DE1263202B - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen MonoazofarbstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C09b
Deutsche Kl.: 22 a -1
Nummer: 1263 202
Aktenzeichen: F 35682IV c/22 a
Anmeldetag: 29. Dezember 1961
Auslegetag: 14. März 1968
Gegenstand des Patentes 1 199 905 ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen,
welches darin besteht, daß man die Diazoniumverbindungen aus Aminen der allgemeinen
Formel v„T
H2N-CO
COOR
worin R einen niederen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, mit sulfonsäure- und carbonsäuregruppenfreien
Azokomponenten, die in Nachbarstellung zu einer Oxy gruppe kuppeln, ausgenommen die Arylamide der 2,3-Oxynaphthoesäure,
die im Arylkern des Arylamidrestes Acylaminogruppen enthalten, vereinigt.
Nach diesem Verfahren erhält man wasserunlösliche Pigmente, die sich durch gute Licht- und
Lösungsmittelechtheiten auszeichnen.
Bei der Weiterverfolgung dieses Erfindungsgedankens wurde nun gefunden, daß man zu Farbstoffen
von ähnlich guten Echtheitseigenschaften gelangt, wenn man die Diazoniumverbindungen aus Aminen
der allgemeinen Formel
NH,
R1-NH- CO
COOR
worin R einen niederen Alkylrest und Ri einen
niederen Alkylrest oder einen Arylrest bedeutet, mit sulfonsäure- und carbonsäuregruppenfreien Azokomponenten,
die in Nachbarstellung zu einer Oxygruppe kuppeln, ausgenommen die Arylamide der
2,3-Oxynaphthoesäure, die im Arylkern des Arylamidrestes
Acylaminogruppen enthalten, vereinigt.
Die bei dem vorliegenden Verfahren verwendeten Diazokomponenten können beispielsweise durch Verseifung
des l-Nitrobenzol-2,5-dicarbonsäurediesters zur 1 -Nitrobenzol^-carbonsäureester-S-carbonsäure,
überführung in das l-NitrobenzoI^-carbonsäureester-S-carbonsäurechlorid,
Umsetzung des Carbonsäurechlorids mit aliphatischen oder aromatischen Aminen zu den entsprechenden 1-Nitrobenzol-2-carbonsäureester-5-carbonsäurealkyIamiden
oder -arylamiden und anschließende Reduktion zu den 1 - Aminobenzol - 2 - carbonsäureester - 5- carbonsäurealkylamiden
oder -arylamiden hergestellt werden.
Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen
Zusatz zum Patent: 1199 905
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Konrad Lohe, 6050 Offenbach;
Dipl.-Chem. Dr. Joachim Ribka,
6050 Offenbach-Bürgel
Als aliphatische bzw. aromatische Amine, die für die Umsetzung mit den l-Nitrobenzol-2-carbonsäureester-5-carbonsäurechloriden
geeignet sind, kommen beispielsweise Methylamin, Äthylamin, Propylamine, Butylamine oder Anilin, das im Benzolkern eine oder
mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatome enthalten kann, sowie 1- oder 2-Aminonaphthalin
oder 4-Aminodiphenyl in Betracht.
Die Herstellung der Diazoniumverbindungen aus den Aminen erfolgt in bekannter Weise. In einigen
Fällen sind die Diazoniumverbindungen in wäßrigem Medium schwer löslich und scheiden sich in Form
ihrer Salze ab. Man kann diese isolieren und in Form einer feuchten Paste verwenden. Man kann aber
auch die Diazotierung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise in Eisessig,
Aceton, Dioxan, Tetrahydrofuran, Formamid, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd, durchführen
und die so erhältliche Lösung der Diazoniumverbindung verwenden.
Als Azokomponenten kommen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren solche Verbindungen in
Betracht, die in Nachbarstellung zu einer Oxygruppe kuppeln, d. h. aromatische oder heterocyclische
Oxyverbindungen und Verbindungen, die eine enolisierbare oder enolisierte Ketomethylen-
809 518/612
gruppe enthalten, die sich in einer offenen Kohlenstoffkette oder in einem heterocyclischen Ring befindet.
Derartige Verbindungen sind beispielsweise 2 - Oxynaphthalin, 2,3 - Oxynaphthoesäureamid,
2,3-Oxynaphthoesäurealkylamide oder Arylamide der
2,3-Oxynaphthoesäure und der Acylessigsäuren, wobei der Arylamidrest einen oder mehrere nicht
wasserlöslichmachende Substituenten enthalten kann, beispielsweise Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Acyloxy-,
Arylsulfonylamino-, Alkylsulfonylamino-, Trifluormethyl-, Nitro-, Acyl-, Alkylsulfon-, Arylsulfon-,
Cyan-, Carbonsäureamid-, Carbonsäureester-, SuI-fonsäureamid-, Sulfonsäureester- oder Oxygruppen.
Als Azokomponenten können ferner Derivate des 5-Pyrazolons, z. B. l-Aryl-S-methyl-S-pyrazolone,
l-Aryl-S-pyrazolon-S-carbonsäureester oder 1-Aryl-5-pyrazolon-3-carbonsäureamide
Verwendung finden, die im Arylrest einen oder mehrere der obengenannten, nicht wasserlöslichmachenden Substituenten
enthalten können, sowie 2,4-Dioxychinolin oder Barbitursäurederivate.
Die Herstellung der neuen Farbstoffe erfolgt nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch
Vereinigung der Diazoniumverbindungen mit den Azokomponenten in wäßrigem' Medium, vorteilhaft
in Gegenwart eines nichtionogenen, anionaktiven oder kationaktiven Dispergiermittels, oder in Gegenwart
eines organischen Lösungsmittels. Zur Erzielung einer günstigen Kornbeschaffenheit der Azofarbstoffe
ist es in manchen Fällen zweckmäßig, dem wäßrigen Reaktionsgemisch nach der Kupplung
Harzseife zuzusetzen und/oder das Gemisch zu erwärmen, beispielsweise einige Zeit zum Sieden zu
erhitzen, oder aber den isolierten feuchten oder getrockneten Farbstoff in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, beispielsweise in Pyridin, Eisessig, Dimethylformamid, Äthylalkohol oder Glycolmonoäthyläther,
einige Zeit, gegebenenfalls unter Erwärmen, zu verrühren.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen Farbstoffe stellen wasserunlösliche Pigmente dar, die
sich durch gute Licht- und Lösungsmittelechtheiten auszeichnen. Sie eignen sich zur Herstellung von
gefärbten Lacken oder Lackbildnern, gefärbten Lösungen und Produkten aus Acetylcellulose, Nitrocellulose,
natürlichen Harzen oder Kunstharzen, wie Polymerisations- oder Kondensationsharzen,
z. B. Aminoplasten oder Phenoplasten, sowie aus Polystyrol, Polyolefinen, beispielsweise Polyäthylen
oder Polypropylen, Polyacrylverbindungen, PoIyvinylverbindungen,
beispielsweise Polyvinylchlorid. oder Polyvinylacetat, Polyestern, Casein- oder Siliconharzen.
Die neuen Farbstoffe eignen sich ferner für den Pigmentdruck auf einem Substrat, insbesondere auf
einer Textilfaser, sowie auch auf anderen flächenförmigen Gebilden, z. B. auf Papier. Sie können auch
für andere Verwendungszwecke, z. B. in feinverteilter Form zum Färben von Kunstseide aus Viskose oder
Celluloseäthern bzw. -estern, Polyamiden oder Polyurethanen in der Spinnmasse oder zum Färben von
Papier, verwendet werden.
10,4 Gewichtsteile l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester-5-carbonsäuremethylamid
werden 30 Minuten mit 40 Volumteilen 5 η-Salzsäure verrührt. Dann wird mit Wasser verdünnt und bei 10° C mit
10 Volumteilen 5 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die geklärte Diazolösung läßt man bei etwa 200C
in eine wäßrige Suspension von 15,4 Gewichtsteilen l-Acetoacetylamino^-methoxy^-acetylamino-S-chlorbenzol
einlaufen, die durch Lösung dieser Verbindung in verdünnter Natronlauge und Ausfällen mit Eisessig
in Gegenwart eines Einwirkungsproduktes von etwa 20 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Octadecylalkohol
hergestellt wurde. Während der Kupplung läßt man gleichzeitig mit der Diazolösung eine verdünnte
Natriumacetatlösung in das Kupplungsgemisch einlaufen, um eine Erhöhung der Acidität
zu vermeiden. Anschließend wird noch 1 Stunde nachgerührt, der gebildete Farbstoff abgesaugt, mit
Wasser gewaschen und der feuchte Farbstoffkuchen mit etwa 350 Volumteilen Eisessig 1 Stunde bei
etwa 900C gerührt. Der Farbstoff wird anschließend abgesaugt, mit Wasser gut gewaschen und getrocknet.
Man erhält einen gelben Farbstoff der Formel
H1COOC
■ CO — NH — CH3
CH3- CO — CH — CO — NH
Durch Einarbeiten des Farbstoffes in Polyvinylchlorid, in einen Lack oder in eine Druckfarbe erhält
man gelbe Färbungen mit guten Licht- und Lösungsmittelechtheiten.
13,3 Gewichtsteile l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester-5-carbonsäurephenylamid
,werden mit 40 Volumteilen 5 η-Salzsäure einige Stunden verrührt,
bis sich das Chlorhydrat des Amins gebildet hat. Anschließend wird das Gemisch mit Wasser
auf 1500 Volumteile verdünnt und mit 10 Volumteilen 5 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die geklärte
Diazolösung läßt man unter Rühren in eine Lösung von 15,8 Gewichtsteilen l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-äthoxybenzol
in 500 Volumteilen Pyridin einlaufen. Nach Beendigung der Kupplung wird der gebildete Farbstoff abgesaugt, gewaschen und ge-
trocknet. Der so erhaltene Farbstoff von der Formel
PLCOOC
OC2H5
ergibt bei der Einarbeitung in eine Druckfarbe rote 15 von weiteren erfindungsgemäß verwendbaren Kom-
Färbungen von guter Licht- und Lösungsmittel- ponenten sowie die Farbtöne der mit den Farbstoffen
echtheit. hergestellten graphischen Drucke. Die nachstehende Tabelle enthält noch eine Anzahl
Diazokomponente | Azokomponente | Farbton | Rot |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-methoxy- | ||
5-carbonsäuremethylamid | benzol | Rot | |
desgl. | 1 -(2', 3 '-Oxynaphthoylamino)-4-äthoxy- | ||
benzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- | ||
benzol | Gelb | ||
desgl. | 1 -Acetoacetylamino-2,5-dimethoxy- | ||
4-chlorbenzol | Gelb | ||
desgl. | l-Acetoacetylamino-4-acetylaminobenzol | Gelb | |
l-Aminobenzol-2-carbonsäureäthylester- | l-Acetoacetylamino-4-acetylaminobenzol | ||
5-carbonsäuremethylamid | Gelb | ||
l-Aminobenzol-2-carbonsäure-n-propylester- | desgl. | ||
5-carbonsäuremethylamid | Gelb | ||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-Acetoacetylamino^-methoxy^-acetyl- | ||
5-carbonsäureäthylamid | amino-5-chlorbenzol | Rot | |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-methoxy- | ||
5-carbonsäurephenylamid | benzol | Rot | |
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- | ||
benzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | ||
benzol | Rot | ||
desgl. | 2,3-Oxynaphthoylaminobenzol | Rot | |
desgl. | 1 -(T, 3 '-OxynaphthoyIamino)-2-methoxy- | ||
5-chlorbenzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- | ||
5-chlorbenzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- | ||
4-chlorbenzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2,4-dimeth- | ||
oxy-5-chlorbenzol | Rot | ||
desgl. | 2-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-naphthalin | Rot | |
desgl. | l-(2',3/-Oxynaphthoylamino)-3-nitrobenzol | Rot | |
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-benzol- | ||
4-carbonsäureamid | Rot | ||
desgl. | 1 -(2\ 3 '-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | ||
benzol-5-carbonsäureamid | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-benzol- | ||
4-sulfonsäureamid | Gelb | ||
desgl. | 1 -Acetoacetylamino^, 5-dimethoxy- | ||
4-chlorbenzol |
Fortsetzung
Diazokomponente | Azokomponente | Farbton | Gelb | Rot |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-Acetoacetylamino-2,5-dimethoxybenzol | |||
5-carbonsäurephenylamid | Gelb | Rot | ||
desgl. | l-Acetoacetylamino-2,4-dimethoxy- | |||
5-chlorbenzol | Gelb | Rot | ||
desgl. | l-Acetoacetylamino^^-dimethoxybenzol | Gelb | ||
desgl. | l-Acetoacetylamino-4-acetyIaminobenzol | Gelb | Rot | |
desgl. | l-Acetoacetylamino^-methoxy^-acetyl- | |||
aminobenzol | Gelb | |||
desgl. | l-Acetoacetylamino-2-metllOxy-4-acetyl- | |||
amino-5-chlorbenzol | Gelb | Rot | ||
desgl. | 1-Acetoacetylaminonaphthalin | Gelb | ||
desgl. | l-PhenyW-methyl-S-pyrazolon | Rot | Rot | |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylainino)-4-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(3'-chlor)-phenylamid | benzol | Gelb | ||
desgl. | l-Acetoacetylamino-2-methoxy-4-acetyl- | Rot | ||
amino-5-chlorbenzol | Gelb | |||
desgl. | l-Acetoacetylamino^-acetylaminobenzol | Gelb | Rot | |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-Acetoacetylamino-2-metllOxy-4-acetyl- | |||
5-carbonsäure-(2'-methyl-3'-chlor)-phenyl- | amino-5-chlorbenzol | Rot | ||
amid | Rot | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(2',5'-dichlor)-phenylaniid | benzol | Gelb | Gelb | |
desgl. | l-Acetoacetylamino^S-dimethoxy- | |||
4-chlorbenzol | Gelb | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-Acetoacetylamino^acetylaminobenzol | Gelb | ||
5-carbonsäure-r-naphthylamid | gelbstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | Gelb | ||
5-carbonsäuremethylamid | benzol | gelbstichiges | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2,4-dimethyl- | |||
benzol | gelbstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxy- | |||
5-carbonsäure-(3'-chlor)-phenylamid | benzol | gelbstichiges | ||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(2',5'-dichlor)-phenylamid | benzol | Rot | ||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | |||
5-chlorbenzol | gelbstichiges | |||
desgl. | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl- | |||
benzol | gelbstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(2'-methoxy-5'-chlor)- | benzol | |||
phenylamid | gelbstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(3',4'-dichlor)-phenylamid | benzol | gelbstichiges | ||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | desgl. | |||
5-carbonsäure-(2',4'-dichlor)-phenylamid | gelbstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-4-methoxy- | |||
5-carbonsäure-(2/,4',5/-trichlor)-phenyl- | benzol | |||
amid | grünstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | l-Acetoacetylamino-4-acetylaminobenzol | |||
5-carbonsäure-(2',5'-dimethyl)-phenyl- | ||||
amid | grünstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | desgl. | |||
5-carbonsäure-(4'-äthoxy)-phenylamid | grünstichiges | |||
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- | desgl. | |||
5-carbonsäure-(4'-äthyl)-phenylamid | ||||
Fortsetzung
10
Diazokomponente | Azokomponente | Farbton |
l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- S-carbonsäure-^'^'-dimethoxy-S'-chlor)- phenylamid l-Ammobenzol-2-carbonsäureäthylester- 5-carbonsäure-(2',5'-dichlor)-phenylamid l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester- 5-carbonsäure-(2',5'-dichlor)-phenylamid |
l-Acetoacetylamino^-acetylaminobenzol l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methoxy- benzol l-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxy- benzol |
grünstichiges Gelb Rot Rot |
Baumwollgarn wird im Flotten verhältnis 1 : 20 45 Minuten bei 35 0C in dem nachfolgend beschriebenen
Grundierungsbad behandelt, abgeschleudert und dann 30 Minuten bei 2O0C in dem nachstehend
beschriebenen Entwicklungsbad entwickelt. Dann wird mit 3 ecm Salzsäure von 20° Be im Liter
Wasser gespült, zunächst 15 Minuten bei 6O0C, dann 15 Minuten bei 95 0C mit 1 g eines Einwirkungsproduktes
von etwa 10 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Isododecylphenol und 3 g calcinierter Soda im Liter
Wasser geseift, gespült und getrocknet.
Grundierungsbad
l,75g2-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-naphthalin werden in 3,5 ecm denaturiertem Äthylalkohol, 0,9 ecm
Natronlauge von 38° Be, 1,8 ecm Wasser von 4O0C
und 0,9 ecm Formaldehydlösung (33%ig) gelöst. Die so erhaltene Lösung wird mit Wasser von 350C,
3 g eines Kondensationsproduktes aus höhermolekularen Fettsäuren und Eiweißabbauprodukten sowie
10 ecm Natronlauge von 38° Be auf 11 eingestellt.
Entwicklungsbad
3,4 g l-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester-5-carbonsäure-(2',5'-dichlor)-phenylamid
werden mit
4 ecm Salzsäure von 20° Be und 4 ecm Natriumnitritlösung
1 : 5 diazotiert und die so hergestellte Diazolösung in ein Bad gegeben, das in 11 Wasser
2 g eines Einwirkungsproduktes von etwa 20 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Octadecylalkohol und 3,5 g
Natriumacetat enthält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen gemäß Patent 1 199 905, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der Diazoniumverbindungen aus Aminen der allgemeinen FormelNH2H, N — COCOORworin R einen niederen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, die Diazoniumverbindungen aus Aminen der allgemeinen FormelNH,R1-NH- COCOORworin R einen niederen Alkylrest und Ri einen niederen Alkylrest oder einen Arylrest bedeutet, mit sulfonsäure- und carbonsäuregruppenfreien Azokomponenten, die in Nachbarstellung zu einer Oxygruppe kuppeln, ausgenommen die Arylamide der 2,3-Oxynaphthoesäure, die im Arylkern des Arylamidrestes Acylaminogruppen enthalten, vereinigt.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 146 604.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.S09 518/612 3.68Bundesdruckerei Berlin
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