DE44207C - Mühlstein - Schärfmaschine - Google Patents

Mühlstein - Schärfmaschine

Info

Publication number
DE44207C
DE44207C DENDAT44207D DE44207DA DE44207C DE 44207 C DE44207 C DE 44207C DE NDAT44207 D DENDAT44207 D DE NDAT44207D DE 44207D A DE44207D A DE 44207DA DE 44207 C DE44207 C DE 44207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
millstone
chisel
gear
sharpening machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT44207D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. DENTJENS in Baarlo bei Venlo, Holland
Publication of DE44207C publication Critical patent/DE44207C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D3/00Dressing mill discs or rollers
    • B28D3/02Machines
    • B28D3/04Machines for grooving rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schärfmaschine für deutsche Mühlsteine (Niedermendiger), bei welcher zur Herstellung der Furchen in den Steinen gehärtete Gufsstahlmeifsel Verwendung finden.'
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Oberansicht der Maschine, während die Fig. 2, 3 und 4 Seitenansichten der letzteren zeigen.
Die Maschine besteht aus einer Führung AA1, Fig. i, welche an dem zu schärfenden Mühlstein befestigt wird, und aus einem auf der Führung beweglichen Arm B, welcher den zur Herstellung der Furchen dienenden Meifsel trägt. Die Führung ist aus einem Ringtheil A1 und einem zu demselben rechtwinkligen, bei gegabelten Arm A, in dessen äufserem Ende der Mittelpunkt α1 des Ringtheiles liegt. Diese Führung wird auf den Mühlstein gelegt und durch geeignete Unterlagstücke x, Fig. 1, 2 und 3, in gewissem Abstande von demselben erhalten. Die Befestigung der Führung an dem Mühlstein geschieht durch einen Bolzen α2, welcher, durch das Auge des Mühlsteines gesteckt, einerseits an einer über der Gabelung befestigten Brücke <z3 und andererseits an einer gegen die Unterseite des Steines gelegten Platte α4 durch Schraubenmuttern festgehalten wird.
Um den Punkt a1, dem Mittelpunkt des Ringtheiles, ist der Arm B drehbar, welcher den Meifsel trägt. Das freie, sich bis zur inneren Kante des Ringtheiles erstreckende Ende dieses im Querschnitt winkelförmigen Armes, Fig. 2, ist mit zwei Rollen b ausgerüstet, welche auf dem Ringtheil aufruhen und bei der Bewegung des Armes B um den Punkt α1 auf dem Ringtheil A] rollen. An demselben Ende des Armes B, und zwar an dem aufrechtstehenden Schenkel desselben, ist ein Support C, Fig. ι und 4 angebracht, dessen Schlitten C mit Hülfe der auf B drehbar gelagerten Schraube t1, welche an ihrem äufseren Ende eine Kurbel b~ trägt, in waagrechter Richtung verschiebbar ist, wobei eine neben der Schraube b1 vorgesehene Gradtheilung b3, über welche ein an dem Support fester Zeiger c1 vorsteht, die genaue Einstellung des Supports ermöglicht. Der auf dem Schlitten C1 bewegliche Schlitten C- des Supports, welcher den Meifsel c trägt, wird durch Drehen der mit Kurbel c3 versehenen Schraube c2 in senkrechter Richtung eingestellt.
Nachdem die Maschine, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf dem Mühlstein die erforderliche Stellung erhalten hat und der Meifsel c, dessen Form von dem Querschnitt der zu bildenden Furche abhängt, entsprechend tief gesenkt ist, wird das Triebwerk eingerückt, mit Hülfe dessen der Arm B in der Richtung der zu bildenden Furche gedreht wird. Dieses Triebwerk ist in folgender Weise angeordnet:
Nahe dem Drehpunkt al des Armes B ist auf letzterem ein senkrechter Ständer D befestigt, Fig. ι und 3, in welchem drei in einander greifende Zahnräder d d1 d- gelagert sind, von denen das obere, d, mittelst einer Kurbel angetrieben werden kann. Das unterste, aT2, der Zahnräder sitzt auf einer langen Welle d'A, welche sich längs des Armes B bis über das freie Ende desselben erstreckt und dort ein Zahnrad rf4 trägt. Kurz vor diesem Zahnrade d* lagert
die Welle rf3 in einem Stein ds, welcher sich mit seitlichen Nuthen auf zwei rechts und links von demselben schräg angebrachten Schienen b* führt, so dafs er auf den letzteren auf und ab bewegt werden kann. Die Schienen bA steigen von innen nach auisen an und sind innen an den waagrechten Schenkel des Armes B angeschraubt und aufsen mit einem ebenfalls an -ß befestigten Bügel b" verbunden.
Diese Anordnung bedingt, dafs. wenn der Stein d* vorgeschoben wird, ein Heben des Zahnrades ds stattrindet und, wenn der Stein zurückgeschoben wird, der umgekehrte Vorgang eintritt. Dieses Vor- und Zurückschieben des Steines d" bezw. Heben und Senken des Rades dl geschieht durch einen Handhebel d''', welcher oben in dem Bügel b~' drehbar gelagert und mit seinem unteren kürzeren Arm durch einen Lenker d' an den Stein d~' beweglich angehängt ist.
Ist der Handhebel d''' nach innen umgelegt, wie in Fig. 3, so ist der Stein d" vorgeschoben und dadurch das Ende der Welle cf! mit dem Zahnrad di gehoben. Auf diese Weise wird das letztere mit einem Zahnkranz ar> in Eingriff gebracht, Fig. 1 und 2, welcher gleichlaufend mit dem Ringtheil A1 an diesem mit Hülfe von Stehbolzen ar' befestigt ist.
Sobald nun die Kurbel d" des Getriebes d dl d'1 gedreht wird, wälzt sich das Zahnrad rf4 auf dem festen Zahnkranz λ5 ab und bewegt ' den Arm B mit dem ganzen Zubehör in der j Richtung des Pfeiles, so dafs der Mcifsel c die ' gewünschte Furche aus dem Stein ausarbeitet.
Wenn eine Furche hergestellt bezw. geschärft ist, so wird der Arm B bis zu dem Punkt : zurückgeführt, von wo aus die zweite Furche gezogen bezw. geschärft werden soll. Bevor dieses Zurückführen stattfindet, wird durch Umlegen des Handhebels dn das Zahnrad d' aus dem Zahnkranz ar> ausgerückt und der Support C bezw. Meifsel c in waagrechter Richtung um den Abstand zweier Furchen verschoben. Sodann — der Meifsel bleibt in der ihm gegebenen Stellung — wird der Kopf oder das freie Ende des Armes B so weit gehoben, dafs der Meifsel bei dem Zurückführen den Mühlstein nicht berührt. Das Heben des Kopfes des Armes B geschieht dadurch, Fig. 1 und 2, dafs man den hinter der Kurbel b'2 der Supportschraube bl auf dem glatten Theil der letzteren drehbar gelagenen Handhebel b1' niederdrückt. Hierbei kommt eine Rolle b', welche an dem Hebel bn nahe dem Drehpunkt desselben beweglich angebracht ist, mit der oberen glatten Fläche des Zahnkranzes a·' in Berührung und bildet, indem man den Hebel be weiter niederdrückt, den Stützpunkt für diesen Hebel und, indem dadurch auch der Kopf des Armes B gehoben wird, den Stützpunkt für den letzteren. Nun bringt man den Arm B durch Ziehen an dem Hebel b'\ dessen Rolle b1 sich dabei auf der glatten Aufsenfläche des Zahnkranzes αΓ> abwälzt, in die gewünschte Stellung zurück, worauf man zunächst den Hebel be wieder hebt, so dafs die beiden Rollen b des Armes B wieder mit dem Ringtheil A in Berührung kommen und sodann durch Umlegen des Hebels d6 das Zahnrad d* in den Zahnkranz einrückt. Während dieser Zeit wird die Kurbel d' des Triebwerkes beständig gedreht, so dafs der Meifsel jetzt sofort die zweite Furche ausarbeitet u. s. f.
Sobald eine Abtheilung Furchen O, Fig. 1, fertiggestellt bezw. geschärft ist, wird die obere Mutter des Bolzens α1 , welcher durch das Auge des Mühlsteines geht, etwas gelockert und, nachdem die ganze Maschine um eine Abtheilung weiter geschoben ist, wieder angezogen.
Sollen die in Fig. 1 mit P bezeichneten Furchen gezogen werden, so wird die ganze Maschine nach Herstellung je einer Furche um den Bolzen a- gedreht, wobei der Meifsel dann in Bezug auf den Arm B auf einem und demselben Punkte stehen bleibt bezw. der Support nicht verschoben wird.
Um die Mühlsteine zum Mahlen von Weizen herzurichten, d. h. mit Furchen zu versehen, welche vom Auge nach dem Rande hin allmälig an Tiefe abnehmen, benutzt man zum Einstellen der Führung A A1 auf dem Mühlstein entsprechende Unterlagstücke x.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Mühlstein-Schärfmaschine, bei welcher der zur Herstellung bezw. Schärfung der Furchen dienende, horizontal und vertical einstellbare Meifsel c mit Hülfe eines auf einer Führung ^l/I1 drehbaren Armes B im Bogen bewegt wird, und zwar in der Arbeitsrichtung durch Einrücken des auf B verstellbar gelagerten, sich drehenden Zahnrades di in die an AA'- feste Zahnstange a5 und in der umgekehrten Richtung, nachdem das Getriebe ausgerückt und das den Meifsel tragende Ende des Armes B gehoben ist, von Hand.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44207D Mühlstein - Schärfmaschine Active DE44207C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE44207C true DE44207C (de)

Family

ID=319455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT44207D Active DE44207C (de) Mühlstein - Schärfmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE44207C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH631098A5 (de) Zahnradschleifmaschine sowie verfahren zum schleifen von zahnflanken auf einer solchen maschine.
DE2311011C3 (de) Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken aus Holz
DE44207C (de) Mühlstein - Schärfmaschine
DE2505985C3 (de) Sägenschärfmaschine zum Schärfen von Zähnen unterschiedlicher Zahnspitzenhöhe
DE574817C (de) Vorrichtung zum Abheben der die Bewegung auf den Brenner uebertragenden, von Hand gelenkten angetriebenen Laufrolle an Brennschneidmaschinen
DE133966C (de)
DE235786C (de)
DE220603C (de)
DE1076469B (de) Einrichtung an Verzahnungsschleifmaschinen zum Laengsballigschleifen von Gerad- und Schraegverzahnungen
DE684913C (de) Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinformen, insonderheit deren Facetten
DE519703C (de) Maschine zum Schleifen oder anderweitigen Bearbeiten von laenglichen Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie
DE591024C (de) Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers
DE658859C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben fuer Zahnradschleifmaschinen
DE195571C (de)
DE290384C (de)
DE562728C (de) Maschine zum Ausfraesen des Gelenkes von Schuhsohlen
CH184677A (de) Maschine zur Herstellung von Blattfurnieren.
DE570342C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
DE916922C (de) Saegescleifvorrichtung
DE966936C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Vorrichtung zum Erzeugen eines Evolventenprofils nach einem veraenderlich einstellbaren Grundkreishalbmesser an Schleifscheiben fuer Zahnraeder
DE109684C (de)
DE367189C (de) Vorrichtung zum Aushobeln des achsial und radial sich verengenden Kalibereinganges an Walzen zum Walzen nahtloser Rohre
DE35500C (de) Fräsmaschine für Fräsen und Zahnräder
DE158021C (de)
DE211070C (de)