DE1014005B - Skikante aus Metall - Google Patents

Skikante aus Metall

Info

Publication number
DE1014005B
DE1014005B DEG8332A DEG0008332A DE1014005B DE 1014005 B DE1014005 B DE 1014005B DE G8332 A DEG8332 A DE G8332A DE G0008332 A DEG0008332 A DE G0008332A DE 1014005 B DE1014005 B DE 1014005B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
edge
projection
ski edge
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG8332A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Walther Gloeckner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD WALTHER GLOECKNER
Original Assignee
GERHARD WALTHER GLOECKNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEP4256A external-priority patent/DE852825C/de
Application filed by GERHARD WALTHER GLOECKNER filed Critical GERHARD WALTHER GLOECKNER
Priority to DEG8332A priority Critical patent/DE1014005B/de
Publication of DE1014005B publication Critical patent/DE1014005B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung einer Skikante aus Metall gemäß dem Patent 852 825.
In dem Patent 852 825 ist bereits darauf hingewiesen, daß das übliche, durch Schrauben festgehaltene rechteckige Profil einer Skikante eine Gefahrenstelle aufweist, die alljährlich vielen Skiläufern zum Verhängnis wird, nämlich die scharfe innere, dem Schnee aufliegende Ecke.
Jeder Stein hat an dieser scharfen Ecke die beste Angriffsmöglichkeit. Widerstandslos läßt sich das glatte Profil nach außen abdrücken. Einzig und allein die schwachen Befestigungsschrauben sollen diesen Druck aufhalten. Es entsteht zunächst ein Abschervorgang mit dem Ergebnis, daß die Schrauben sehr oft abbrechen. Da aber das Skiholz ein weicheres Mittel darstellt als das Kantenmaterial und dem nach auswärts gerichteten Druck der Schraube nachgibt, wird nach dem Abschervorgang durch die nach außen gerichtete Seitwärtsbewegung des Schraubenkopfes eine für das Skiholz sehr gefährliche Hebelwirkung der Schraube ausgelöst, als deren Folge Absplitterungen und Ausreißschäden ziemlich häufig vorkommen.
In dem Patent 852 825 ist nun bereits vorgeschlagen, die innere, dem Schnee aufliegende Ecke abgerundet zu halten, um durch diese Formgebung die Intensität des Angriffs von Steinen auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Diese Abrundung ist beim Hauptpatent in einem Ausführungsbeispiel als Teillinie eines Kreises von beliebigem Radius dargestellt.
In der Erfindung wird davon ausgegangen, daß statt einer Kreislinie auch eine kreisähnliche, beispielsweise eine vieleckige Linie angewendet werden kann. In allen diesen Fällen wird an Stelle des scharfen rechten Winkels des rechteckigen Profils ein sich stetig verändernder Ubergangswinkel zwischen Bodenfläche und innerer Stirnfläche des Profils geschaffen, insbesondere nach Patent 852 825.
Dieser Übergang zwischen den beiden zueinander senkrecht stehenden Flächen kann nun gemäß der Erfindung auch unter einem mittleren Winkel, etwa von 45°, erfolgen, so daß ein Stein von der Mitte der Lauffläche her auf eine schräge Fläche auf trifft, an der er nicht gut angreifen kann.
Diese Wirkung tritt in allen solchen Fällen ein, bei denen die Skier unter einem Winkel zur Fahrtrichtung bergab gleiten, wie das beim Abschwingen der Fall ist, und einer der beiden Skier in dieser Stellung, also quer zur Längsrichtung des Skis, über einen Stein hinwegfährt. Der Ski bleibt dann nicht mehr hängen, sondern steigt wie ein Schlitten über das Hindernis hinweg. Die Einwirkungen auf die Kante sind dadurch ganz bedeutend herabgemindert.
Zusatz zum Patent 852 825
Anmelder:
Gerhard Walther Glöckner,
Lössnitz (Erzgeb.), Afralterstr. 1
Gerhard Walther Glöckner, Lössnitz (Erzgeb.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Abschrägung der inneren Ecke hat im Vergleich zu der Abrundung nach dem Hauptpatent den Vorteil, daß die innere Schmalseite des Kantenstreifens mindestens bis zur halben Materialstärke dicht am Skiholz anliegt. Die noch verbleibende dreikantige kleine Rinne zwischen Kante und Skiholz kann mit einem geeigneten Füllmittel ausgefüllt werden.
Um nun die Schrauben von den schädlichen Beanspruchungen nahezu vollkommen zu entlasten, ist bereits im Hauptpatent vorgeschlagen worden, ein Winkelprofil zu verwenden. Der innenliegende, nach oben gerichtete kurze Schenkel dieses Profils bildet dort einen über die obere Fläche des rechteckigen Profils sich erhebenden niedrigen Vorsprung, welcher durch den Druck der Schraube ins Skiholz bzw. in eine entsprechende Ausnehmung desselben gepreßt wird und welcher alle Einwirkungen auf die Kante noch vor der Schraube abfängt und auf eine längere Strecke des Skis verteilt.
Die obere waagerechte Begrenzungslinie des in dem Hauptpatent verwendeten niedrigen Vorsprungs kann nun gemäß vorliegender Erfindung einige Veränderungen erfahren. Diese kann dachförmig nach beiden Seiten hin oder pultförmig nach der einen oder nach der anderen Seite hin abgeschrägt sein. Von besonderem Vorteil ist eine nach innen abfallende Abschrägung, um eine allmähliche Abfräsung der Holzfaser zu erreichen.
Weiterhin kann diese obere Begrenzungslinie an einem Ende oder auch an beiden Enden abgerundet sein. Von besonderem Vorteil ist dabei eine Abrundung der inneren oberen Ecke, um den scharfen rechten Winkel des Falzes durch eine Rundung zu ersetzen, die gegen Abreißen auf Grund der verringerten Kerbwirkung bedeutend weniger empfindlich ist.
709 657/83
Auch kann dieser niedrige Vorsprung von beliebiger Form etwas nach außen zu versetzt angeordnet sein, um eine stufenförmige Abfräsung der Holzfaser zu erreichen.
Ferner können mehrere solche niedrige Vor-Sprünge, parallel nebeneinanderliegend, vorgesehen werden.
Die Höhe eines solchen Vorsprungs bzw. dieser Vorsprünge muß so niedrig wie möglich bemessen sein, um eine Schwächung des Skiholzes nach Möglichkeit zu vermeiden, muß aber andererseits noch einen wirkungsvollen Eingriff ins Skiholz gestatten. Durch diese an beliebiger Stelle über die obere Fläche des rechteckigen Profils sich erhebenden niedrigen Vorsprünge von beliebiger Form und in beliebiger Anzahl soll also eine solche Verankerung der Skikante geschaffen werden, daß dadurch eine seitliche Verschiebung der Kante nahezu unmöglich gemacht und damit die Halteschraube von allen nach auswärts gerichteten Einwirkungen entlastet wird, so daß ein Ausreißen der Schraubenlochbohrung oder Absplitterungen des Skiholzes praktisch vollkommen ausgeschlossen erscheinen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine abgeschrägte innere Ecke am Querschnitt eines rechteckigen Profils, wobei die Abschrägung α nur etwa bis zur halben Skikantenstärke reicht.
Fig. 2 ein winkelartiges Profil, wobei der eine nach oben gerichtete Schenkel als niedriger Vorsprung d ausgebildet ist, dessen obere Begrenzungslinie pultförmig nach innen zu, d. h. zur Skikörpermitte, abgeschrägt gehalten ist,
Fig. 3 denselben Vorsprung noch niedriger gehalten, der in Form eines Hakens ins Holz eingreift, Fig. 4 denselben hakenförmigen Vorsprung mit einer Aussparung auf der oberen, vorsprungseitigen Kante des rechteckigen Profils, um eine etwas größere Anschlagfläche zu erzielen,
Fig. 5 einen Vorsprung mit einer nach außen geneigten oberen Begrenzungslinie,
Fig. 6 denselben Vorsprung noch niedriger gehalten, der in Fig. 7 auf der oberen Seite konkav gewölbt, krallenartig ins Holz eingreift,
Fig. 8 einen Vorsprung, dessen obere Begrenzungslinie beiderseits abgerundet ist,
Fig. 9 einen Vorsprung, der etwas nach innen zur Kantenmitte zu versetzt angeordnet ist, Fig. 10 bis 14 einige Ausführungsformen, bei denen mehrere der vorerwähnten niedrigen Vorsprünge parallel nebeneinanderliegend eine Verzahnung der oberen Fläche des Kantenprofils mit dem Skiholz bewirken.

Claims (6)

Patentansprüche.
1. Skikante aus Metall in der Form eines rechteckigen oder annähernd rechteckigen Profils, welches im auf dem Ski befestigten Zustande einen sich stetig verändernden Übergangswinkel zwischen Bodenfläche und innerer Stirnfläche des Profils aufweist, nach Patent 852 825, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den beiden zueinander senkrecht stehenden Flächen als Abschrägung (a) unter einem mittleren Winkel, etwa unter 45°, und bis zur halben Skikantenstärke verlaufend, ausgebildet ist.
2. Skikante aus Metall nach Anspruch 1 mit einem über die obere, dem Skikörper anliegende Fläche der Skikante sich erhebenden niedrigen Vorsprung, insbesondere nach Anspruch 2 des Patents 852 825, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungslinie des winkelschenkelartigen Vorsprunges (d) pultförmig nach innen zu, d. h. zur Skikörpermitte, abgeschrägt ist.
3. Skikante nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelschenkelartige Vorsprung (d) an seiner oberen Begrenzungslinie pultförmig nach außen zu abgeschrägt ist.
4. Skikante nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelschenkelartige Vorsprung (d) auf einer Seite oder auf beiden Seiten abgerundet ist.
5. Skikante, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelschenkelartige Vorsprung in geringem Abstand von der Innenkante des Skikantenprofils angeordnet ist.
6. Skikante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere niedrige, über die obere, dem Skikörper anliegende Fläche der Skikante sich erhebende Vorsprünge von beliebiger Form angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 630 769.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 657/83 8.57
DEG8332A 1949-09-21 1951-12-20 Skikante aus Metall Pending DE1014005B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG8332A DE1014005B (de) 1949-09-21 1951-12-20 Skikante aus Metall

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4256A DE852825C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Skikante aus Metall
DEG8332A DE1014005B (de) 1949-09-21 1951-12-20 Skikante aus Metall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1014005B true DE1014005B (de) 1957-08-14

Family

ID=25978001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG8332A Pending DE1014005B (de) 1949-09-21 1951-12-20 Skikante aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1014005B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR630769A (fr) * 1927-03-12 1927-12-08 Perfectionnements aux skis

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR630769A (fr) * 1927-03-12 1927-12-08 Perfectionnements aux skis

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1014005B (de) Skikante aus Metall
DE1075999B (de) Rueckgleitsicherung bzw. Bremsvorrichtung fuer Skier
AT368900B (de) Trittplatte
DE202021102535U1 (de) Höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke
DE801829C (de) Kettenbaumscheibenverschluss
DE2102266A1 (de) Tischgestell
AT377426B (de) Halter
DE7217211U (de) Verbessertes schliessbares messer
DE817923C (de) Schienennagel
DE537926C (de) Auf Holzschwellen angeordnete Stuetzplatte zur seitlichen Fuehrung des Schienenfusses
DE731285C (de) Ski
CH407508A (de) Tafelartige Sonnenschutzblende
DE683389C (de) Bettbeschlag
DE641093C (de) Eiserner Bettungssporn
DE670344C (de) Zylinderschloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen
AT264659B (de) Verschluß für Leuchten mit Wannen aus Kunststoffglas
DE967492C (de) Metallischer Grubenstempel
DE831178C (de) Schraubensicherung
DE808149C (de) Tisch mit loesbar befestigten Beinen
DE852825C (de) Skikante aus Metall
DE848692C (de) Spurlatte fuer die Foerderkoerbe von Grubenbetrieben
DE385240C (de) Schienennagel mit seitlichen Fluegeln
DE736306C (de) Visier, insbesondere Kurvenvisier
DE1077242B (de) Wanderschutzklemme
CH178170A (de) Vorhangleiste.