DE846323C

DE846323C - Doppel-Rollhacke

Info

Publication number: DE846323C
Application number: DEP17155D
Authority: DE
Inventors: Franz Bergmann
Original assignee: L BERGMANN
Current assignee: L BERGMANN
Priority date: 1948-10-06
Filing date: 1948-10-06
Publication date: 1952-08-11

Description

Es sind sog. Doppel-Rollhacken bekannt, welche in Scherendeichselform hergestellt sind. An den beiden Deichselarmen ist je ein Verlängerungsbandeisen befestigt, an welchem der Lauf zapfen der Messerrolle befestigt ist. Der seitliche Abstand der beiden Rollkörper wird durch eine mit zwei Flügelmuttern versehene, durchgehende Stellstange eingestellt. Der Nachteil dieser Hacken besteht darin, daß der Mann, der dieses Gerät vor sich herschiebt, ίο in den Armgelenken stark ermüdet und daß die Hacke in ihrer Ebene parallel zum Erdboden sehr verformungsfähig ist. Auch ist die Einstellbarkeit sehr begrenzt.

Diese Nachteile werden bei der Doppelhacke gemaß der Erfindung vermieden. Dieses Gerät ist in einer beispielhaften Ausführung in der Zeichnung in zwei Ansichten dargestellt (Abb. 1 und 2). Die Hacke besteht aus einem Stielrohr a, welches mit einem Holzgriff b versehen ist. Parallel zu diesem Griff ist am andern Ende des Stielrohres ein Rohr c angeschweißt. In dieses Rohr c sind die beiden Haltearme d für die Rollkörper gesteckt. Sie werden gehalten durch starke, mit Handgriffen versehene Stellschrauben e. An dien Haltearmen d sind die Achsen / durch Schweißung befestigt, welche die beiden mit konischen Messern g versehenen Rollkörper h tragen. Die Messer g sind an dem einen Rollkörper im Linksdrall und an dem anderen im Rechtsdrall angebracht. Unterhalb der Messerrollen befinden sich ebenfalls, seitlich am den Haltearmen d verstellbar angebracht, die beideni ebenfalls konisch gehaltenen Schaufelmesser i. Die Haltearme weisen an den Enden, welche die Rollkörperachsen und die Schaufelmesser tragen, Sicken zur Verstärkung auf. Bei dieser Ausführung können die beiden Rollkörper h sowohl in der Reihenentfernung als auch in der Winkellage zum Schiebgriff a, also zum bedienenden Mann, bequem verstellt werden. Man braucht nur die Stellschrauben e von Hand zu lösen und kann dann jede gewünschte Einstellung vornehmen. Mittels des einen Stieles ist die Rollhacke bedeutend leichter zu steuern und zu l>edienen. Der das Gerät bedienende Mann ermüdet bei weitem nicht «o leicht wie bei der zuerst beschriebenen Hacke, die schubkarrenartig l>ewegt werden muß. Die Tragkonstruktion der Rollhacke ist durch Verschweißen' von Rohren hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Doppel-Rollhacke, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur mit einem Stielrohr (α) versehen ist und daß parallel zum Handgriff (b) am andern Ende des Stielrohres ein Rohr (c) angeschweißt ist, in welchem¹, durch zwei Stellschraul)en (c) gehalten, die Haltearme (d) der Rollkörper sowohl seitlich als auch in ihrer Winkelstellung zum Erdboden verstellbar l>efestigt sind.

2. Doppel-Rollhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (d) aus Rohr gefertigt sind und an ihren Enden·, welche die Achsen (/) und die Gegenlager für die Schaufelmesser (t) tragen, Sicken aufweisen.

3. Doppel-Rollhacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Messer (g) der Rollkörper (h) als auch die Schaufelmesser (i) aus Profilen von trapezförmigem Querschnitt hergestellt sind.

4. Doppel-Rollhacke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenOTzeich.net, daß die Messer (g) der Rollkörper (/() bei dem einen Rollkörper mit Links-, bei dem andern mit Rechtsdrall ausgeführt sind.

5. Doppel-Rollhacke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion durch Verschweißen von Rohren hergestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen