DE851158C - Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden auf Arbeitsstuecken - Google Patents

Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden auf Arbeitsstuecken

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DE851158C
DE851158C DES2019D DES0002019D DE851158C DE 851158 C DE851158 C DE 851158C DE S2019 D DES2019 D DE S2019D DE S0002019 D DES0002019 D DE S0002019D DE 851158 C DE851158 C DE 851158C
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DE
Germany
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clamp
needle bar
rod
thread
machine
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Expired
Application number
DES2019D
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English (en)
Inventor
Michael Mccann
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Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Anbringung von Gegenständen auf Arbeitsstücken durch Annähen und andere zyklisch betriebene Nähmaschinen, die dazu bestimmt sind, den Arbeiter von gewissen, bisher von ihm auszuführenden Obliegenheiten zu befreien, wodurch das Arbeiten an der Maschine bequemer wird und eine entsprechend höhere Produktion die Folge ist.
Ein Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten und vereinfachten Vorrichtung, die für das Senken der Klemme auf das Arbeitsstück zu Beginn eines Annähvorganges vollkommen selbsttätig arbeitet und die Klemme bei Beendigung der Annäharbeit selbsttätig anhebt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer selbsttätigen Vorrichtung dieser Art, welche die Klemme während des anfänglichen Teiles der ersten Abwärtsbewegung der Nadel senkt und die Klemme bei Vollendung des letzten Stiches eines Annä'harbeitskreislaufes arihebt und den Faden abreißt.
Bisher war es üblich, Maschinen zum Annähen von Gegenständen mit einer vom Arbeiter bedienten, durch einen Trethebel gesteuerten Vorrichtung auszurüsten, um die Klemme auf das Arbeitsstück, nachdem ein Gegenstand in die Klemme eingeführt worden ist und vor Beginn des eigentlichen Annähvorganges, zu senken, und dann bei Beendigung des Arbeitskreislaufes die Klemme anzuheben, den Faden abzureißen und die Entfernung des Arbeitsstückes zu ermöglichen. Es hat sich herausgestellt, daß die Arbeiter an derartigen Maschinen in dem
Bestreben, die Höchstproduktion zu erzielen, dem Anhalten der Maschine vorgreifend, bisweilen den die Klemme lüftenden Trethebel bedienen und versuchen, das Arbeitsstück, unmittelbar nachdem die Abstellvorrichtung zum Anhalten der Maschine ausgelöst worden ist und während der Bildung des letzten Stiches, zu entfernen, was im wesentlichen eine vollständige Umdrehung der Maschinenantriebswelle erfordert, nachdem dieAbstellvorrichtung in die Abstellage bewegt worden ist. Dies hat häufig eine Beschädigung der Nadel oder des Arbeitsstückes zur Folge.
Um dieses vorzeitige Anheben der Klemme zu vermeiden, war es üblich, Maschinen zum Annähen von Gegenständen mit einer Verriegelungsvorritihtung zwischen der Abstellvorrichtung und der Klemmenlüftungsvorrichtung auszurüsten, so daß die Maschine zum Stillstand gebracht werden muß, bevor die Klemme angehoben werden kann. Diese Hinzufügung der Verriegelungsvorrichtung macht die Maschine noch weiter umständlich, bedingt Kosten und verringert die Leistungsfähigkeit, zumal eine geringe Verzögerung nach einem jeden Nähvorgang, zusammengerechnet, einen beträchtliehen Zeitverlust zur Folge hat.
Gemäß der Erfindungwerden die oben auseinandergesetzten sowie andere Zwecke durch die Schaffung einer Vorrichtung erreicht, welche selbsttätig den letzten Teil der Schlußaufwärtsbewegung der Nadelstange in einem Nähkreislauf nutzbar macht, um die Klemme anzuheben und den Faden abzutrennen, und welche gleichfalls den ersten Teil der anfänglichen Abwärtsbewegung der Nadelstange in einem darauffolgenden Arbeitskreislauf dazu benutzt, die Klemme auf das Arbeitsstück zu senken.
Diese selbsttätige Vorrichtung weist vorzugsweise eine von einer Feder niedergedrückte Klemmenlüftungsstange auf, die in dem Maschinenkopf gleitbar gelagert und mit der Klemme verbunden ist, sowie ein Anschlagglied,' das von der Klemmenlüftungsstange getragen und selbsttätig in die Bahn der Aufundabbewegung eines von der Nadelstange getragenen Bundes geschwenkt wird, wenn die Nadelstange ihre letzteAufwärtsbewegung ausführt; worauf der letzte Teil der endgültigen Aufwärtsbewegung der Nadelstange die Klemmenlüftungsstange entgegen der niederdrückenden Feder anhebt und dadurch die Klemme lüftet. Die Maschine kommt- zum Stillstand, wenn die Nadelstange und die Klemmenlüftungsstange angehoben sind.
Wä'hrend der anfänglichen Abwärtsbewegung der Nadelstange in dem darauffolgenden Arbeitsvorgang wird die Klemmenlüftungsstange gesenkt, um die Klemme auf das Arbeitsstück zu legen, worauf das an der Klemmenlüftungsstange sitzende Anschlagglied selbsttätig aus der Bahn der Aufundabbewegung des auf der Nadelstange sitzenden Bundes geschwenkt wird, in welcher zurückgezogenen Lage es bis zur letzten Abwärtsbewegung der Nadelstange verbleibt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht einer Maschine zur Anbringung eines Gegenstandes gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu;
Fig. 3 ist eine rechte Endansicht des oberen Teiles der in Fig. 1 dargestellten Maschine mit abgenommener Stirnplatte;
Fig. 4 ist in schaubildlicher Darstellung eine Einzelansicht der selbsttätigen Vorrichtung, die verursacht, daß die auf und al) gehende Nadelstange die Klemme hebt und senkt;
Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie
5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 ist in schaubildlicher Darstellung eine Einzelansicht der Fadenklemm- und -abziehvorrichtung, die einen Teil der Maschine der Fig. 1 bildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einer Knopfannähmaschine dargestellt, deren Rahmengestell den Fußi, den Ständer 2, den überhängenden Maschinenarm 3 und den Kopf 4 aufweist. An dem Kopf 4 ist gewöhnlich eine Stirnplatte4" befestigt, die in Fig.3 fortgelassen ist. In der Längsrichtung des Maschinenarmes 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert, die an ihrem hinteren Ende eine festeSchnurscheibeF, welche durch einenSchnurriemen (nicht dargestellt) angetrieben werden kann, und eine lose Schnurscheibe L hat, auf welcher der Schnurriemen läuft, wenn die Maschine stillsteht. Eine An- bzw. Abstellvorrichtung 7 ist vorgesehen, um die Maschine in Gang zu setzen und sie bei Beendigung eines Annähvorganges zum Stillstand zu bringen. Die besondere Bauart dieser Vorrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, so daß eine nähere Beschreibung nicht notwendig ist. Es genügt der Hinweis, daß diese Vorrichtung einen Hebel 8 aufweist, der niedergedrückt wird, um die Abstellvorrichtung in die Betriebslage zu verschieben, in welcher Stellung sie durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebelo. gehalten wird, bis letzterer durch einen von zwei Auslösefingern 10 (Fig. 2) ausgelöst wird, welche auf der Hinterseite einer sich drehenden, die Knopfklemme bewegenden Steuerscheibe 11 befestigt sind. Die Steuerscheibe 11 ist auf einer quer verlaufenden Welle 12 befestigt, die in dem Ständer 2 gelagert ist und der von der Maschinenantriebswelle 5 aus mittels einer Schnecke 13 und eines Schneckenrades 14 angetrieben wird, die in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet sind.
Auf dem vorderen Ende der Welle 5 ist eine Kurbelscheibe 14 befestigt, deren Kurbelzapfen 15 durch einen Lenker 16 mit einem Bund 17 verbunden ist, der auf der senkrecht angeordneten Nadelstange 18 befestigt ist, welche in Lagern des Kopfes 4 verschiebbar gelagert ist. Eine Umdrehung der Welle 5 verursacht somit eine senkrechte Aufundabbewegung der Nadelstange. An ihrem unteren Ende trägt die Nadelstange eine Öhrnadel 19, die zum Bilden der Stiche mit einem üblichen, umlaufenden Kettenstichgreifer 20 zusammenarbeitet, der in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
Auf dem Fuß 1 ist zur Ausführung längs gerichteter und seitlicher Bewegungen eine Stofiftrag-
platte P gelagert, die eine Knopfklemme C trägt. Diese Klemme weist eine Unterstützungsstange 21 auf, welche an dem einen Ende einen nach unten umgebogenen Teil 22 hat, der bei f in einer Nut einer Platte 23 gelagert ist, die auf der Stoff tragplatte P befestigt ist. Λ11 ihrem vorderen Ende trägt die Stange 21 gegenüberliegende Knopfklemmbacken 24 und einen aufrecht stehenden Haken 25, dessen freies Ende über einen Arm 26 liegt, welcher auf dem unteren Ende einer senkrecht angeordneten Klemmenlüftungsstange 27 befestigt ist, welche in Lagern 4" und 4* des Kopfes 4 gleitbar gelagert ist. UiTi eine Drehung der Klemmenlüftungsstange 27 in dem Kopf 4 zu vermeiden, ist auf der Stange ein Bund 27" befestigt, der einen nach hinten ragenden Arm 27'' (Fig. 5) hat, der gleitbar zwischen den Seitenwandungen einer senkrechten Nut 4C des Kopfes sitzt.
Das vordere Ende der Stange 21 wird gewöhnlieh niedergedrückt gehalten, wodurch die den Knopf haltenden Backen auf dem von der Stofftragplatte P unterstützten Arbeitsstück auf ruhen. Dieses Niederdrücken der Stoffklemme erfolgt durch das vordere Ende einer gebogenen Blattfeder 28, die an ihrem hinteren Ende durch eine Schraube 29 auf einem Klotz 30 befestigt ist, der von der Platte P getragen wird.
Die Stofftragplatte und die von ihr getragene Knopfklemme erhalten die üblichen, längs gerichteten und seitlichen Bewegungen von Kurvennuten, die in die gegenüberliegenden Flächen der Steuerscheibe 11 eingeschnitten sind, durch Vermittlung einer Vorrichtung, die allgemein mit χ bezeichnet ist. Auch diese Vorrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Wie. oben bemerkt, bezieht sich die Erfindung in der 1 Iauptsache auf die selbsttätige Vorrichtung zum lieben und Senken der Knopfklemme. Diese Vorrichtung weist ein Anschlagglied 31 auf, welches in einem gewissen Abstand voneinander liegende Teile hat, die schwenkbar auf der Klemmenlüftungsstange 27 zu beiden Seiten des daran festgeklemmten Bundes 27" liegen. Eine Schraubenfeder 32, welche die Stange 27 zwischen dem oberen Lager 4" und dem Anschlagglied 31 umgibt, dient gewöhnlich dazu, die Klemmenlüftungsstange niederzudrücken, deren Abwärtsbewegung durch Berührung eines den Fadenabzug beeinflussenden Hebels 60 mit dem Kopf 4 begrenzt wird; der Hebel 60, der weiter unten noch näher beschrieben wird, ist gelenkig mit einem Bund 64 verbunden, der auf dem oberen Ende der Stange 27 befestigt ist.
Das Anschlagglied 31 weist einen Arm 35, der von der einen Seite dieses Gliedes hervorragt, und einen Anschlagfinger 36 auf, der von der anderen Seite hervorragt und zu gewissen Zeiten in die Bewegungsbahn einer Anschlagfläche 17" geschwenkt werden kann, die durch den Bund 17 gebildet wird, welcher auf der Nadelstange 18 befestigt ist. Auf dem Arm 35 ist ein Zapfen 37 befestigt, der von dem Arm nach oben ragt; auf diesem Zapfen sitzt zur Ausführung einer senkrechten Bewegung gleitbar das abgeflachte und durchbohrte Ende 38" einer Stoßstange 38. Diese Stange (Fig. 1 und 4) ist an ihrem vorderen Ende gleitbar in einer Bohrung 4rf des Kopfes 4 und an ihrem anderen Ende in einem Lager 390 eines Lagerbockes 39 gelagert, der auf der Seite des Armes 3 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 40, welche die Stange 38 zwischen dem Kopf 4 und einem auf der Stange befestigten Bund 41 umgibt, ,70 drängt gewöhnlich die Stange nach hinten, wodurch das Anschlagglied 31 auf der Stange 27 in die durch die gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellte Lage geschwenkt wird, in welcher der Anschlagfinger 36 außerhall) der Bewegungsbahn des Bundes 17 liegt. Ein am hinteren Ende der Stange 38 vorgesehener Anhalteteil 42 kann mit der Seite des Lagerbockes 39 in Eingriff kommen, um die Bewegung der Stange nach hinten zu begrenzen.
Auf der Umfangsfläche der Steuerscheibe 11, welche für jeden vollständigen Knopfannähvorgang um i8o° gedreht wird, sind an nach einem Durchmesser gegenüberliegenden Stellen zwei Steuerklötze 43 befestigt, von denen jeder eine vorangehende Steuerkante 43" und eine hintere Steuerkante 43* hat.
Während des Arbeitens der Maschine und im besonderen während des letzten Abwärtshubes der Nadelstange bei einem Knopfannähvorgang kommt eine der Steuerflächen 43" mit dem hinteren Ende der Stoßstange 38 in Eingriff, wodurch letztere entgegen der Wirkung der Feder 40 nach vorn bewegt wird. Diese Bewegung der Stange schwingt das Anschlagglied 31 von der durch die gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellten Lage in die durch die ausgezogenen Linien angegebene Stellung, in welcher der Anschlagfinger 36 in der Bewegungsbahn des Bundes 17 auf der Nadelstange 18 liegt. Wenn die Nadelstange sich bei ihrer letzten Aufwärtsbewegung ihrer obersten Stellung nähert, kommt der Bund 17 mit der Unterseite des Fingers 36 in Eingriff, wodurch das Anschlagglied 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 gelüftet wird, und hierdurch die Stange 27, der Arm 26 und schließlich die Knopfklemme C entgegen der Wirkung der Blattfeder 28 angehoben werden. Durch dieses Anheben der Knopfklemme wird der Nadelfaden abgerissen, welcher zu dieser Zeit von dem Arbeitsstück um den Greifer 20 herum verläuft. Das Arbeitsstück kann nun von der Maschine entfernt und ein anderer Knopf in die Knopfklemmbacken für einen folgenden Arbeitsvorgang eingelegt werden.
Beim Ingangsetzen der Maschine für den nächsten Arbeitskreislauf ist der anfängliche Teil der ersten Abwärtsbewegung der Nadelstange von einer ahnliehen Abwärtsbewegung des Anschlaggliedes 31, der Stange 27 und der Knopfklemme begleitet, um einen neuen Knopf auf das Arbeitsstück zu legen. Bevor der Bund 17 die Ebene des Ansohlagfingers 36 bei der ersten Aufwärtsbewegung der Nadelstange erreicht hat, geht der Steuerklotz 43 unter dem Ende der Stange 38 vorbei, und die Feder 40 verschiebt die Stange 38 nach hinten, wodurch das Anschlagglied 31 in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) in die durch die gestrichelten Linien in dieser Figur dargestellte Lage verschwenkt wird. Hierdurch wird
der Anschlagfinger 36 aus der Bewegungsbahn des auf der Nadelstange sitzenden Bundes 17 entfernt, worauf die Nadelstange bis zu ihrer letzten Aufwärtsbewegung auf und ab bewegt werden kann, 5 ohne die Klemmenlüftungsvorrichtung zu beeinflussen.
Um zu gewährleisten, daß durch das Anheben der Klemme der Nadelfaden an dem im Arbeitsstück vorhandenen letzten Stich zerrissen und nicht nur Faden von dem Vorrat abgezogen wird, ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den Faden zwischen der Stichbildevorrichtung und dem Vorrat während des letzten Aufwärtshubes der Nadelstange festzuklemmen. Diese Vorrichtung, die allgemein mit K bezeichnet ist, weist einen Hebel 44 auf, der bei 45 an einem Teil des Lagerbockes 39 schwenkbar gelagert ist. Das eine Ende44° dieses Hebels liegt über dem Nadelfaden t, welcher zwischen den Fadenführungen 46 hindurchgeht, die auf dem Lagerbock 39 ao durch eine Schraube 47 befestigt sind. Das andere Ende des Hebels 44 ist mit einer aufrecht stehenden Stange 48 (Fig. 6) verbunden, deren unteres Ende frei durch einen Arm 49° eines Winkelhebels 49 hindurchgeht, der bei 50 auf dem Lagerbock 39 gelagert ist. Der andere Arm 49* des Winkelhebels 49 trägt einen Zapfen 51, der mit den Steuerklötzen 52 in Eingriff treten kann, die auf dem Umfang der Steuerscheibe 11 befestigt sind, wodurch der Hebel 49 entgegen der U'hrzeigerrichtung (Fig. 1) während der letzten Abwärtsbewegung der Nadelstange verschwenkt wird. Eine Schraubenfeder 53, welche die Stange 48 umgibt und zwischen dem Arm 49" des Winkelhebels 49 und einem auf der Stange 48 befestigten Bund 54 eingeschaltet ist, überträgt die Aufwärtsbewegung des Armes 49° nachgiebig auf die genannte Stange, wodurch das Ende 440 des Hebels 44 den Faden zwischen dem genannten Ende 44° und dem Kopf der Schraube 47 festklemmt. Durch dieses Festklemmen des Fadens wird dessen Abziehen von dem Vorrat verhindert und gewährleistet, daß durch das Anheben der Knopfklemme der Faden unterhalb des Arbeitsstückes abgerissen wird. Während der ersten Abwärtsbewegung der Nadelstange gleitet der Steuerklotz 52 unter dem Zapfen 51 hinweg, wodurch die Fadenklemme geöffnet und der Faden freigegeben wird. Um ferner das Abreißen des Fadens durch das Anheben der Klemme zu erleichtern, wird die im Faden vorhandene Lockerung zwischen der Nadel und der Fadenklemme K durch Aufwärtsbewegung eines Fadenfingers 70 aufgenommen, der von dem Hebel 60 getragen wird und neben einer ortsfesten Fadenführung 71 bewegbar ist, welche an dem Kopf 4 befestigt ist.
Um zu gewährleisten, daß genügend Faden für die Bildung des ersten Stiches eines folgenden Knopfannähvorganges zur Verfügung steht, ist eine Vorrichtung vorgesehen, um Faden von dem Vorrat durch die Spannungsvorrichtungen T, T1 während der letzten Aufwärtsbewegung der Nadelstange und nachdem die Fadenklemme zum Erfassen des Fadens geschlossen worden ist, abzuziehen. Diese Vorrichtung weist einen Fadenabziehfinger 55 auf, der von einem Hebel 56 getragen wird, der bei 57 auf dem Lagerbock 39 gelagert ist. Mit dem Hebel 56 ist bei 58 eine aufrecht stehende Stange 59 gelenkig verbunden.
Der obenerwähnte Hebel 60 ist zwischen seinen Enden auf einer Schulterschraube 61 schwenkbar gelagert, die in einen Lagerbock 62 eingeschraubt ist, der auf dem Masohinenarm 3 befestigt ist. Das vordere Ende dieses Hebels ist bei 63 gelenkig mit dem Bund 64 verbunden, welcher auf dem oberen Ende der Klemmenlüftungsstange 27 befestigt ist, so daß eine Längsbewegung dieser Stange 27 eine Ausschwingung des Hebels zur Folge hat. Die hintere Hälfte 6o" des Hebels 60 ist nach außen um die Stange 48 und den Fadenabzughebel 56 herum gekrümmt und hat an seinem freien Ende eine Bohrung 60*, durch die die Stange 59 hindurchgeht. Eine Schraubenfeder 65 umgibt die Stange 59 zwischen der Unterseite des Hebels 60 und einem auf der Stange befestigten Bund 66. Während des Anhebens der Knopfklemme wird somit die Abwärtsbewegung des hinteren Endes 6o° des Hebels 60 mittels der Feder 65 und der Stange 59 Zurückbewegungen auf die Fadenabzugstange 56 und den Abziehfinger 55 übertragen. Diese Bewegung erfolgt während der Zeit, während welcher die Fadenklemme K zum Erfassen des Fadens geschlossen ist, so daß demzufolge der Faden von dem Vorrat für die Bildung des ersten Stiches bei dem darauffolgenden Arbeitsvorgang abgezogen wird.
Wenn auch die Erfindung für eine Knopfannähmaschine beschrieben und dargestellt ist, so ist zu bemerken, daß sie auf diese Maschinen nicht beschränkt, sondern in gleicher Weise für jede andere Klasse von zyklisch betriebenen Nähmaschinen geeignet ist, wie beispielsweise Heftmaschinen und Maschinen zur Anbringung von Druckknöpfen, Namenschildern und ähnlichen Gegenständen, die in einer Klemme gehalten werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Annähen von Gegenständen auf Arbeitsstücken oder andere zyklisch betriebene Nähmaschinen, mit auf und ab gehender Nadelstange und einer Klemme für den anzunähenden Gegenstand, gekennzeichnet durch eine mit der Nadelstange während deren letzter Aufwärtsbewegung bei einem Stichbildungskreislauf kuppelbaren Vorrichtung zum Lüften der Klemme.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung bei einer vorher bestimmten Abwärtsbewegung der Nadelstange von dieser entkuppelt und die Klemme gesenkt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagglied (31), welches schwenkbar, aber nicht verschiebbar auf der Klemmenlüftungsstange (27) befestigt ist, durch eine in zeitlicher Beziehung zu den Bewegungen der Nadelstange angetriebene Vorrichtung in die Bewegungsbahn eines auf der Nadelstange sitzenden Teiles (17) eintritt, wodurch die
Klemme bei einer vorher bestimmten Aufwärtsbewegung der Nadelstange angehoben wird.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Knopfklemme, welche einen Kopf auf einem auf der Stoff!ragplatte liegenden Arbeitsstück hält und mit der Klemmenlüftungsstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich drehende Steuerscheibe (11) eine Stoßstango (38) bewegt, die mit dem Anschlagglied (31) verbunden ist, um letzteres in die Bewegungsbahn des Ausschlagstücks auf der Nadelstange zu schwenken und diese mit der Klemmenlüftungsstange zu kuppeln.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, welche durch die klemmenanhebende Vorrichtung angetriel>en wird, dazu dient, von dem Fadenvorrat Faden zur Herstellung des Anfangsstiches des nächstfolgenden Arbeitskreislaufes, der auf das Anheben der Klemme folgt, abzuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5378 9.52
DES2019D 1941-05-29 1941-05-29 Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden auf Arbeitsstuecken Expired DE851158C (de)

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