DE296023C - - Google Patents

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DE296023C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/06Stair rods; Stair-rod fasteners ; Laying carpeting on stairs
    • A47G27/065Stair rods; Stair-rod fasteners

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 296023 -KLASSE 34/. GRUPPE
IGNAZ HAUER in WR. NEUDORF, Nied.-Österr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1916 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Teppich-, Gardinen u. dgl. Stangen in einer mit einem offenen Schlitz versehenen Tragöse. Vorrichtungen dieser Art, bei denen eine umständliche Lösung der Stange von den Befestigungsösen vermieden ist, sind schon bekannt. So z. B. sind Teppichläuferstangenlager' hergestellt worden, die einen um ein Kugelgelenk
ίο drehbaren Arm besitzen, um so nach Einlegung der Stange in die geöffneten Ösen durch Verdrehen des oberen ösenteiles wieder leicht • karabinerähnlich geschlossen zu werden. Bei einer anderen bekannten Befestigungsart sind die Tragösen geschlitzt und oben offen, und die zur Befestigung des Läufers dienende Stange besitzt einen dreikantigen Querschnitt und kann an entsprechend abgesetzten und ab-' gerundeten Stellen in die Ösen eingelegt und durch eine Längsverschiebung an Stellen mit ungeschwächtem Querschnitt von den sie dort umspannenden ösen gehalten werden.
Diese bekannten Befestigungen haben aber den Nachteil gezeigt, daß infolge ihrer eigenartigen Gestaltung leicht Brüche der verdrehbaren Lagerbügel, Verunstaltungen und andere unliebsame Störungen sich bemerkbar machen. Auch ist für die selbsttätige Lösung der Stangen aus den ösen kein genügender Schutz geboten. Diesen Übelständen abzuhelfen und eine Befestigung für Teppich- oder Gardinenstangen zu schaffen, die sowohl leicht zu bedienen als auch gegen zufällige Lösung der Stangen aus den ösen sowie gegen seitliche und andere Verschiebungen der Stangen in denselben vollkommen geschützt ist, ist der Zweck der Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stange an ihrem einen Ende von einer kegelförmig gebohrten ungeschlitzten öse gehalten und am anderen Ende derart abgesetzt ist, daß sie hier in den Schlitz der offenen Öse eingeführt und durch Verdrehung gegen eine selbsttätige Lösung ihrer Verbindung gesichert ist. Mittels an der Stange zwischen den Tragösen angeordneter Pratzen, die sich gegen den Auf-. tritt der Stufe stützen, wird eine unbeabsichtigte Verdrehung und Verschiebung der Stange verhindert. Durch ein Einstecken des einen Stangenendes in die ungeschlitzte Tragöse, Einführen des anderen Stangenendes in den Schlitz der zweiten Öse und Verdrehen der Stange bis zum Anschlag der Pratzen an den Auftritt der Stufe ist die Verbindung hergestellt. Ebenso leicht, ohne Abschrauben von Teilen, läßt sich die Verbindung durch einen einfachen Handgriff lösen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Aus-
führungsform der Befestigung im Aufriß und . Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt schaubildlich das flach abgesetzte und Fig. 4 das runde Stangenende mit den Stützpratzen, ebenso schaubildlich Fig. 5 eine geschlitzte, für Befestigung in Steinstufen, und Fig. 6 eine gleiche für Befestigung in Holzstufen geeignete Tragöse der Ausführungsform nach Fig. i. Fig. 7 zeigt eine andere, für breite Teppiche geeignete Ausführungsform in Vorderansicht, dazu schaubildlich Fig. 8 deren geschlitzte Tragöse in Vorderansicht, und Fig. 9 in Rückansicht.
Die neue Befestigungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Stange A, die mit ihrem Ende b von einer geschlossenen öse B und mit ihrem Ende c von einer bei f geschlitzten Öse C getragen wird; beide Ösen sind an der Stirnfläche der höheren Stufe D befestigt. Das Ende b der Stange ist zylindrisch, dagegen ihr Ende c flach abgesetzt und schmäler als der Schlitz f der öse C. Zwischen den ösen sind an der Stange die Pratzen α angebracht, die sich bei Verbindung der Stange mit den Ösen gegen den Auftritt der Stufe E stützen. Die Öse B besitzt eine kegelförmige, gegen die Pratze α des Stangenendes b weitere Öffnung d, die an der engeren Stelle auf das Ende b der Stange paßt. Die öse C dagegen besitzt eine zylindrische Bohrung e und ist an einer Stelle f schräg abwärts gegen den Auftritt der Stufe geschlitzt. Zur Herstellung der Verbindung wird die Stange mit dem zylindrischen Ende b in die kegelförmige Bohrung d der Öse B eingeführt und mit den Pratzen α in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Seilung verdreht. In dieser Stellung läßt sich das abgesetzte Stangenende c infolge der kegelförmigen Bohrung d der Öse B, in welcher das Stangenende b genügend Spielraum findet, leicht durch den Schlitz f in die Bohrung e der öse C einführen. Die Stange A wird sodann in die in Fig. 2 vollgezeichnete Stellung verdreht, und die Verbindung ist hergestellt. In dieser Lage kann sich die Stange A aus der Öse C nicht selbsttätig lösen, weil ihr Ende c ohne Verdrehung weder nach oben oder vorn, noch nach einer anderen Richtung hin aus der Bohrung e gleiten kann. Die Verbindung ist um so sicherer, weil durch das Gewicht der Pratze α die Stange in ihrer Lage festgelegt ist. Die Befestigung der Ösen an der Stufe D kann bei Steinstufen durch Anker h (Fig. 5), die in Butzen g eingegossen sind, ■ bei Holzstufen durch Holzschrauben i (Fig.6) erfolgen.
Sollen die Stufen mit Teppichen belegt werden, deren Breite fast der Stufenlänge entspricht, so kann die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform verwendet werden. Bei ihr sitzen die Ösen B und C (wie es für die öse C in Fig. 7 bis 9 gezeichnet ist) auf einer Platte F, die zur Befestigung an Steinstufen, wie nach Fig. 5, mit einem im But- ßg zen g eingegossenen Anker h versehen ist. Die Platte besitzt eine solche Länge, daß der Anker Ii in einer das Ausspringen des Materials sicher ausschließenden Entfernung vom Rande der Stufe D eingestemmt werden kann. ^0 Damit durch Kraftäußerungen auf die Öse C beim Auflegen oder Abnehmen der Teppiche die Platte F nicht um den Anker / gedreht und dieser dadurch gelockert werden kann, ist die Platte an der Rückseite mit einem unmittelbar hinter der öse c angeordneten kurzen Butzen k versehen. Bei Holzstufen kann auch bei breiten Teppichen die in Fig. 6 gezeichnete Ösenform verwendet werden.
Wird die Befestigung für Gardinen- oder Vorhangstangen verwendet, so stützen sich die Pratzen α gegen die die Ösen tragenden Wandplatten.
Die Vorteile gegenüber den bis jetzt bekannten Ausführungen solcher Befestigungen 8g liegen insbesondere darin, daß die Befestigung der Stange bloß eine geschlitzte Öse aufweist ohne irgendwelche karabinerartig ausgebildeten oder beweglichen Teile. Sie ist ferner unabhängig von der Querschnittsform go der Stange, welche durch die eigenartige Ausbildung ihres abgesetzten Endes leicht anzubringen ist, an j ener Stelle aber, an welcher die ungünstige Beanspruchung liegt (wenn sie auch seitlich verschwächt ist), einen für den Widerstand günstigen Querschnitt besitzt und vor selbsttätiger Lösung von den Tragösen wie vor seitlichen Verschiebungen gesichert ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung von Teppich-, Gardinen- u. dgl. Stangen in einer mit einem offenen Schlitz versehenen Tragöse, dadurch gekennzeichnet, daß die 1Oj Stange (A) an ihrem einen Ende von einer kegelförmig gebohrten ungeschlitzten öse (S) gehalten und am anderen Ende (bei c) derart abgesetzt ist, daß sie hier, in den Schlitz (/) der offenen öse (C) einge- u0 führt, durch Verdrehen gegen eine selbsttätige Lösung ihrer Verbindung gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (A) nj mit zwei zwischen den Tragösen (B und C) angeordneten Pratzen (a) versehen ist, die einerseits in bekannter Art die Stange vor Längsverschiebungen schützen, andererseits Verdrehungen, die lao
zu einer Lösung der Befestigung in der geschlitzten Öse (C) führen könnten, dadurch verhindern, daß sie sich gegen den Auftritt der Stufe oder eine sonst geeignete Fläche stützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragösen (B und C) auf Plätten (F) angeordnet sind, welche in einer das Ausspringen des Stufenmaterials ausschließenden Entfernung vom Stufenrande Anker (h) bzw. Butzen (k) besitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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