DE851648C - Selbsttaetige Geschwindigkeitsbremse fuer Foerderwagen od. dgl. Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Geschwindigkeitsbremse fuer Foerderwagen od. dgl. Fahrzeuge

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DE851648C
DE851648C DEG1275D DEG0001275D DE851648C DE 851648 C DE851648 C DE 851648C DE G1275 D DEG1275 D DE G1275D DE G0001275 D DEG0001275 D DE G0001275D DE 851648 C DE851648 C DE 851648C
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DE
Germany
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brake
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automatic speed
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Expired
Application number
DEG1275D
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English (en)
Inventor
Kurt Braunfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/06Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Geschwindigkeitsbremse für Förderwagen od. dgl. Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Geschwindigkeitsbremse, insbesondere für Förderwagen im Bergbaubetrieb, die dazu bestimmt ist, die einfahrenden Wagen auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen. Es sind zahlreiche Ausführungen derartiger Geschwindigkeitsbremsen bekannt, die in verschiedener Hinsicht Nachteile besitzen, weshalb sie auch zum Teil bei Großraumwagenbetrieb nicht anwendbar sind. Hauptsächlich sind folgende Nachteile zu nennen: i. sehr kurzer Bremsweg und damit hartes Bremsen, so daß die Wagen übermäßig beansprucht werden, a. unerwünschtes Stehenbleiben schlecht laufender Wagen innerhalb der Bremse und 3. Notwendigkeit einer starken Gleisneigung im Bereich der Bremse.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber eine selbsttätig arbeitende Geschwindigkeitsbremse, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Ihre Einrichtung besteht darin, daß der eigentlichen Bremse mechanisch angetriebene, am einlaufenden Wagen angreifende Reibrollen vorgeschaltet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit entspricht, wobei zwischen Reibrollen und ihrem mechanischen Antrieb eine die Bremssteuerung beeinflussende Schaltvorrichtung angeordnet ist, unter deren Vermittlung die Bremse selbsttätig einschaltbar ist, wenn der einlaufende Wagen eine die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrollen übersteigende Geschwindigkeit besitzt. Mit Hilfe dieser selbsttätigen Geschwindigkeitsbremse wird jeder Wagen mit Sicherheit auf die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit gebracht, gleichgültig, ob die Geschwindigkeit des jeweils einlaufenden Wagens größer, gleich oder geringer als die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit ist. In jedem Fäll sorgt die erfindungsgemäße Einrichtung dafür, daß der in die Bremsanlage einlaufende Wagen unabhängig von seiner sonstigen Laufeigenschaft auf die durch die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrollen bestimmte Auslaufgeschwindigkeit gebracht wird. Vor allem ist auch ein Stehenbleiben schlecht laufender Wagen innerhalb der Bremse nicht mehr möglich, wodurch die hiermit verbundenen lästigen Störungen im Wagenumlauf vermieden werden, was eine erhebliche Erleichterung für die Aufsichtsleute bedeutet. Ein weiterer, bedeutsamer Vorteil der Erfindung besteht dann noch darin, daß eine Veränderung des normalen Gleisgefälles nicht mehr notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Geschwindigkeitsbremse nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Bremsanlage mit eingefahrenem Wagen in Seitenansicht, Abb. 2 eine entsprechende Draufsicht und Abb. 3 die Schaltvorrichtung nebst Bremssteuerung in Bremsstellung.
  • Es bezeichnet i den in Pfeilrichtung laufenden Förderwagen, der auf seinen beiden Längsaußenseiten mit leistenähnlichen Bremsflächen 2 ausgerüstet ist, an denen die Bremsbalken 3 der Bremse beim Einschalten derselben angreifen. Die Betätigung der Bremsbalken 3 erfolgt durch Druckluftzylinder 4, an die die Druckluftleitung 5 angeschlossen ist. Die Preßluftzu- und -abfuhr wird durch die umschaltbare Steuerung 6 geregelt. Der Bremse 3 ist in Höhe der Bremsleisten 2 die Reibrolle 7 vorgeschaltet, der gegenüber die Gegendruckrolle 8 angeordnet ist; beide Rollen 7, 8 sind derart angeordnet, daß sie beim Durchlaufen des Wagens i diesen seitlich berühren. Die Reibrolle 7 wird durch den Antrieb 9 fortlaufend gedreht, und zwar entspricht ihre Umfangsgeschwindigkeit der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit. Zwischen Reibrolle 7 .und Antrieb 9 ist eine Schaltvorrichtung etwa nach Art einer Kupplung vorgesehen. Diese Schaltvoriichtung besteht aus zwei Scheiben io, ii, die durch eine sie umgebende Zug-und Drehfeder 12 fest gegeneinandergedrückt werden. Beide Scheiben io, ii besitzen auf den einander zugekehrten Stirnflächen Steuerkurven (Erhebungsbahn) 13, die bei einer Relativbewegung der Scheiben io, ii ein Entfernen derselben voneinander in axialer Richtung bewirken. - Die obere Schaltscheibe i1 ist auf der Welle 15 axial verschiebbar gelagert und steht über die außenmittig an ihrer Stirnfläche angreifende Laufrolle 14 mit dem Steuerkolben 16 in bewegungsschlüssiger Verbindung.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen Beim Einfahren des Wagens i in die Bremsanlage wird derselbe zunächst von den beiden Rollen 7, 8 erfaßt, zwischen denen der Wagen gewissermaßen hindurchgewalzt wird, die Bremse 3 ist hierbei vorerst noch gelüftet. Sie tritt erst dann in Tätigkeit, wenn der einlaufende Wagen i eine größere Geschwindigkeit hat als der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit entspricht, die durch die Umfangsgeschwindigkeit der mechanisch angetriebenen Reibrolle 7 bestimmt wird. In diesem Fall hat der Wagen i das Bestreben, die Reibrolle 7 schneller zu drehen, so daß eine Relativbewegung zwischen den beiden Scheiben io, ii der Schaltvorrichtung hervorgerufen wird. Die Scheibe ii eilt der Scheibe io ein der Geschwindigkeitsdifferenz entsprechendes Stück voraus, wodurch sich die Scheibe ii dank den Steuerkurven 13 zwangsläufig von der unteren Scheibe io entgegen der Kraft der Feder 12 entfernt (Abb.3). Die Scheibe ii wird hierbei ein gewisses Strick auf der Welle 15 aufwärts bewegt, wodurch der Steuerkolben 16 mit der Maßgabe umgeschaltet wird, daß die Preßzufuhr nach den Zylindern 4 freigegeben wird. Die Bremsbalken 3 werden nunmehr gegen die Bremsflächen 2 des Wagens i gedrückt, so daß dieser abgebremst wird. Die Bremse schaltet selbsttätig wieder aus, sobald die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Scheiben io, ii wieder übereinstimmt. Dies bedeutet, daß die Geschwindigkeit des Wagens der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit entspricht. Die Feder 12 drückt dabei die Schaltscheibe ii wieder in die Ausgangslage gemäß Abb. i zurück.
  • Läuft dagegen ein Wagen mit geringerer Geschwindigkeit in die Bremsanlage ein, als der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit entspricht, so sorgt die ständig umlaufende Reibrolle 7 dank ihrem Antrieb j dafür, daß der Wagen auf die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit beschleunigt wird. Die Bremse selbst bleibt hierbei außer' Tätigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Geschwindigkeitsbremse für Förderwagen od. dgl. Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremse (3) mechanisch angetriebene, am einlaufenden Wagen (i) angreifende Reibrollen (7) vorgeschaltet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit der gewünschten Auslaufgeschwindigkeit entspricht, wobei zwischen Reibrollen und ihrem mechanischen Antrieb (9) eine die Bremssteuerung (6) beeinflussende Schaltvorrichtung (io, 11, 12) angeordnet ist, über die die Bremse selbsttätig einschaltbar ist, wenn der einlaufende Wagen eine die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit übersteigende Geschwindigkeit hat. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus zwei mit Steuerkurven (13) versehenen Scheiben (io, i i) besteht, die durch eine Zug- und Drehfeder (12) fest gegeneinandergedrückt werden, wobei die eine mit der Bremssteuerung (6) zusammenwirkende Scheibe (1i) axial verschiebbar auf ihrer Antriebswelle (15) angeordnet ist. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (16) der Bremssteuerung (6) sich auf der Außenstirnfläche der axial verschiebbaren Schaltscheibe (ii) unter Zwischenschaltung einer Laufrolle (14) abstützt.
DEG1275D 1942-10-29 1942-10-29 Selbsttaetige Geschwindigkeitsbremse fuer Foerderwagen od. dgl. Fahrzeuge Expired DE851648C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421546C1 (de) * 1984-06-08 1985-11-14 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zur geregelten Verzögerung eines etwa geradlinig bewegten Körpers, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE102011054420B4 (de) * 2011-10-12 2015-07-16 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bremssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421546C1 (de) * 1984-06-08 1985-11-14 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zur geregelten Verzögerung eines etwa geradlinig bewegten Körpers, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
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