteren Fläche des Kopfabschnitts ausgebildet. An der Außenseite des Schenkels 22, 22 sind Eingriff sansätze ausgebildet, wobei Schultern 16 zum Eingriff mit diesen Ansätzen 27 in den Schenkelaufnahmelöchern 12 des Körperabschnittes 10 vorgesehen sind. Im Betrieb, wenn der Kopfabschnitt 24 des Eingriffsabschnittes 20 einwärts gedrückt wird, wie dies in Fig. 3(b) gezeigt ist, drückt der Kopfabschnitt 24 großen Durchmessers ein Plattenteil 5 wie beispielsweise eine Warmeisolierplatte, eine Schutzabdeckung, ein Emblem, einen Schmutzschutz, Teppich o.dgl. gegen den Fahrzeugkörper 2, um es zu tragen.

In Fig. 4(a) und (b) ist eine dritte Ausführungsform gezeigt, wobei sich lediglich ihre Schenkel und Eingriffsklauen von denen der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2(a) bis (f) unterscheiden. Bei dieser Ausführungsform sind die Schenkel 22 nicht mit Schlitzen versehen, und die Eingriffsklauen 23 sind etwas verlängert, so daß sie nachgiebig sind. Fig. 4(b) zeigt die Anordnung im Einsatz. Auf gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform fixiert der Befestiger Rohre bzw. Leitungen 3 an dem Fahrzeugkörper 2.

Gemäß Erfindung erleichtert der Körperabschnitt ohne Eingriffsklauen sein Positionieren an dem Stift. Nach Eingriff mit dem Stift kann der Befestiger an dem Stift angebracht werden, indem der Eingriffsabschnitt gedrückt wird, so daß der Fixiervorgang äußerst leicht ist. Demzufolge werden zwei Bauteile auf einfache und sichere Weise angebracht. Die Eingriffskraft der Eingriffsklauen am Stift ist nicht übermäßig groß, und wenn sich die Platte durch Wärme ausdehnt, kann eine solche Ausdehnung gestattet sein, ohne eine wellenförmige Deformation zu verursachen.

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Claims

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BARDEHLE · PAGEfSBERG ■ DOST · ALTENBURG · FROHWITTER

RECHTSANWÄLTE

JOCHEN PAGENBERG dr .jur. ll μ harvard·· BERNHARD FROHWITTER dipl-ing.·· GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl-ing (fh>· JÜRGEN KROHER dr. jur. ll. μ queens univ.·

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE. POSTFACH 8606 20. 8OOO MÖNCHEN

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

HEINZ BARDEHLE dipl-ing WOLFGANG A. DOST dr.. dipl-chem UDO W. ALTENBURG dipi_-phys BERNHARD H. GEISSLER oipl-phys.

DR. JUR MCUOWU) RECHTSANVMAIT·. US ATTORNEY AT LAW"

POSTFACH 860620 BOOO MÜNCHEN TELEFON (089)960361 TELEX 522 701 podd TELEFAX (089)989763

HYPOBANK MUC 6860130600 (BLZ 70020001) PGA MUC 387 37-808 (3LZ 70010080)

BÜRO GALILEIPLATZ 1. 8000 MÜNCHEN

datum 18. 10. 1985 ü 6573

Bd/17/he

Ansprüche

1 . Befestiger zum Fixieren eines Bauteiles an einem anderen Bauteii über einen Gewindestift, der fest an dem anderen Bauteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestiger einen Körperabschnitt (10), welcher mit einem einen Stift aufnehmenden Loch (11) ausgebildet ist, das sich vertikal zur Aufnahme eines Gewindestiftes (4) erstreckt und einen Eingriffsabschnitt (20) mit zwei Schenkeln (22) umfaßt, die an ihren Innenflächen entsprechende Eingriffsklauen (23, 23') zum Eingriff mit einem Gewindeabschnitt des Stiftes (4) aufweisen und daß die Schenkel (22) des Eingriffsabschnittes von Schenkel aufnehmenden Kanälen (12) geführt und aufnehmbar sind,die sich längs jeder Seite des den Stift aufnehmenden Loches in dem Körperabschnitt erstrecken.
2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Körperabschnitt (10) und der Eingriffsabschnitt (20) als ein Stück geformt sind, und daß der EingriffSaböchnitt oberhalb des Körperabschnittes

positioniert ist und damit über eine brechbare Verbindung (21) verbunden ist.
3. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß ein Schlitz (25) longitudinal in jedem Schenkel (22) ausgebildet ist, um den Eingriffsklauen (23, 23') eine Nachgiebigkeit zu verleihen.
4. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kopfabschnitt ;24) mit großem Durchmesser an dem oberen Ende des Eingriffsabschnittes (20) ausgebildet ist und daß der Kopfabschnitt (24) gegen den Körperabschnitt ,10) stößt, wenn der Eingriffsabschnitt auf einen Stift (4) gedrückt wird.
5. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rohrhalter (13) zum Halten einer Umfangsflache eines Rohres (3) an einer Seitenfläche des Körperabschnittes (10) ausgebildet ist.
6. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das obere Ende des den Stift aufnehmenden Loches (12) in dem Körperabschnitt

(10) etwas kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes (4) ausgebildet ist.