DE845083C - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe

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DE845083C
DE845083C DEP34778D DEP0034778D DE845083C DE 845083 C DE845083 C DE 845083C DE P34778 D DEP34778 D DE P34778D DE P0034778 D DEP0034778 D DE P0034778D DE 845083 C DE845083 C DE 845083C
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amino
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methoxybenzene
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DEP34778D
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Hans Dr Johner
Max Dr Schmid
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BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/10Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group
    • C09B29/18Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group ortho-Hydroxy carbonamides
    • C09B29/20Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group ortho-Hydroxy carbonamides of the naphthalene series
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/06Disazo dyes from a coupling component "C" containing a directive hydroxyl group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Azöfarbstoffe Es wurde gefunden, dal-') wertvolle wasserunlösliche Azofarbstoffe erhalten werden können, wenn eine von Sulfonsäuregruppen freie aromatische Diazoverbindung, die Azogruppen enthalten kann, mit einem 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäurearylamid der allgemeinen Formel in Substanz oder auf der Faser gekuppelt wird, in welcher X und Y zwei voneinander verschiedend aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten. Die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienende 2-Oxynaphthalin-3-carbrnisäurearylamide können nach an sich bekannten Methoden, z. B. durch Kondensieren von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäurehalogeniden oder von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure selbst mit Hilfe von Phosphorhalogeniden mit Aminen der allgemeinen Formel erhalten werden, iii welcher X und Y die oben angegebene Bedeutung haben. Diese Amine können beispielsweise erhalten werden, indem man eitiie Verbindung der allgemeinen Formel in welcher X einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, nitriert, die Acylaminogruppe, welche z. B. ein Formyl-, Acetyl- oder Benzoylaminorest sein kann, verseift, die entstandene freie Aminogruppe in die Oxygruppe überführt, die letztere in die Gruppe -0--Y umwandelt, wobei Y einen von X verschiedenen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und in der so erhaltenen Verbindung die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert. Die Nitrierung der Verbindung der allgemeinen Formel kann beispielsweise mit Hilfe von verdünnter Salpetersäure oder in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Eisessig, Chlorbenzol oder Nitrobenzol, erfolgen, vorteilhaft bei Temperaturen, die zwischen o und 5o° liegen, Man erhält auf diese Art jeweils ein Gemisch der Verbindungen der Formel Die Verbindung 1I wird mit Vorteil erst aus dem Isomerengemisch entfernt, nachdem man dieses der Verseifung unterworfen hat. Die Verseifungsreakticm kann z. B. durch Erwärmen in verdünnten Ätzalkalien auf etwa 70' erfolgen. Dabei werden Verbindungen der Zusammensetzung I leicht und praktisch vollständig verseift, während isomere Nebenprodukte der Zusammensetzung I I praktisch urangegriffen bleiben. Da die letzteren als Acylaminoverbindungen in der Regel besser wasserlöslich sind, können sie durch Herauslösen mit Wasser leicht aus den Gemischen entfernt werden. Zur Herstellung der Aniinc der Formel können z. B. solche Verbindungen der allgemeinen Formel verwendet werden, in denen X einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit nur wenigen Kohlenstoffatomen darstellt, wie einen Äthyl- oder Propylrest. In manchen Fällen werden zur Herstellung von Azcx farbstoffen besonders nttt geeignete Zwischenprodukte erhalten, wenn tnan von Verbindungen ausgeht, die an dieser Stelle eine Nlethylgruppe enthalten.
  • Die Überführung der Aminogruppe in die Oxygruppe in den Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher X einen äliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, erfolgt beispielsweise durch Erwärmen unter Druck in verdünnten Ätzalkalien auf Temperaturen von ioo bis t50°.
  • In den i-Nitro-z-oxy-5-alkoxybenzolen wird die Oxygruppe 'veräthert; dies kann z. B. erfolgen, indem man diese Verbindungen als Alkaliphenolate mit Alkyl- bzw. Alkylenhalogeniden, wie Bromiden und insbesondere Chloriden oder Dialkylsulfaten behandelt, wobei der Alkylrest des Alkyli.erungsmittels jeweils vom Alkylrest in der Alkoxygruppe, welche sich in 5-Stellung befindet, verschieden sein muß. Die Verwendung von Alkylierungsmitteln, welche z bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, wobei auch verzweigte und ungesättigte Verbindungen in Betracht kommen, führt zu Verbindungen, die als Farbstoffzwischenprodukte besonders gut geeignet sein können. Es können z. B. folgende aliphatische Kohlenwasserstoffreste in das Molekül eingeführt werden: Methyl-, Äthyl-, I'ropyl-, Isopropyl-, Allyl-, Butyl-, Amylgruppen.. Die so erhaltenen Nitroverbindungen werden nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise mit Hilfe von Eisen in alkoholischer Lösung, zu den entsprechenden Aminoverbindungen reduziert und gehen dann über in Aminoverbindungen der allgemeinen Formel in welcher X und F zwei voneinander verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
  • Aus solchen Aminen können die eingangs erwähnten, beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden 2-Ox@ziaphthalin-3-carbonsäurearylamide hergestellt werden.
  • Das vorliegende Verfahren führt vor allem dann zu wertvollen wasserunlöslichen Farbstoffen, wenn man dabei von solchen unsulfonierten Diazoverbindungen ausgeht, die sich zur Herstellung von Eisfarben eignen. Besonders gute Ergelynisse können mit solchen 2-Oxvtnaphthalin-3-carbonsäurearylamiden der cingaiigs erwähnten Formel erzielt werden, in denen X eine NIethylgruppe und 1' einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Die neuen Azofarbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel in welcher R den Rest einer von Sulfonsäuregruppen freien Diazokomponente, und X und V' zwei voneinander verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
  • Diese wasserunlöslichen Azofarbstoffe, insbesondere wenn sie auf der Faser hergestellt worden sind, zeichnen sich durch wertvolle Farbtöne und hervorragende Echtheitseigenschaften aus. Besonders wertvoll sind die auf der Faser hergestellten braunstichigen Farbtöne, die mit halogenierten Anilinen und dem neuen 2-Oxynaphthaliti-3-carbottsäurearylamid der Formel erhalten werden können, und die in einfacherer Weise mit diesen Echtheitseigenschaften nicht zugänglich sind.
  • Die neuen Farbstoffe sind aber auch als Pigmente wertvoll, z. B. zum Färben von Kunstmassen, wie Phenoplasten, Aminoplasten oder Spinnmassen.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Dabei bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente.
  • Beispiel 1 16,2 Teile 1-Amino-2, 5-chchlorbenzol werden in bekannter Weise mit 25 Teilen konzentrierter Salzsäure in wässeriger Suspension mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert, und die Diazoniumsalzlösung wird nach Stunde gegebenenfalls von wenig Verunreinigungen abfiltriert. Hierauf läßt man sie in eine Suspension von 33,7 Teilen 1-(2', 3'-Oxytiaphthoyl)-amino-2-äthoxy-5-methoxybenzol der Formel einlaufen, die man hergestellt hat durch Lösen von 33,7 Teilen des genannten 2-Oxynaphthalin-3-carbotisäurearylamids in 2o Teilen 3oooiger Natronlauge und 13oTeilen heißem Wasser und Verdünnen mit kaltem Wasser auf einen Liter, gegebenenfalls nach Zugabe eines Emulgierntittels, wie Türkischrotöl, und Ansäuern mit verdünnter Essigsäure. Der unlösliche orangebraune Farbstoff wird nach beendigter Kupplung abfiltriert, gut ausgewaschen und getrocknet. Er stellt ein orangebraunes Pulver dar.
  • Das in vorstehendem Beispiel als Ausgangsstoff benötigte t-(2', 3'-Oxynaphthoylj-amitio-2-äthoxy-5-methoxyhenzol kann wie folgt hergestellt werden: t-Amino-.l-nnethoxybenzol wird in bekannter Weise in das Acetylderivat übergeführt, dieses in einem organischen Lösungsmittel, wie Eisessig, oder auch in verdünnter Salpetersäure nitriert und aus dem so erhaltenen 3-Nitro-¢-acetylamino-t-methoxybenzol durch Verseifen mit verdünnter Natronlauge bei 6o bis 7 0 die Acetylgruppe abgespalten. 168 Teile 1-Amitio-2-nitro-4-methoxybenzol werden mit 2ooTeilen 3oo/oiger Natronlauge und 2oooTeilen Wasser im Autoklaven einige Stunden auf 120' erhitzt. Hierauf wird die Lösung angesäuert. Das gebildete 1-Oxy-2-nitro-4-methoxybenzol fällt als gelber Niederschlag vom Schmp.78 bis 8o" aus. Es kann abfiltriert und gegebenenfalls durch Destillation mit überhitztem Dampf oder im Vakuum gereinigt werden.
  • 169 Teile t-Oxy-2-nitro-4-methoxybetizol werden in 4oo Teilen Alkohol, 4oo Teilen Wasser und t 34 Teilen 3oo;oiger Natronlauge gelöst, t o6 Teile Natriumcarbonat und 97 Teile Chloräthyl zugegeben, und das Ganze wird im Autoklaven 8 Stundet auf 1 oo bis t t o° erhitzt. Dann wird der Alkohol abdestilliert, der Rückstand kalt abfiltriert, mit ganz verdünnter Natronlauge gewaschen, bis praktisch nichts mehr gelöst wird. Man erhält so etwa 17o Teile 1-Methoxy-3-nitro-4-äthoxybenzol als schwachgoldgelbe kristalline Masse vom Schmp.42 bis 45°.
  • 17o Teile 1-Methoxy-3-nitro-4-äthoxybenzol werden langsam in eine Reduktionsbrühe eingetragen, die man hergestellt hat durch Verrühren von t 7o Teilen Eisenpulver in t ooo Teilen Alkohol, Versetzen mit 17 Teilen 3oo,'oiger Salzsäure und 1/4stündiges Kochen unter Rühren und Rückflußkühlung. Man läßt darin unter Rühren und Rückflußkühlung einige Stunden siedelt, bis die Reduktion beendet ist, gibt toTeile N.ttriumcarltotiat zu und filtriert heiß vom Rückstand alt. Nach dein Abdestillieren des Alkohols bleibt die Base als meist et-was dunkel gefärbtes Ü1 zurück, das beim Erkalten zu einer Kristallmasse erstarrt. "Zur heinigung destilliert man die Base am besten itn Vakuum. Man erhält das t-Methoxy-3-amitio-4-<ithox\1renzol als farbloses Öl, das zu einer ii-eiben Kristallmasse erstarrt. F. 48 bis 49°. An der Luft färbt sie sich allmählich wieder dunkel. Als Chlorh@dr<tt ist die Base an der Luft beständig.
  • `''eitere, auf dem oben 1ieschriebenen Wege erhältliche Amine, welche zur Herstellung solcher 2-Oxynaphthalin-3-carliotisättrearylatnide dienen können, die als Ausgangsstofie für das vorliegende Verfahren geeignet sind, sind iti der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
    Ausgangsstoff Alkylierungsmittel Nitroverbindung ltttin
    N H, 0-C H3 0-C Ha
    @,-N 02 -NO2 F. 4o bis 42# -NO, F. 71 bis 73=
    1 Methylchlotid Kp14 K p14
    Z78 bis 18l>° 150 bis 152°
    O-C,H, O-C_H,;
    N H2 0-C3 H7 0-(-:t H:
    -N02 -N02 öl -N. Hz 01
    2 Prcipylchlorid l#pl4 KP14
    185 bis 188° 173 bis 175°
    0-C H3 O -C Ha 0-C Ha
    N H2 0-C4 H9 0-C, H9
    @I@-N 02 /-\ -N 02 Öl _N H.` öl
    n-Butylchliltid 1p14 KPt4
    '\\ 178 bis i83` 168 bis i69`
    I
    O-CH 3 O-CH 3 0-C H3
    NH2 O-CH,-CH=CH, O-CH2-CH=CH2
    / .-N.02 i \-N02 ö1 -N H2 01
    4 Allylbromid Kpl4 KP14
    17o bis Z8o° 170 bis 173°
    O-CH 3 O-CH 3 O-CH3
    18,8 Teile 2-Oxy-naphth:iliri-3-carbonsäure und
    16,7 Teile 1 -,#mino-2-äthoxy-5-methoxybenzol werden
    in 12oTeilen Chlorbenzol verrührt, und das Ganze
    wird erwärmt. Bei 70 bis 8o° läßt man langsam
    5,5 Teile Phosphortrichlorid eintropfen. Darin er-
    hitzt man mehrere Stunden unter Rühren und Rück-
    flußkühlung zum Sieden. Hierauf läßt man auf 86'
    erkalten, gibt t Teil Natriumcarbonat und 2 Teile
    Natriumacetat zu und destilliert das Ganze mit
    Wasserdampf, wobei das Arylamid sich als Nieder-
    schlag abscheidet. Nachdem alles Chlorbenzol ali-
    getrieben ist, filtriert man die wässerige Susperi,-
    sion und wäscht das Arylamid gut mit heißem
    Wasser aus. Man trocknet es, am Lestenim Vakuum,
    und erhält es als schwachgelblichweibes Kristall-
    pulver vom F. 158 bis i 6ö .
    In analoger Weise erhält man aus dem 1-Amino-
    2-propoxy--5-niethoxy-benzol 1-(2', 3'-Oxvnaphthoyl;_
    amino-2-propoxy-5-lnethoxy-lienzol vom F.147 bis
    r 5o', ans t - Amino - 2 -allyloxy- 5 -methoxybenzol
    1-(2'" 3'-OxytiaphthoN-1)-,amilio-2-allyloxy-5-methoxy-
    benzol vom F. 148 bis t52° und aus t-Amino
    2-butoxy-5-niethoxybelizol 1-(2', 3'-Oxyriaphthoyl)-
    amitio-2-li11toxy--5-tlletlioxyl>ctizol vorn F. 135 biss
    138
    Beispiel e t 5,7 5 'feile t - Amino - 3 - chlor - 6 - methoxylierizol werden in bekannter Weise als Chlorhydrat in salzsaurer Suspension dianotiert, und die Diazoniumlösung wird nach einer 1/, Stunde gegebenenfalls von wenig Verunreinigungen abfiltriert. Hierauf läßt man sie in eine Suspension von 35;t Teilen t-(2', 3'-Oxynaphthoyl l - amintx - 2-propoxy - 5-methoxybenzol der Formel einlaufen, die nian hergestellt hat durch Lösen voll 35,1 Teilen des genamiten Arylamids der 2-Oxytiaphtha]iIl-3-carlionsäure in 2o Teilen 3oo"Oiger Natronlauge und 13o Teilen heißem Wasser, verdünnen mit kapern Wasser und t 1 und Zugabe eines Enlulgiermittels, wie Türkischrotöl, und ansäuern mit verdünnter Essigsäure. Nach beendeter Kupplung wird der unlösliche rote Farbstoff filtriert, gut ausgewaschen und getrocknet. Er stellt ein rotes Pulver dar. Beispiel 3
    B<tilmitollgat-li wird in bekannter Weise mit einer
    L <isung grundiert, die 3 g 1-(2', 3'-Oxynaphthoyl)-
    amino-2-äthoxy-5-methoxybetizol und 2 Teile 3oo/oige
    Natronlauge im Liter enthält. :lach 1/2 Stunde wird
    das Garn gut abgewunden und zur Entwicklung
    des Farbstoffes in eine Lösung gebracht, die 2 g
    dianotiertes 1-Aniitio-2, 5-dichlorbenzol im Liter ent-
    hält. Nach l;!_, Stunde wird das Garn abgewunden,
    gut ge%,#-<tsc-heli durch heißes und kaltes Spülen,
    dann geseift und in üblicher greise fertiggemacht. Es entsteht eine schöne, leuchtend orangebraune Färbung von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben über weitere neue wasserunlösliche Azofarbstoffe, die mit anderen Diazokompanenten und weiteren, nach dem vorliegenden Verfahren erhältlicheli 2-Oxynaphthalin-3-carborisäurearylamiden, vorzugsweise auf der Faser, hergestellt werden können.
  • Man erhält aus: 1 -(2', 3'-Oxynaphthoyl)-amilio-2-äthoxy-5-methoxybenzol und dianotiertem,
    Farbton
    1-Amitio-2-nitrobenzol stumpfrot
    i - Amitio-3-chlorbenzol scharlachbraun
    t-Amino-3-tiitro-6-metlioxybetizol hellrot
    1-Amitio-3-chlor-6-phenoxybenzol gelbrot
    r-Amino-3-chlor-6-methoxybenzol blaustichigrot
    t-Amino-3-chlor-6-methylbetizol scharlachrot
    t-Amirio-2, 3'-,dimethyl-4, 4'-azo-
    benzol bordorot
    1-Amitio-4-betizoylamino-5-methyl-
    2-methoxybenzol stumpfdunkelrot
    1-Amillo-4-benzoylamino-2, 5-di-
    äthoxy- bzw. -2, 5-dimethoxy-
    benzol violett
    aus 1-(2', 3'-Oxynaphthoyl)-aniilio-
    2-propoxN--5-methoxyb-enzol und
    dianotiertem
    t-Amino-2-nitrobenzol rot
    t-Amino-3-chlorbenzol scharlachrot
    1-Amino-3-nitro-6-methoxybenzol scharlachrot
    1-Amilio-3-chlor-6-phenoxybetizol scharlachrot
    i-Amino-2, 5-dichlorbenzol orange
    1-Amino-3-chlor-6-methylbenzol scharlachrot
    4-Amino-2, 3'-dimethyl-i, t'-azo-
    benzol bordorot
    1-Amino-4-benzoylaniirio-5-methyl-
    2-methoxybenzol stumpfbordorot
    t-Amino-4-benzoylamino-2, 5-di-
    äthoxybenzol blauviolett
    aus 1-(2', 3'-Oxynaphthoyl)-amilto-
    2-liUtoxy-5-methoxybenzol und
    dianotiertem
    t-Amitio-2-nitrobenzol orangebraun
    t - Amino-3-chlorbenzol lebhaftorange
    i-Amino-2, 5-dichlorbenzol scharlachgelb
    1-Amilio-3-chlor-6-phenoxybenzol scharlachrot
    i-Amino-3-chlor-6-m:ethoxybenzol rot
    1-Amino-4-nitro-6-methoxyberizol blaustichigrot
    t-Amino-4-chlor-2-nitrohetizol braunstichigrot
    1-Amitio-3-chlor-6-methylbelizol scharlachrot
    1-Amitio-4-methoxy-2-nitrobenzol bordorot
    t - Amitio-4-betizoylamino-5-tnethyl-
    2-methoxybenzol rotviolettt
    t-Amino-4-benzoylamino-2, 5-di-
    .ithoxybenzol blauviolett

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet: daß eine von Sulfansäuregruppen freie aromatische Diazoverbindung mit einem 2-Oxynaphthalin-3-carl)ousäureiiry.lamic1 der allgemeinen Formel in Substanz oder auf der Faser gekuppelt wird, in welcher Y und Y zwei voneinander verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
DEP34778D 1946-03-08 1949-02-22 Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe Expired DE845083C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045364B (de) * 1956-12-19 1958-12-04 Hoechst Ag Verfahren zur Erzeugung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen auf geformten Gebilden aus Polyestern oder Celluloseacetat
DE1297254B (de) * 1963-03-13 1969-06-12 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045364B (de) * 1956-12-19 1958-12-04 Hoechst Ag Verfahren zur Erzeugung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen auf geformten Gebilden aus Polyestern oder Celluloseacetat
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