DE852355C - Vorrichtung zum Fernsteuern von elektrisch betaetigten, zwei Stellglieder aufweisenden Geraeten fuer Spielzeug- und Modellbahn-Anlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Fernsteuern von elektrisch betaetigten, zwei Stellglieder aufweisenden Geraeten fuer Spielzeug- und Modellbahn-AnlagenInfo
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- DE852355C DE852355C DEM8616A DEM0008616A DE852355C DE 852355 C DE852355 C DE 852355C DE M8616 A DEM8616 A DE M8616A DE M0008616 A DEM0008616 A DE M0008616A DE 852355 C DE852355 C DE 852355C
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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- A63H19/24—Electric toy railways; Systems therefor
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Description
- Vorrichtung zum Fernsteuern von elektrisch betätigten, zwei Stellglieder aufweisenden Geräten für Spielzeug- und Modellbahn-Anlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernsteuern von elektrisch betätigten, zwei Stellglieder aufweisenden Geräten für Spielzeug- und Modellliahn-_lnlagen, wobei die Stellglieder zwei jeweils z. l). eiitgegeiigesetzt gerichtete Schalthübe ausführende Elektromagnete, umpol-bare Elektromotoren od. dgl. sind, beispielsweise ein umpolharer Motor und eine den Rotor des Motors mechanisch feststellbare Bremse, vorzugsweise für Antriebe von Drehscheiben. Erfindungsgemäß besteht der Schalter im wesentlichen aus einer Wippe und zwei Kontaktnocken, vorzugsweise federnde Kocitaktzucigen, von denen die Wippe mit Schuhen verbunden ist, die mit den Kontaktzungen zusammenwirken, tind daß ferner der Wippe je eine Kontaktfeder zugeordnet ist, die in je einen der beiden Stromkreise des einen Stellgliedes, z. B. eines umpolbaren Elektromotors, eingeschaltet sind, während die Kontaktnocken (Kontaktzungen) im Stromkreis deszweiten Stellgliedes, z. B. eines Lüftmagnets für die Bremse des Elektromotors, liegen.
- :Mit einem solchen Schalter können Geräte mit zwei Stellgliedern von zwei Schaltfingern, insbesondere Druckknöpfe, gesteuert werden, wobei der erste Schaltfinger die den zurücklegeniden Weg eines Gegenstandes genau begrenzende Verriegelung löst bzw. schließt, während der zweite Schaltfinger finit einer kürzeren oder längeren Schaltpause den den Gegenstand bewegenden Motor in Betrieb setzt bzw. ausschaltet. Ferner ist aus den Schaltstellungen der Schaltfinger der Vorrichtung ersichtlich, welche Schaltung vorgenommen ist. Haben nur die Kontaktnocken eine Rückholfederung, dann bleibt die Wippe in einer Schaltstellung (Vorwtahlstellung) so lange stehen, bis sie beim Betätigen des zweiten Schaltfingers wieder in die Ausschaltstellung zurückgeholt wird.
- Es ist möglich, die Schaltfinger als Schalthebel auszubilden. Zweckmäßiger dürfte jedoch eine Bauart sein, bei der die Schaltfinger Druckknöpfe sind, so daß dieDruckknöpfe dieAusschaltstellung, die Betriebsstellungen eines Stellgliedes sowie die Betriebsstellungen von zwei Stellgliedern andeuten.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, der Vorrichtung einen Hilfsschalter mit selbsttätiger, z. B. anschlaggesteuerter Vorrichtung zum Rückholen seines Schalthebels in die Ausschaltstellung zuzuordnen, wobei der Hilfsschalter vorzugsweise so geschaltet ist, daß er als Brücke des Stromkreises des ersten Stellgliedes (Elektromotor) dient, jedoch unter derEinwirkung des zweiten Stellgliedes selbsttätig diesen Stromkreis unterbricht, sobald das erste Stellglied einen bestimmten, durch ,den Anschlag begrenzten Weg zurückgelegt hat. Wenn also der Hilfsschalter durch einen Anschlag in eine andere Stellung umgelegt wird, unterbricht er gleichzeitig den Stromkreis des zweiten Stellgliedes, ohne jedoch die Schaltstellung der Wippe zu verändern. Die mit diesem von Hand eingestellte, gegebenenfalls auch ferngesteuerte Vorwählstellung bleibt jedoch eingestellt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt eine,schaubildlidhe Darstellung einer Vorrichtung, Abb. 2 ein Schaltschema (Ausschaltstellung), Abb.3 das Schaltschema, wobei der Motorstromkreis eingeschaltet ist oder in der das Einschalten eines bestimmten Motorkreises vorgewählt isst, Abb.4 das Schaltschema, wobei beide Stromkreise der Stellglieder unter Spannung stehen; Alb. 5 veranschaulicht das Schaltschema der elektrischen Einrichtung eines Drehscheibenantriebes.
- Die Hauptteile des Schalters sind das aus Isolierwerkstoff angefertigte Schaltergehguse i, die Druckknöpfe 2 und 3, die Kontaktzungen 4 und 5, die Schuhe 6 und 7, die Anschlußklemmen 8 und 9, die Kontaktfedern io und vi, die Anschlußklemme 1.2 und die Wippe 13. Die Leitung 14 führt zum Lüftmagnet, während die Leitungen 15 und i6 an den Motor zum Antreiben der Drehbühne führen. Die Leitung 17 ist mit einem der Pole der Stromquelle verbunden. Die Leitung 18 führt zu einem anderen Gerät. Die zweiten Stromleiter der Stromkreise sind nicht eingezeichnet.
- Die Schuhe 6 und 7 sind mit der Wippe 13 stromleitend verbunden, während .die Kontaktfeder io mit der Anschlußklemme 8 und die Kontaktfeder i i mit der Anschlußklemme 9 eine stromleitende Verbindung haben. Die Kontaktzungen 4 und 5 wirken als Rückholfedern für dieKnöpfe 2, 3.
- Wirkungsweise: Wird derDruckknopf 2 betätigt, dann kommt nach Zurücklegung eines ,gewissen Weges die Verbindung der Leitungen 17,15 zustande (Abb. 3 und 5). Wird der Druckknopf 2 ganz durchgedrückt, dann werden ferner noch die Leitungen 17, 114 verbunden, worauf ein weiterer Antrieb den Stromimpuls zum Ausführen einer Arbeit erhält (Abb. 4).
- Wird der Knopf 2 entlastet, dann unterbricht die Kontaktfeder 4 den Stromkreis der Leitungen 17, 14. Der Stromschluß zwischen den Leitungen 15, 17 bleibt jedoch erhalten. Erst ein Druck auf den Druckknopf 3 holt die Wippe 13 in die stromlose Stellung zurück.
- Die Wippe 13 eignet sich somit besonders zum Umpolen eines Elektromotors, wobei in den Stromkreis dieses Elektromotors noch ein besonderer Stromkreisenn- bzw. -ausschalter eingebaut sein kann.
- Wirkungsweise eines mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Drehscheibenantriebes gemäß Schaltbild Abb. 5: Wird der Druckknopf 2 betätigt, dann wird über die Leitungen 17, 15 der Drehsinn des die Drehbühne der Drehscheibe schwenkenden Elektromotors vorgewählt, ohne daß ein Stromkreis geschlossen wird (Abb. 3). Wird der Druckknopf 2 ganz durchgedrückt, dann erhält die Spule des Elektromagnets i9 über die Leitungen 17, 14 Strom. Der Anker dieses Elektromagnets i9 schließt den Stromkreis des Drehbühnenschwenkmotors 2o mit Hilfe des Schalthebels 21 des Hilfsschalters und löst zugleich oder ein wenig früher bzw. später die Sperre zwischen der Drehbühne und dem Drehbühnenträger.
- Mit A ist die Vorrichtung, mit B der umpolbare Antrieb zum Schwenken einer Drehbühne und mit C der Hilfsschalter zum Öffnen und Schließen des Stromkreises dieses umpolbaren Elektromotors sowie zum mechanischen Ent- bzw. Verriegeln der Drehbühne mit dem Drehbühnentnä;ger bezeichnet.
- Wird der Druckknopf 2 entlastet, so verhindert die Drehbühne, daß der Hilfsschalter 21 den Stromkreis des Motors 20 löst; dabei gleitet die Drehbühne unter einem Taster 22 des Ankers des Elektromagnets vorbei.
- Fällt nun der Taster nach dem Zurücklegen eines gewissen Schwenkweges der Drehbühne in eine Vertiefung in der Drehbühne, dann verriegelt er die Drehbühne mit dem Drehbühnenträger mechanisch und löst den Motorstromkreis, wodurch die Schwenkbewegung der Drehbühne unterbrochen wird; die Vorwähl:ung ist jedoch dabei nicht geändert worden (Abb.5). Ein Druck auf den Druckknopf 2 bewirkt eine Wiederholung des Schaltvorganges und damit ein Weiterschwenken der Drehbühne im vorgewählten Drehsinn.
- Erst dann, wenn der Drehsinn umgekehrt werden soll, wird der Druckknopf 3 betätigt. Die Schaltvorgänge wickeln sich dabei in derselben Reihenfolge ab. Wichtig sind dabei die Vorteile, daß einerseits die Stellungen der Druckknöpfe Vorwählstellungen kennzeichnen und andererseits, daß mit nur insgesamt zwei Druckknöpfen der ganze Steuerungsvorgang der Drehbiiline beherrscht wird.
Claims (3)
- PATENT ANSPRCCHE: r. Vorrichtung zum Fernsteuern von elektrisch betätigten. zwei Stellglieder aufweisenden Geräten für Spielzeug- und Modellbahn-Anlagen, wobei die Stellglieder zwei jeweils z. B. entgegengesetzt gerichtete Schalthübe ausführende Elektromagnete, umpolbare Motoren od. dgl. sind, beispielsweise ein umpol:barer Motor und eine den Rotor des Motors mechanisch feststellbare Bremse, vorzugsweise für .'\ntriel>e von Drehscheiben, dadurch gekennzeichnet, (laß ,der Schalter im wesentlichen aus einer Wil)Ie (13) und zwei Kontaktnocken, vorzugsweise federnde Kontaktzungen d, 5, besteht, von denen die Wippe (13) mit Schuhen (f, ;) verbunden ist, die mit den Kontaktnocken zusammenwirken, und daß ferner der Wille (13) je eine Kontaktfeder (io, i i) o(I. dgl. zugeordnet ist, die in je einen der beiden Stromkreise des einen Stellgliedes, z. B. eines ttml>oll)aren Elektromotors, eingeschaltet sind, während die Kontaktnocken (Kontaktzungen 4, 5) im Stromkreis des zweiten Stellgliedes, z. B. eines Lüftmagnets für die Bremse des Elektromotors, liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß sie als Druckknopfschalter so ausgebildet ist, daß die Verstellhöhen der als Druckknöpfe (2, 3) ausgebildeten Schaltfinger die Ausschaltstellungen, die Betriebsstellungen eines Stellgliedes sowie die Betriebsstellungen von zwei Stellgliedern (20, 21) anzeigen.
- 3. Vorrichtung nach denAnsprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr ein Hilfsschalter (C) mit selbsttätiger, z. B. anschlaggesteuerter Vorrichtung zum Rückholen seines Schalthebels (21) in die Ausschaltstellung zugeordnet ist, wobei der Hilfsschalter so geschaltet ist, daß er als Brücke des Stromkreises des ersten Stellgliedes, z. B. eines umpolbaren Elektromotors 20, dient, jedoch unter der Einwirkung des zweiten Stellgliedes, z. B. ein Lüftmagnet für die Bremse des Elektromotors, selbsttätig diesen Stromkreis unterbricht, sobald das erste Stellglied einen bestimmten, durch Anschlag begrenzten Weg zurückgelegt hat.
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1951
- 1951-02-20 DE DEM8616A patent/DE852355C/de not_active Expired
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