DE180477C - - Google Patents

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DE180477C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D7/00Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups
    • B28D7/04Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups for supporting or holding work or conveying or discharging work
    • B28D7/043Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups for supporting or holding work or conveying or discharging work the supporting or holding device being angularly adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180477 KLASSE BOd. GRUPPE
Maschinentisch für Steinfräsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Maschinentisch zur selbsttätig umlaufenden Bearbeitung rechteckiger Werkstücke, besonders geeignet als Tisch für Steinfräsmaschinen.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die Aufsicht des . Maschinentisches, Fig. 2 die Seitenansicht des Tisches nebst Führungsschienen und Vorschubvorrichtung, Fig. 3 ein Grundriß des Tisches nach der
ίο Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 eine Untersicht nach der Linie C-D der Fig. 2, Fig. 5 ein Teil der Fig. 2 in größerem Maßstabe, Fig. 6 ein Detail im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1. Die Fig. 7 bis 12 sind schematische Darstellungen der Tischschaltung.
Zum Fräsen von Profilen an rechteckigen Werkstücken, wie solche besonders in der Grabdenkmalindustrie vorwiegen, bedient man sich bisher am besten eines auf den großen hin- und hergehenden Maschinentisch aufzusetzenden und von Hand zu verstellenden kleinen Aufsatztisches. Da jedoch die Fräsarbeit, besonders in harten Gesteinen nur in dünnen Schichten fortschreiten kann und die Umständlichkeit der Bewegung des kleinen Tisches einen häufigen Stellungswechsel desselben ausschließt, muß jede der vier Rechteckseiten unter Nachstellung des seitlich angreifenden Fräswerkzeuges zunächst für sich allein bearbeitet werden.
Eine genaue Übereinstimmung der Profile an den vier Rechteckseiten ist auf diese Art kaum zu erreichen. Weiter folgt daraus, daß zur Profilierung eines rechteckigen Werkstückes nach vorbeschriebenem Arbeitsgänge nur eine das vollständige Negativprofil desselben enthaltende ' Frässcheibe verwendet werden kann, weil die Schwierigkeit einer gleichförmigen Einzelbearbeitung der vier Rechteckseiten unüberwindlich wird, sobald die Frässcheibe während des Arbeitganges in mehr als einer Richtung verstellt werden soll.
Demgegenüber besteht das Wesen vorliegender Erfindung in einer Vorrichtung, welche eine selbsttätig umlaufende Bearbeitung rechteckiger Werkstücke ermöglicht.
Bekannt ist an dem Gegenstande der große Maschinentisch 1, welcher auf Führungsschienen 2 mittels seiner Zahnstange 3 und der von einem Vorgelege aus getriebenen Schnecke 4 selbsttätig hin- und herbewegt wird. Die umlaufende Profilierung, also die selbsttätige Bearbeitung sämtlicher vier Rechteckseiten bei unveränderter Stellung des Werkzeuges soll nun durch folgende Ein- -richtung bewirkt werden.
In den großen Maschinentisch 1 ist ein um seine senkrechte Achse drehbarer, auf Kugeln laufender Tisch 6 eingesetzt. Auf dem Tische 6 sind Laufschienen 7 für einen Tisch 8 befestigt, welcher an Auslegern 9 symmetrisch zur Mitte die lose drehbaren Rollen 10 trägt. Letztere laufen an einem in Quernuten 11 des großen Tisches 1 verschiebbaren und mittels Klemmschrauben
ο. dgl. feststellbaren quadratischen Rahmen 12. Mit der Achse 5 des Tisches 6 sind übereinander liegende Schienen 13 und 14 rechtwinklig zueinander verbunden. Bei jedem Gange des Tisches 1 nach links (Fig. 3) trifft ein Arm der Schiene 13 gegen den Anschlag 15, bei jedem Gange nach rechts ein Arm der Schiene 14 gegen den Anschlag 16, so daß der Tisch 6 bei jedem Hin- und Hergange des Tisches 1 um 90° in demselben Sinne gedreht wird.
Die Stellung des Tisches 6 beim Vorübergange vor dem Fräswerkzeuge wird durch eine Verriegelung des Tisches gesichert. Zu diesem Zwecke dient ein auf der Achse 5 lose gelagertes rechtwinkliges Drehkreuz aus den beiden Schienen 17 und 18, welche im Ruhezustande durch eine Feder 19 in der besonders aus Fig. 3 ersichtlichen Lage gehalten werden. In dieser Stellung bewirkt eine Feder 20 den Einschub eines mit dem Hebel 21 verbundenen Riegels 22 in eine der vier. rechtwinklig zueinander versetzten Aussparungen 23, 24, 25, 26 des Tisches 1. Der Hebel 21 ist um ein Gelenk 27 in senkrechter Ebene drehbar, durch einen entsprechenden Schlitz der Achse 5 hindurchgesteckt und zum Schütze gegen Verbiegung in beiden Enden der Schiene 13 geführt. Bei jedem Hin- und Hergange des Tisches I trifft zunächst, früher als die . Arme des Drehkreuzes 13, 14, einer der vier Anschlagstifte 28, 29, 30, 31 auf einen der Anschläge 15 oder 16. Dadurch wird das Drehkreuz 17, 18 zurückgedrückt bis dasselbe sich im Grundrisse mit dem Drehkreuze 13, 14 deckt. Die Anschlagstifte 28 bis 31 lassen sich dabei in entsprechende Aussparungen 32, 33, 34, 35 der Schienen 13 und 14 ein. Durch diese Zurückführung des Kreuzes 17, 18 keilt sich eine schräge Anlauffläche 36 des Armes 17 unter das in Fig. 5 rechte Ende des Hebels 21. Dabei wird der Hebel 21 um das Gelenk 27 gedreht und der Riegel 22 aus Tisch 1 ausgeklinkt. Und zwar bleibt der Riegel ausgeklinkt, solange sich die Drehkreuze 17, 18 und 13, 14 decken, solange sich also die Arme des Kreuzes 13, 14 an den Anschlägen 15 und 16 abwälzen. Zur weiteren Verdeutlichung des Vorganges sind die Schaltungsphasen in Fig. 7 bis 12 schematisch dargestellt, und zwar das Drehkreuz 17, 18 durch punktierte Linien. Fig. 7 stellt den Zustand wie Fig. 3 dar, Fig. 8 den Zustand während des ersten Ganges des Tisches nach links in halber Drehung, Fig. 9 den Zustand nach vollendeter Drehung um 900, welche durch Führung der Breitseite des Armes 13 an der inneren Laufseite des An-Schlages 15 gewährleistet wird'. Fig. 10 zeigt die von neuem verriegelte Arbeitsstellung im ersten Gange nach rechts, Fig. 11 die nächste Arbeitsstellung im Gange nach links, also nach der erstmals durch den Anschlag 16 und Schiene 14 bewirkten Schaltung, endlich Fig. 12 die Arbeitsstellung nach der zum zweiten Male durch Anschlag 15 und Schiene 13 bewirkten Schaltung, im Gange nach rechts. Die nächste Arbeitsstellung nach der zum zweiten Male am Anschlage 16 erfolgten Schaltung entspricht wieder der Fig. 7. Der Riegel 22 wird also vor Beginn jeder Schaltung ausgeklinkt, dreht sich während der Schaltung in ausgeklinktem Zustande um 900 und fällt darauf wieder in eine der Aussparungen 23 bis 26 des Tisches 1 ein.
Während der Drehbewegung des Tischeso lauf en die Rollen 10 am Rahmen 12. Letzterer wird um ein λίαβ α (Fig. 1) gleich der halben Differenz der großen und kleinen Rechteckseiten des zu bearbeitenden Werkstückes exzentrisch * festgestellt. Der Tisch 8 verschiebt sich demnach am Rahmen 12 derart, daß jede Seite des rechteckigen Werk-Stückes an der seitlich angreifenden Frässcheibe in gleichem Abstande von derselben vorüberkommt. Es werden demnach sämtliche Rechteckseiten in automatischem Umlaufe gleichförmig bearbeitet. Dadurch ist go ein Mittel gegeben, Profile auch ohne besonders zupassend gearbeitete Frässcheiben mit einem kleinen Satze profilierter Fräser auszuarbeiten, während man bisher zu dieser Profilierarbeit für jedes Profil eine besondere, das vollständige Negativprofil enthaltende Frässcheibe brauchte.
Um Bearbeitung auch unterschnittener Profile zu ermöglichen, ist der Werktisch 8, wie aus Fig. 6 ersichtlich, an seinen Führungsschienen 7 gegen Abheben gesichert. Die Anschläge 15 und 16 sind an Führungsschienen 37 und 38 verschiebbar und dadurch je nach der Größe des Arbeitsstückes bezw. je nach der erforderlichen Lauflänge des Tisches 1 mittels Klemmschrauben o. dgl. festzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschinentisch für Steinfräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hin- und hergehenden Maschinentisch (1) ein Kreistisch (6) drehbar gelagert ist, auf dessen Welle (5) ein festes und ein loses Drehkreuz (13, 14 bezw. 17, 18) derart versetzt gegeneinander angeordnet sind, daß in den Endlagen des Maschinentisches (1) infolge Anschlagens des losen Drehkreuzes (17, 18) an feststehende, einstellbare Anschläge (15, 16) zunächst eine Verriegelung des Kreistisches (6) gelöst wird, sodann infolge Anschlagens der
    festen Drehkreuzarme (13, 14) an die Anschläge (15, 16) der Kreistisch (6) um 900 geschaltet wird, wobei ein auf diesem verschiebbar gelagerter, das Werkstück unmittelbar tragender Schlitten (8) infolge seiner zweiseitigen Gleitführung (10) an einem exzentrisch zur Drehachse (5) des Kreistisches (6) auf dem Maschineritisch (1) einstellbaren quadratischen Rahmen (12) derart verschoben wird, daß eine umlaufende Bearbeitung rechteckiger Werkstücke selbsttätig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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