DE846374C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung plastischer Massen, insbesondere von Leichtbeton fuer Kunststeine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung plastischer Massen, insbesondere von Leichtbeton fuer Kunststeine

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DE846374C
DE846374C DEJ1659A DEJ0001659A DE846374C DE 846374 C DE846374 C DE 846374C DE J1659 A DEJ1659 A DE J1659A DE J0001659 A DEJ0001659 A DE J0001659A DE 846374 C DE846374 C DE 846374C
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Wilhelm Sebardt Bromma
Per Jacobson Kumla
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INTERNAT YTONG STABALITE CO LT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/145Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung plastischer Massen, insbesondere von Leichtbeton für Kunststeine Bei der Verstellung poriiser Kunststeine wird eine kieselsäurehaltige Masse, die Kalk oder puzzolanische Stoffe oder Zement enthält, durch hei der Ahb ndung frei «-erdenden Kalk verfestigt. Die feingemahlenen Bestandteile werden mit Wasser gemischt und mit einem \letall. z. B. Aluminium, in Pulverform versetzt, das mit dem Kalk unter Wasserstofthildung reagiert. Die Masse wird in Formen gegossen. Durch die Wasserstoffbildung wird sie porös oder schaumig und erreicht vorübergehend einen plastischen "Zustand.. Dieser .Vorgang .
  • wird mit Gärttng bezeichnet. Die .Aufteilung erfolgt in der Weise, (lall aus (]er noch plastischen Masse 1#ormkörl)er geschnitten werden. Danach läßt man die Masse erhärten, was vorteilhaft in AnNvesenheit von Dampf erfolgt, indem die Masse etwa co his 2o Stunden einem Dampfdruck von etwa bis to Atm. ausgesetzt wird.
  • Die Aufteilung der @sasse in Steine der gewünschten Form und- Größe bereitet grolle Schwierigkeiten, da bestimmte Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit der Steine gestellt werden müssen.
  • Beim Schneiden mit glatten Messern werden diese so durch die Masse geführt, daß zuerst das eine Ende des Messers etwas , heruntergedrückt wird und dann das andere, bis der Boden der Form erreicht wird. Dann muß das Messer wieder durch die Masse zurückgeführt werden. Bei dieser bekannten Aufteilung entstehen verhältnismäßig glatte Flächen, die einen später darauf gebrachten Putz schlecht festhalten. Außerdem wird bei dem Schneidevorgang das Material aus der Schnittrinne zur Seite gedrückt, so daß in der Nähe der Schnittfläche die Dichte vergrößert wird. Diese Schicht verursacht häufig solche Minderungen in den Eigenschaften des erhärteten Materials, daß z. B. bei Frost oder anderen Temperatureinwirkungen die Randschicht sich schuppenartig löst und unerwünschte Festigkeitsänderungen eintreten.
  • Zur Vermeidung solcher unerwünschter Erscheinungen hat man die Aufteilung der Masse auch mit besonders ausgebildeten Sägen vorgenommen. Wenn dadurch auch die Schnittflächen rauher werden, so daß nach der Erhärtung Putz und Mörtel besser haften, so müssen auch hierbei die Sägen wieder durch den Schnittspalt zurückgezogen werden. Hierbei entstehen wieder etwa mit Schuppen vergleichbare Ablösungen von der Schnittfläche und unerwünschte Unebenheiten. Es ist zu bedenken, daß während der Aufteilung die Masse einerseits zwar plastisch ist, andererseits aber der Abhärtungsvorgang bereits im Gange ist. Bei der anschließenden Härtung lösen sich ebenfalls Teile schuppenartig. Die Verwendung von Sägen brachte zwar gegenüber der Benutzung von Messern bereits Vorteile, doch befriedigte das Ergebnis im ganzen nicht.
  • Man hat auch andere plastische Massen, nicht aber Leichtbeton mit einer Kette, einem gezwirnten Doppeldraht, einem geflochtenen Draht aus mehreren Fäden oder anderen Schneidemitteln aufgeteilt, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, z. B. bei der Benutzung eines gezwirnten Doppeldrahtes konusförmige Sägezahnkörper zwischen den einzelnen Drähten anzuordnen, wobei spitze Enden in leiden Richtungen nach außen ragen. Die Übertragung dieser Schneide- oder Sägemittel zur Aufteilung von Leichtbetonmassen führte aber nicht zu guten Ergebnissen. Das hängt anscheinend damit zusammen, daß die betonartigen Massen am Draht haftenbleiben und von dem Draht während seiner Bewegung mitgeschleppt werden. Durch die sich um den Draht legende Hülle wird der Schneidevorgang in seiner Wirksamkeit erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus wird auch beim Schneiden mit diesen bekannten Mitteln die Schnittfläche verhältnismäßig glatt und damit die Haftfähigkeit für Putz und Mörtel verschlechtert.
  • Schließlich hat man auch versucht, Leichtbetonmasse durch eine schräge Bewegung mit einem einzigen glatten Draht zu zerschneiden. Da der Draht aber dazu neigt schief zu schneiden, kann auch dieses Schneidemittel nicht als vorteilhaft bezeichnet werden. Man hat zwar durch umständliche Vorrichtungen versucht, ein Schiefschneiden zu verhindern, doch konnten zufriedenstellende Ergebnisse damit nicht erreicht werden. Es erscheint auch unmöglich, mit einem glatten Draht ohne Halterung an mehreren Punkten etwa bis auf den Boden der Form beim Schnitt zu gelangen. Bei einer Halterung des Drahtes an mehreren Stellen müssen diese Haltemittel ebenfalls durch die Masse nach unten geführt werden, was weitere Nachteile mit sich bringt. Die geschnittenen Formkörper werden beschädigt. Wenn derDraht aber nicht an mehreren Stellen gestützt wird, so biegt er sich durch, und die innerhalb des Bogens liegende Masse wird überhaupt nicht zerschnitten.
  • Die ohenerwähnten Nachteile werden gemäß der Erfindung behoben, wenn als Schneidemittel ein einfacher gleichmäßig dicker Draht benutzt wird, auf den mit Zwischenräumen etwa zahnförmige Mittel angeordnet sind. Diese können aus aufgeschweißten Spitzen, Haken oder kurzen . Drahtstückchen bestehen, es können aber auch aufgeschobene und durch Schweißen oder in anderer Weise befestigte Platten, Kugeln, Oliven od. dgl. sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß eine Reihe von Überschlagknoten oder Klinken auf dem Metalldraht angeordnet ist.' Am besten ist es, wenn die Verdickungen gleich großen Umfang besitzen und in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Anderenfalls kann auch ein Schiefschneiden eintreten, wodurch der Widerstand verringert und eine glattere Schnittfläche erzielt wird, die für die Zwecke der Erfindung unerwünscht ist.
  • Man hat bisher angenommen, dali das Schneidemittel unter Vorschub in vertikaler Richtung gegebenenfalls mit einer horizontalen hin und her gehenden Bewegung geführt werden müsse, und es wurde für unmöglich erachtet, das Schneidemittel unter Vorschub in der einen horizontalen Richtung mit gleichlaufender oder hin und her gehender Bewegung in einer dazu senkrechten, ebenfalls horizontalen Richtung zu führen, da vorausgesetzt werden mußte, daß die Masse nach dem Durchführen eines horizontalen Schnittes durch ihr eigenes Gewicht wieder eine Vereinigung der beiden voneinander getrennten Teile bewirkt. Das trifft an sich auch zu, wenn die Schnittfläche entsprechend locker ist.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß bei der Durchführung des Schneidens gemäß der Erfindung eine solche Wiedervereinigung der voneinander getrennten Teile gar nicht stattfindet. Vielmehr kann nach der Härtung der Masse jeder durch den Schnitt gebildete Formkörper ohne Schwierigkeit durch Losbrechen abgeteilt werden. Diese überraschende Erscheinung ist von besonders großer Bedeutung bei der Herstellung von dünnen Platten, vor allem von armierten Dachplatten aus porösem Kunststein, da diese immer in Hochkantstellung hergestellt werden mußten, was mancherlei Nachteile verursachte. Von diesen Nachteilen sei z. B. erwähnt, daß insbesondere große Platten verschiedenen Drücken im unteren bzw. im oberen Teil der Form ausgesetzt sind. Die auf Hochkant gegossene Platte hat daher in ihrem unteren und in ihrem oberen Teil eine unterschiedliche Struktur. Auch das Einlegen von Armierungseisen hat beim Gießen der Platten auf Hochkant Schwierigkeiten bereitet, und es war unmöglich, Platten mit höheren Größenabmessungen auf Hochkant zu gießen, (la das Gewicht der überwiegenden Masse eine Begrenzung in der Größe der Platten bedingt.
  • "Mit der Erfindung gelingt es aber auch, Platten größerer Abmessungen herzustellen, ohne daß die obenerwähnten Nachteile auftreten, da sie in horizontaler Richtung gegossen und mittels eines Drahtes auch in horizontaler Lage geschnitten werden können.
  • Aber auch bei der Herstellung von Steinen im üblichen Ziegelsteinformat oder größerem Format als <las der üblichen Kunststeine aus Leichtbeton, deren Abmessungen im allgemeinen 20 X 25 X So ein betragen, werden wesentliche Vorteile erreicht.
  • Der Guß erfolgt vorteilhaft in einer Höhe, die der längsten Seite eines Steines entspricht, d. h. bei dein oben angegebenen Beispiel in einer Höhe von 5o cm. Wenn die Steine aus der Gußmasse geschnitten werden, haben sie auf den vier senkrechten Seiten die erwünschte raube Oberfläche, und auch die Oberseite ist entsprechend raub, weil diese 1#läche nach der Gärung durch Abkratzen des Masseiiberschusses entsprechend aufgerauht wird. Nur die Bodenfläche würde glatt ausfallen. Die Erfindung erni<igliclit es aber, die Form beispielsweise uni t cm höher zu gestalten und eine dünne Schicht von etwa i cm Dicke über dem Boden der Form zu lx#lassen. indem an dieser Stelle der Schnitt angesetzt wird. Auf diese Weise gelingt es, alle sechs Seiten des Steines mit einer rauben Fläche zti versehen, was wegen der Haftfähigkeit für Putz mid "Mörtel so erwünscht ist.
  • Erhndungsgetnaß wird die "fasse in allen drei Dimensionen geschnitten. Dazu ist es erforderlich, alle vier, wenigstens aber zwei Seitenwände der Form abklappen zu könnest, bevor die Aufteilung erfolgt, damit (las Schneidemittel entsprechend wirken kann. Durch diese Notwendigkeit verliert die von der Form gehaltene Masse ihre Stütze, was bisher zu nachteiligen l?rscheinungen geführt hat. Durch die Reihung zwischen Schneidemittel und den aufgeteilten Formkörpern haben letztere das Bestreben, dem Schneidemittel in seinen Bewegungen zti folgen und nach außen auszuweichen. Durch die Verwendung von einfachen glatten Drähten mit den sägezalinartigen Anordnungen gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil im wesentlichen behoben worden. Trotzdem haben die Blöcke natürlich weiter die Neigung, herausgezogen zu werden, be-,onders dann, wenn die Masse bereits in einer Richtung aufgeteilt worden ist und die Aufteilung nunmehr in einer anderen Richtung erfolgen soll, weil jeder einzelne durch die Aufteilung entstandene Block wesentlich kleiner ist und daher ein kleineres Gewicht hat.
  • Mit der l?rfin(lung werden alter auch diese Cbelstände vermieden. Das wird dadurch erreicht, daß die Schneidemittel in wenigstens zwei Gruppen aufgeteilt werden, die sich in zueinander verschiedener Richtung bewegen. Besonders vorteilhaft ist es. die Vorrichtung in zwei Gruppen von Schneidemitteln aufzuteilen, die so angeordnet sind, daß z. B. die eine Gruppe sich in der einen Richtung bewegt, die andere Gruppe aber in entgegengesetzter Richtung und (laß die Umkehr der Bewegungsrichtung für beide gleichzeitig erfolgt.
  • Wenn weiter dafür gesorgt wird. daß jedes erste Schneidemittel der ersten Gruppe und jedes -zweite der zweiten Gruppe zugeordnet ist. so wird durch diese Maßnahme jeder einzelne Formkörper auf der einen Seite von einer vielleicht nach außen witkenden Kraft beeinflußt, während auf der anderen Seite gleichzeitig eine Kraft einwirkt, die (las Bestreben hat, den Körper auf seinen Platz im Block zurückzuhalten. Die resultierende verschiebende' Kraft wird deshalb Null. Auch wenn etwa ein Drehmoment entsteht, hat die Praxis gezeigt, daß dieses zu keiner merkbaren Drehung der Formkörper im Block Veranlassung gibt.
  • Das neue Verfahren zum Schneiden plastischer "Massen bringt noch weitere Vorteile mit sich. So war es eine bekannteErscheinung, daß heisa Schneiden mit einer Anzahl gleichlaufend arbeitender Klingen oder sonstiger Schneidemittel die Form im ganzen dazu neigte, sich zusammen mit dein Schneidemittel hin und her zu verschieben. Die Folge war, daß die Schneidemittel während der Vibration der Form schief schnittest. ['in (lies zti vermeiden, mußten teure Verschlulivorrichtungen für das Zurückhalten der Form mit ihrem Inhalt vorgesehen werden. Ein Zeitverlust war die weitere Folge der Verwendung solcher Verschlußvorrichtungen, da vor dem Beginn der Aufteilung und elir die Form unter die Schneidevorrichtung geführt wurde, diese erst verschlossen werden mußte, was eine gewisse Zeit erforderte.
  • Bei der zuletzt erwähnten Ausfiihrungsftirin der Vorrichtung nach der Erfindung treten alter weder für die Form als Ganzes noch für den einzelnen Formkörper innerhalb der Masse die geschilderten Kräfte auf. Dadurch wird es möglich, die Schneidegeschwindigkeit zu vergrößern und einen weiteren Zeitgewinn zti erzielen. Die Schneidemittel könnest dabei eine höhere Geschwindigkeit in (ler Schneiderichtung erhalten. und es gelingt mit der I?rtiii(iung, die Schnittgeschwindigkeit etwa auf (las Vierfache im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen zu steigern.
  • Die vergrößerte Schnittgeschwindigkeit in Verbindung mit einer gleichzeitig vergrößertest Geschwindigkeit in der Bewegung des Schneidemittels hat auch unter Vermeidung der Neigung zum Schiefschneiden eine Vergrößerung der Unebenheiten der Schnittflächen zur Folge. Dies hat deshalb besonders große Bedeutung, weil an (fett muhen Osterflächen Putz und Mörtel viel liesset- durch mechanische Bindung haftet. Das Verputzen von Kunststeinen mit rauher Oberfläche et-folgt daher viel leichter, schneller und wirksamer.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil ist darin zu sehen, daß der Inhalt der Form in anderer «eise aufgeteilt werden kann, als dies früher möglich war. So wurde bereits erwähnt, daß man bei den bekannten Schneidemitteln den Inhalt der Gußform nicht in so dünne Platten aufteilen kann, wie dies häufig gewünscht wird, um diese Platten dann weiter aufzuteilen. Die dabei entstehenden Formkörper waren zu leicht und folgten dem Schneidemittel in seiner Bewegung. Eine solche Aufteilung zunächst größerer Platten in kleinere Einheiten wird aber mit der Erfindung ebenfalls ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist eitle beispielsweise A.asfüllrungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung ist für das Schneiden der :Masse unter _vertikalem Vorschub und horizontaler hin und her gehender Bewegung vorgesehen; es ist aber dem Fachmann ohne weiteres geläufig, diese Vorrichtung abzuändern, um einen horizontalen Vorschub zu ermöglichen.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht; Fig. 2 stellt (las Schneidemittel teilweise im Schnitt dar.
  • Der Einfachheit halbe? sei angenommen, (iaß nur zwei Schneidemittel benutzt werden, obwohl in der Praxis eitle wesentlich größere Anzahl vorgesehen ist. Die beiden Schneidemittel bestehen aus zwei Drähten io und i i, die mit sägezahnartigen Verdickungen versehen sind, von denen eilte Ausführungsform in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Drähte io und i i sind aber über Leitrollen 12, 13, 14, 15 geführt, die auf Wellen 16 und 1 7 gelagert sind. Die Wellen sind innerhalb eines Rahmens 18, i9 befestigt. Der Rahmen 18, i9 ist an Spindeln 20, 21, 22, 23 od. dgl. befestigt, mittels deren er nach unten bewegt werden kann.
  • Die Bewegung der Schneidemittel erfolgt über eine Trommel 24, auf der die Drähte etwa auf einer Strecke einer Viertelumdrehung, aber in gegenseitig verschiedenen Richtungen gewickelt und befestigt sind. An der Welle 25 der T:-ommel 24 ist ein Kurbelarm 26 angeordnet, der vo:i einer Stange 2; betätigt wird, deren Ende auf einer Scheibe 28 exzentrisch gelagert ist. Die Scheike 28 wird von der Maschinenwelle 29 angetrieben. Auf dieser befindet sich auch ein Zahnradgetriel): 30, 31, das die Zahnräder 32', 33' und 32", 33" antreibt. Dadurch werden die Spindeln 34, 35 betätigt, die die Bewegung des Rahmens 18, i9 in einer Querrichtung bewirken. Die Übertragung zur Betätigung der Spindeln 22 und 23 erfolgt in gleicherweise und ist der besseren Deutlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Zur Spannung der Drähte io und i i sind diese an Stangen 36, 37 befestigt, die mit Kolben 38, 39 in Verbindung stehen. Die Kolben bewegen sich in Zylindern :4o und dl. Die Räume der Zylinder, die unterhalb> der Kolben 38 und 39 sind, stehen über ein Rohr .f2 miteinander in Verbindung. Das Rohr .42 kann außerdem über ein Rohr 43 zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle führen. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Wenn die Maschinenwelle 29 von einem nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt wird, wird über die Exzenterscheihe 28 die "Trommel 24 in hin und her gehende Bewegung versetzt und macht dabei etwa eine Viertelumdrehung. Die all der Trommel befestigten Drähte io und 1 i erhalten hierdurch ebenfalls eine hin und her gehende Bewegung, und infolge der Art der Befestigung bzw. Wicklung auf der Trommel macht das eine Schneidemittel 1)7w. die eineGruppe eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung wie das andere Schneidemittel bzw. die andere Gruppe von Schneidemitteln. Die erforderliche Spannung wird den I >rällten von der Druckhiftquelle über das Rohr -43 gegel>etl. Die Spannung verteilt sich gleichförmig auf beide Schneidemittel, da infolge des Rohres 42 die aus dem einen Zylinder herausgedrückte Druckluft in gleichem Umfang von dem andern Zylinder aufgenommen wird. Während der Bewegtalg der Kothell 38 und 39 bedarf der Druck also keinerlei Änderung. Die Anordnung des \'erl>indungsrolie-es 4 2 zwischen den beiden Zylindern wirkt sich giiilstig fiii- ein ruhiges Arbeiten der Schneidemittel aus.
  • Gleichzeitig mit der hin und her gellenden Bewegung der Schneidemittel werden Tiber die Zahnräder 30, 31, 32, 33 die Spindeln 34, 35 und die auf der andern Seite des Rahmens angeordneten, aber nicht dargestellten Spindeln angetrieben, wodurch der ganze Rahmen 18, 19 mit den Rollen 12, 13, 14, 15 nach unten bewegt wird.
  • \\'enn auch, wie vorher die Drähte io und i i verschiedene Arten von sägezahnartig wirkenden Mitteln besitzen können, hat sich doch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsforen als besonders vorteilhaft erwiesen. Der glatte Draht ,h4 dient als Träger der sägezahnförinigen Mittel. Er ist in gleichmäßigen Altständen xvie bei .15 dargestellt, z. B. durch Pressen oder Hämmern abge-Hacht. Übler diese abgeflachten "feile .45 sind z. B. Rohrstücke 46 angeordnet. Nach dem Cberschiehen werden sie auf kleinere Durchmesser gebracht, so daß sie eng an den abgeflachten Teilen .I5 des Drahtes .4,I anliegen, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 2 veranschaulicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die als Ausführungsform dargestellte Antriebsvorrichtung beschränkt. So wurde bereits erwähnt, daß vorteilhaft eine größere Anzahl von Schtieidenntteln angeordnet wird, die abwechselnd auf der Unterseite bzw. auf der Oberseite der Rolle 24 befestigt werden, so daß sich jeder zweite Draht z. B. in der Abbildung nach links bewegt. während sich die übrigen nach rechts bewegen. Auch können die Querbewegung und die Vorrichtung für die Spannung der Drähte in verschiedener Weise ausgebildet werden, ohne dadurch aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
  • Durch Verwendung z. B. einer ptietimatischen oder hydraulischen Spannvorrichtung für die Schneidelemente wird der große Vorteil erreicht, daß alle Elemente die gleiche Spannung erhalten, wobei malt auch gleichzeitig während des Schneidens, soweit erforderlich, die Spannung ändern kann. So kann es z. B. erwünscht sein, die Spannung der Drähte in dem Augenblick herabzusetzen, wenn die Schtieideleinente <lie Masst, verlassen. um dadurch (1i, Scliaunil>ilduiigsv@ ir;<uug ;iii der C>1>:rfläche des Materials zu vermindern.
  • In (lern beschriebenen Ausführungsbeispiel wird rler Scluieidevorgang clur;l h;@riz@mtale l@ewegung mit vertikaler (@uerl)ewegutig ausgeführt. Es fällt alter auch in .den kalunen der Erfindung, die Schneidel)ewcgung und die ()uerl>ewegttng in 1)eliel)igcr\\'eise zu ;indern.Wenn auch dasSchneideri finit einer hin und her gehenden Bewegung beschrielten ist, da dies für die Bildung einer günstigeren Schnittfläche vorteilhaft ist, s,) kann die Beivegutt` der Sclineidetnittel unter .Al>weichun g von der liiii und leer geltenden Bewegung auch in gleichmäßig verlaufender hiclitittig erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufteilung von Blöcken aus plastisclieii Massen, insbesondere für die Herstellung von Formlingen aus porosierten Kunststeinen, ivolwi ein öder nielirere Sägemittel in eitle in ihrer L;itigsrichtung verlaufende Bewegurig versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägemittel, welch( aus Drähten od. dgl. bestehen und mit Zähnen od. dgl. versehen sind, in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden und in zwei oder mehrere Gruppen aufgeteilt sind. deren Drähte in gegenseitig verschiedenen Bewegungsl)hasen laufen.
  2. 2. Verfahren nachAnspruch i mit zweiGruppen von Sägemitteln, dadurch gekennzeichnet, claß die Be\vegung der einen Gruppe in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der anderen Gruppe verl:itift.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Sägemittel der verschiedenen (-Gruppen tnit Bezug auf die Bewegungsrichtung abwechselnd angeordnet sind, so daß jede durch die Aufteilung entstehende Einheit von zwei sich gegenüberliegenden Schnitt-HäcIien begrenzt wird, die von S:igemitteln ausgeführt sind. die verschiedenen Gruppen angehören. .
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägemittel aus einfachen glatten Drähten gleichni;ißigei- Dicke bestehen. die in .Altstand vonein-;iiidci- mit als Siigezähue wirketideii Verdickungen ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Vertaii,ens. nach Anspruch i bis .4, dadurch geketinzeicliiiet, daß an einer Trommel (24) od. dgl.. die in hin und her geltende Bewegung versetzt wird, zwei oder mehr Gruppen von Schneidemitteln derart aufgewickelt und befestigt sind, d;t1.3 die eine Gruppe in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zti der anderen Gruppe der Schneidemittel ltewegt wird. b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gel;etiiizeiclinet. claß bei zwei Gruppen von S:Iiti-@i@lemittln die eine (io) um die Rolle (24) in eitler hiclitung und die Schneidemittel der anderen Gruppe (ii) in der anderen Richtung tun die Rolle (2q) gewickelt sind. . \-orrichtung nach Anspruch 6, gel;eiiiizeiclitirt durch eine Spannvorrichtung für die Schneidemittel (1o, ii), die aus einem für jedes Schneidemittel oder für jede Gruppe davon vor-Kolben (38. 39) bestellt, de,- in einem unter Druck stehenden Zvlinder ((o, 40 beweglich ist, so daß die Schneidemittel gegeit die Wirkung der Zugkraft von der Rolle (24) gespannt werden. e. Vorrichtung nach Anspruch ; , gekennzeichnet durch eine Druckleitung (43) und eine Aus-@leichleitung (42), die mit den Zylindern (4o, .1i) in Verbindung steht zur Überleitung des Druckmittels von einem Zylinder in den anderen. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine EYzenterscheibe (2S.) für den Antrieb der Rolle (24). i o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis c). dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemittel in ihrer gespannten Stellung von Führungsmitteln, beispielsweise Laufrollen (12, 13, i-[, i5), gestützt werden. i i. Vorrichtung nach .Anspruch io, dadurch gel<entizeiclinet, (laß die Führungsmittel (t2, 13, tq. i 5) auf einem verschiel)baren Rahmen (18, t9) angeordnet sind. welcher von Spindeln (2o, 2 i . 22. 23 ) od. dgl. bewegt wird. die von derselben Kraftquelle -,vie die Schneidemittel angetrieben werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950629C (de) * 1953-07-03 1956-10-11 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Schneiden plastischer Massen mittels nebeneinanderliegender und von Draht zu Draht gegenlaeufig zueinander hin- und herbewegter Saegedraehte
DE3049144A1 (de) * 1980-12-24 1982-07-15 Rudolf 6072 Dreieich Gunzelmann Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gasbeton-bauelementen

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