DE1527637C3 - Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk

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DE1527637C3
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Borg Nils Gunnar Lindesberg Helmer
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B33/00Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices
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    • Y10S425/235Calendar

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk, mit hydraulischen Stell-Druckzylindern zum Anstellen der Walzen, die mit einem gemeinsamen Pumpenaggregat über mit Rückschlagventilen versehene Druckleitungen verbunden sind, in welchen eine Ventilanordnung zur hydraulischen Auslösung der Abbrems-Einrichtung für den Antrieb und der Ausrück-Einrichtung für die Walzen vorgesehen ist, wobei die Ventilanordnung selbsttätig über eine Notabstellvorrichtung von Hand oder bei. Überlastung über Druckwächter auslösbar ist.
Eine derartige Vorrichtung, bei der die Walzen bei einer Überlastung, beispielsweise durch Fremdkörper, automatisch ausgerückt und stillgesetzt werden, ist bereits aus der österreichischen Patentschrift 192 881 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt das Ausrücken der Walzen über ein Umsteuerventil, welches den Druck von der einen Seite der Kolben der Stell-Druckzylinder auf die entgegengesetzte Kolbenseite umlenkt, so daß diese entgegen der Anstellrichtung verschoben werden und
ίο damit die Walzen ausrücken. Gleichzeitig wird dabei der Steuerstromkreis zu den Motorschutzschaltern unterbrochen und dadurch die Motoren stillgesetzt.
Diese Vorrichtung nach der österreichischen Patentschrift 192 881 hat den Nachteil, daß auf Grund der hydraulisch erfolgenden Ausrückung der Walzen durch die entgegen der Stellrichtung betätigten Stell-Druckzylinder eine gewisse Verzögerung des Ausrückens der Walzen bei Auftreten einer Überbelastung unvermeidlich ist, wobei diese durch die hydraulisch erfolgte Öffnungsbewegung bedingte Verzögerungszeit häufig so groß ist, daß während dieser Zeit die Überlastung derart groß geworden ist, daß dennoch die Gefahr einer Beschädigung der Anlage (w bzw. eine Verletzungsgefahr für die Bedienungspersonen besteht.
Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt in der Tatsache, daß bei einem Ausfall des hydraulischen Betätigungssystems weder ein Ausrücken der Walzen noch ein Stillsetzen der Anlage erfolgt, das Sicherungssystem also somit völlig unwirksam ist. Diese Gefahr eines Ausfallens der Hydraulikanlage ist niemals vollständig zu vermeiden, wobei insbesondere im vorliegenden Fall, in dem die Überlastung durch eine entsprechende Druckspitze in den Zuleitungen zu den Stell-Druckzylindern weitergemeldet wird, bei .besonders starken, schlagartig einsetzenden Druckspitzen, etwa infolge von großen Fremdkörpern, eine besondere Gefahr eines Leitungsbruchs besteht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1138 636 ist bereits eine weitere Vorrichtung zum Ausrücken der Walzen von Walzenmaschinen bei Überlastung bekanntgeworden, wobei dort die bei der Notschaltung abzubremsende, kinetische Energie dazu benutzt (^
wird, die Schnellöffnungselemente der Maschine zu betätigen.
Gerade diese Abhängigkeit der Öffnungsbewegung der Walzen bei der Anordnung nach der deutschen Auslegeschrift 1138 636 von der gespeicherten kinetischen Energie ist die Ursache dafür, daß häufig kein zuverlässiges oder insbesondere kein ausreichend rasches Öffnen der Walzen gewährleistet ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Geschwindigkeit der Walzen sehr niedrig ist, da dann die gespeicherte kinetische Energie kaum ausreicht, um eine Versetzung der verhältnismäßig großen Massen, die in einem Walzwerk zu erwarten sind, zu ermöglichen. Infolgedessen ist mit einem einwandfreien und raschen öffnen nur dann zu rechnen, wenn die WaI-zen mit relativ hoher Geschwindigkeit umlaufen, jedoch nicht, wenn das Walzwerk anläuft oder abgestellt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen, insbesondere in einem Walzwerk, zu schaffen, die ein sehr rasches und zuverlässiges Trennen der Walzen in allen Betriebszuständen' der Anlage gewährleistet, auch dann, wenn die hy-
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draulische Anlage zum Anstellen der Walzen ausfal- geordnet. Dieses Pumpenaggregat, welches eine
len sollte. große Flüssigkeitsmenge unter mäßigem Druck ab-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrich- gibt, bewirkt die Verschiebung der beweglichen tung der eingangs genannten Art gemäß der Erfin- Walze 2 aus ihrer äußeren Lage bis an die feste dung vorgesehen, daß als Ausrückeinrichtung für die 5 Walze 1 heran. Die endgültige Stellung der bewegli-Walzen, wie an sich bekannt, entgegen dem Anstell- chen Walze 2 wird dann mit Hilfe der in die Zuleidruck der Stell-Druckzylinder wirkende, an den La- tungen 11 und 12 einschaltbaren, zweckmäßigerweise ger-Einbaustücken angreifende Federn vorgesehen von Hand betätigten Einstellpumpen 13 und 14 besind und daß als Bremseinrichtung eine mit den wirkt, welche eine geringe Flüssigkeitsmenge unter Walzen verbundene Bremsscheibe mit zugeordneten, io hohem Druck abgeben. Die Einstellpumpen 13 und über Federn angedrückten Bremsbacken vorgesehen 14 können natürlich auch für Kraftantrieb ausgeführt ist, wobei die Bremsbacken mit einem entgegen dem sein. In den Zuleitungen 11 und 12 sind außerdem Federdruck wirkenden, von dem gemeinsamen Pum- Rückschlagventile 15 und 16 angebracht, die die penaggregat beaufschlagten Druckzylinder verbun- Stell-Druckzylinder 8 und 9 betätigende Druckmittelden sind. Dabei ist es selbstverständlich, daß mit die- 15 mengen einschließen, wodurch die bewegliche sem Ausrücken der Walzen und Einrücken der Walze 2 mit erwünschtem Anliegedruck in erwünsch-Bremseinrichtung auch gleichzeitig der Antrieb des tem Abstand von der festen Walze 1 gehalten wird.
Walzwerks abgestellt bzw. von den Walzen entkup- Am Walzwerk ist auch eine Bremsvorrichtung 17 pelt werden kann. vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
Besonders einfach läßt sich das Ansprechen der 20 einer einen nicht gezeigten Motor mit der ebenfalls
erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erzielen, nicht gezeigten Übersetzung der Walzen verbinden-
daß in den Rückleitungen von den Stell-Druckzylin- den Welle 18 zugeordnet ist. Die Bremsvorrichtung
dem sowie dem Druckzylinder der Bremseinrichtung ist so beschaffen, daß ihre Bremsbacken mittels TeI-
normalerweise sperrende, gemeinsam mittels der Ab- lerfedern od. dgl. gegen die Bremsscheibe 19 ange-
stellvorrichtung betätigbare Ventile vorgesehen sind. 25 drückt werden. Diesen Federn wirkt ein hydrauli-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat auf Grund scher Druckzylinder 20 entgegen, der über die Zuleider über Federn, vorzugsweise Tellerfedern, erfol- tung 21 dem gemeinsamen Pumpenaggregat 10 für genden Ausrückung der Walzen bzw. Einrückung der die die Walze 2 betätigenden Stell-Druckzylinder 8 Bremseinrichtung eine außerordentlich geringe An- und 9 zugeordnet ist. Der den Druckzylinder 20 der Sprechzeit, die darüber hinaus auch nicht von der 30 Bremse betätigende hydraulische Druck ist also be-Funktionsfähigkeit des zur Anstellung der Walzen strebt, die Bremsbacken von der Bremsscheibe 19 dienenden Hydrauliksystems abhängt, sondern im wegzuführen.
Gegensatz sogar noch automatisch bei einem derarti- Jede der sich vom Pumpenaggregat 10 erstreckengen Ausfall des Hydrauliksystems arbeitet. den Zuleitungen 11, 12 und 21 ist vor dem betreffen-
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen 35 den Stell-Druckzylinder 8,9 bzw. Druckzylinder 20
sein, daß in die Zuleitungen von dem mit hoher Lei- mit Abzweigungen oder Rückleitungen 22, 23, 24
stung bei mäßigem Druck ausgebildeten Pumpenag- versehen, welche Ventile 25, 26 bzw. 27 besitzen. Im
gregat zu den Stell-Druckzylindern jeweils wenig- normalen Betrieb des Walzwerkes schließen diese
stens eine bei hohem erzeugtem Druck eine geringe Ventile die Rückleitungen, so daß der hydraulische
Druckmittelmenge fördernde Einstellpumpe einge- 40 Druck den betreffenden Druckzylinder betätigt. Fer-
baut ist. ner sind an den Zuleitungen 11 und 12 zu den die
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Walze 2 betätigenden Stell-Druckzylindern Druck-Zeichnung näher beschrieben, welche schematisch wächter 28 und 29 vorgesehen, die den Druck in den ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor- an die Stell-Druckzylinder 8 und 9 angeschlossenen richtung an einem Walzenpaar in einem Walzwerk, 45 Leitungen und damit auch den zwischen den Walzen einem Kalander od. dgl. zeigt. vorhandenen Druck abfühlen, da der Druck in den
In der Zeichnung bezeichnen 1 und 2 die beiden an die Stell-Druckzylinder angeschlossenen Leitun-
Walzen. Die eine Walze 1 ist bei 3 fest am Rahmen 4 gen zu dem zwischen den Walzen vorhandenen
gelagert, während die Lager-Einbaustücke 5 der an- Druck direkt proportional ist.
deren Walze im Verhältnis zum Rahmen 4 verschieb- 50 Beim Umstellen der Ventile 25, 26 und 27 werden
bar sind, damit der Abstand zwischen den Walzen die Rückleitungen 22, 23 und 24 geöffnet, wobei der
geregelt werden kann. die Druckzylinder betätigende Druck rasch sinkt.
Erfindungsgemäß sind zwischen den Lager-Ein- Dies führt seinerseits dazu, daß die zwischen den
baustücken der Walzen 1 und 2 Federn 6 und 7 an- Walzen 1 und 2 vorgesehenen Federn 6 und 7 die
geordnet, welche bestrebt sind, die Walzen auseinan- 55 Walzen rasch auseinanderführen, da die die Walzen
derzuführen. Diese Federn sind im gezeigten Ausfüh- zusammendrückende Kraft aufhört, und macht außer-
rungsbeispiel Tellerfedern. Um der auseinanderfüh- dem die Bremsvorrichtung wirksam, da die deren Fe-
renden Wirkung der Tellerfedern 6 und 7 entgegen- dem entgegenwirkende Kraft ebenfalls aufhört. Die
zuwirken, sind an den Lager-Einbaustücken der be- Ventilbetätigung wird in erster Linie von einer Notweglichen Walze 2 hydraulische Stell-Druckzylinder 60 abstellvorrichtung bewirkt, die ein einen Schalter
8,9 vorgesehen. Diese sind derart angeordnet, daß betätigendes Seil, Tor od. dgl. sein kann. Die Notab-
sie unter der Einwirkung von Druckmittel die beweg- Stellvorrichtung ist natürlich auch derart angeordnet, liehe Walze 2 gegen die feste Walze andrücken, und daß sie gleichzeitig den Antriebsmotor stillsetzt oder durch Regelung des die Stell-Druckzylinder 8,9 be- die Kraftverbindung zwischen diesem und den Waltätigenden Druckes kann die Walze 2 in erwünsch- zen unterbricht. Die Ventile 25, 26 und 27 können tem Abstand von der Walze 1 eingestellt werden. Bei 5 auch bei Überbelastung des Walzwerkes zum Öffnen den Stell-Druckzylindern 8,9 ist ein gemeinsames gebracht werden, indem die Druckwächter 28 und Pumpenaggregat 10 über Zuleitungen 11 und 12 zu- 29, welche die von der Walzenbelastung direkt ab-
hängigen Drücke in den Stell-Druckzylinder 8 und 9 abfühlen, dann einen Impuls an den Schalter abgeben, welcher seinerseits die Kraftzufuhr unterbricht, die Bremse wirksam macht und die Walzen auseinanderführt. Eine Überbelastung entsteht beispielsweise, wenn zuviel oder zu hartes Material zwischen die Walzen eingebracht wird, aber auch wenn fremde Gegenstände zwischen sie gelangen. Die Druckwächter können schließlich auch derart angeordnet sein, daß sie die Notabstellvorrichtung wirksam machen, wenn die bewegliche Walze 2 infolge verschiedener Druckverhältnisse in den beiden Stell-Druckzylindern 8 und 9 aus ihrer zu der festen Walze 1 parallelen Lage verschoben wird.
Nach einer Notabstellung können die Walzen, wie schon erwähnt, mittels des gemeinsamen Pumpenaggregats 10 rasch in die wirksame Lage zurückgeführt werden, wonach die Walzen mittels der Einstellpumpen 13 und 14 eingestellt werden. Selbstverständlich kann statt der beiden Einstellpumpen 13 und 14 eine einzige Rückstellpumpe vorgesehen werden, und ίο außerdem kann das hydraulische System mit anderen Mitteln zur Steuerung oder Einregelung der Lage der beweglichen Walze versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk, mit hydraulischen Stell-Druckzylindern zum Anstellen der Walzen, die mit einem gemeinsamen Pumpenaggregat über mit Rückschlagventilen versehene Druckleitungen verbunden sind, in welchen eine Ventilanordnung zur hydraulischen Auslösung der Abbrems-Einrichtung für den Antrieb und der Ausrück-Einrichtung für die Walzen vorgesehen ist, wobei die Ventilanordnung selbsttätig über eine Notabstellvorrichtung von Hand oder bei Überlastung über Druckwächter auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrückeinrichtung für die Walzen (1, 2), wie an sich bekannt, entgegen dem Anstelldruck der Stell-Druckzylinder (8,9) wirkende, an den Lager-Einbaustücken (5) angreifende Federn (6, 7) vorgesehen sind und daß als Bremseinrichtung (17) eine mit den Walzen (1,2) verbundene Bremsscheibe (19) mit zugeordneten, über Federn angedrückten Bremsbacken vorgesehen ist, wobei die Bremsbacken mit einem entgegen dem Federdruck wirkenden, von dem gemeinsamen Pumpenaggregat (10) beaufschlagten Druckzylinder (20) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückleitungen (22, 23, 24) von den Stell-Druckzylindern (8,9) sowie dem Druckzylinder (20) der Bremseinrichtung (17) normalerweise sperrende, gemeinsam mittels der Abstellvorrichtung betätigbare Ventile (25, 26, 27) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Walzen (1,2) auseinanderdrückenden Federn (6,7) und die die Bremsbacken andrückenden Federn als Tellerfedern ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen (11, 12) von dem mit hoher Leistung bei mäßigem Druck ausgebildeten Pumpenaggregat (10) zu den Stell-Druckzylindern (8,9) jeweils wenigstens eine bei hohem erzeugtem Druck eine geringe Druckmittelmenge fördernde Einstellpumpe (13,14) eingebaut ist.
DE1527637A 1965-06-08 1966-06-04 Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk Expired DE1527637C3 (de)

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