DE845633C - Reissverschluss - Google Patents

Description

• Reißverschluß Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, welcher mit Vorsprüngen versehene Eingriffsglieder und mit Aussparungen zur Aufnahme der Vorsprünge versehene Aufnahmeglieder aufweist. Bei einem solchen Verschluß werden je zwei gegenüberliegende Verschlußglieder miteinander verbunden, ohne daß sich die Verschlußglieder wie bei den bekannten Reißverschlüssen gegeneinander abstützen, um ein Aufspringen der miteinander in Eingriff gebrachten Verschlußglieder zu verhindern. Ein solcher Verschluß ist daher biegsamer als die bekannten Reißverschlüsse, und es wird auch bei starkem Knicken verhindert, daß der Reißverschluß aufgeht.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung soll ein besserer Eingriff bzw. ein sichereres Zusammenhalten der Verschlußglieder dadurch erzielt werden, daß auseinandergespreizte Eingriffsnasen der Vorsprünge der Eingriffsglieder und entsprechende Aufnahmevertiefungen der ,Aussparungen der Aufnahmeglieder derart ausgebildet sind, daß die einen Eingriffsnasen bei unter einem bestimmten Winkel zueinander geneigten Verschlußgliedern in die zugehörigen Aufnahmevertiefungen und darauf die anderen Eingriffsnasen durch Verdrehen der VerschluBglieder in die anderen Aufnahmevertiefungen eingeführt werden können, so daß die Verschlußglieder durch die ineinandergreifendengespreizten Eingriffsnasen und Aufnahmevertiefungen gegen Auseinanderziehen gesichert sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig.,i zeigt einen Teil eines Reißverschlusses in Vorderansicht mit geschnittenem Schieber, und Fig. 2 und 3 sind Stirnansichten der beiden Arten von Verschlußgliedern.-i und 2 sind zwei Tragbänder, welche an den Stoßkanten mit Verschlußgliedern 3 und 4 besetzt sind, die durch die Hinundherbewegung des Schiebers 5 in und außer Eingriff gebracht werden können. Jedes Verschlußglied 3 besitzt an seiner äußeren Stirnseite beidseitig eines Mittelschlitzes 6 (Fig. 2) je einen Vorsprung 7, B. Jeder der beiden Vorsprünge 7, 8 weist zwei auseinandergespreizte Eingriffsnasen 9, @io auf, von welchen die Nasen 9 etwas länger sind als die Nasen io. Jedes Verschlußglied 4 weist an der äußeren Stirnseite. in der Mitte eine Mittelwand i i auf, und es besitzt beidseitig dieser Mittelwand je eine Aussparung 12, 13. In jeder Aussparung ist je eine Aufnahmevertiefung 14, 15 gebildet, deren Form der Form der Eingriffsnasen 9, io entspricht. Die Vertiefung 14 ist etwas tiefer als die Vertiefung 15. Zwischen den beiden Vertiefungen 14, 15 ist eine erhöhte Führungsfläche 16 vorhanden, mit welcher eine Gegenfläche 17 zusammenwirken kann, die am Verschlußglied 3 zwischen den Eingriffsnasen 9, io gebildet ist.
• Beim Schließen des Reißverschlusses sind die miteinander, zum Eingriff kommenden Verschlußgliederpaare 3, 4 im Schieber 5 unter einem bestimmten Winkel zueinander geneigt, wie es in Fig. i durch die zwei obersten Verschlußgliederpaare gezeigt ist. Es werden zuerst die Eingriffsnasen 9 jedes Verschlußgliedes 3 in die Aufnahmevertiefung 14 jedes Verschlußgliedes 4 eingeführt. Durch das anschließende Verdrehen der beiden Glieder werden dann die anderen Eingriffsnasen io in die Aufnahmevertiefungen 15. eingeführt, wobei die Führungsflächen 16, 17 aufeinander gleiten und die Eingriffsnasen 9 wieder etwas aus der Aufnahmevertiefung 14 herausbewegt werden, ohne jedoch ganz aus dieser Vertiefung heraustreten zu können. Die Glieder 3, 4 sind auf diese Weise fest miteinander verklammert und gegen Auseinanderziehen gesichert. Es ist auf diese Weise beim Biegen des Verschlusses ein Aufspringen desselben sicher verhindert. Durch den Mittelschlitz 6 der Verschlußglieder 3 und die in diesen Schlitz 6 eintretende Mittelwand i i der Verschlußglieder 4 sind ferner die Glieder in der Schließlage gegen seitliches Verschieben gesichert. An Stelle eines Schlitzes 6 und einer Wand i i können zur Verhinderung des seitlichen Ausweichens der. Verschlußglieder auch mehrere ineinandergreifende Schlitze und Wände oder Rippen vorgesehen sein, die auch seitlich angeordnet sein können.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß, welcher mit Vorsprüngen versehene Eingriffsglieder und mit Aussparungen zur Aufnahme der Vorsprünge versehene Aufnahmeglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auseinandergespreizte Eingriffsnasen der Vorsprünge der Eingriffsglieder und entsprechende Aufnahmevertiefungen der Aussparungen -der ,Aufnahmeglieder derart ausgebildet sind, daß die einen Eingriffsnasen bei unter einem bestimmten Winkel zueinander geneigten Verschlußgliedern in die zugehörigen Aufnahmevertiefungen und darauf die anderen Eingriffsnasen durch Verdrehen der Verschlußglieder in die anderen Aufnahmevertiefungen eingeführt werden können, so daß die gegenüberliegenden Verschlußglieder durch die ineinandergreifenden gespreizten Eingriffsnasen und Aufnahmevertiefungen gegen Auseinanderziehen gesichert sind.
2. 2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch geikepnzeichnet, daß die zuerst einzuführenden Eingriffsnasen länger sind als die nachher einzuführenden Eingriffsnasen, so daß die ersten Eingriffsnasen während des Einführers der zweiten Eingriffsnasen etwas zurückgeführt werden können, ohne wieder aus ihren Aufnahmevertiefungen ganz herauszutreten.
3. 3. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auseinandergespreizten Eingriffsnasen undAufna'hmevertiefungen Führungsflächen vorgesehen sind.
4. 4. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um ,die ineinandergreifenden Verschlußglieder gegen seitliches Ausweichen zu sichern.
5. 5. Reißverscnluß nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied beidseitig eines Mittelschlitzes je einen Vorsprung mit je zwei aüseinandergespreizten Eingriffsnasen und das Aufnahmeglied beidseitig einer in den Mittelschlitz passenden Mittelwand je eine Aussparung mit je zwei Aufnahmevertiefungen aufweist.