DE845412C - Tonaufnahme- und bzw. oder Tonwiedergabegeraet - Google Patents

Description

• Tonaufnahme- und bzw. oder Tonwiedergabegerät Die 1?riindung bezieht sich auf ein Tonaufnahme-und bzw. oder Tonwiedergabegerät, bei dem ein Signal zur Anzeige eines Betriebszustands, z. B. der Aufnahmebereitschaft im Fall eines Diktiergeräts, vorgesehen ist.
• Zur Einschaltung derartiger Geräte sind die verschiedensten Schalter, wie Motorschalter, Aufnahmeschalter u. dgl., zti betätigen, bevor das Gerät für den ge@viinschten Betriebszustand bereit ist.
• fiel den bisher bekannten Geräten dieser Art mußten vor dein jeweiligen, gewünschten Betriebszustand sämtliche Schalterstellungen und sonstigen l?instellungen der einzelnen Aggregate im einzelnen überprüft werden, um nicht Gefahr zu laufen, daß durch z. 13. eine Nichtaufnahmebereitschaft infolge falscher 1-lebelstellung eines Diktiergeräts, eines Musikaufnahmegeräts od. dgl. kostbare Zeit verlorengeht und die Aufnahme zum Teil oder ganz wiederholt werden muß.
• Gemäß Erfindung ist ein optisches oder akustisches Signal vorgesehen, das in den Stromkreis der Bedienungsschalter des Geräts derart eingeschaltet wird. <laß es erst dann anspricht, wenn sämtliche zur Erreichung des gewünschten Betriebszustands, z. B. der Aufnahmebereitschaft eines Diktiergeräts, erforderlichen Schaltvorgänge durchgeführt sind.
• 1his Signal kann beispielsweise aus einer Glimmlampe bestehen, die in- besonderer Ausbildung der P.rlindung iin Fall eines Tonaufnahme- oder Diktiergeräts in oder an dem Mikrophongehäuse angeordnet ist. 1)as 1\-iikrophongehäuse kann fest oder lösbar, z. B. mittels Steckkontakt, mit dem Gerät verbunden sein und gleichzeitig den Stoppschalter zur Unterbrechung der Tonträgerbewegung enthalten. Dieser Stoppschalter ist zweckmäßig ebenfalls so geschaltet, (laß er je nach Betriebsstellung eine Ein- oder Ausschaltung des Signals bewirkt.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Diktiergeräts beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Schaltung der Bedienschalter in dem Gerät, Fig.2 die Schaltung des Signals in dem Mikrophon bzw. den dazugehörigen Steckkontakt, Fig.3 eine Außenansicht eines Mikrophons, das mit dein Signal versehen ist.
• L1in beispielsweise die Aufnahmebereitschaft eines Diktiergeräts herzustellen, muß zunächst der Motorschalter i eingeschaltet werden. Ferner muß der Schalter 2, mit dem das Gerät entweder auf Tonwiedergabe oder auf Tonaufnahme geschaltet wird, in die richtige Stellung, d.ll. in Stellung »Aufnahme«, gebracht werden. Ferner ist der Schalter 3 zu betätigen. Dieser ist mit dem Umschalter ».%Zil:rophon-Telephon« gekuppelt. Der Schalter 3 ist nur geschlossen, wenn das Mikrophon mit dem Aufnahmeteil des Geräts verbunden ist. Die beschriebenen Schalter liegen in der gemäß Fig. i dargestellten Geräteschaltung in Serie an dem Kontakt .4 einer fünfpoligen Steckdose 5, der über die Signallampe und den Kontakt 6 mit der einen Klemme der in dieser Zeichnung nicht dargestellten Stromquelle verbunden ist. Zwischen den Klemmen 4 und 6 liegt ein hochohmiger Widerstand, der verhindert, daß das Signal bei evtl. auftretenden Kriechströmen aufleuchtet. In der Zuleitung zu dem Kontakt 6 liegt ein Magnet 7, der beispielsweise als Tonträgerbremse dient. Die Kontakte 8 und lo der Steckdose 5 sind mit dem Minuspol der Stromduelle über die Zuleitung g verbunden. Die an den Kontakten 8 und io liegenden Zuleitungen, die an sich beide mit der Leitung g verbunden sind, werden von dieser Kupplung aus getrennt geführt. Eine gemeinsame Rückleitung für Schalter und Mikrophon würde durch nicht zu vermeidende Leitungswiderstände zu einer Kopplung (Schaltgeräusche) führen.
• Die Steckdose 5 wirkt mit dem Mikrophonstecker i i, der in Fig. 2 dargestellt ist, zusammen, und zwar ist hier das Mikrophon 14 an den Kontakten 8 und 12 und der Schalter 13 zur Betätigung des Magnets 7 zum Abbremsen des Tonträgers an den Kontakten 6 und io angeschlossen. Das als Glimmlampe ausgebildete Signal ist an dem Kontakt 1 des Steckers i i angeschlossen und so geschaltet, daß beim Schließen des Schalters-l3, wobei der Tonträger abgebremst wird, der Kontakt 6 spannungslos ist und die Glimmlampe 15 erlischt.
• Gemäß den dargestellten leiden Schaltungen in (lern Gerät und in dem klikrophon ist ein Aufleuchten der Glimmlampe 15 und damit eine Anzeige zur Aufnahmebereitschaft des Diktiergeräts nur möglich, wenn die Schalter i bis 3 eingeschaltet sind und der Schalter 13 geöffnet ist.
• Fig.3 zeigt noch das Beispiel eines zu dem hier beschriebenen Diktiergerät gehörigen Mikrophons, bei dein die Glimmlampe 1,3 zwischen der Mikrophonmuschel 16 und dem Druckknopf 17 des Schalters 13 an gut sichtbarer Stelle angeordnet ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonaufnahme- und bzw. oder Tonwiedergabegerät mit Signal zur !anzeige eines Betriebszustands, gekennzeichnet durch die Einschaltung des optischen oder akustischen Signals in den Stromkreis der Bedienungsschalter des Geräts bzw. in den Stromkreis von durch Bedienhebel des Geräts betätigten Relais, derart, daß das Signal erst dann anspricht, wenn sämtliche zur Erreichung eines bestimmten Betriebszustands, z. B. der Aufnahmebereitschaft eines Diktiergeräts, eines Musikaufnahmegeräts od. dgl" erforderlichen Schaltvorgänge oder Hebelbetätigungen durchgeführt sind.
2. 2. Tonaufnahme- oder Diktiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal, z. B. eine Glimmlampe, in oder an dem Mikrophongehäuse angeordnet ist, das fest oder lösbar, z. B. mittels Steckkontakt, mit dem Gerät verbunden ist. ,
3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dein Mikrophongehäuse die Signallampe und der Schalter zur Einschaltung der Unterbrechung der Tonträgerbewegung angeordnet sind, und zwar in der Weise, daß die Signallampe beim Offnen des Schalters aufleuchtet, wobei jedoch der durch die Signallampe fließende Strom durch einen Vorschaltwiderstand so begrenzt wird, claß die durch den Schalter zu betätigenden Elemente nicht in Funktion treten.