DE852825C - Skikante aus Metall - Google Patents

Skikante aus Metall

Info

Publication number
DE852825C
DE852825C DEP4256A DEP0004256A DE852825C DE 852825 C DE852825 C DE 852825C DE P4256 A DEP4256 A DE P4256A DE P0004256 A DEP0004256 A DE P0004256A DE 852825 C DE852825 C DE 852825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
ski
metal
wood
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4256A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Gloeckner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP4256A priority Critical patent/DE852825C/de
Priority to DEG8332A priority patent/DE1014005B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852825C publication Critical patent/DE852825C/de
Priority to DEG22058A priority patent/DE1080912B/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skikante aus Metall Die Erfindung betrifft eine Kante aus Metall, die an Schneeschuhen angebracht wird, um die Laufsohlenkante vor Abnutzung zu schützen und gleichzeitig Fahrtsicherheit auch bei hartem Schnee zu gewährleisten. Es sind schon viele dieser Skikanten bekannt, die aber aus folgendem Grund nicht genügen können: Da die Kante in jedem Fall härter ist als das Skiholz, ist das neben der Kante liegende Skiholz einer schnelleren Abnutzung unterworfen als die Kante selbst. Es entsteht neben der Kante zunächst eine Ritiiie, die sich nach und nach verbreitert und vertieft, so daß schließlich die Kante nicht mehr wie anfangs im Holz versenkt liegt, sondern über dein Skiholz hervorsteht.
  • Durch sachgemäße Behandlung der Hölzer mit Imhrägnierungsmitteln läßt sich dieser Prozeß verzögern, aber nicht aufhalten. Man hat auch neben dem Metallstreifen einen Klebstreifen angebracht, um das Ausfahren des Holzes neben der Kante zu verhindern. Wenn aber dieser Klebstreifen sich löst oder Teile davon sich ablösen, dann ist das Übel oftmals ärger als zuvor.
  • Da die bekannten Metallkanten, im Querschnitt gesehen, vier Ecken haben, werden durch das Ausfahren des Holzes zunächst eine, späterhin beide nach innen zu liegende Ecken freigelegt. Von diesen beiden Ecken ist die untere, dem Schnee aufliegende, die gefährlichere. An dieser Ecke bleibt der Läufer hängen, wenn er beim Schwingen über ein Hindernis (Eis, Steine usw.) hinwegfährt.
  • Diese gewaltsamen Einwirkungen werden bei den bekannten Metallstreifen, die von der Skilaufsohle aus durch Schrauben in einem Falz des Schneeschubs festgehalten werden, auf die in der Mitte des Streifens liegenden Befestigungsteile direkt und punktförmig dergestalt übertragen, daß diese als Hebel wirken, wobei deren Spitze den Drehpunkt und deren Kopf den Angriffspunkt der Kraft darstellt, welche diese Einwirkungen nach außen auf das am Rand ziemlich schwache Skiholz weitergeben, so daß Absplitterungen und Ausreißungen vor allem längs der Faser die unvermeidlichen Folgen sind.
  • Um dieser Gefahr wenigstens etwas zu begegnen, ist man gezwungen, den Streifen ziemlich breit zu halten, damit die Befestigungsteile noch einigen Halt im Holz finden.
  • Breite Streifen sind aber ein weiterer Nachteil, da das Metall bei gewissen Schneeverhältnissen aneist und klebt und dadurch fahrtvermindernd wirken kann.
  • Diese und andere Nachteile sollen bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die innere untere Ecke abgerundet gehalten wird. Die Gefahr des Hängenbleibens ist dadurch zwar noch nicht ausgeschlossen, jedoch bedeutend herabgemindert.
  • Noch wirksamer kann dieser Gefahr dadurch begegnet werden, daß die obere innere Ecke weiter nach oben verlagert wird durch Verwendung eines Winkelprofils mit einem längeren und einem kürzeren Schenkel, welches derartig in den äußeren Rand der Laufsohle eingelegt wird, daß der längere Schenkel in einem am Außenrand der Lauffläche eingefrästen Falz versenkt liegt, während der nach innen zu liegende kurze Schenkel in eine neben dem Falz ausgefräste Nut des Schneeschuhs hineingreift. In Verbindung mit dem weiter oben ausgeführten Gedanken der Abrundung der inneren unteren Ecke wird die dieser Ecke entsprechende, nach innen zu liegende Außenkante des Metallwinkels ebenfalls. abgerundet gehalten. .
  • Der kurze Schenkel dieses Metallwinkels kann auch mit Einschnitten versehen werden, damit die Elastizität der Kante nicht herabgesetzt wird.
  • Der eingelegte Winkel kann aus einem oder mehreren Stücken bestehen. Im letzteren Fall können die Teile mit Vorteil mit schrägem Stoß zusammengesetzt werden, damit der Anfang des in Fahrtrichtung nachfolgenden Kantenstücks durch das übergreifende Ende des vorhergehenden Teilstücks überdies noch gehalten werden kann. Der am Anfang eines Teilstücks außen liegende stumpfe Winkel ist zudem gegen anstoßende Hindernisse bedeutend weniger empfindlich als ein rechter. Der innenliegende spitze Winkel ist unbedenklich, weil diese Spitze durch den im Holz liegemden kurzen Schenkel des Metallwinkels verstärkt und gehalten wird.
  • Kommt der Läufer beim seitlichen Abschwingen über ein Hindernis, so steigt der Ski vermöge der nach innen zu liegenden abgerundeten Außenkante des Metallwinkels und seiner weiter oben im Holz liegenden inneren Ecke über das Hindernis hinweg. Die Gefahr des Hängenbleibens ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Gleichzeitig wirkt der kurze, hin massiven Teil des Skiquerschnitts liegende Schenkel als Anschlag. der alle Einwirkungen der beim Schwingen auftretenden, nach außen gerichteten Ausre-ißkraft aufnimmt und auf eine größere Strecke des Ski verteilt, so daß die Befestigungsteile selbst von den Einwirkungen dieser seitlich gerichteten Ausreißkraft wesentlich entlastet sind und dadurch finit ziemlicher Sicherheit vermieden wird, daß Schrauben abbrechen oder daß die Kante oder Teile derselben aus dem Holz herausgerissen werden.
  • Da nunmehr die in der Mitte des breiteren Schenkels liegenden Befestigungsteile einer seitlichen Beanspruchung durch die vorerwähnte Ausreißkraft nicht mehr unterworfen sind, kann der breitere Schenkel des eingelegten Metallwinkels etwas schmaler als die bekannten Metallstreifen gehalten werden, was einen weiteren Vorteil im Sinn der Fahrtbeschleunigung bedeutet.
  • Nachdem die Befestigungsteile durch dem Anschlagwinkel einer nach außen gerichteten Beanspruchung nicht mehr unter,#vorfen sind, haben diese nur noch die Aufgabe, die Kante möglichst (licht an das Skiholz heranzupressen. Für diese Aufgabe waren bei den bekannten Metallstreifen Holzschrauben von Anfang an vorgesehen und sind bisher wohl auch ausschließlich verwendet worden. Bei diesen Holzschrauben wird bekanntlich ein Loch gebohrt, etwas enger und vor allem kürzer als die entsprechenden Dimensionen an der Schraube, welche dann unter Druck in (las Holz hineingedreht wird, wobei sich die Schraube vermöge ihrer Spitze und der schräg verlaufenden Gewindegänge bis zu ihrer ganzen Länge in das Holz hineinbohrt. Wenn dieser Druck aufhört, hat die Holzschraube, noch dazu durch ihre konische Form, die Neigung, wieder etwas zurückzugehen und sich dadurch zu lockern.
  • Vorteilhafter erscheint die Metallschraube infolge ihres walzenförmigen Körpers. 1)a sich diese nicht selbst ins Holz hineinbohren kann. inuß der Bohrkanal mindestens die gleiche Länge wie die Schraube selbst haben, während die Weite des Bohrkanals dem inneren Kern des Schraubenkörpers ohne die Gewindegänge entsprechen muß. -Mit Hilfe eines Spiralbohrers läßt sich der Bohrkanal auf das genaueste kalibrieren. Die bis dicht an den Schraubenkopf geführten Gewindegänge schneiden sich beim Eindrehen der Schraube scharf in die glatte Wand des Bohrkanals ein, und die Metallschraube sitzt infolge ihres walzenförmigen Körpers in ihrer ganzen Länge mit sänitliclieli Gewindegängen gleichmäßig fest im harten Holz des Schneeschuhs.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gleitfläche des mit zwei Kanten bewehrten Schneeschuhs; Abb.2 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt nach A-B mit einem rechteckigen Profil als Kante, dessen innere untere Ecke a abgerundet gehalten ist; Abb.3 zeigt ebenfalls einen vergrößerten Teilquerschnitt nach A-B mit einem Winkelprofil als Kante, das aus einem längeren Schenkel c und einem kürzeren Schenkel d besteht, mit abgerundeter .-lul:ienkantea und der oberen Ecke b. Zur Befestigung ist die Metallschraube e verwendet worden; Al>b. 4 zeigt den Querschnitt nach A-8 mit dem in beide Außenränder der Lauffläche- eingelegten @Tctallwinkel c, d; Al>li. 3 zeigt die Gleitfläche mit dem auf beiden .\titiciir;in<lern der Lauffläche montierten Metall-\\ iiikel c, (f, der bei f finit schrägem Stoß znsammengc,sctzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Skikante atts Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen zti liegende, dem Schnee aufliegende untere Ecke (a) abgerundet gehalten ist.
  2. 2. Skikante aus Metall, dadurch gcekennzeichiiet, daß die nach innen zu liegende obere Ecke (b) weiter nach oben in den Skiquerschnitt verlagert ist durch Verwendung eines Metallwinkels finit einem längerem Schenkel (c) und einem kürzeren Schenkel (d), welcher derartig in den :iußeren Rand der Laufsohle eingelegt ist, daß der längere Schenkel (c) in einem Falz am Rand der Laufsohle versenkt liegt, während der nach innen zu liegende und als Anschlag wirkende kürzere Schenkel (d) in eine neben dem Falz liegende Tut hineingreift.
  3. 3. Skikante nach Anspruch > und ?, dadurch gekennzeichneit, daß die einzelnen Teilstücke mit zur Skilängsrichtung schriig verlaufendem Stoß (f) zusammengesetzt werden.
DEP4256A 1949-09-21 1949-09-21 Skikante aus Metall Expired DE852825C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4256A DE852825C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Skikante aus Metall
DEG8332A DE1014005B (de) 1949-09-21 1951-12-20 Skikante aus Metall
DEG22058A DE1080912B (de) 1949-09-21 1957-05-08 Skikante aus Metall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4256A DE852825C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Skikante aus Metall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE852825C true DE852825C (de) 1953-08-24

Family

ID=7359368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4256A Expired DE852825C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Skikante aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE852825C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH642836A5 (de) Vorrichtung zur iliosacralen transfixation einer beckenfraktur.
DE3116841A1 (de) Vorrichtung zur regelung der neigung des schaftes insbesondere bei schischuhen
DE642951C (de) Schraubenschnellverbindung
DE19852338A1 (de) Korrosionsfeste Schraube mit Schneideinsatz
DE852825C (de) Skikante aus Metall
DE951936C (de) Holzschraube, insbesondere Schwellenschraube
AT401353B (de) Vorrichtung zur seitlichen führung eines schuhs auf einem ski, insbesondere auf einem langlaufski
CH295706A (de) Skikante aus Metall.
DE7709137U1 (de) Skiartiges Sportgerät
DE683389C (de) Bettbeschlag
AT130779B (de) Skischuh.
DE731285C (de) Ski
DE951858C (de) Laufwerk fuer schiebbare Fluegel von Tueren, untergebracht in einer H-foermigen Halteschiene mit C-foermigem Unterteil
DE705806C (de) Schneeschuh mit einer duennen Sohle aus Hartholz
DE19724052A1 (de) Schraube
DE609247C (de) Schienenbefestigung auf Holzquerschwellen unter Verwendung von eisernen Unterlegplatten und Schienennaegeln
DE1989366U (de) Schlittschuh, vorzugsweise mit doppelkufen.
AT516811A1 (de) Langlaufski
DE476781C (de) Schneeschuhbindung
DE809891C (de) Schuhabsatz
DE652274C (de) Griffknopf fuer Moebel
DE385240C (de) Schienennagel mit seitlichen Fluegeln
DE600852C (de) Skikante
DE1925007A1 (de) Spreizkoerper zur Verankerung eines bolzenfoermigen Befestigungselementes in einer Wand od.dgl.
DE7106858U (de)