DE8206245U1 - Rollbarer schulkoffer - Google Patents

Description

•· at··

I » 111!

SchulKoffer uit Laufrollen

Die Erfindung bezieht sicn auf einen Schulicoffer aus schlagfestem, leichten Kunststoff mit Laufrollen und einer klappbaren oder ausziehbaren Zug-Schubstange. Der Schulicoffer hat eine stabile Inaenunterseilung sowie einen um 270~ aufklappbaren und verschließbaren Deckel.

Es ist bekannt, Leichtschulranzen die vornehmlich auf dem Rücken getragen werden, an der äußerer» .dodenquerkante mit 2 kleinen Rollen auszustatten. Das Fortbewegen des Schulranzens geschieht dann durch Zug an den verlängerten Trageriemen.

Dem üegens .and der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für den Transport sämtlicher Schuiutensi-lien, wie .bücher, Hefte, Sportschen und Handaroeitsgerät, Drauchoaren

.riehälter zu haDen, der kra.f te sparend und verkehrssicher fortbewegt werden kann und darüberhinaus gebrauchsvorteilhafter ist als die bekannten Schulranzen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch nachstehende Eigenschaften, die den Schulkoffer auszeichnen.

1. Abweichend zu den bekannten Leichtschulranzen aus weichem bzw. nachgiebigem Material, welche zusätzliche Stabilisationsplatten benötigen und vornehmlich zum tragen gedacht sind, wurde ein in sich stabiler Kunststoffoehälter gewählt, an dessen Schmalseiten einmal große Laufrollen und zum anderen eine oug-und Schubstange angeordnet sind. Die Herstellung des Kunststoffbehälters ist kostengünstiger als die von Leichtschulranzen aus Nylon oder ähnlichem Material,

2. Abweichend zu deu Dekannten rcllo&ien Schulranzen und auch anderen roll baren Koffern, war eine andere Rollenanordnung und vergrößerter Rollendurchmesser erforderlich, um dem Schulkoffer mehr Bodenfreiheit und geringeren Abstand r.ur Person zu ver-

leihen.

3. Die Achsenbreite ist so gewählt, daß die Rollenauiien^anten mit der Schmalseitenbreite des jJehälters abschließen. Dadurch erhält der Üchulkoffer eine gute Standfestigkeit während

des Rollvorgangs. Vorgesehen sind oreite Laufrollen aus Kunststoff wie bei Rollschuhen, wodurch neuen den guten uaufeigenschaften noch die Kippneigung bei ijodenuneoenheiten herabgemindert wird.

Die Rollen sind so angeordnet, daß sie im Ruhestand des Schulkoffers einen geringen riodenabstand haben. Die Rollen stehen dann seitlich frei, während der Koffer mit seiner rollenfreien Schmalseite fest auf dem rioden steht.Eine Behinderung | aurch die überstehenden Rollen kann ausgeschlossen werden, |

da diese nicht seitlich überstehen sondern in der Längs- |

richtung angeordnet sind. Dadurch wird auch verhindert, daJ der Schulkoffer durch gewolltes oder ungewolltes Anstoßen, z.i3. während des Unterrichts wegrollt.

4. Im Ruhezustand des Schulkoffers ist die Öffnungsklappe (7) von oben oder von vorn leicht zugänglich. Aufgeklappt liegt sie an der Breitseite des Schulkoffers an. Dadurch ist der Innenteil leicht zugänglich und es besteht auch keine Verletzungsgefahr oder die der beschädigung wie bei einer 9ü°- Öffnung.

5. Die stabile Inneneinteilung geatattet eine saubere, geordnete, räumliche Trennung der verschiedenen Utensilien. Feld A und α sind unterschiedlich tief angelegt und liegen in den Länge- und üreiteiaaßen so, daß format DIN A4 und Übergrößen ähnl. DIN A4 in .büchern und Heften gut aufgenommen werden können. Feld C ist hauptsächlich vorgesehen für Sportsachen, Handarbeit, pausenbrot u.a. Insbesondere Sportschen und auch Hcindarbeitssachen sind in den bekannten Schulranzen zu3ätzlich zu bücher und Heiten nicht unterzuDringen. Die Feldunterteilung könnte bei der Herstellung variabel gestaltet werden. Auf Grund des größeren Rauinangebotes gegenüber bekannten Schulranzen oder -taschen wird auch ein Ineinanderschieben von Heften und Büchern weitestgehend vermieden. Der oeschwerliche Transport von Ranzen und Handgepäck entfällt.

6. In den Deckel (7) ist ein Tragegriff (ö) integriert um den Schulkoffer vorübergenend iuch tragen zu können. Der Deckel selbst ist überlappend ausgelegt um das eindringen von Schmutz und Nässe zu verhindern. An der Überlappung ist gleichzeitig uer Deckelyerschluß angeordnet. An den Schmalseiten sind 3tatt einer Überlappung auch entsprechende Dichtleisten für eine paßgenaue Anlage möglich.

7. Abweichend zu dera bekannten ruiluarenen ii^ltulranzen iac au;:h die .iug-Schubvorrichtung. Durch die gerinne Höhe dey Schulküffers beuLngt, laut sich dieser nicht mit einem klappbaren kurzen Griff wie z.b. bei Koffern mit kollen fortbewegen. Gurte wiederum gestatten allenfalls das ziehen des Schulranzens, durch de;n Höhenunterschied bedingt und den Gu-rt jedoch nur seitwärts versetzt.Um den Schulkoffer oequeci führen zu können muli das üriffende ca. 65 cm über dem Erdboden sein. Außerdem bedarf es eines Mindestabstandes zwischen Person und Schulkoffer, damit dieser beim ziehen nicht in die Schrittlänge des Kindes kommt.

Gelöst werden diese Anforderungen einmal durch die gegeniioeriiegende Anordnung von Zug/bchuo zu den iiolien, da sich dadurch der höchstmögliche Transportpunkt ergiot. Der oestiaögliche Abstand zwischen Sohulkoffer und iJehälter wird durch die Teleskop- oder Klappvorrichtung mit Kastiaechanik an der iJug-Schubstange erreicht. i>eide Varianten sind der Erfindung zugehörig als Transportvorrichtung. Auf DetailDeschreibungen wird verzichtet, da hier auf bekannte Techniken zurückgegriffen werden soll. Jeide Varianten gestatten ein unKompliziertes und platzsparendes Unterbringen des Zug/Schub im Ruhezustand.

8 Im Falle der Teleskopstange ist diese in einem fest mit dera Kunststoffbehälter verbundenen Schacht verankert. Die Teieskopeiemente einschiieüiich Griff sind auf ca. 50 cm Überstand ausziehbar. Entsprechende Sperren verhindern den Vollauszug der Elemente um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten.

9. Im Falle der klappbaren Schub-Zugstange sind an der gleichen Schmalseit. im oberen Viertel 2 Achshalterblöcke,fest mit dem < Kunststoffbehälter verbunden, angeordnet. Mittels der Achse (lü ) und der integrierten Rastmechanik wird das Grund-Element geführt und in die erforderliche Stellung gebracht. Die beiden ₂ % Folgeelemente sind ebenfalls mittels Achse und Rastmechanik(lC) ¹^ mit der vorderen verbunden. Die Elemente sind aus U-profilierteiu Material und laaülich so ausgelegt, duü aie ineinander klappbar sind. Ausgeklappt entspricht das Überstandsciali dem der Teleskopstange. Die Rastmechanik verleiht dem Zug/Schub die erforderliche Stabilität.

«■ ···■

-u-

Zwei Ausfdhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand der I¹Ig. 1-6 erläutert. Sie zeigen:

Pig. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten üchulkoffer in ladestellung mit Teleskopvorriohtung,

Fig. 2 denselben in Fahrstellung, mit ausgezogenem Teleskopschub bzw.-zug.

Fig. 3 in Teildarstellung, Svehend, mit aufgeklapptem Deckel, jedoch in 90 -Stellung

Fig. 4 in Teildarstellung, im Ruhezustand, mit eingeklappter Zug-üchubstange

Fig. 5 denselben in Teildarsteilung, im ausgeklappten Zustand, Gelenk 10' in 2 versehe ViinkeIstellungen

Fig,. 5 Ausschnitt desselben von der Schmalseite mit Achsenblock, Achse und U-Profilen.

I »

Claims (1)

1. Peter Krebs 3.Mai 19Ö2

   Im LohE 13

   68oo Mannheim 23

   Ansprüche

   Schulkoffer mit zwei im bereich der einen unteren Ecke angebrachten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (l) im Ruhezustand (Fig.l) eine leichte Bodenfreiheit haben und an der Schmalseitenwand (5) »egenüber der Schmalseitenwand (6) und der hier vorhandenen. Zug-Schubstaaje (3) sowie evtl. Teleskopschacht (2) vorhanden sind.

   Schulkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse so ausgelegt ist, daß der Aostand von Rollenaußenkante zu -kante, der Schmalseite des Koffers entspricht.

   Schulkoffer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schmalseite (6) ein Teleskopschacht (2) zum tragen der Telebkopschub-zugstange (3) oder Achsenolock (9) zum tragen der gelenkigen Zug-Schubstange (10) mit 3 Gelenken (1O¹-1O⁵) ausgestattet mn einer Rastmechanik, vorhanden sind.

   Sohullcoffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Zug-Schubstange mit einem fest integrierten Griff ausgestattet ist.(4)

   Schulkoffer nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet, daii die Schub-Zugstange im Fährbetrieb (Fig.2) parallel zur Straße liegt und der Teleskopschacht oder der Achsenblock horizontal den oberen Abschluß des Koffers bildet, während der Deckel (7) der Person z-gew&ndt ist.

   Schulkoffer aus leichtem, schlagfestem Kunststoff mit stabilen Außenwänden und voll aufklappbarem, verschließbarem Deckel (7) mit angeorachtem Handtragegriff (8). Schulkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber Schulranzen vergrößerte Innenraum in uind. 5 Felder (A,ü,G) unterteilt ist.