DE809727C - Lenkvorrichtung fuer einachsige, motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Bodenbearbeitung - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer einachsige, motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Bodenbearbeitung

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DE809727C
DE809727C DER1010A DER0001010A DE809727C DE 809727 C DE809727 C DE 809727C DE R1010 A DER1010 A DE R1010A DE R0001010 A DER0001010 A DE R0001010A DE 809727 C DE809727 C DE 809727C
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DE
Germany
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handlebars
scissors
steering device
steering
axle
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Expired
Application number
DER1010A
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English (en)
Other versions
DE1628368U (de
Inventor
Arthur Clifford Howard
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Rotary Hoes Ltd
Original Assignee
Rotary Hoes Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/04Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
    • B62D51/06Uniaxle walk-type tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für einachsige motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere für die Bodenbearbeitung, wie beispielsweise Fräsen o. dgl., mit einem Paar Lenkholme für die das Fahrzeug führende Bedienungsperson. Hauptaufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung der Lenkholme, daß sie seitlich verstellbar sind, damit die Bedienungsperson nach ihrer Wahl entweder in der Mitte hinter dem Fahrzeug oder seitlich davon gehen kann.
Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck die Lenkholme mit ihren vorderen Enden unabhängig voneinander am Rahmen des Fahrzeuges seitlich schwenkbar gelagert und miteinander durch eine Feder und eine Schere verbunden. Die Schere ist so angeordnet und die Form der Stangen in der Nähe dieser Verbindungsstelle so gewählt, daß sowohl in der gerade nach hinten ausgerichteten Stellung der Lenkholme als auch in ihren beiden äußersten seitlichen Lagen die Feder beide Lenkholme gegen das gemeinsame Scherengelenk derart drückt, daß die Griffstangen gegen seitliche Bewegung leicht gesichert sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jeder Schenkel der Schere aus einem Paar parallel zueinander angeordneter Laschen, die in den drei HauptsteHungen die anschließenden Teile der Lenkhohne zwischen sich fassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Motorfräse mit erfindungsgemäß angebrachten Lenkhobnen;
Fig. 2 veranschaulicht in vergrößertem Grundriß die Anordnung der Lenkholme in ihrer Mittelstellung und außerdem in strichpunktierten linien in einer der beiden seitlichen Endlagen, in die sie verstellt werden können;
Fig. 3 ist eine Ansiebt io R»htjHig der Pfeile 3-3 in Fig. 2 in gleichem Maßstabe, während
Fig. 4 in einem noch größeren Maßstabe eine Teilansicht in Richtung der Pfeile ^-4 ψ Fig. 2 wiedergibt. Einen Teil des GeräterahrhenS der Fräse bildet ein rohrförmiges Seitenstück 11. Dieser Teil sitzt fest am Getriebegehäuse 12, in dem das linke Ende der Achse des Triebrades 13 gelagert ist. Das rechte Achsenende des Triebrades ist in einem gegenüberliegenden, nicht gezeichneten Rahmenteil gelagert. Der fahrbare Geräterahmen trägt einen mit 14 bezeichneten Verbrennungsmotor als Antriebsaggregat, der eine im seitlichen Rohrträger 11 angeordnete Welle antreibt, die ihrerseits den Antrieb zu dem Triebrade und dem Fräswerkzeug 15 weiterleitet. Ein 'Schutzmantel 16 deckt das Fräswerk ab und trägt eine höhenverstellbare Kufe 17 für die Einstellung dfiTjBearbeitungstiefe. An jedem Rahmenseitenteil| isHeuje sich gebogen nach aufwärts und rückwärts erstreckende Stütze 18
ao befestigt, an der bei 19 um eine horizontale Achse eine Platte 20 schwenkbar gelagert ist. Diese Platten weisen zu den Bolzen 19 kreisbogenförmig ausgerichtete Schlitze 21 auf, durch die eine Stange 22 hindurchgeführt ist, welche die Stützen 18 mitein-
s5 ander verbindet.
An einem Ende derStangerSTafzt fest ein Sechskantkopf 23, der durch einen Anschlag 24 an einer Drehung verhindert wird, Der Anschlag 24 ist auf der Außenseite der an dieser Seite befindlichen Stütze 18 aufgeschweißt. Auf das gegenüberliegende Ende der Stange 22 ist eine Kiemmutter 25 mit einem Drehgriff 26 aufschraubbar. Wird die Mutter 25 angezogen, so werden die aufeinander zu gerichteten Seiten der Platten 20 gegen Flansche 34^ an,, den Enden eines Rohres 27 gepreßt, durch welches die Stange 22 hindurchgesteckt ist.
Die Lenkhohne 28 sind Im Grundriß etwa Z-förmig iÄ Richtung auf die senkrechte L|lngsmittelebene des Fahrzeuges gebogen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Jeder Lenkhohn trägt an seinem vorderen Ende einen Lagerbügel 36, durch den er mittels eines Lagerbolzens 36' an der zugehörigen Platte^o um eine senkrechte Drehachse schwenkbar gelagert ist. Die Lenkholme 28 tragen Griffhülsen 29 an den rückwärtigen Enden der abgebogenen Teile 35°, 35*. An den nach innen gebogenen, einander zugewandten Stellen sind die Lenkhohne durch eine Schere und zwischen dieser Schere und ihren vorderen schwenkbar am Geräterahmen befestigten Enden durch eine Zugfeder 31 miteinander verbunden.
Die Schenkel der Schere sind vorzugsweise doppelt vorhanden, d.h. die Schere besteht aus einem Paar oberer und einem Paar unterer taschen 30°, 3ο6; die freien Enden der Scherenschenkel sind durch je einen gemeinsamen Bolzen 32 schwenkbar an den beiden Lenkholmen 28 befestigt. Der allfe vier Laschen in der Mitte miteinander verbindende Gelenkbolzen 33 liegt zwischen den Lenkholmen 28. Difrch geeignete Mittel, beispielsweise eine nicht gezeichnete Abstandshülse,
wird der richtige Abstand der Laschen am Scherengelenk voneinander gewahrt. ■
Wenn sich die Lenkholme in ihrer Längsmittellage befinden, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, so befinden sich die Laschenpaare der Schere in ihrer geschlossenen Stellung. In dieser Lage stößt der Gelenkbolzen 33 der Schere, ob die Schere nun, wie gezeichnet, nach hinten oder nach vorn zusammengeklappt ist, an beiden Seiten gegen die benachbarten Teile der Lenkholme 28. Sollen nun die Lenkholme nach einer der beiden Seiten seitlich herausgeschwungen werden, so wird der dieser gewünschten Seite zunächstliegende Lenkholm (also z. B. 35°) in die gewünschte Richtung (d. h. in Fig. 2 nach oben) gezogen und nimmt dabei den anderen Lenkholm infolge des Zuges der sich streckenden Schere und der Wirkung der Feder in die strichpunktiert gezeichnete Stellung mit. In der Endstellung wird der Scherengelenkbolzen 33 wieder auf gegenüberliegenden Seiten von beiden Lenkholmen 28 berührt. Jeder Versuch, den Lenkholm 35° nach der Längsmittelebene des Gerätes hin zu bewegen, findet einen Widerstand in der selbstverriegelnden Wirkung der Schere. Werden beide Griffe 29 gleichmäßig gepackt, so kann das Gerät mit Hilfe der Lenkholme starr gesteuert werden.
Um die Lenkholme in ihre Mittellage zurückzuführen, ist es notwendig, in seitlicher Richtung einen Zug auf den Lenkhohn 35* auszuüben.
Durch Lösung der Kiemmutter 25 können beide Lenkholme in ihrer Höhe verstellt werden, worauf die Kiemmutter zur Sicherung der gewünschten Einstellung wieder angezogen wird.

Claims (3)

PATENTANSPROCHEt
1. Lenkvorrichtung für einachsige, motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere für Bodenbearbeitung, die durch Lenkholme von einer mitgehenden Person gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenkhohne (28) unabhängig von-
- einander mit ihren vorderen Enden am Fahrzeugrahmen seitlich schwenkbar gelagert und miteinander durch eine Schere (30) und eine Feder (31) verbunden sind, wobei jedes der freien Enden der Scherenschenkel an je einem der Lenkholme derart angelenkt ist, daß bei der Überführung der Lenkholme aus der Mittelstellung, in der die Schere zugeklappt ist, in eine der beiden seitlichen Endstellungen die Scherenschenkel gestreckt sind.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Scherenschenkel aus einem Paar Laschen (30° und 306) besteht, deren jedes mit seinem einen Ende an der Anlenkstelle am Lenkholm diesen zwischen sich faßt, während die anderen Enden mittels eines Bolzens (33) das Scherengelenk bilden.
3. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (33) sowohl in der Mittelstellung als auch in den beiden seitlichen Endstellungen der Lenkholme durch die Feder (31) gegen die Lenkholme gepreßt ist, wodurch eine leichte Verriegelung der Lenkhohne gegen unbeabsichtigte Seitenbewegung eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 929 7.51
DER1010A 1949-05-23 1950-02-18 Lenkvorrichtung fuer einachsige, motorgetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Bodenbearbeitung Expired DE809727C (de)

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GB283330X 1949-05-23

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ID=10273998

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FR (1) FR1012824A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098269B (de) * 1959-10-06 1961-01-26 Holder Ges Mit Beschraenkter H Landwirtschaftliches, selbstfahrendes Kleingeraet mit Gabelholm

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057371B (de) * 1957-07-22 1959-05-14 George Edward Smithburn Bodenfraese

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DE1098269B (de) * 1959-10-06 1961-01-26 Holder Ges Mit Beschraenkter H Landwirtschaftliches, selbstfahrendes Kleingeraet mit Gabelholm

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