DE7419494U

DE7419494U - Mehrteiliger Aufbewahrungsbehaelter fuer Werkzeuge und Kleinmaterialien

Info

Publication number: DE7419494U
Application number: DE19747419494
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-29
Filing date: 1974-06-06
Publication date: 1976-02-19
Also published as: CH566915A5; BE827192A; FR2284417A1; FR2284417B1; DE2427283A1; GB1455551A; DE2427283B2; ATA580974A; JPS512799U; AT344627B

Description

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Emil Bächli, Endingen (Schweiz)

Mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter für Werkzeuge

und Kleinmaterialien.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrteiligen Aufbewahrungsbehälter für Werkzeuge und Kleinmaterlalien, insbesondere für Reparaturwerkstätten und mobile Handwerker, wobei die -e-inz-eimm" Fächer übereinander an Führungssäulen aufziehbar angeordnet sind.

Zur Lösung des Problems der Unterbringung von Werkzeugen und Kleinmaterialien in Reparaturstätten wurden bislang verschiedene Vorschläge gemacht, unter anderem wurde in der schweizerischen Patentschrift 322 378 eine .Aufbewahrungseinrichtung für Gegenstände und Werkzeuge beschrieben, bei welcher ein fahrbarer Behälter eine oder mehrere Säulen aufweist, an denen einzelne Tragorgane geführt sind, welche in verschiedenen Abständen zueinander an den Säulen mittels Sperrstiften oder anderen Halterungen eingerastet werden können.

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Des weiteren sind aus der Veröffentlichung im "Schweizer Maschinenmarkt" (71. Jahrgang, Heft 2, 1971) verschiedene Ausbildungsformen von Werkstattwagen und.Werkzeug-Aufbewahrungsvorrichtungen bekannt geworden. Dabei handelt es sich vorwiegend um solche, bei welchen die einzelnen, die Werkzeuge aufnehmenden Fächer seitlich oder fächerartig herausgeklappt werden können.

Diese bekannten Anordnungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie relativ schwer und unhandlich sind und insbesondere für mobile Handwerker-, welche beispielsweise Reparaturen in Haushalten vornehmen müssen, ungünstig zu transportieren sind.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mehrteiligen Aufbewahrungsbehälter für Werkzeuge oder Kleinmaterialien zu schaffen, welcher einfach im Aufbau ist, ein leichtes Eigengewicht aufweist und, ähnlich einem seitlich aufklappbaren Werkzeugkasten mittels eines Tragegriffes zu transportieren ist.

Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungssäulen mit Kniegelenken versehen und einklappbar ausgebildet sind.

Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass die Führungssäulen, wenn die einzelnen Fächer des Aufbewahrungsbehälters aufeinander liegen, jeweils nach der Innenseite umgeklappt werden können, wodurch beide Führungssäulen übereinander zu liegen kommen und somit gleichzeitig sich gegenseitig verriegeln und als Traggriff dienen.

Gemäss einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung sind die einzelnen Fächer verschieden hoch ausgebildet, wobei das oberste air Deckel dienende Fach eine Verriegelung für die Führungssäulen aufweist, und alle Fächer aus einem Kunststoff bestehen.

Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, verschieden grosse bzw. flache und sperrige Werkzeuge oder Materialien in den verschiedenen Fächern unterzubringen. Du^ch die Ausgestaltung der einzelnen Fächer aus Kunststoff wird ein sehr geringes Gewicht des Aufbewahrungsbehälters erzielt.

Ferner ist es zwöckmässig, in den einzelnen Fächern verstellbare Unterteilungen anzuordnen, die Innenseiten der Fächerlängswände zahnstangenartig auszubilden, und die Böden der Fächer gitterartig zu gestalten.

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Disreh eine verstellbare Unterteilung innerhalb der einzelnen Fächer ergibt sich die Möglichkeit, den Aufbewahrungsbehälter den jeweiligen Erfcrdernissen i'.dividuell anpassen zu können. Die gitterartige Ausbildung der Fächerböden ergibt eine weitere Gewichtsreduzierung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes in perspektivischer Ansicht dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht des Aufbewahrungsbehälters in zusammengeklapptem Zustand}

Fig. 2 eine Ansicht desselben Aufbewahrungsbehälters in aufgeklapptem Zustand,'

Fig. 3 die Ausbildung eines Kniegelenkes der Führungssäulen.

Gemäss Fig. 1 ist mit 1 ein Aufbewahrungsbehälter bezeichnet, welcher aus mehreren Fächern 2, 3, Ί besteht, wobei das Fach 4 gleichzeitig als Deckel ausgebildet ist. In den einzelnen Fächern 2,3 und H sind an deren Schmalseiten Verstärkungen 5 angebracht, welche in ihrer Mitte Oeffnungen 6 aufweisen, durch welche die beiden mit Kniegelenken 10 versehenen Führungssäulen 7 hindurchragen.

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Gleichzeitig ist an beiden Verstärkungen 5 des obersten Faches 4 eine Verriegelung 8 angeordnet, welche in eine Aussparung der Führungssäulen 7 im aufgeklappten Zustand des Aufbewahrungsbehälters eingreift.■ Die Verriegelung 8 kann ein einfacher, federbelasteter Verriegelungshebel sein, sie kann aber ebenfalls als halbkreisförmige, drehbar gelagerte Klappe ausgebildet, oder in anderer bekannter Weise, angeordnet sein.

In der Fig. 2 ist mit 1 wiederum der Aufbewahrungsbehälter gezeigt, dessen Fächer 2, 3 und 4 aufgeklappt sind, d.h. an den Führungssäulen 7 hochgefahren wurden, wobei die Kniegelenke 10 gestreckt sind, bis die Verriegelung 8 in die Führungssäulen 7 eingreift. Die einzelnen Fächer sind untereinander durch Zugvorrichtungen 9, beispielsweise durch eine Kette oder ein Zugseil an ihren beiden Längsenden miteinander verbunden.

Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, weisen die Führungssäulen 7 je ein Kniegelenk 10 auf, welches so ausgebildet ist, dass es nur möglich ist, den oberen Teil jeder Führungssäule 7 nach einer Seite_s vorzugsweise nach innen, umzuklappen.

Die einzelnen Fächer 2, 3 und 1 können je nach Bedarf

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Unterteilungen 11 aufweisen» welche verstellbar sind, d.h. es kann beispielsweise die Innenseite der äusseren Wand jedes einzelnen Faches mit zahnstangenartigen Ausbildungen (nicht dargestellt) versehen sein, in welche die Wände der Unterteilungen 11 eingesetzt werden können.

Vorteilhafterweise wird man das unterste Fach 2 des Aufbewahrungsbehälters 1 mit FUssen 12 oder Rollen (nicht dargestellt) versehen, damit ein leichtes Verschieben des Aufbewahrungsbehttlters, insbesondere im aufgeklappten Zustand möglich ist.

Selbstverständlich ist die Ausbildung des erfindungsgemässen Aufbewahrungsbehälters nicht auf die Anordnung von nur drei Fächern, wie in der Zeichnung dargestellt, beschränkt, vielmehr können mehrere derartiger Fächer angeordnet werden, wobei die einzelnen Fächer verschieden hoch ausgebildet sein können, entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers. Des weiteren ist es möglich, an der Verriegelung θ eine Vorrichtung zum Abschliessen des Aufbewahrungsbehälters 1 anzubringen. Weiterhin könnte es zweckmässig sein, das als Deckel dienende Fach H so auszubilden, dass ein Teil dieses Faches mit einer durchsichtigen Abdeckung überdeckt wäre, so dass in dieses

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so entstehende Fach Notiz- oder Auftragsblöcke oder andere Formulare, wie sie ganz besondere von mobilen Ha*.Kerker η benötigt werden, eingeschoben .werden können und somit immer griffbereit sind.

Ferner könnte die Befestigung der Führungssäulen 2 so erfolgen, dass diese im untersten Fach 2 mittels einer bajonettverschlussähnlichen Anordnung eingesetzt sind, so dass sie einfach herausgezogen werden können und in einem rohrförmigen Nebenabteil eines der Fächer 2,3 oder U einschiebbar sind, während die einzelnen Fächer im zusammengeklappten Zustand in bekannter Weise miteinander verriegelt werden.

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Claims

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* · Il 1. • 2. * M fl W IuJ Ja ΐ e ΓΓ'-t fl nsprüche Mehrteiliger aufbewahrungsbehälter für Werkzeuge oder 3. Kleinmaterialien, insbesondere für Reperaturwerkstätten und mobile Handwerker, wobei die einzelnen Fächer über einander an Führung»säulen aufziehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssäulen (2) mit je einem Kniegelenk (10) versehen und einklappbar 4. ausgebildet sind. Mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die eingeklappten Führungs säulen t?) einen Tragegriff bilden. Mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fächer (2, 3, 4) verschieden hoch ausgebildet sind, und das oberste, als Deckel dienende Fach (4) je eine Verriegelung (8) für die Führungssäulen (7) aufweist. Mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (2, 3, 4) aus Kunststoff bestehen. 74134S4 19.0176

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5. Mehrteiliger Aufbawahrungsbehälter nach Anspruch 1' und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fächern (2, 3, Ό verstellbare Unterteilungen (11) angeordnet und die Innenseiten der Fächerlängsw^.nde zahnstangenartig ausgebildet sind.

6. Mehrteiliger Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden der Fächer (2, 3, 4) gitterartig ausgebildet sind.