DE845221C - Elektrodenanordnung fuer die Trockenpruefung von isolierten Leitern oder Kabeln - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer die Trockenpruefung von isolierten Leitern oder Kabeln

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Publication number
DE845221C
DE845221C DEK8503A DEK0008503A DE845221C DE 845221 C DE845221 C DE 845221C DE K8503 A DEK8503 A DE K8503A DE K0008503 A DEK0008503 A DE K0008503A DE 845221 C DE845221 C DE 845221C
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DE
Germany
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electrode arrangement
electrodes
arrangement according
conductor
electrode
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Expired
Application number
DEK8503A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Erich Dr-Ing Noelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK8503A priority Critical patent/DE845221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845221C publication Critical patent/DE845221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
    • G01R31/59Testing of lines, cables or conductors while the cable continuously passes the testing apparatus, e.g. during manufacture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Elektrodenanordnung für die Trodkenprüfung von isolierten Leitern oder Kabeln Die Lekanntell Einrichtungen für die Trockenprüfung von isolierten Leitern oder Kabeln sind entweder mit federnden Kugelelektroden ausgerüstet, deren aus der Elektrodenhülse herausstehende Kugelflächen an dem zu prüfenden Leiter punktförmig anliegen, oder weisen ein sogenanntes Kugelbad, d. h. ein mit einer Vielzahl von Kugeln gefülltes Gefäß auf, durch welches der zu prüfende Leiter hindurchgezogen wird. Beide Ausführungsarten haben wesentliche Nachteile. Wenn man bedenkt, daß der zu prüfende Leiter bei der Prüfung eine Durchlaufgeschwindigkeit von 2 bis 3 m/sec haben soll und demgemäß bei einem Kugeleurchmesser von etwa 10 mm sich für die Kugel eine Sollumdrehungszahl von ungefähr 6000 Umdrehungen pro SIinute ergibt, so ist bohne weiteres einzusehen, daß diese hohe Umdrehungszahl praktisch mit keiner normalen Konstruktion erreichbar ist. Die Erfahrung zeigt denn auch, daß sich die Kugeln weder bei der federnden Kugelelektrode noch im Kugelbad drehen, sondern sich in den Kugeln allmählich Riefen oder nutartige, dem Leiterdurchmesser entsprechende Vertiefungen bilden. Es kommt hinzu, daß die Kugeln durch das dem zu prüfenden Leiter anhaftende Talkum usw. verschmutzen, sich also noch weniger drehen können und im Kugelbad infolge der Verschmutzung und der dadurch bedingten Raumverengerung platzen. Bei den federnden Kugelelektroden ist bei der Wechselstromprüfung die \Vahrscheinlichkeit, daß eine Fehlerstelle sich beim Vorhandensein eines Spannungsscheitels gerade an oder in der Nähe einer Kugel befindet, gering.
  • Die Erfinduiig~betrifft eine Elektrodenanordnung für die Trockenprüfung von isolierten Leitern oder Kabeln, welche diese Mängel und Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß weist die Elektrodenanordnung ein oder mehrere Elektrodenpaare auf, deren beide Einzelelektroden derart federnd ein anker gegenüberstehend angeordnet sind, daß sie an dem zu prüfenden, zwischen ihnen hindurchlaufenden Leiter anliegen, dieser also zwischen ihnen heiden und sie beide berührend entlangschleift. Bei dieser Elektrodenanordnung ist die Gewähr gegeben, daß praktisch jede Stelle des zu prüfenden l.eiters der Prüfspannung ausgesetzt und somit jede lehlerstelle auch ermittelt wird. Vorzugsweise besteht jede Einzelelektrode aus einer Platte mit einer in der Durchlaufrichtung des Leiters verlaufenden r imlenformigen Kerbe, welche-am besten die Form einer Schmiegungsparabel hat, damit sich auch bei Leitern unterschiedlicher Durchmesser immer eine gute Schleifberührung zwischen dem Leiter und den Elektroden jedes Elektrodenpaars ergibt. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich.
  • Die Abb. I und 2 zeigen schematisch einen Querschnitt bzw. eine Teilansicht einer Elektrodenanordnung gemäß der Erfindung. Die Haltevorrichtung für die Elektrodenpaare besteht aus einem Rohr JI, das mit schlitzartigen Offnungen I2 und I3 zum Durchstecken der Elektrodenpaare versehen ist.
  • Zwei genügend stabile Platten I4 und 15 tragen je eine Elektrode I6 bzw. I7, die in der schon beschriebenen Art und Weise ausgebildet ist. Die Elektroden bestehen beispielsweise aus chemisch beständigem Werkzeugstahl, z. B. Chrom- bzw. Chromnickellegierung, damit sie durch die beim Prüfen der Leiter gegebenenfalls frei werdenden Chemikalien, z. B. bei einer aus Polyvenylchlorid bestehenden Leiterisolation gegen frei werdendes Chlor unempfindlich sind. Die Schleifflächen der Elektroden sind hochglanzpoliert. Die Elektroden können auch aus Hartkohle (Graphit oder Graphit-Ton-Gemisch) hergestellt sein, also beispielsweise aus demselben Material wie die bei Straßenbahn- oder Oberleitungsomnibusstromabnehmern gebräuchlichen Schleifkohlen. Die Kerben I8, I9'in den Elektroden, die einander zugekehrt sind und in denen der zu prüfende Leiter 20 gleitet, sind an den beiden Enden vertieft, so daß sich an der Ein- und Austrittsstelle des Leiters eine düsenartige Erweiterung ergibt, wie Abb. 2 erkennen läßt. Die die Elektroden I6, 17 tragenden Platten 14 und I5 sind mittels acht Schraubenfedern 21 an den im Rohr 1 1 eingesetzten Bolzen 22 derart aufgehängt, daß die Mittelachse der von den Kerben 18, I9 gebildeten Offnung für den zu prüfenden Leiter in der Längsmittelachse des Rohrs 11 liegt. Die Federn 21 drücken also die Elektroden aneinander bzw. an den hindurchlaufenden Leiter und sorgen gleichzeitig dafür, daß sich die Elektroden genau der Durchlaufrichtung des zu prüfenden Leiters entsprechend einstellen können.
  • Außer dem einen, in den Abb. I und 2 dargestellten Elektndenpaar sind in dem Rohr 11 noch drei weitere Elektrodenpaare in der gleichen Weise angeordnet, jedoch durchdringen die Platten I4, 15 der einzelnen Elektrodenpaare jeweils gegenüber dem benachbarten Paar um 450 versetzt das Rohr ii. Die drei weiteren Elektrodenpaare liegen also in Richtung der iii -bl>. I mit 23, 24 und 25 bezeicllneten strichpunktierten l.inien. Auf diese Weise erreicht man mit Sicherheit, daß jede Stelle der Leiterisolation wenigstens in einem der vier Elektrodenpaare einwandfrei der Prüfspannung ausgesetzt ist. Man kann die Zahl der in der Elektrodenanordnung vorhandeien Elektrodenpaare im Bedarfsfall aber auch größer oder kleiner wählen.
  • An den Enden des Rohrs 1 1 werden zweckmäßig Ein- bzw, Ausführungsdüsen aus gehärtetem Statrl zum Ein- bzw. Ausführen des zu prüfenden Leiters angeordnet, vorzugsweise auswechselbar, um sie dem Leiterdu-rchmes-se r anpassen zu können.
  • Wenn es sich um die Prüfung von isolierten Doppelleitungen handelt, bei denen, wie Abb. 3 zeigt, die beiden Leiter 26 und 27 an den Rändern eines Flachbandes 28 aus Gummi oder einem Kunststoff liegen und die unter Putz mittels in der Bandmitte eingeschlagener Nägel befestigt werden, so werden die Elektroden zweckmäßig in der aus Abb. 4 im Prinzip ersichtlichen Art ausgebildet.
  • Gegen eine untere Schleifelektrode 29 werden zwei neben- bzw. hinterei nande rl iegende Gegenelekt roden 30 und 3I federnd angedrückt. Zwischen diesen beiden Elektrodenpaaren 29, 30 bzw. 29, 3I läuft die Leitung 26, 27, 28 hindurch. Die Kerben in den Elektroden 30 und 3I sind der Form der die Leiter enthaltenden Ränder des Isolierbandes angepaßt.
  • Im übrigen gilt für die Ausbildung der Elektroden, ihre federnde Aufhängung usw. das zu dem ersten Ausführungsbeispiel Gesagte sinngemäß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrodenanordnung für die Trockenprüfung von isolierten Leitern oder Kabeln,. gekennzeichnet durch ein oder mehrere Elektrodenpaare, deren beide Einzelelektroden derart fedetnid- einander gegen über stehend angeordnet sind, daß sie an dem zu prüfenden, zwischen ihnen hindurchlaufenden Leiter anliegen.
  2. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelelektrode aus einer Platte mit einer in der Durchlaufrichtung des Leiters verlaufenden rinnenförmigen Kerbe besteht.
  3. 3. Elektrodenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe die Form einer Schmiegungsparabel hat.
  4. 4. Elektrodenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Kerbe sich an beiden Enden vertieft, so daß sich an der Ein- und Austrittsstelle des zu prüfenden Leiters eine düsenartige .Ausl)ilclung des Elektrodenpaars ergibt.
  5. 5. Elektrodenanordnung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus chemisch beständigem Werkzeugstahl, z. B. Chrom- oder Chromnickellegierung hergestellt und ihre Schleifflächen hochglanzpoliert sind.
  6. 6. Elektrodenanordnung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus Hartkohle (Graphit oder Graphit-Ton-Gemisch) hergestellt sind.
    7- Elektrodenanordnung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenpaare, vorzugsweise vier um je 450 gegeneinander versetzt, in der I)urchlwufrichtu!ng dbs Leiters hintereinander in einer rohrförmigen Haltevorrichtung federnd aufgehängt sind.
    S. Elektrodenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der rohrförmigen Haltevorrichtung Ein- bzw. Ausführungsdüsen für den zu prüfenden Leiter angeordnet sind.
DEK8503A 1950-12-24 1950-12-24 Elektrodenanordnung fuer die Trockenpruefung von isolierten Leitern oder Kabeln Expired DE845221C (de)

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DE (1) DE845221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975957C (de) * 1952-03-30 1962-12-27 Elektro Schmitz O H G Vorrichtung zum Pruefen der Isolierung elektrischer Leiter auf Durchschlagsfestigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975957C (de) * 1952-03-30 1962-12-27 Elektro Schmitz O H G Vorrichtung zum Pruefen der Isolierung elektrischer Leiter auf Durchschlagsfestigkeit

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