DE845839C

DE845839C - Koffer mit einer Fahreinrichtung

Info

Publication number: DE845839C
Application number: DEH5021A
Authority: DE
Inventors: Adolf Haan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-22
Filing date: 1950-08-22
Publication date: 1952-08-07

Description

Zur Erleichterung des Transportes voll Koffern.

od. dgl. Gepäckstücken ist es bekannt, diese mit

einer Fahreinrichtung zu versehen, die bei Nicht-

gebrauch in besonderen Gefachen des Koffers unter-

gebracht und für den Gebrauch herausstellbar ist.

Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer

derartigen Fahreinrichtung, die für die in (lern

Kofferraum versenkte Lage einen nur geringen

Raum beansprucht und dabei einfach in der Aus-

bildung ist.

Erfindungsgemäß besteht bei einem Koffer mit

einer in von dem Kofferraum ausgesparten Taschen

unterbringbaren Fahreinrichtung diese aus zwei an

den Seitenwänden des Koffers aus den Taschen

ausschwenkbaren Laufrollen und einer aus einer

Tasche in der einen Stirnwand des Koffers gus-

schiebbaren Lenkrolle. Die Rollen sind dabei als

Schwenkrollen ausgebildet und gegen die sie auf-

nehmenden Stützen abgefedert. Der übliche Trag-

griff des Koffers ist einseitig lösbar an der Koffer-

wand befestigt und an diesem Ende mit einem

Knebel versehen. Es ergibt sich durch die neue

Ausbildung ein leicht lenkbares Dreipunktfahr-

gestell, das nur geringen Unterbringungsraum

beansprucht und durch die besondere Ausführung

des Koffertraggriffes leicht gesteuert werden

kann.

Die neue Ausbildung ist mit weiteren Einzel-

heiten nachstehend an Hand der Zeichnung näher

erläutert. Es zeigt

Fig. i ein schematisch gehaltenes Schaubild eines

Koffers in der Fahrstellung,

Fig.2 ein Einschiebgehäuse,

Fig. 3 das teilweise aufgebrochene Gehäuse nach

1z ig. 2 mit (lern Laufrad,

I# i ;. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2,

Fig. ; ein Gehäuse für ein einschwenkbares Stütz-

rad.

Fig. 6 einen Querschnitt hierzu,

Fig. 7 und R z-,vei Einzelheiten und

Fig. 9 und .o die Ausbildung des Tragbügels.

Der Koffer z, ist mit drei einziehbaren Lauf-

rollen u, versehen, von denen eine an der einen

Stirnseite und die beiden anderen an den beiden

Seiterkanten der anderen Stirnseite angeordnet

sind. 1-lierbei ist (las Vorderrad w1 einziehbar aus-

gebiI(Iet, während die beiden Hinterräder ,U2 ein-

schwenkbar sind.

Das Vorderrad w1 ist mit seiner Gabel x um

eilten Stirnzapfen einer Stütze y drehbar, die in

einer Hülse z verschiebbar ist. Eine Feder q in

<der Rohrhülse z sorgt für die Abfederung des Ra-

des w1. Die Stirnwand des Koffers trägt eine Be-

festigungsplatte 1 mit aufgesetztem Rohrstück 11,

in dem die Hülse z aufgenommen ist. Das Rohr-

stück 1, ist mit einem Schlitz p versehen, in den.

sich ein Griffknopf m der Hülse z führt. Der Schlitz

p hat an den Enden Rasten o, in die der Griff-

knopf m in der Einzugs- bzw. Ausschtrobstellung

eingreift. Eine schwache Ausschiebfeder k in dein

Rohrstück 11 bewirkt nach dem Ausheben des

Knopfes m aus der oberen Rast o das selbsttätige :lusscliieben des Rades zel" Die beiden Hinterräder w2 sind mit den Gabeln Ja um Stirnzapfen an Stützen g schwenkbar, die unter Zwischenlage einer Feder i in einen Arm j eines Rahmens j1 geführt sind. Der Rahmen j1 ist um einen Zapfen e eines Gehäuses b schwenkbar, wobei eine Feder d bestrebt ist, den Rahmen j1 in der ausgeschwenkten Stellung zu halten. Das Gehäuse bist mit Riegelgliedern c, f verseben, die den Rahmen il in den beiden Endstellungen sichern.

Die Gehäuse 1, b können auch in der Kofferwand a versenkt angeordnet sein.
Der Tragbügel s des Koffers ist mit dem einen Ende um einen Haltebolzeli t schwenkbar und trägt an dem anderen Ende einen Knebel s1. Dieses Ende kann in der Tragstellung hinter einen Schubriegel ie der Kofferwatvd einrasten. Für die Fahrstellung wird der Riegel u gelöst utid der Bügel s aufgeklappt, so daß der Koffer durch Zug oder Schub an dem Knebel s1 auf seinen Rädern leicht verfahren werden kann.
Der Koffer kann auch mit vier Rädern nach F ig. 5 und 6 ausgerüstet sein, wie auch für kleinere Abmessungen zwei dieser einschwenkbaren Räder ausreichen.

Claims

PATI:VTANSY1iI`C11F: i. Koffer mit einer Fahreinrichtung, welche in vom Kofferraum ausgesparten T ascheli unterbringbar ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Fahreinrichtung aus zwei an Seitenwänden des Koffers aus den Taschen (b) ausschwenkbaren Laufrollen (z"2) und eitler aus einer Tasche in der einen Stirnseite des Koffers gusschiebbaren Lenkrolle (zc") besteht.
2. Fahreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7E", w,) als Schwenkrollen ausgebildet und gegen die sie aufnehmenden Stützen (j, z) abgefedert sind.
3. Fahreinrichtung nach :\nspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gusschiebbare Stütze (z) mit einem Griffknopf (m) in einem Schlitz (p) einer Hülse (11) geführt und der Knopf (m) in Rasten (o) des Schlitzes (p) in leiden Endstellungen feststellbar ist.
4. Fahreinrichtung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, claß die ausschwenkbaren Laufrollen (zerg) mit ihren Stützen (j) von Schwenkrahmen (j1) aufgenommen und diese in den beiden Endstellungen durch an den Taschen (b) angeordnete Federriegel (f, c) feststellbar sind.
5. Fahreinrichtung nach Anspruch i, dadurch geentizeichnet, lc daß der Tragbügel (s) des Koffers (v) einseitig lösbar an der Kofferwand befestigt und an dem lösbaren Ende lnit einem Knebel (s1) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72644(i, 73036.1.