DE847953C - Klammer fuer Haar-Dauerwellengeraete - Google Patents

Klammer fuer Haar-Dauerwellengeraete

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Publication number
DE847953C
DE847953C DEB13397A DEB0013397A DE847953C DE 847953 C DE847953 C DE 847953C DE B13397 A DEB13397 A DE B13397A DE B0013397 A DEB0013397 A DE B0013397A DE 847953 C DE847953 C DE 847953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamp
clip
hair
clip according
rubber
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Expired
Application number
DEB13397A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Gabor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEB13397A priority Critical patent/DE847953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE847953C publication Critical patent/DE847953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/08Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/12Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by electricity

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Klammer für Haar-Dauerwellengeräte Die Erlinciting betrifft eine klammer für llaar-Danerwellengeräte, die besonders zur Herstellung von Dauerwellen nach dein Heißverfahren geeignet ist, sich aber auch für die Herstellung von Dauerwellen nach dem Kaltverfahren oder nach dem Halbwarmverfahren eignet.
  • Bei der Herstellung von Dauerwellen ist es üblich, die einzelnen Haarsträhnen zunächst in einer Schutzklammer zusammenzufassen, die aus zwei länglichen Backen oder Stegen besteht, zwischen denen das Haar eingeklemmt wird. Die Haarsträhne wird dann auf den Wickler oder Wickelstift aufgewickelt, und auf den so gebildeten Wickel wird eine Klammer aufgesetzt. welche die Haare in ihrer Lage festhält und beim Heißverfahren zur Zuführung der Wärme dient. Die zuerst aufgebrachte Schutz- oder Unterklammer hat den Zweck, die Kopfhaut vor Verbrennungen durch etwa ans cler feuchten Haarlocke austretende heiße. Flüssigkeit zti schützen. Erfahrungsgemäß erfüllen aber die üblichen Unterklammern diese Aufgabe nur unvollkommen. Sie bestehen nämlich gewöhnlich aus einem Metallsteg, der einen Gummiüberzug aus Vollgummi besitzt. Dieser Vollgummiüberzug ist verhältnismäßig unelastisch, und wenn die Haarsträhne, die sich auf einen längeren Durchtrittsspalt verteilt, ungleichmäßig ist, derart, daß sich an einzelnen Stellen des Spaltes mehr Haar, an anderen dagegen weniger befindet, dann kann die Flüssigkeit durch den Spalt der Unterklammer ohne weiteres auf den Haarboden gelangen und zu Verbrennungen führen.
  • Die Unterklammerbedecktaußerdemeineverhältnismäßig große l@ läche, so daß nur eine kleine Anzahl von Klammern bei der Herstellung der Frisur gleichzeitig auf (lern Kopf Platz finden. Außerdem bedingt die Unterklammer, daß die Haarsträhne zunächst auf eine Länge von einigen Zentimetern durch die Unterklammer hindurchgeführt wird, ohne daß auf dieser Haarlänge eine Wellung oder Kräuselung stattfinden kann. Es ist aber das Bestreben des Friseurs, die Welle so dicht wie möglich am Haarboden beginnen zu lassen, um den Eindruck einer möglichst natürlichen Kräuselung des Haares zu erzielen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Unterklammer keinen vollwertigen Schutz bildet und daß dies durch die unvollkommene Abdichtung des Spaltes bedingt ist. Hierfür sind wieder die nicht ausreichende Elastizität und der zu schwache Anpressungsdruck der beiden Abdichtungskanten maßgebend.
  • Gemäß der Erfindung werden daher die zangenartig ausgebildeten Klammerbacken der Hauptklammer am Schließrand mit einer Hohlgummiwulst versehen, so daß sie beim Zusammendrücken der Griffe einen feuchtigkeitsdichten Verschluß bilden. Eine derartige Klammer benötigt keine Unterklammer, da sich die Klammerbacken so dicht um das Haar schließen, daß die Feuchtigkeit nicht aus dem Innenraum der Klammer herausfließen kann. Die Klammer wird durch den positiven Fingerdruck geschlossen, so daß die Hohlgummidichtung verformt und kräftig zusammengepreßt wird. Hierdurch ist es möglich, einen ausreichenden Preßdruck in der Größenordnung von etwa io kg zu erzielen, der sich durch einen Federdruck deswegen schwer herstellen läßt, weil die Unterbringung einer genügend kräftigen Feder mit genügend großem Bewegungshub auf der Klammer schwierig ist.
  • Da die Unterklammern in Fortfall kommen, können i. die Klammern dichter aneinandergesetzt werden, und 2. wird die Länge des Haarstückes, das außerhalb der Klammer verläuft und ungekräuselt bleibt, wesentlich kürzer. .
  • Um die Klammer geschlossen zu halten, ist zweckmäßig eine Sperrklinke vorgesehen, die bei völligem Schließen der Klammer einschnappt und die Klammer geschlossen hält. Auch an den Stirnseiten der Klammer sind entsprechende Hohlgummiwulste zur Abdichtung vorgesehen, die sich beim Schließen der Klammer gegen die Enden des Wicklers legen.
  • Die Klammer eignet sich für alle Arten von Heißwellen. Sie kann in besonders vorteilhafter Weise bei Geräten mit Heizung durch Hochfrequenzströme benutzt werden, bei denen die Außenklammer und der Stift an die beiden Pole eines Hochfrequenzgenerators, insbesondere eines Ultrakurzwellengerätes, angeschlossen werden.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus einem Ausführungsbeispiel hervor, das im folgenden an Hand der Figuren näher beschrieben wird.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die Klammer, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Klammerbacke in vergrößertem Maßstab und Fig.4 einen Schnitt durch die Klammerbacke bei geschlossener Klammer, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Klammer.
  • Die Klammer wird von zwei Klammerbacken i und 2 gebildet, die durch ein Gelenk 3 in Art einer Zange verbanden sind und sich in Handgriffe 4 und 5 fortsetzen. An den Handgriffen können besondere Druckstücke 6 und 7 angebracht sein, um die Handhabung zu erleichtern. Der Handgriff 4 hat einen Fortsatz 8 mit einer Öffnung 9, in welche der andere Handgriff 5 bei geschlossener Klammer einschnappt. In dem Gelenk 3 ist eine schwache Feder untergebracht, welche das Bestreben hat, die Klammer zu öffnen. Die Klammerbacken i und 2 sind an den zusammenstoßenden Rändern mit einem Gummiüberzug io und ii versehen. Dieser Gummiüberzug enthält Lufträume 12, z. B. in Art eines Schlauches, so daß sich der überstehende Gummirand verhältnismäßig leicht zusammendrücken läßt. Die Verformung beim Schließen der Klammer geht zweckmäßig so weit, daß der normalerweise im Querschnitt runde Hohlraum völlig flachgedrückt wird. Dabei wird der Gummi nach oben und unten herausgequetscht, so daß sich im Innern der Klammer eine Vertiefung 13 bildet. Diese Vertiefung nimmt Flüssigkeit auf, welche beim Zusammendrücken aus der Haarlocke austritt, und der hochgepreßteRand verhindert, daß diese Flüssigkeit in den Spalt der Gummidichtung eintritt. Im übrigen läßt sich aber durch den Fingerdruck auf die Knöpfe 6 und 7 der Spalt so dicht um das hindurchtretende Haar abdichten, daß ein Heraustreten der Flüssigkeit unmöglich ist.
  • Um die Klammer zu öffnen, wird die Sperrklinke 8 etwas angehoben, so daß sich die Klammer unter dein Druck der Feder öffnet. Es können auch noch zwei Bedienungsknöpfe 14 und 15 vorgesehen sein, die über Hebel 16 und 17 mit den Klammerbacken in Verbindung stehen, derart, daß die Klammer sich beim Zusammendrücken der Knöpfe 14 und 15 öffnet.
  • An den Stirnseiten der Klammer sind ebenfalls Hohlgummiwülste vorgesehen, die sich an die Enden des Wicklers legen, der aus der Klammer nach beiden Seiten etwas herausragt. Die Klammerbacken sind an ihrer Oberseite zweckmäßig mit Durchbrüchen versehen, durch die die Feuchtigkeit bei der Beheizung der Klammer entweichen kann. Die Klammer kann in der Nähe dieser Durchbrechungen noch mit Auffangrinnen versehen sein, um etwa sich bildende Tropfen am Herunterlaufen zu verhindern.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Sperrklinke als Feder 18 ausgebildet, die beim Schließen der Klammer einrastet. Durch einen Druck gegen den Knopf i9 nach oben kann die Feder zum Ausrasten gebracht werden, da der Knopf derart befestigt ist, daß er in der Pfeilrichtung 20 verschoben werden kann.
  • Außerdemist die Klammer mit Abstandsstücken oder Gummifüßchen 21 versehen, die ein unmittelbares Aufliegen der Klammer auf der Kopfhaut verhindern. Wenn auch bei dem dichten Abschluß der Klammer gegen anstehende Flüssigkeit keine Verbrennungen zu befürchten sind, so kann doch die Erwärmung der Klammer selbst als unangenehm empfunden werden, wenn sie unmittelbar auf dem Kopf aufliegt. Durch die Anbringung der Füßchen 21 wird eine dünne Luftzwischenschicht zwischen Klammer und Kopfhaut eingeschaltet.
  • Wird die Klammer in Verbindung mit einem Gerät verwendet, welches elektrische Ströme, insbesondere Hochfreyuenzströme. zur Heizung benutzt, dann ist es zweckmäßig, zur Kontaktgabe eine oder zwei Federn 22 vorzusehen, die in das Innere des Wickelraumes hineingreifen.
  • Der Hohlraum 12 wird aus Herstellungsgründen am einfachsten als zylindrische Öffnung ausgebildet, die an den Enden nicht verschlossen ist, sondern mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Hohlräume können aber auch nach außen abgeschlossen sein, so daß beim Zusammendrücken an einer Stelle der Druck sich über die eingeschlossene Luft fortpflanzt und ein besonders gutes Schließen der Backen bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENT ANS P R C C H E r. Klammer für Haar-Dauerwellengeräte, insbesondere für Heißwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartig ausgebildeten Klammerbacken ain Schließrand mit einer Hohlgummiwulst versehen sind, so claß sie beim Zusammendrücken der Griffe einen feuchtigkeitsdichten Verschluß bilden.
  2. 2. Klammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke vorgesehen ist, . welche die Klammer in der geschlossenen Lage gegen Federdruck festhält.
  3. 3. Klammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Handgriffe zum Öffnen der Klammer vorgesehen sind.
  4. 4. Klammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidichtung bei geschlossener Zange am Innern der Klammer eine Sammelrinne für die Feuchtigkeit bildet.
  5. 5. Klammer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schlauchgummiwülste zur Abdichtung an den Stirnseiten der Klammer gegenüber dem Wickler vorgesehen sind.
  6. 6. Klammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer auf der der Kopfhaut zugewendeten Seite mit Vorsprüngen oder Abstandsstücken versehen ist.
  7. 7. Klammer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Sperrklinke der eine Griff beweglich ausgebildet ist.
DEB13397A 1951-01-20 1951-01-20 Klammer fuer Haar-Dauerwellengeraete Expired DE847953C (de)

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DE301256X 1951-01-29

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DE847953C true DE847953C (de) 1952-08-28

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