DE1760277C

DE1760277C - Picker fur Webmaschinen

Info

Publication number: DE1760277C
Application number: DE19681760277
Authority: DE
Inventors: Jaime Zandberg Zillebe kelez Ypres Picanol (Belgien)
Original assignee: Metapic S A Holding Luxembourge oise, Luxemburg
Priority date: 1967-09-19
Filing date: 1968-04-26
Publication date: 1973-06-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Picker für Webmaschinen mit einer auf den Schlagstock aufgesetzten Hülse und mit einem zwischen der Vorderseite des Schlagstockes und dem entsprechenden Teil der Hülse eingesetzten Puffer aus elastischem Material.

Zur Erhöhung der Schlag- und Verschleißfestigkeit eines Pickers für Webmaschinen ist es bekannt, auf das obere Ende des Schlagstockes eine als Treiber wirksame Hülse aufzuziehen und zwischen dieser Hülse und dem Schlagstock eine Schicht aus verhältnismäßig elastischem Material einzusetzen, deren Elastizität größer als die des Schlagstockes und des Treibers ist. Diese Schicht dient dann als Puffer für den aufprallenden Webschützen.

Bei einem bekannten Picker (deutsches Gebrauchsmuster 1 930 398) ist der Puffer wie die ihn umgebende Hülse ebenfalls als Hülse ausgeführt, jedoch mit kleinerem Querschnitt als der darin einzuführende Schlagstock, so daß gleichsam ein Preßsitz zwischen der Hülse und dem von der Hülse umgebenen Puffer sowie dem !schlagstock verwirklicht wird. Ein solcher Preßsitz reicht aber kaum aus, um einen einwandfreien Sitz des Pickers auf dem Schlagstock auch bei hoher Schlagzahl zu gewährleisten. Jedenfalls besteht Gefahr, daß der Picker sich von dem Schlagstock löst. — Die gleichen Nachteile treten auf bei einem anderen bekannten Picker (USA.-Patentschrift 1 245 529) auf, bei welchem der Puffer selbst nicht als Hülse ausgeführt ist. Hier ist nämlich die eigentliche Hülse mit dem Puffer lediglich auf den Schlagstock aufgezogen, der in Längsrichtung keilförmig ausgebildet ist und dadurch einen Preüsitz ermöglicht. — In beiden Fällen ist daiüber hinaus die Hülse verhältnismäßig kurz ausgeführt, so daß die Preßsitzwirkung nur über eine verhältnismäßig kurze Länge des Schlagstockes erreicht wird.

Im übrigen ist es bekannt, einen herkömmlichen Picker ohne Puffer mittels einer Schraubverbindung an dem Schlagstock zu befestigen (vgl. USA.-Patentschrift 2 524 443) und solche Picker aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen einzusetzen. Dadurch sind jedoch die die einwandfreie Befestigung sowie dauerschla^- und verschleißfeste Ausbildung von Pickern au*- Hülse und Puffer betreffende Problemlösungen biher nicht maßgeblich beeinflußt worden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Picker für Webmaschinen zu schaffen, der einen ein wandfreien und sicheren Sitz von Hülse und Puffe auf dem Schlagstock gewährleistet und sich darübe:

ίο hinaus durch erhöhte Schlag- und Verschieißfestig keit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einem Picker der ein gangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß dw Hülse als langgestrecktes Futeral ausgebildet ist, wei

ches im unteren Teil allseitig am Schlagstock anliegt und im oberen Teil hinter der Schlagfläche eine Aus nehmung aufweist, die zusammen mit einem auf de: Vorderseite des Schlagstockes vorgesehenen Ausschnitt eine Aufnahmekammer für den Puffer bildet.

ao Das Futteral kann in an sich bekannter Weise aus Polyäthylen bestehen.

Diese Maßnahmen haben zunächst einmal zu: Folge, daß das langgestreckte Futteral den Schlagstock im Pickerbereich über eine erhebliche Schlag stocklänge abdeckt, wodurch der Schlagstock selbst insbesondere bei hohen Schlagzahlen erheblich geschont wird und genaue Treibschläge ermöglicht. Abgesehen davon wird einwandfreier Sitz des Futterals auf dem Schlagstock erreicht, während die für

den Puffer gebildete Aufnahmekammer einen gesicherten Puffersitz gewährleistet. Im Bereich der Schlagfläche wird infolge der dem Puffer zugeordneten Ausnehmung im oberen Teil des Futterals dessen Biegsamkeit erhöht und damit die Wirksamkeit des

Puffers optimal ausgenutzt. Die Verbesserung der Schlag- und Verschleißfestigkeit des erfindungsgemäßen Pickers ist im wesentlichen auf die Vergrößerung der Reaktionsflächen zurückzuführen.

Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung

an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläuter; es zeigt

F i g. I einen Picker in perspektivischer Darstellung,

Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 teilweise im Vertikal-Schnitt,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 gemäß der Linie III-III,

Fig.4 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 gemäß der Linie IV-IV und

so Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 gemäß der Linie V-V.

In den Figuren ist ein Picker für Webmaschinen mit einer auf den Schlagstock 1 aufgesetzten Hülse 2 und mit einem zwischen der Vorderseite des Schlag-Stockes 1 und dem entsprechenden Teil der Hülse 2 eingesetzten Puffer3 aus clasiischcm Material dargestellt. An der Schlagseite weisi die Hülse 2 eine Einbuchtung 4 auf, deren Ausbildung auf die Webschützform abgestimmt ist. Die Hülse 2 ist als langgestrecktes Futteral 2 ausgebildet, welches im unteren Teil allseitig am Schlagstock 1 anliegt und im oberen Teil hinter der Schlagfläche eine Ausnehmung 8 aufweist, die zusammen mit einem auf der Vorderseite des Schlagstockes 1 vorgesehenen Ausschnitt 5 eine Aufnahmekammer 9 für den Puffer 3 bildet. Im Bereich unterhalb dieser Aufnahmekammer 9 weisen der Schlagstock 1 an seiner Vorderseite 6 und das Futteral 2 an seiner zugeordneten In-

nenseite halb zylinderförmige Nuten 7, 11 auf, die deckungsgleich eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsstiftes 12 bilden. Auf der Oberste des

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Picker für Webmaschinen mit einer auf den Schlagstock aufgesetzten Hülse und mit einem zwischen der Vorderseite des Schlagstockes und dem entsprechenden Teil der Hülse eingesetzten Puffer aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als !anggestrecktes Futteral (2) ausgebildet ist. welches im unteren Teil allseitig am Schlagstock (1) anliegt und om oberen Teil hinter der Schlagfläche eine Ausnehmung (8) aufweist, die zusammen mit einem auf der Vorderseite des Schlagstockes (1) vorgesehenen Ausschnitt (5) eine Aufnahmekammer (9) für den Puffer (3) bildet.

2. Picker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futteral (2) in an sicii bekannter Weise aus Polyäthylen besteht.