DE851606C - Schanktisch mit Kontrolleinrichtungen zu einer automatischen Pumpe, vorzugsweise zur Abgabe von Milch - Google Patents

Schanktisch mit Kontrolleinrichtungen zu einer automatischen Pumpe, vorzugsweise zur Abgabe von Milch

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DE851606C
DE851606C DEK6167A DEK0006167A DE851606C DE 851606 C DE851606 C DE 851606C DE K6167 A DEK6167 A DE K6167A DE K0006167 A DEK0006167 A DE K0006167A DE 851606 C DE851606 C DE 851606C
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Willy Krueger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Schanktisch mit Kontrolleinrichtungen zu einer automatischen Pumpe, vorzugsweise zur Abgabe von Milch Es ist eine automatische Pumpe, vorzugsweise für Milch, bekanntgeworden, bei welcher die Erfindung darin besteht, daß ein Spiel von vier Takten in der Folge von r. Ansaughub des Meßkolbens, 2. Schließen des Saug- und Öffnen des Druckweges, 3. Ausstoßhub des Meßkolbens und 4. Schließen des Druck- und Öffnen des Saugweges, und zwar jeder der vier Takte zeitlich getrennt vom anderen zum Ablauf gebracht, dieser Ablauf durch einen Wechselantrieb gesteuert und dieser mit einer auf eine Anzahl von Pumpenspielen einstellbaren, automatisch ablaufenden Vorrichtung oder mit einer anderen, durch den Flüssigkeitsstand in der Ansaug- bzw. Förderleitung der Pumpe beeinflußten Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor der Pumpe oder mit diesen beiden Vorrichtungen verbunden ist. Durch die beschriebene Folge der in sich abgeschlossenen Pumpentakte m-ird ein genaues Maß pro Pumpenspiel erzielt. Die automatisch ablaufende Vorrichtung zur Einstellung der Pumpe auf eine auswählbare Anzahl von Pumpenspielen ermöglicht die Verwendung der Pumpe zur automatischen Ausgabe einer vorbestimmten Anzahl Maße von Milch im Einzelhandel od. dgl. Die in die Milchleitung eingebaute automatische Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Pumpe hindert deren Leergang bzw. das Pumpen von Luft, also eine Verfälschung des Einzel- und des Gesamtausgabemaßes.
  • Die Erfindung betrifft einen Schanktisch mit Kontrolleinrichtungen zu der automatischen Pumpe vorzugsweise zur Ausgabe von Milch.
  • Gemäß der Erfindung sind in bzw. auf dem die automatische Pumpe und einen Flüssigkeitsbehälter enthaltenden Schanktisch eine Tastatur zur Einstellung der Anzahl Pumpenspiele bzw. der einzelnen Ausgabemaße der Pumpe, eine Vorrichtung zur Anzeige der ausgegebenen Anzahl Einzelmaße und eine Pumpenkontroll- und eine Abfüllvorrichtung angeordnet.
  • Durch die beschriebene Ausbildung des Schanktisches ist eine hygienisch einwandfreie Benutzung der automatischen Pumpe zur Ausgabe von Flüssigkeit und außerdem sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer eine einwandfreie Kontrolle über die richtige Funktion der Pumpe in bezug auf die Genauigkeit sowohl der einzelnen als auch der Summe der ausgegebenen Maße Milch ermöglicht.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in zehn Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i bis 3 zeigen den gesamten Schanktisch, und' zwar Abb. i in Draufsicht, Abb. 2 den größeren rechten Teil in Rückansicht, größtenteils in senkrechtem Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt nach den Schnittlinien 3-3 der Abb. i und 2; Abb. .4 bis io zeigen die-einzelnen Einrichtungen des Schanktisches in größerem Maßstab, und zwar Abb. .4 die Tastatur zur Einstellung der Anzahl de: Pumpenspiele im Aufriß, Abb. 5 dieselbe in Seitenansicht, Abb. 6 den Anfangsantrieb für die Maßzahlanzeigevorrichtung im Aufriß, Abb. 7 die übrigen Teile der Maßzahlanzeigevorrichtung in Seitenansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt, Abb. 8 einen Teil dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 8 der Abb. 7 gesehen, Abb.9 dieselbe Vorrichtung nebst der Pumpenkontroll- und Abfüllvorrichtung im Aufriß bei Rückansicht, Abb. io einen Teil der Maßzahlanzeigevorrichtung und die Pumpenkontroll- und Abfüllvorrichtung in Seitenansicht, teilweise in senkrechtem Axialschnitt.
  • Der Schanktisch i (Abb. i bis 3) besteht aus einem länglichen Kasten, welcher durch eine senkrechte Mittelwand 2 in die zwei Innenräume 3 und 4 unterteilt ist. Dabei weist der linke Innenraum 3 auch einen Boden 5 auf, so daß er nach außen vollkommen abgeschlossen ist. In der Rückwand des Schanktisches i ist im Bereich des geschlossenen Innenraumes 3 eine zweiflügelige Tür 6 angeordnet. Durch diese Tür 6 ist in den Innenraum g ein Vorratsmilchbehälter 7 eingeführt. Über dem Milchbehälter 7 ist in der Tischplatte 8 des Schanktisches i eine Klappe 9 angeordnet. Durch die nach Hochschwenken der Klappe 9 gebildete Öffnung in der Tischplatte 8 kann Milch in den Behälter 7 gefüllt werden. Der rechte Innenraum .4 des Schanktisches i ist durch die einflügelige Tür io zugänglich. In diesem Innenraum 4 ist unmittelbar auf einem festen Boden des Aufstellungsraumes mittels einer Maschinenplatte ii die automatische Pumpe 12 nebst ihren Einrichtungen befestigt. Diese Pumpe 12 ist mit ihrer Saugleitung 13 an den :Milchbehälter 7 angeschlossen. Sie ist unter Vermittlung eines rahmenförmigen Zwischenstückes 14 mit einem Ölkasten 15 verbunden. In diesem ist der NVechselantrieb der Pumpe 12 untergebracht, welcher mit einem Elektromotor 16 gekuppelt ist.
  • In und teilweise auf dem Ölkasten 15 sitzt die Vorrichtung 17 zur Einstellung der Anzahl der Pumpenspiele bzw. der Einzelmaße Milch. Deren vorletzte Glieder (Abb. 4 und 5) sind vier Hebel 18, welche in schrittweise größerer Höhe über einem Anschlag i9 stehen. Durch ihren bis zum Anschlag i9 hin verschieden großen Schaltweg stellen sie den Wechselantrieb der Pumpe 12 auf die Ausgabe vor einem, zwei, drei oder vier Einzelmaßen ein. Die letzten Glieder dieser Einstellvorrichtung sind vier gleich lange Stäbe 20, welche an die Hebel i8 gelenkig angeschlossen sind und sich nach oben und rückwärts erstrecken. Sie treten dabei durch Bohrungen 21 im Boden 22 einer bei der oberen linken hinteren Ecke des Schanktisches i vorgesehenen Nische 23. Auf ihren oberen Enden tragen die Stäbe 2o Druckknöpfe 24. Infolge der gestaffelten Anordnung der Hebel 18 und der gleichen Länge der Stäbe 2o sind auch die Druckknöpfe 24 in der Nische 23 entsprechend gestaffelt. Dadurch ist es möglich, die Druckknöpfe 24 einfach nach ihrem Stand durch Abtasten auszuwählen, die Vorrichtung also ohne Hinsehen zu bedienen.
  • Die Vorrichtung zur Anzeige der ausgegebenen Anzahl Maße Milch wird von der Saugwegschieberstange 25 aus angetrieben (Abb. 6 und 7). Diese ist, wie die Druckwegschieberstange 26 und die Meßkolbenstange 27, innerhalb des rahmenförmigen Zwischenstückes 14 zugänglich. In der Saugwegschieberstange 25 sitzt im Raum des Zwischenstückes 14 ein Querstift 28. Auf dem Zwischenstück 14 ist ein Lager 29 befestigt. Auf dessen Achse 30 ist ein Mehrfachhebel 31, 32 mit seiner Nabe 33 frei schwenkbar gelagert. Sein abwärts gerichteter Gabelhebel 31 erstreckt sich beiderseits der Meßkolbenstange 27 und der Saugwegschieberstange 25. Seine beiden Arme sind durch Schlitze 34 mit dem Querstift 28 der Saugwegchieberstange 25 im Eingriff. Rechtwinklig zu dem Gabelhebel 31 steht von der labe 33 des Mehrfachhebels 3i, 32 ein einarmiger Hebel 32 ab. An diesem ist eine Zugstange 35 gelenkig angeschlossen, welche sich nach oben erstreckt (Abb. 7 und 8) und mit ihrem oberen Ende ebenfalls gelenkig an einem Schieber 36 angeschlossen ist, welcher in einer senkrechten Führung 37 beweglich ist. Das obere Ende des Schiebers 35 trägt eine in waagerechter Lage gegen Aufwärtsbewegung sich selbst sperrende, abwäi ts aber gegen die Wirkung eines rückwärtigen Gegengewichtes 38 schwenkbare Schaltklinke 39. Diese Schaltklinke 39 steht an der Seite einer Trommel ,4o, die auf einer fest ang.-o_-dn_teri Achse 41 drehbar gelagert ist. @'on der Seite der Trommel 4o ragen achsparallele Stifte 42 ab (Abb. 7 und 8), in deren-Bereich die Schaltklinke 39 eingreift. Durch die Rückbewegung der Saugwegschieberstange 25 nach rechts wird der Gabc'_hebel 3i mit zurück und der mit ihm durch die Nabe 33 starr verbundene Hebel 32 nach abwärts geschwenkt. Dadurch werden die Zugstange 35, der Schieber 36 und die Blinke 39 nach abwärts gezogen. Dabei nimmt die Kiinke 39, welche bei der vorherigen umgekehrten Bewegung einen der Stifte 42 der Trommel 4o überfaßte, diese um einen der Teilen g der Stifte entsprechenden Winkel mit. Die Trommel 4i> steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 43. Diese ist zwischen der undrehbar gelagerten Trornmel@iclise 41 und einem Stift 44 am Innenumfang der Trommel 40 eingespannt. Zum Festhalten der Trommel 4o nach ihrer schrittweisen Drehung durch die Schaltklinke 39 dient eine Sperrklinke 45 (Abb. 7 und 9). Diese sitzt schwenkbar in einem Lager 46, welches auf dem oberen Ende einer senkrechten Stange 47 befestigt ist. Das Lager 46 ist zwischen zwei Wangen -1.S an seinen beiden Seiten derart geführt, daß e. sich nicht drehen kann und auf diese "-eise die Sperrklinke 45 in richtiger Eingriffsstellung hinter einem der je«eils unteren Stifte 42 der Trommel 40 hält. Die Sperrklinke 45 hinterfaßt den Stift 42 in schräg nach vorn und aufwärts gerichteter Stellung, aus welcher sie gegen die Wirkung ihres schweren, hinteren Arnics abwärts schwenkbar ist. Die Stange 47 ist in einem 1_;iger .I13 bei ihrem oberen Ende geführt. Ihr unteres Ende ruht mit einem Schneidenlager 49 auf dem einen Ende eines Waagebalkens 5o (Abb. 9 und 1o). Der letztere ist auf einem Schneidenlager 51 senkrecht schwenkbar. Auf sein anderes Ende stützt sich ebenfalls mit einem Schneidemager 52 eine andere Stange 5_;. Deren oberes Ende, welches in einem Lager 54 geführt ist, trägt einen mehrarmigen Halter 55. Auf dein Halter 55 sitzt eine Schale 56. Die beiden Lager 48 und 54 haben eine nur kreislinienförmige und deshalb reibungsarme Berührungsfläche mit ihren Stangen 4; und 53. Die auf die beiden Enden des Waaebalkens 5o sich aufstützenden Vorrichtungsteile sind durch Zusatzgewichte derartig ausbalanziert, daß bei leerer Schale 56 der diese tragende Hebelarm des @@'aagebalkens aufwärts, der die Sperrklinke 45 tragende Hebelarm desselben abwärts schwingt, die Sperrklinke 45 also außer Eingriff mit den Stiften 42 der Trommel 4o kommt und diese durch ihre Rückholfeder 43 in ihre Nullstellung gedreht wird. Die Nullstellung der Trommel 4o ist bestimmt durch einen Anschlag 57 an der Trommel 4i> und einen festen Anschlag 58 an (lern die Trommel 4o aufnehmenden Gehäuse 59 (Abb. ;).Auf dein Umfang der Trommel 40 sind Maßzahlen 6o vorgesehen (A66. g), die beispielsweise von Null an um je i i 1 bi` zu 3 1 ansteigen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Maßzahleneinteilung befinden sich also auf dem Umfang der Trommel 40 einschließlich einer Nullmaßzahl dreizehn Maßzahlen 6o. Dementsprechend ragen auch von der Seite der Trommel 4o dreizehn Schaltstifte 42 in den Bereich der Schaltklinke 39 und der Sperrklinke 45. Die Trommel 40 ragt mit einem Teil ihres Umfanges aus derOberfläche der Tischplatte 8 hervor und ist dabei durch eine Deckschale 6r mit einem Fenster 62 überfangen, unter welchem die auf (lern Trommelumfang angeordneten Maßzahlen 6(i erscheinen. Neben den Maßzahlen 6o sind auf dem Tri@mrnelumfang noch Marken 63 angeordnet, welche beim Stillstand der Trommel 40 mit einer Gegenmarke 64 (Abb. Z) am Rande des Fensters 62 gleichstehen und damit eine Kontrolle für den richtigen Stand der Trommel 4@i nach jeder schrittweisen Drehung (lerselben ermöglichen. Wird nun auf die Schale 56 eine Milchkanne 65 gestellt, so schwingt der Waagebalken 5o mit seinem diesseitigen Hebelarm ab- und mit seinem anderen Hebelarm aufwärts und hebt dadurch die Sperrklinke 45 in den Bereich der seitlichen Stifte 42 der Trommel 40 und hält diese gegen die Wirkung ihrer Rückholfeder 43 nach ihrer jeweiligen Drehung durch die Schaltklinke 39 in ihrer neuen Stellung fest. Ist beispielsweise durch die Betätigung der Druckknöpfe 24 der Maßzahleinstellvorrichtung die Pumpe auf Ausgabe von > , 1 Milch eingestellt worden, so wird durch die nach Ausgabe jedes Maßes sich nach rechts zurückziehende Saugwegschieberstange 25 unter Vermittlung des Hebelgestäciges 31 bis 36 die Schaltklinke 39 nach abwärts gezogen. Dies geschieht entsprechend dem angegebenen Einstellungsbeispiel dreimal. Also wird auch die Trommel 4o dreimal um eine Teilung gedreht und zeigt, nachdem sie vor Beginn des Vorganges unter dem Fenster Null anzeigte, nach dem Vorgang 3, 4 1 an. Wird darin die entsprechend gefüllte Milchkanne 65 von der Schale 56 abgehoben, so schwingt der von ihr entlastete Hebelarm des Waagebalkens 5o nach auf- und der andere Hebelarm desselben nach abwärts, wodurch die Sperrklinke 45 aus dem Bereich der Stifte 42 der Trommel 40 sinkt und diese vermöge ihrer Rückholfeder 43 sich in ihre Nullstellung dreht, worauf ein neuer Ausgabevorgang beginnen kann.
  • Die Schale 56 zum Aufstellen der Milchkanne 65 od. dgl. ist innerhalb eines in der Tischplatte 8 vorgesehenen Ausschnittes 66 und eines darunter gebauten Kastens 67 über dessen Boden 68, also gegenüber der Tischplatte 8, versenkt angeordnet (Abb. 9 und ro). Dadurch wird verhütet, daß auf die Schale 56 tropfende Milch über die ganze Tischplatte 8 spritzt. Auf diese Weise wird die Tischplatte 8 selber stets saubergehalten.
  • Die von der Pumpe 12 ausgestoßene Milch wird durch ein Steigrohr 69, das durch den versenkten Boden 68 des Kastens 67 nach oben über die Tischplatte 8 hinaus sich erstreckt, nach oben befördert. Auf dem oberen Ende des Steigrohres 69 (Abb. 9 und zo), welches aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht, sitzt ein aus gleichem Werkstoff bestehendes Gefäß 7o. Dessen unterer, unterhalb dem Oberende des Steigrohres 69 eine Ringschale 71 bildender Teil ist in seinem Rauminhalt größer als das Einzelausgabemaß der Pumpe 12. Er weist einen über die zum Aufstellen einer Milchkanne 65 od. dgl. bestimmte Schale 56 sich erstreckenden Auslaufstutzen 72 von solcher Weite auf, daß jedes Maß Milch, das durch die Pumpe 12 in die Ringschale 71 befördert worden ist, bereits vor dem Ausstoßen eines neuen Maßes aus der Ringschale 71 auslaufen kann.
  • Vor Beginn eines neuen Pumpenspieles, also der Ausgabe eines neuen Maßes Milch, befinden sich die Teile der Pumpe 12 in der aus Abb.6 ersichtlichen Stellung, der Druckwegschieber 73 in seiner weitest vorgeschobenen Absperrstellung, der Meßkolben 74 in Ansaugstellung und der Saugwegschieber 75 in seiner weitest zurückgezogenen Offnungsstellung. Bei dieser Stellung des Druckwegschiebers73 schließt die im Steigrohr 69 stehende Milchsäule genau mit dessen Oberkante 76 ab. Ist bei dem nächsten Saughub des Meßkolbens 74 von demselben keineLuft in den Meßzylinder 77 eingesaugt worden, so sinkt das Oberende der Milchsäule im Steigrohr 69 nach der folgenden Rückwärtsstellung des Druckwegschiebers 73 nur um das Maß des Rauminhalts des dadurch freigegebenen Druckwegkanals. Durch eine bei dieser Stellung des Oberendes der Milchsäule an dem Steigrohr 69 unterhalb der Ringschale 71 angebrachte Marke 78 läßt sich kontrollieren, ob die Pumpe ordnungsgemäß arbeitet, also keine Luft ansaugt und demnach das volle Maß ausgibt. Ist das nicht der Fall, so sinkt die Milchsäule unter die Marke 78 ab und zeigt damit, daß Luft gepumpt worden und das auszugebende Einzelmaß nicht erfüllt ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schanktisch mit Kontrolleinrichtungen zu einer automatischen Pumpe, vorzugsweise zur Ausgabe von Milch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schanktisch (i) eine Tastatur (24) zur Einstellung der Anzahl der Pumpenspiele bzw. der einzelnen Ausgabemaße der Pumpe (12) angeordnet ist.
  2. 2. Schanktisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bzw. auf dem Schanktisch (i) eine Vorrichtung zur Anzeige der Anzahl der von der Pumpe (12) ausgegebenen Maße Flüssigkeit vorgesehen ist.
  3. 3. Schanktisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben in Verbindung mit einer Abfülleinrichtung eine Vorrichtung zur Kontrolle des ordnungsmäßigen Arbeitens der Pumpe (12) vorgesehen ist.
  4. 4. Schanktisch nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von Einstellhebeln (18) der an sich bekannten Maßzahleinstellvorrichtung (17) der Pumpe (12) ansteigende Druckstangen (2o) durch Bohrungen (21) im Boden (22) einer im Schanktisch (i) vorgesehenen Nische (23) treten und auf ihren Oberenden Druckknöpfe (24) tragen, welche eine derjenigen der Hebel (18) entsprechende schrittweise gestaffelte Stellung haben.
  5. 5. Schanktisch nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tischplatte (8) des Schanktisches (i) eine Trommel (40) eingelassen ist, welche unter einem Fenster (62) einer sie abdeckenden Schale (61) mit auf ihrem Umfang angeordneten Maßzahlen (6o) die Anzahl der von der Pumpe (12) ausgegebenen Maße Flüssigkeit anzeigt.
  6. 6. Schanktisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßtrommel (40) eine der Teilung ihrer Meßzahlen (6o) und -marken (63) entsprechende Anzahl Schaltstifte (42) in konzentrischem Kreise angeordnet ist, in deren Bereich eine Schaltklinke (39) und eine Sperrklinke (45) eingreifen.
  7. 7. Schanktisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (39) von einem lotrecht geführten Schieber (36) getragen ist, welcher durch eine Zugstange (35) mit dem einen Arm (32) eines Winkelhebels (31, 32) in Gelenkverbindung ist, dessen anderer gegabelter Arm (31) mit einem Querstift (28) der Saugwegschieberstange (25) der Pumpe (12) im Eingriff steht. B.
  8. Schanktisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spe:rklinke (45) von einer lotrecht undrehbar geführten Stange (47) und diese von dem einen Arm eines Waagebalkens (50) getragen ist, dessen anderer Arm eine andere Stange (53) mit auf deren Oberende sitzendem Halter (55) für eine zum Aufstellen eines Gefäßes (65) bestimmte Schale (56) trägt.
  9. 9. Schanktisch nach Anspruch 8, dadurch ge-.kennzeichnet, daß der Waagebalken (50) und die von demselben getragenen Vorrichtungen derart ausbalanziert sind, daß bei leerer Schale (56) das Gewicht der die Sperrklinke (45) tragenden Seite leicht überwiegt und die Sperrklinke (45) dadurch aus dem Bereich der Schaltstifte (42) der Meßtrommel (40) herabgesenkt wird, während bei Aufstellung eines Gefäßes (65) auf die Schale (56) diese Seite des Waagebalkens (50) gesenkt und die andere gehoben und damit die Sperrklinke (45) in den Bereich der Schaltstifte (42) gehoben wird. io.
  10. Schanktisch nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtrommel (40) unter derWirkung einer beispielsweise zwischen ihrer undrehbaren Lagerachse (41) und einem Stift (44) an ihrem Innenumfang eingespannten Rückholfeder (43) steht. ii.
  11. Schanktisch nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (56) zum Aufstellen eines Gefäßes (65) unterhalb eines Ausschnittes (66) der Tischplatte (8) über dem Boden (68) eines Kastens (67) angeordnet ist.
  12. 12. Schanktisch nach einem der Ansprüche i bis il, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Pumpe (12) nach oben über die Tischplatte (8) sich erstreckendes Steigrohr (69) aus durchsichtigem Werkstoff auf seinem Oberende ein aus ebensolchem Werkstoff bestehendes Gefäß (7o) trägt, dessen unterer Teil unterhalb dem Oberende des Steigrohres (69) eine Ringschale (71) von größerem Rauminhalt als das von der Pumpe (12) geförderte Einzelmaß bildet und einen so weiten Auslaufstutzen (72) aufweist, daß ein in die Ringschale (71) ergossenes Einzelmaß Flüssigkeit vor dem Beginn der Ergießung des folgenden Maßes bereits restlos aus der Ringschale (71) ausgelaufen ist.
  13. 13. Schanktisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Oberendes des Steigrohres (69) unter der Ringschale (71) eine Marke (78) in solcher Entfernung vom Oberende des Steigrohres (69) angeordnet ist, daß der zwischen diesen Grenzen eingeschlossene Rauminhalt des Steigrohres (69) dem Rauminhalt des von dem zurückgezogenen Druckwegschieber (26) freigegebenen Druckwegraumes der Pumpe (12) entspricht.
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