DE8515323U1

DE8515323U1 - Klettertau

Info

Publication number: DE8515323U1
Application number: DE19858515323
Authority: DE
Original assignee: RATHGEBER JUERGEN M 3513 STAUFENBERG DE
Current assignee: RATHGEBER JUERGEN M 3513 STAUFENBERG DE
Priority date: 1985-05-24
Filing date: 1985-05-24
Publication date: 1985-08-22

Description

Jürgen Rathgefaer, 3512 Staufenberg 1 OT Speele Klettertau

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klettertau aus einem Stück Seil und mehreren im Abstand voneinander an diesem angeordneten Verdickungen. Derartige Klettertaue dienen insbesondere als Spiel- und Sportgerät für Kinder. Sie bestehen aus einem Seilabschnitt, der an seinem oberen Ende meist eine Einhängeöse zum Aufhängen des Klettertaues aufweist.

Ein bekanntes Klettertau der eingangs beschriebenen Art ist mit im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten Verdickungen versehen. Die Verdickungen werden von Knoten gebildet und gestatten es, insbesondere mit den Füßen auf diesen Knoten aufzustehen, aber auch mit den Händen über diese Knoten hinüberzugreifen, um in beiden Fällen besseren Halt gegen das Herabrutschen an dem Seil zu finden. Die bekannten, aus Knoten gebildeten Verdickungen weisen nur eine sehr unregelmäßige Oberfläche, die zudem noch klein ist, auf, so daß es nicht einfach ist,auf

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der Oberfläche einer solchen Verdicküng sich stehend auf dem
Seil zu halten. Hierzu ist es erforderlich, nicht nur die Ge-*
Wichtskraft aufzunehmen/ sondern zusätzlich noch die Beine im
Bereich der Füße so aufeinander zugerichtet klemmend an dem
Seil zu halten, daß die Position auf dem Knoten nicht verlassen
wird. Die beschriebene klemmende Haltung ist insbesondere auch j deshalb erforderlich, weil die Kontaktflächen zwischen dem j Schuhwerk des Benutzers des Klettertaues und dem Knoten meist Jj schräg angeordnet sind, so daS die Ahrutschrichtung somit fest- 1 gelegt ist. j

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klettertau der |

eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß es die f

Anforderungen an ein derartiges Spiel- und Sportgerät besser |

erfüllt. Insbesondere geht es darum, die Aufstandsmöglichkeiten |

zu verbessern und zu vereinfachen, so daß die Gefahr des unbe- |

absieht igten Abrutschens trotz der Anordnung der Verdickungen jj

nicht mehr besteht. |

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Verdickun- I gen aus halbkugelförmigen Körpern bestehen, die eine durchge- | hende Durchbrechung für das Seil aufweisen, und daß etwa senk- ■; recht zu der Durchbrechung an jedem halbkugelförmigen Körper
eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist. Die halbkugelför- | migen Körper können als Formkörper aus Holz oder auch insbeson- | dere aus Kunststoff bestehen. Durch ihre halbkugelförmige Form- | gebung erhalten sie eine ebene Fläche, die als Aufstandsflache
gut geeignet ist, so daß es für einen Benutzer dieses Klettei-*
taues nicht mehr erforderlich ist, die Klemmkraft im Bereich
der Füße aufeinander zugerichtet anzuwenden. Durch die Verwendung der halbkugelförmigen Körper ergibt sich eine einwandfreie
Abstützung in Schwerkraftrichtung. Auch eignen sich solche halbkugelförmigen Körper dazu, sich an dieser Stelle auch auf das
Seil zu setzen.

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Die halbkugeiförmigen Körper sind mit ihrer ebenen Fläche nach oben weisend an dem Seil angeordnet. Die halbkugeiförjtiigen Körper können hinreichend groß gestaltet sein* Es versteht sich, daß die Durchbrechung an den halbkugelförmigen Körpern zur Aufnahme des Seils senkrecht zu der ebenen Fläche zentral vorgesehen ist.

Die Befestigungseinrichtung kann lösbar und stufenlos verstellbar ausgebildet sein und insbesondere eine Schraube oder einen Stift aufweisen, die den halbkugelförmigen Körper durchsetzt und zumindest in der Fixierstellung in den Umriß des halbkugelförmigen Körpers eintritt. Damit ist der halbkugelförmige Körper auch in der fixierten Stellung an allen Stellen abgerundet und es gibt keine vorstehenden Teile der Befestigungseinrichtung, die zu Verletzungen Anlaß bieten könnten. Der gegenseitige Abstand der halbkugelförmigen Körper kann durch das Lösen der Befestigungseinrichtung leicht selbst verändert werden.

Anhand der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, wird die Erfindung weiter beschrieben. Das Klettertau weist ein Stück Seil 1 auf, welches insbesondere als gedrehtes Hanfseil ausgebildet ist. Am oberen Ende ist eine Einhängeöse 2 befestigt, in dem das Ende des Seiles 1 durch diese öse hindurchgeführt, umgeschlagen und dort gesichert ist. Das Seil 1 C kann in verschiedenen Längen hergestellt werden und es ist somit auch möglich, eine unterschiedliche Anzahl von halbkugelförmigen Körpern 3 in dem gewünschten Abstand dort anzubringen. Die halbkugelförmigen Körper 3 bestehen aus Holz oder Kunststoff und besitzen axial durchgehend eine Durchbrechung 4, die normal, also senkrecht zu einer ebenen Fläche 5 angeordnet ist. Der Durchmesser der Durchbrechung 4 und der Durchmesser des Seiles 1 sind aufeinander abgestimmt.

Jeder halbkugelförmige Körper 3 weist eine Befestigungseinrichtung 6 auf. Hierzu gehört eine Bohrung 7, die den halbkugeifor-

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migen Körper 3 senkrecht zu der Durchbrechung 4 durchsetzt. Weiterer Bestandteil der Befestigungseinrichtung 6 ist ein Stift 8, der von der einen Seite bzw. dem einen Ende der Bohrung 7 her in diese so eintreibbar ist, daß er die Durchbrechung 4 und damit das Seil 1 durchsetzt und sich in beiden Rändern der Durchbrechung 4 in dem halbkugelförmigen Körper 3 auflagert. Statt des Stiftes 8 kann auch eine Schraube vorgesehen sein, die sich ihr Gewinde beim Durchsetzen des Seiles 1 in diesem selbst bildet. Die halbkugelförmigen Körper 3 sind zweckmäßig so angeordnet, daß die Fläche 5 nach oben zeigt, so daß diese Fläche 5 die AufStandsfläche für den Benutzer des Klettertaues bildet, wenn dieses in hängendem Zustand an der Einhängeöse 2 bestiegen wird.

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Claims

t B till Il III! ft « ft * ItIl -Ι I II» Schutzansprü ehe:

1. Klettertau aus einem Stück Seil und mehreren im Abstand voneinander an diesem angeordneten VerdickungeJ¹· dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen aus halbkugelförmigen Körpern (3) bestehen, die eine durchgehende Durchbrechung (4) für das Seil (1) aufweisen, und daß etwa senkrecht zu der Durchbrechung (4) an jedem halbkugelförmigen Körper (3) eine Befestigungseinrichtung (6) vorgesehen ist.

2. Klettertau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugelförmigen Körper (3) mit ihrer ebenen Fläche (5) nach oben weisend an dem Seil (1) angeordnet sind.

3. Klettertau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) lösbar und stufenlos verstellbar ausgebildet ist.

4. Klettertau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) eine Schraube oder einen Stift

(8) aufweist, die den halbkugelförmigen Körper (3) durchsetzt und zumindest in der Fixierstellung in den Umriß des halbkugelförmigen Körpers (3) eintritt.