DE849101C - Verfahren zur Herstellung von oelartigen Produkten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oelartigen ProduktenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von ölartigen Produkten Wir haben gefunden, daß man neuartige und technisch wertvolle ölartige Produkte herstellen kann, wenn man zunächst Formaldehyd mit Butyraldehyd in Gegenwart von wäßrigen Alkalien kondensiert und dieses Kondensationsprodukt in Gegenwart von Mineralsäure mit weiterem Butyraldehyd reagieren läßt.
- Für die erste Stufe der alkalischen Kondensation hat sich hinsichtlich der Ausbeute ein Verhältnis von etwa 8 Mol Formaldehyd auf 2 Mol Butyraldehyd als günstig erwiesen. Als Alkalien sind alle technisch gebräuchlichen Hydroxyde benutzbar. Besonders bequem und mit guter Ausbeute läßt sich die Reaktion mit Calciumhydroxyd durchführen und wird zur leichten Abführung der Reaktionswärme zweckmäßig in Gegenwart von Wasser vorgenommen. Man dosiert hierbei die Wassermenge z. B. so, daß die Temperatur im Reaktionssystem innerhalb 15 bis 30 Minuten auf 5o bis 6o° ansteigt. Sobald die Temperatur stehenbleibt, kann die Reaktion durch Zufuhr von Wärme zu Ende geführt werden. Reste von unverändertem Aldehyd können mittels Wasserdampf abgetrieben werden.
- Die sich anschließende zweite Stufe der sauren Kondensation läßt sidh direkt mit der wäßrigen Lösung des alkalischen Kondensats ausführen. Will man jedoch zum Zweck einer Zwischenbilanz das auf alkalischem Wege entstandene Produkt isolieren, so dampft man die wäßrige Lösung ein. In diesem Falle ist es besonders vorteilhaft, in der ersten Stufe Calciumhydroxyd als alkalisches Kondensationsmittel anzuwenden, weil vor, dem Eititlampfen--der Lösung das. Calcium mit Schwefelsäure oder Oxalsäure ausgefällt werden kann, wodurch das wasserlösliche syrupartige Reaktionsprodukt ziemlich rein anfat. ' Die `zweite .Stufe der; sauren Kondensation mit weiterem Butyraldehyd kann durch Zugabe ..von Mineralsäure bewirkt werden. An Butyraldehyd verwendet man 8o bis 12o Gewichts-. prozent des anfallenden Sirups. Die Reaktion verläuft bereits ohne Wärmezufuhr bei mehrstündigem Stehen. Nach Neutralisation und Reinigung durch eine Wgsserdampfbehandlung wird das organische Reakt'ionsprodukt mit einem geeigneten Lösungsmittel, etwa ' Äther oder Essigester, ausgeschüttelt, dieses sodann abdestiliiert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Die so erhaltenen Öle sieden unter 20' inri zwischen i2o und 25o°. Ein definierter Siedepunkt liegt nirgends vor. Man nimmt die $raktiönen' in den Intervallen ab, die für ihre Verwendung geeignet erscheinen. Die Eigenschaften der Öle ändern sich kontinuierlich mit steigendem Kochpunkt. Die niedrigsiedenden Anteile sind fast farblos und von mittlerer Viskosität. Ihre Dichte beträgt bei 2o° i,oi, das. mittlere Molekulargewicht um 2o8. Die höchstsiedenden Anteile sind gelbe, stark viskose Öle mit einer Dichte bei 2o° von i,94." Das Molekulargewicht steigt mit wachsendem Siedepunkt bis gegen 287 an. Die Öle sind bei - 2o° dickflüssig, bei -- 50° zäh. Erst bei - 6o° und tiefer gehen sie in harte, amorphe, klare, durchsichtige Massen über. Da die Öle ein allgemein gutes Lösungsvermögen aufweisen, empfehlen sie sich als Zusätze für kältebeständige Zwischenlagen für splittersicheres Verbundglas u. dgl. Außerdem können sie als hochsiedende Lösungsmittel insbesondere für Kunststoffe, als Weichmacher, als Stockpunkts erniedriger, als Schmiermittel, als Salbengrundlage und als Grundsubstanz zur Herstellung öliger Dispersionen Anwendung finden.
- Das Verfahren, das durch die Variationsmöglichkeiten in der Ausführung der beiden Stufen zu differenzierten öligen Reaktionsprodukten führt, wird durch das nachstehende Beispiel grundsätzlich erläutert.
- Beispiel ioo g Calciumoxyd wurden mit 2500 g Wasser abgelöscht und die erhaltene Kalkmilch mit 300 g Para-'formaidehyd und 200 g Butyraldehyd vermischt. Die Temperatur des Reaktionssystems stieg unter Umschütteln innerhalb r/2 Stunde auf 55°. Durch Einstellen in siedendes Wasser wurde die Reaktion in einer weiteren 1/a Stunde zu Ende gebracht. Nach Zugabe der berechneten Menge Oxalsäure wurde nicht umgesetzter Butyraldehyd durch Wasserdampf abgetrieben, ;worauf das Calciumoxalat abgesaugt wurde. Beim Eindampfen fielen 350 g einer wasserlöslichen, sirupartigen Substanz an. Diese wurde mit 350 g Butyraldehyd und 17 ccm konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach. 48stündigem Stehen bei Raumtemperatux,wuide die Salzsäure neutralisiert. Nach Entfernung der Reste von unverändertem Butyraldehyd durch Wasserdampf wurde das Öl in Essigester aufgenommen und nach dem Abdampfen des Esters fraktioniert: Es wurden bei 20 mm zwischen -i2o und 250' 331 g Öl ,abgenommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von ölartigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß man Formaldehyd mit Butyraldehyd in Gegenwart von Alkali kondensiert und das Kondensationsprodukt in Gegenwart von Mineralsäure mit weiterem Butyr-___ aldehyd kondensiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3891D DE849101C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Verfahren zur Herstellung von oelartigen Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3891D DE849101C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Verfahren zur Herstellung von oelartigen Produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849101C true DE849101C (de) | 1952-09-11 |
Family
ID=7359116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3891D Expired DE849101C (de) | 1944-08-01 | 1944-08-01 | Verfahren zur Herstellung von oelartigen Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849101C (de) |
-
1944
- 1944-08-01 DE DEP3891D patent/DE849101C/de not_active Expired
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