DE846380C - Greiferwindwerk, insbesondere fuer Universalbagger - Google Patents

Greiferwindwerk, insbesondere fuer Universalbagger

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DE846380C
DE846380C DEB8802A DEB0008802A DE846380C DE 846380 C DE846380 C DE 846380C DE B8802 A DEB8802 A DE B8802A DE B0008802 A DEB0008802 A DE B0008802A DE 846380 C DE846380 C DE 846380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
lowering
winch
role
universal
Prior art date
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Expired
Application number
DEB8802A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Bargmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Greiferwindwerk, insbesondere für Universalbagger
    Zwcitriininielgreiferwindwcrke lial>en üblicher-
    weise eine besondere Kupplung, die den Gleichlauf
    der Hub- und der Senktrommel gewährleistet, wenn
    der geöffnete Greifer gesenkt wird. Läßt man die
    Trommeln beim Senken des Greifers von den Sei-
    len einfach nachziehen, dann schließt sich der Grei-
    fer nach kurzem `@'eg, weil das Hubseil mehrfach
    geschert ist und daher an der Hubtrommel mit ge-
    ringerem Seilzug angreift als das Senkseil an der
    Senktrommel.
    Es wurde .daher eine zusätzliche, schaltbare
    Zwischenkupplung vorgesehen, deren eine Hälfte
    über ein Getriebe mit der Hubtrommel und deren
    andere Hälfte über ein Getriebe mit der Senktroin-
    niel verbunden sein muß. Diese Zwischenkupplung
    wird nur eingelegt beim Senken des geöffneten
    Greifers, wobei Ilubkupplung und Senkkupplung
    ausgeschaltet sind.
    Uin clie zus:itzliche IIcbelung zur Betätigung der Zwischenkupplung zu sparen, hat man deren beide Reibflächen mit einem dauernden, schwachen Druck gegeneinandergepreßt, wodurch eine -dauernde 'Mitnahme erfolgt, die gerade reicht, um den Gleichlauf der Trommeln zu gewährleisten. Es trat keine wesentliche Verbilligung ein, denn die Getriebekränze oder -ketten mußten bleiben. Wohl aber gab es häufig Störungen, da bei zu geringer Mitnahme an den Reibflächen der Greifer sich trotz der Einrichtung beim Senken schloß, während er bei zu starker i#,fitnahme an Grabfähigkeit einbüßte oder beim Entleeren nicht aufging.
  • Bei Kranen hat man sich auch durch Anbringung eines Fallgewichtes geholfen, das an der Senktrommel angreift und ,diese dadurch an zu schnellem Nachlaufen hindert. Diese Anordnung spart zwar Getriebe, setzt aber die Anbringung eines großen Gewichtsgalgens an der Rückseite des Kranes voraus. Sie mindert auch die Grabfähigkeit des Greifers.
  • Alle diese umständlichen Einrichtungen lassen sich bei dem als Greifer arbeitenden Uml>aulöffelbagger, dem sogenannten Universalbagger, nicht mehr anbringen, denn er muß ein einheitliches, für alle Verwendungszwecke brauchbares Windwerk haben. Diese Vereinheitlichung hat aller den großen Nachteil, claß der sich leim Senken schließende (.reifer bei jedem Herablassen kurz vor dein Boden abgefangen werden muß, wodurch er an Grabkraft und erheblich an Leistung verliert.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, durch Anbau einer einfachen Zusatzanordiiutig ohne Getriebe an (las im :\ttfbau unveränderte Einheitswindwerk alle genannten Nachteile zu vermeiden, und löst sie durch eine beweglich gelagerte Rolle, die bei der Senkbewegung des Greifers gleichzeitig an je einer S(#lieil>c der pul>- bzw. Senktrommel unter Druck anliegt, während sie bei den weiteren l9etä tigungen <pes Greifers die Scheiben nicht berührt. Diese Rolle wirkt 1>"i der Senkbewegung als Mitnehmen, der beiden Trommeln die gleiche Drehzahl erteilt und damit den Greifer offenhält. Er erzielt dadurch die höchstmögliche Leistung, zumal er bei allen anderen Bewegungen durch die Rolle nicht behindert w i rd.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken 4esteht die Rolle aus einem Material von hohem IZeil>-wert oder ist mit solchem belegt, oder sie ist von einer geeigneten Form, z. B. mit Nuten versehen, um an den Laufflächen erhöhte X-litnahme zu verursachen. Dadurch erfolgt die zwangsläufige Älitnahine lnit größerer Sicherheit. Auch kann der :\tipressungsdruck verringert werden, was zur Schonung der Windwerksteile beiträgt.
  • Nach einer weiteren Anordnung der Ertindung ist die 1>ewegliclie Rolle derart mit (lern Bedienungshebxlgestänge des Greifers gekuppelt, daß sie uni -bei der Senkbewegung an den Scheiben der Tromnieln anliegt. Dadurch entfällt eine besondere Betätigung der Rolle. Ferner ist eine Fehli>eclienulig ausgeschaltet und die Sicherheit gegeben, daß die (Zolle während der Schließ- und @ffnungsl>ewegung des Greifers nicht zur Anlage kommt.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine .\nordnung mit hintereinauderliegenden Trommelachsen, \(älirend Abb.2 eine solche mit in einer Richtung liegenden Trommelachsen ist.
  • (Die Hubtrommel i und die Senktrommel 2 werden in üblicher Weise von einem nicht dargestellten Getriebe über je eine Kupplung -angetrieben und halten den Greifer in den Seilen 3 und d. Sie haben beim Senken gleiche Drehrichtung. Der Gleichlauf wird durch eine Rolle 5 bewirkt, die sich unter der Wirkung des Kraftspeichers 6 gegen die Scheiben ; und 8 legt, die meistens z. B. als Außenseiten der Kupplungen vorhanden und mit den Trommeln verhunden sind. Der Kraftspeicher 6 ist nur nötig, wenn die Hebelung für.die Rolle 5 mit der,des Greiferwindwerkes gekuppelt ist. Die Rolle 5 ist drehbar an einem Ende des Winkelhebels 9 gelagert, der um die Achse io schwenkbar ist und an seinem anderen Ende von dem genannten Kraftspeicher 6 belastet ist. Statt der schwenkbaren Lagerung kann die Rolle auch eine Parallelführung erhalten, in der sie sich verschieben läßt. Am unteren Schenkel des Winkelliehels 9 greift im Punkt ii eine Zugstango 12 all, die im Punkt 13 in der Mitte der "Traverse 14 angreift, die an ihren leiden Enden i 5 und 16 in den Hebeln 17 für die Hubkupplung und 18 für die Senkbremse gelagert ist. _Die Anordnung der Traverse 14 zwischen den Hebeln ist nur sclielnatiscli gezeichnet. Die Drehpunkte lassen sich zweckentsprechender ausbilden, und es ist dafür Sorge zu tragen, daß die Stange 12 und die "Traverse 14 ihre Mittellage zwischen den Hebeln 17 und 18 behalten. (leide Hebel liegen in der Stellung, bei der die entsprechende Kupplung bzw, Bremse ausgerückt ist. In dieser Stellung liegt die (Zolle j# an. Rückt tnan nun einen der beiden 1-Iel>el ein, wodurch z. B. der Hebel 18 in die punktiert g:#zeichtlete Lage kommt, dann macht das Ende i(-) der Traverse 1.1 einen Weg und zwingt die :\1 itte 13, die Hälfte dieses Weges zurückzulegen, wodurch die ]Zolle abgehoben wird. Die Hubtroniniel kann nun ungehindert die zum Scliließeli und Entleeren nötigen Bewegungen ausführen. Zur Erzielung eines möglichst hohen Reibwertes bei geringem :\nl>ress@ngsdruck kann die Rolle tnit einem Reibbelag, wie Gummi od, dgl., belegt sein oder ganz aus solchen Stoffen bestehen.
  • In Abb. 2 sind die Ränder 19 und 20 der beiden auf einer Achse laufenden "Trommeln 21 ulrd 22 derart konisch abgedreht, claß die entsprechend ausgedrehte Druckrolle 23 (h11-Über p@tI-it. Die Welle 24, auf der sie sich dreht, ist verschieblich gelagert und kann eine besondere Betätigungseinrichtung erhalten oder ähnlich der Anordnung nach Abb. t mit der Kupplungshebelung verbunden sein. Die konischen Reibflächen sorgen für eine zuverlässige Bewegungsübertragung. Damit die Reibflächen der Rolle auch an beiden Seiten gleichmäßig anliegen, kann diese in der Mitte zwischen beiden Trommeln geteilt und mit Einstellvorrichtungen versehen sein.
  • Ist die Mitnahme beim Anlegen der Rolle 23 stark genug, um die Füllung des geschlossenen Greifers festzuhalten, dann ist eine Betätigung der Senkkupplung nicht mehr erforderlich, und deren Hebel ist für die Betätigung der Rolle 23 frei. Auch die Bedienung der Hubbremse ist dann nicht mehr nötig. Dadurch entsteht ein sehr einfach zu bedienendes Greiferwindwerk.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLICHE: 1. Greiferwindwerk, insbesondere für Universalbagger, dadurch gekelilizeicliliet, daß eitle beweglich gelagerte Rolle bei der Senkbewegung des Greifers gleichzeitig an je einer Scheibe der Hub- bzw. Senktrommel unter Druck anliegt, während sie bei den weiteren Betätigungen des Greifers die Scheiben nicht berührt. 2. Greiferwindwerk nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Rolle aus Mate- rial mit hohem Reibwert besteht bzw. damit be- legt ist oder mit geeigneter Form, z. B. koni- schen Nuten, versehen ist, um an den 7_auf- flächen erhöhte Mitnahme zu verursachen.
    3. Greiferwindwerk nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die 1>eweglicli;@ Rolle derart mit dem Bedienungshebelgestänge des Greifers gekuppelt ist, daß sie nur lrei der Senkhewegutig an den Scheiben der "hromniel anliegt.
DEB8802A 1950-08-17 1950-08-17 Greiferwindwerk, insbesondere fuer Universalbagger Expired DE846380C (de)

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DE846380C true DE846380C (de) 1952-08-11

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