DE1297254B - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen

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DE1297254B DEF41623A DEF0041623A DE1297254B DE 1297254 B DE1297254 B DE 1297254B DE F41623 A DEF41623 A DE F41623A DE F0041623 A DEF0041623 A DE F0041623A DE 1297254 B DE1297254 B DE 1297254B
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Description

Gegenstand des Patents 1 228 731 ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen, welches darin besteht, daß man ein diazotiertes l-Aminobenzol-4-carbonsäureamid mit Azokomponenten der Formel (1) sitzen, unter Bildung von Farbstoffen der Formel (4) CO — NH — R1
IO
(D
worin R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet und Y ein Wasserstoffatom oder die Gruppe — CH2X bedeutet, in der X für den Rest eines gegebenenfalls substituierten primären oder sekundären aliphatischen Amins oder einer hydrierten heterocyclischen Stickstoffbase steht, unter Bildung von Farbstoffen der Formel (2)
OH
CO —NH
CO — NH,
OH
CO-NH
(2) kuppelt, worin R und R1 die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die Herstellung der Farbstoffe (4) durch Kupplung kann in Substanz, auf der Faser oder auf einem anderen Substrat erfolgen. Zur Herstellung in Substanz kuppelt man diazotierte l-Aminobenzol-4-carbonsäurealkylamide oder -arylamide, z. B. 1-Aminobenzol-4-carbonsäuremethylamid, -äthylamid, -propylamid oder -butylamid oder l-Aminobenzol-4-carbonsäurephenylamid oder -naphthylamid, die im Phenyl- bzw. Naphthylrest Substituenten, wie z. B. Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen enthalten können, mit 1 - (2',3' - Oxynaphthoylamino) - 2 - methylbenzol, -2-methoxybenzol oder -2-äthoxybenzol in wäßrigem Medium, zweckmäßig in Gegenwart eines nichtionogenen, anionaktiven oder kationaktiven Dispergiermittels oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie z. B. Pyridin, Chinolin oder Dimethylformamid. Kuppelt man in wäßrigem Medium, so ist es für die Erzielung einer optimalen Kornbeschaffenheit der Pigmente günstig, das Kupplungsgemisch einige Zeit zu erhitzen, beispielsweise
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, kuppelt.
Nach diesem Verfahren erhält man wasserunlösliche Azofarbstoffe, die sich durch gute Echtheits- 40 zu kochen und dabei geringe Mengen eines organischen eigenschaften auszeichnen. Lösungsmittels, wie z. B. Pyridin, einen Kohlenwasser-
Bei der Weiterverfolgung dieses Erfindungsgedan- stoff, z. B. Dichlorbenzol, einen Phthalsäuredialkylkens wurde nun gefunden, daß man zu wertvollen, ester oder Harzseife zuzugeben,
wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen von ähnlich Zur Erzielung besonders reiner und echter Färbunguten Echtheitseigenschaften gelangt, wenn man in 45 gen ist es zweckmäßig, die durch Kupplung in SubAbänderung des Verfahrens des Hauptpatentes an stanz hergestellten Farbstoffe zu reinigen, beispiels-
Stelle des diazotierten 1 -Aminobenzol-4-carbonsäureamids diazotierte l-Aminobenzol-4-carbonsäureamide der Formel (3)
NH2
(3)
CO-NH-R1
worin R1 einen Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, mit Azokomponenten der Formel (1)
OH
CO — NH
(D
worin R und Y die angegebenen Bedeutungen beweise mit Pyridin, Dimethylformamid oder einem anderen geeigneten organischen Lösungsmittel einige Zeit, gegebenenfalls in der Wärme, zu verrühren. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, zur überführung in eine feinverteilte Form das Rohpigment mit einem geeigneten Mahlhilfsmittel zu vermählen.
Die Herstellung der Farbstoffe durch Kupplung auf Fasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs, wie z. B. Baumwolle, regenerierte Cellulose, PoIyvinylalkoholfaser, Acetatseide oder Polyamidfasern, erfolgt nach den aus der Eisfarbentechnik bekannten Färbe- oder Druckverfahren.
Die Kupplung kann auch auf einem anderen Substrat, z. B. auf Schwerspat, durchgeführt werden.
Die Herstellung der Farbstoffe (3) kann in Abänderung des vorstehend erläuterten Verfahrens auch durch Kondensation, und zwar auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann man das durch Kuppeln von diazotierter l-Aminobenzol-4-carbonsäure mit l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol, -2-methoxybenzol oder -2-äthoxybenzol und anschließende Behandlung mit säurehalogenierenden
Mitteln, wie Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphorpentabromid oder Thionylchlorid erhältliche Carbonsäurehalogenid der Formel (5)
CO — Halogen
worin R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe bedeutet, mit primären aliphatischen oder aromatischen Aminen der Formel (6)
H2N-R1
worin R1 einen Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, kondensieren, oder man kann das durch Kuppeln von diazotierten 1 - Aminobenzol - 4 - carbonsäurealkylamiden oder -arylamiden mit 2,3-Oxynaphthoesäure und anschließende Behandlung mit säurehalogenierenden Mitteln erhältliche Carbonsäurehalogenid der Formel (7)
CO — NH — R1
OH
CO — Halogen
(7)
worin R1 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, mit Aminen der Formel (8)
H, N
(8)
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, wie z. B. l-Amino-2-methylbenzol, 1-Amino-2-methoxybenzol oder l-Amino-2-äthoxybenzol, kondensieren, zweckmäßig in einem indifferenten Lösungsmittel, wie z. B. Dichlorbenzol, Chlorbenzol, Toluol oder Dioxan.
Die durch Kupplung oder Kondensation in Substanz hergestellten Farbstoffe stellen wasserunlösliche Pigmente dar, die sich durch eine gute Licht- und Lösungsmittelechtheit der damit hergestellten Färbungen auszeichnen. Die Farbstoffe eignen sich zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien aus pflanzlichen oder tierischen Fasern, wie Wolle, Baumwolle oder Leinen, aus halbsynthetischen Fasern, wie regenerierte Cellulose, z. B. Kunstseide oder Viskose, oder aus synthetischen Fasern, wie PoIykondensations-, Polymerisations- oder Polyadditionsverbindungen, nach den üblichen Pigmentfärbeverfahren oder Pigmentdruckverfahren. Die Farbstoffe können auch Spinnmassen, gegebenenfalls vor der
ίο Polykondensation oder Polymerisation, zugegeben werden. Sie eignen sich ferner zum Färben oder Bedrucken von Papier, Pappe sowie zum Färben von Papiermassen, ferner zum Färben von Lacken und Filmen verschiedener Zusammensetzung, z. B. solchen aus Celluloseacetat, Cellulosepropionat, oder Cellulosebutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, ferner Polyäthylen, Polypropylen, Polyamiden, Polyacrylnitril oder dessen Copolymerisäten, Polyestern oder Alkydharzen.
Die neuen Farbstoffe eignen sich außerdem zum Färben von natürlichen oder Kunstharzen, z. B. Epoxydharzen, Polyesterharzen, Vinylharzen, Polystyrolharzen, Alkydharzen oder Aldehydharzen, wie Phenol-, Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, sowie zum Färben von Emulsionen aus Kunstharzen, wie z. B. öl-in-Wasser- oder Wasser-in-öl-Emulsion, ferner zum Färben von natürlichen kautschukartigen Materialien, wie Kautschuk oder Guttapercha, oder von synthetischen vulkanisierbaren Materialien, wie Polychloropren, olefinischen Polysulfiden, Polybutadien oder Copolymeren aus Butadien und Styrol oder aus Butadien und Acrylnitril.
Aus der deutschen Patentschrift 845 063, der französischen Patentschrift 1 278 821 und der USA-Patentschrift 2 793 206 sind bereits Farbstoffe ähnlicher Konstitution bekannt, die sich im wesentlichen nur durch die Art bzw. Stellung der Substituenten am Benzolrest der Diazokomponente unterscheiden. Gegenüber den beschriebenen Monoazofarbstoffen aus diazotiertem 1-Amino-2,5-dimethoxy-4-benzoylaminobenzol und l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxy-5-methoxybenzol (deutsches Patent 845 063), aus diazotiertem 1 -Amino-2-methoxybenzol-5-carbonsäure-(2'-methyl-3'-chlor)-phenylamidundl-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-acetylaminobenzol (französisches Patent 1278 821) sowie aus diazotiertem 1-Amino-2 - methyl - 4 - benzoylamino - 5 - methoxybenzol und l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol (USA.-Patent 2 793 206) sind die verfahrensgemäß erhältlichen Farbstoffe nächst vergleichbarer Struktur in der Lichtechtheit der graphischen Drucke sowie in der Chioritbleichechtheit der Baumwollfärbungen deutlich überlegen.
Beispiel 1
15 Gewichtsteile l-Aminobenzol-4-carbonsäuremethylamid werden 15 Minuten mit 150 Volumteilen Wasser und 75 Volumteilen 5n-Salzsäure verrührt und dann mit 20 Volumteilen 5n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die geklärte Diazolösung läßt man innerhalb von etwa 30 Minuten in eine Lösung von 29 Gewichtsteilen l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol in 750 Volumteilen Pyridin einlaufen, rührt nach beendeter . Kupplung noch etwa 30 Minuten nach, saugt den Farbstoff ab, wäscht gründlich mit
Wasser und trocknet bei 600C. Der erhaltene Pigmentfarbstoff der Formel
CO-NH
eines Netzmittelgemisches aus einem Alkylsulfonat und einem oxäthylierten Fettalkohol einlaufen. Es wird eine weiße Suspension erhalten, die man auf 60 bis 65° C erwärmt. Bei dieser Temperatur läßt man in die Suspension die geklärte Diazolösung einlaufen. Gleichzeitig wird durch Zugabe einer Natriumacetatlösung das Kupplungsgemisch essigsauer gehalten. Nach beendeter Kupplung werden 3 g Harzseife zugesetzt, und das Gemisch wird noch 1 Stunde gekocht. Nach dem Absaugen, Waschen und Trocknen erhält man einen orangeroten Farbstoff der Formel
ergibt beim Einarbeiten in eine graphische Druckfarbe oder eine Spinnmasse orangerote Färbungen von hoher Farbstärke und guten Echtheitseigenschaften. _ . . , „ Beispiel 2
Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 1 und verwendet an Stelle von 29 Gewichtsteilen l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol 30,5 Gewichtsteile 1 -(2',3'- Oxynaphthoylamino)-2-methoxybenzol. Man erhält einen Pigmentfarbstoff, dessen Färbungen scharlachrot sind und in den Echtheiten denen des im Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs entsprechen. Beispiel 3
21,5 Gewichtsteile des durch Kuppeln von 1 Mol diazotierter l-Aminobenzol-4-carbonsäure mit 1 Mol l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol erhältlichen Monoazofarbstoffes werden mit 300 Volumteilen Chlorbenzol unter Rückfluß erhitzt, und die vorhandene geringe Menge Wasser wird azeotrop abdestilliert. Man kühlt das Gemisch auf 700C ab, gibt 2,5 Volumteile Dimethylformamid und 5 Volumteile Thionylchlorid hinzu, erhitzt allmählich zum Sieden und kocht so lange, bis die Salzsäureentwicklung beendet ist. Das entstandene Carbonsäurechlorid des Farbstoffes wird abgesaugt und mit Chlorbenzol und Petroläther gewaschen. 4,5 Gewichtsteile des Carbonsäurechlorids werden mit 200 Volumteilen Chlorbenzol, 2 Volumteilen Pyridin und 1 Gewichtsteil Anilin etwa 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird der gebildete Farbstoff abgesaugt, mit Petroläther und heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Er stellt ein orangerotes Pulver dar.
Beispiel 4
In eine Mischung aus 150 Volumteilen Wasser und 75 Volumteilen 5n-Salzsäure werden 31,8 Gewichtsteile 1 -Aminobenzol-4-carbonsäurephenylamid eingetragen und einige Stunden verrührt. Dann wird das Gemisch mit 1500 Volumteilen Wasser verdünnt und mit 30 Volumteilen 5n-Natriumnitritlösung diazotiert.
Ferner werden 43 Gewichtsteile l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol in 350 Volumteile Wasser und 36 Volumteile 5n-Natronlauge eingetragen und durch Erhitzen auf 75° C gelöst. Die heiße Lösung kühlt man durch Eiszugabe auf Raumtemperatur ab und läßt sie in eine Mischung aus 500 Volumteilen Wasser, 20 Volumteilen Eisessig und 3 Gewichtsteilen
Beim Einarbeiten des Farbstoffes in eine graphische Druckfarbe werden brillante orangerote Färbungen von hoher Farbstärke und guten Echtheitseigenschaften erhalten.
Beispiel 5
14 g l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol werden durch Aufkochen in 1 1 weichen Wassers, das 14 ecm 32,5%ige Natronlauge und 20 ecm eines Netzmittels vom Typ der ölsulfonate enthält, gelöst. Dann wird Baumwollgewebe in die angegebene Lösung getaucht und zwischen Walzen und auf eine Flüssigkeitsaufnahme von 100% des Warengewichts abgequetscht. Anschließend wird mit Hilfe von Warmluft oder Kontakthitze getrocknet. Das so imprägnierte Gewebe wird dann in das nachstehende Bad getaucht und wieder zwischen Walzen auf eine Flüssigkeitsaufnahme von 100% vom Warengewicht abgequetscht. 9 g l-Aminobenzol-4-carbonsäureäthylamid werden nach den Angaben des Beispiels 1 diazotiert und in 1 1 Wasser eingerührt, das 1 g eines Einwirkungsproduktes von etwa 20 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Octadecylalkohol und zusammen mit der durch das Diazotierungsbad eingebrachten Säure so viel Säure enthält, daß 14 ecm 32,5%ige Natronlauge neutralisiert werden. Anschließend wird das Gewebe in Wasser gespült, mit 1 g eines Einwirkungsproduktes von etwa 10 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Nonylphenol und 3 g Soda im Liter Wasser 15 Minuten bei 95°C nachbehandelt, gespült und getrocknet. Man erhält eine scharlachrote Färbung von guten Echtheitseigenschaften.
Verwendet man in obigem Beispiel an Stelle von 9 g l-Aminobenzol-4-carbonsäure-äthylamid die äquivalente Menge l-Aminobenzol-4-carbonsäurebutyl-
amid, so erhält man eine etwas gelbstichigere Färbung von gleichfalls guten Echtheitseigenschaften.
Die nachstehende Tabelle enthält noch eine Anzahl
von weiteren erfindungsgemäß verwendbaren Komponenten sowie die Farbtöne der mit den Farbstoffen erhaltenen Färbungen:
Diazokomponente Azokomponente Farbton
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-chlor)- l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxy- Rot
phenylamid benzol
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2',4'-dichlor)- desgl. Rot
phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-methyl- l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- Orangerot
3 '-chlor)-phenylamid benzol
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-methoxy)- desgl. Orangerot
phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-methyl)- desgl. Orangerot
phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-methyl- desgl. Orangerot
5'-chlor)-phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2',5'-dichlor)- desgl. Orangerot
phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(3',4'-dichlor)- desgl. Orangerot
phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2'-methoxy- desgl. Orangerot
5'-chlor)-phenylamid
l-Aminobenzol-4-carbonsäure-(2',4'-di- l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- Orangerot
methyl)-phenylamid benzol
[-AminobenzoI-4-carbonsäure-a-naphthyl- l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- Orangerot
amid benzol
l-AminobenzoM-carbonsäure-zS-naphthyl- desgl. Orangerot
amid

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen gemäß Patent 1 228 731, wonach ein diazotiertes 1 -Aminobenzol-4-carbonsäureamid mit Azokomponenten der Formel (1)
Y
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man hier ein diazotiertes 1-Aminobenzol-4-carbonsäureamid der Formel (3)
NH2
(3)
45
(I)
CO-NH-R1
worin R eine Methyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe und Y ein Wasserstoffatom oder die Gruppe —CH2X bedeutet, in der X für den Rest eines gegebenenfalls substituierten primären oder sekundären aliphatischen Amins oder einer hydrierten heterocyclischen Stickstoffbase steht, unter Bildung von Farbstoffen der Formel (2)
worin R1 einen Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, mit einer Azokomponenten der Formel (1) unter Bildung von Farbstoffen der Formel (4)
CO-NH-R1
CO-NH
55
60
(2)
(4)
kuppelt, worin R und R1 die oben angegebene Bedeutung besitzen.
909 524/430
2. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der Formel (4) in Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Carbonsäurehalogenid der Formel (5) - Halogen
(5)
worin R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, mit primären aliphatischen oder aromatischen Aminen der Formel (6)
H2N-R1
(6)
worin R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, kondensiert oder
b) ein Carbonsäurehalogenid der Formel (7)
worin R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, mit Aminen der Formel (8)
H,N
(8)
worin R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, kondensiert.
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