DE85089C - - Google Patents

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DE85089C
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chain wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1894 ab.
Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung ist eine Bremse für Hebezeuge, welche selbstthätig und sicher die gehobene Last in jeder Stellung festhält, dabei aber ein Senken nur gestattet, wenn der Bremsdruck durch fortgesetztes Drehen des Handkettenrades oder der Kurbel in der Senkrichtung dauernd verringert wird, während die Bremswirkung sofort wieder eintritt, sobald eine Senkbewegung der Handkette oder der Kurbel aufhört.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung, und zwar in der Ausführung mit Handkettenrad dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Achsenschnitt, Fig. 2 eine Ansicht mit abgenommenem Handkettenrade und Fig. 3 die Ansicht der Nabe des Handkettenrades oder der Kurbel.
Wie daraus zu ersehen ist, sitzt das Handkettehrad α lose auf seiner Welle b und ist nur mittelst zweier Mitnehmerstifte c c mit zwei gekrümmten, keilförmigen Frictionsbacken dd gekuppelt. Diese Backen ruhen einerseits auf aus Halbcylindern bestehenden, mit der Welle b fest verbundenen Excenter- oder Daumenkörpern e e, andererseits mit ihrer convexen Seite auf der Innenfläche eines Ringes f, welcher an seinem äufseren Umfang mit Sperrzähnen fL versehen ist, in die eine am Hebezeuggestell gelagerte Sperrklinke g eingreift. Die fest mit den Backen d verbundenen Mitnehmerstifte c c greifen, wie schon oben erwähnt, in radiale Schlitze der Nabe des Handkettenrades ein, so dafs die ersteren jede. Drehbewegung des Rades mitmachen, dabei jedoch in der Richtung des Radius frei beweglich sind. Wird daher das Handkettenrad α in der Pfeilrichtung, d. h. in der Heberichtung gedreht, so müssen die Keilstücke d infolge der Mitnehmerstifte c dieser Bewegung folgen. Sie klemmen sich dabei in den gekrümmt keilförmigen Hohlraum, welcher durch die Daumenkörper e und den Ring f gebildet wird, ein und bilden dadurch eine feste Kuppelung zwischen dem Handkettenrade, dem Sperrring f und der Welle b. Da die Richtung der Sperrzähne f1 so gewählt ist, dafs eine Drehung des Ringes in der Heberichtung erfolgen kann, so ist es jetzt möglich, mittelst des Handkettenrades die Last zu heben. Hört der Hebeantrieb am Handkettenrade auf, so bleibt die Kuppelung der Theile bestehen, und die Sperrklinke verhindert daher ein Zurücksinken der gehobenen Last.
Will man die gehobene Last senken, so ist es nur nöthig, das Handkettenrad der Pfeilrichtung entgegengesetzt zu drehen, wodurch die Keile d in dem keilförmigen Raum zwischen e und f gelockert werden und ein Gleiten der Keile d in dem durch die Sperrklinke festgehaltenen Sperrring f in der Senkrichtung eintreten kann. Jedoch kann ein solches Gleiten, also ein Senken der Last, nur so lange stattfinden, als die Keile d durch fortdauerndes Linksdrehen des Handkettenrades gelockert bleiben, welcher Bewegung durch die Lastwirkung die Welle und mit ihr die Daumenstücke e folgen. Hört die Senkdrehung des Handkettenrades auf, so tritt wieder ein Fest-
klemmen der Keile zwischen e und f und somit Bremsung ein.
Selbstverständlich läfst sich das Handrad bei Kurbelwinden durch eine Kurbel ersetzen, welche dann in derselben Weise mit den Keilstücken gekuppelt wird. Ebenso kann die Rad- oder Kurbelnabe die Mitnehmerstifte c tragen, während die Schlitzlöcher in den Keilstücken angebracht sind, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brems- und Sperrvorrichtung der unter Nr. 80603 patentirten Art, bei welcher der auf den Bremsrand des Sperrrades wirkende cylindrisch gekrümmte Keilkörper nicht durch den Stofs eines mit der Lastwelle verbundenen Ansatzes (Excenters), sondern durch mit derselben Welle verbundene gebogene Keilflächen bethätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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