DE846281C - Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung fuer Walzwerksrohlinge - Google Patents

Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung fuer Walzwerksrohlinge

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DE846281C
DE846281C DET2101A DET0002101A DE846281C DE 846281 C DE846281 C DE 846281C DE T2101 A DET2101 A DE T2101A DE T0002101 A DET0002101 A DE T0002101A DE 846281 C DE846281 C DE 846281C
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DE
Germany
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loading
turning
rolling mill
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mill blanks
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Expired
Application number
DET2101A
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English (en)
Inventor
Walter Theobald
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)

Description

  • Lade-1 Wende- und Entladeeinrichtung für Walzwerksrohlinge In den Stahlwerken ist die Prüfung der Rohlinge, wie Blöcke, Riegel. Platinen zsw., auf Fehler umerläßlich, welche in einem besonderen Arbeisgang ausgearbeitet werden müssen, um fehlerfreie Fertigprodukte zu erhalten.
  • Bei der großen Menge der Rohlinge ist eine leicht und schnell sich bewegende Einrichtung erforderlicli. um sie zur t1rüf- oder Arbeitsstelle zu bringen. zu wenden und wieder abzuführen. In der Abb. 1 ist eine Maschine zum Aushobeln solcher Fehler in der Ansicht dargestellt. Es kann jedoch an Stelle der Hobeleinrichtung eine Schleifeinrichtung oder Prüfeinrichtung oder sonst irgendeine Vorrichtung treten. In der Abb. 2 ist die Ladeeinrichtung im Schilitt gezeigt. el,enso in Abb. 3 die Anordnung der Kipp- und Entladeeinrichtung und in Abb. 4 die Spanneinrichtung.
  • Auf der schräg angeordneten Rampe 1 werden die Riegel 2 aufgelegt, welche durch ihr Eigengewicht herangleiten und sich an die Ladescheiben 3 anlegen. welche auf der Welle 4 verkeilt sind. Diese Ladescheiben 3 besitzen eine rechtwinklige Aussparung 3'. in welcher eine Kante des jeweiligen untersten Riegels Aufnahme findet. Diese Welle 4 mit den Ladescheiben 3 wird auf das Kommando »Laden« von einem besonderen Elektromotor 23 um 360 gedreht und selbständig durch einen Endschalter stillgesetzt. Rei dieser Drehung wird jeweils der unterste Riegel von der Rampe 1 abgehohen und auf die Gleitstege 5 gelegt. von welchen er auf den Rollgang rutscht. Um beim Abheben des untersten Riegels ein Hochdrücken der darüberliegenden Riegel zu verhindern. ist über die Laderampe 1 eine Brücke 6 gezogen, die mit in ihrer Höhe einstellbaren Anschlagbolzen 7 versehen ist.
  • Die Höheneinstellung der Bolzen 7 erfolgt an den Vierkanten 8 und ihre Festklemmung durch Handhehel 9.
  • Der Rollgang ist schräg angeordnet. Die Hauptrollen 10 werden in bekannter Weise von einem Elektromotor 24 angetrieben, während die winklig hierzu liegenden Rollen 11 durch die Reibung mit dem Riegel mitgenommen werden. Die Nebenrollen ii sind zweckmäßig an der Ladestelle breit ausgeführt und doppelt gelagert, während sie an der Spaml- hzw. Arbeitsstelle federnd und schmäler ausgeführt sind. Dabei stehen sie an der Spannstelle durch die Federkraft so weit vor, daß eine Berührung mit den festen Spannbacken 25 und dem Riegel nicht stattfindet, während beim Spannen des Riegels die Rollen 1 1 infolge ihrer federnden Lagerung zurückgedrückt werden.
  • Das Wenden der Riegel erfolgt durch die Hebel 12 Ulld ihre Kippkante 13, welche drehbar auf der Welle 4 gelagert sind. In den Hebeln 12 ist je eine Rolle 14 gelagert, welche sich gegen die Wendenocken 15 abstützen. Diese Wendenocken 15 sitzen auf der Welle 16 und hehen und senken bei einer Umdrehung den Wendehebel 12, so daß der Riegel auf der Kante 13 um 90° gedreht wird. Die Welle 16 wird von einem besonderen Elektromotor 26 angetrieben, welcher durch das Kommando »Wenden« eingeschaltet und nach einer Drehung der Welle 16 um 3600 selbsttätig über einen Endschalter ausgeschaltet wird.
  • Älit ähnlichen Mitteln erfolgt auch das Entladen.
  • Hierbei werden die ehenfalls auf der Welle 4 frei gelagerten Entladehehel 17 durch Nocken 18 der Welle 19 über die Rollen 20 gehohen und gesenkt.
  • Dabei wird der auf dem Rollgang liegende Riegel gehohen und gleitet durch sein Eigengewicht in die Ablegeeinrichtung 21, welche den jeweiligen Betriebverhältnissen entsprechend entweder als Mulde, wie gezeichnet, oder als Rampe ausgelegt werden kann.
  • Die Ladescheiben 3 können zwei und mehrere Aussparungen erhalten, während die Nocken zum Wenden In und Entladen 18 mehrere Erhehungen haben können und damit bei einer Umdrehung von 3600 entsprechend mehr Arbeitsspiele durchführen.
  • Doch ist es praktischer, die Nocken so auszulegen, daß bei einer vollen Umdrehung ein Arbeitsspiel durchgeführt wird.
  • Auf dem Rollgang kann der Riegel auf seiner ganzen Länge hin und her bewegt und auf Fehler geprüft werden. Ist eine Fehlstelle, auszuarbeiten, so wird er festgespannt. Die Einspannung erfolgt durch hydraulisch bewegte Spannbacken durch eine Pumpe mit selbsttätiger Nullhuheinrichtung in bekannter Weise. Durch die Verstellung des Handhebels B wird sowohl das Ventil zur Betätigung der Spannbacken als auch die Bewegung des Rollganges gesteuert. Dadurch wird l<eim Anziehen der Spannbacken der Rollgang ausgeschaltet und beim Lösen der Spannbacken der Rollgang in der gewünschten Richtung eingeschaltet.
  • Als Beispiel ist das Ausarl>eiten der Fehlstellen durch einen Hobelmeißel gezeigt, der in einem längs beweglichen Meißelhalter eingespannt ist, welcher in einer um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Führung gelagert ist. Der Xleil3el wird von dem Handhehel C im Fühlersteuerungsprinzip auf und ab, vor und zurück gesteuert, so daß der Meißel über die ganze Fläche geführt werden kann. Die Bewegung des Stößels erfolgt in bekannter Weise und wird durch den Handhebel 4 eingeleitet.
  • An Stelle dieser Hol>eleinrichtung kann eine Prüfeinrichtung, eine Bürstmaschine oder Schleifmaschine oder sonst irgendeine Einrichtung treten.
  • Es ist die Aufgabe gelöst, daß das Laden, Wenden und Entladen räumlich zusammenliegt und die Bewegungen sekundenschnell durch das Drehen je einer Welle erfolgen. Durch den Rollgang ist das Werkstück schnell zum Arbeitsplatz und zurück zu befordern und wird der Arbeitsfluß bedeutend erhöht.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung für Walzwerksrohlinge, z. B. Blöcke, gekennzeichnet durch eine Welle (4), auf welcher mit einer Aussparung (3') versehene Ladescheiben (3) fest und Wendehebel (12) und Entladehebel (17) beweglich gelagert sind, wobei letztere Hebel (I2 und I7) über Rollen (14 und 20) durch je einen Nocken (I5 und I8) gehoben und gesenkt werden und bei diesen Bewegungen das Wenden und Entladen vornehmen, während durch die Drehung der Welle (4) durch die Ladescheiben das Beladen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung für Walzwerksrohlinge nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Wellen (4, i6 und 19), welche jede für sich bei einer Drehung ein oder mehrere Arbeitsspiele, d. 11. Laden. Wenden oder Entladen, ausführen und jede Welle (4, 16 und 19) einen unabhängigen Antrieb erhält, so daß sie sich allein einschalten läßt.
    3. Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung für Walzwerksrohlinge, gekennzeichnet durch eine Brücke (6) über der Laderampe (1), welche durch in ihrer Höhe einstellbare Anschlagbolzen (7) ein Hochheben der Werkstücke von der Rampe verhindert.
DET2101A 1950-09-01 1950-09-01 Lade-, Wende- und Entladeeinrichtung fuer Walzwerksrohlinge Expired DE846281C (de)

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