DE843635C - Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf MilchtransportkannenInfo
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- DE843635C DE843635C DEST1247A DEST001247A DE843635C DE 843635 C DE843635 C DE 843635C DE ST1247 A DEST1247 A DE ST1247A DE ST001247 A DEST001247 A DE ST001247A DE 843635 C DE843635 C DE 843635C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/01—Selective coating, e.g. pattern coating, without pre-treatment of the material to be coated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/16—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
- B05B12/20—Masking elements, i.e. elements defining uncoated areas on an object to be coated
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Beschriftungen auf insbesondere metallenen Milchkannen.
- Bisher wurden die Beschriftungen gewöhnlich in die Kanne eingeprägt. Diese eingeprägten Zeichen sind jedoch schlecht sichtbar. Sie werden deshalb mit Farbe ausgefüllt, die aber durch die Reinigung allmählich zerstört \\ ird. Zudem ergibt das Einbrägen eine Korrosionsgefahr. da durch den Präge-Vorgang die Zinnschicht -zerstört wird.
- 1#.s ist ferner 1>ekairiit, die UntersclieidungsmerkinaIe der liannen nur finit F arbe aufzubringen. Hier erfolgt eine sehr scliiielle :\1>tititzung der aufgebrachten deichen durch nieclianische und chemische Einwirktingen, iiislresoti(lere bei der Reinigung, so daß dieses Verfahren praktisch nicht brauchbar ist. Desliall) \\ erde dazu übergegangen, geprägte Nummernscliilder mit "Zinn auf die Kannen aufzulöten. Dieses Verfahren verursacht nicht nur durch die Anschaffung oder Prägung der Schilder, sondern auch durch den Arbeitsvorgang des Lötens erhebliche Kosten. Zudem sind auch hier die geprägten Zeichen nicht gut sichtbar. Schließlich können beim Lösen der Schilder an einer Steile Verletzungen des Bedienungspo rsonals hervorgerufen werden. Ein weiterer Nachteil liegt darin. daß beim teilweisen Ablösen des Schildes Schmutz und Milchreste zwischen Schild und Kanne eindringen, die sich dort zersetzen und einen üblen Geruch entwickeln, der von den Kannen nicht mehr zu entfernen ist. An solchen Stellen treten dann außerdem durch die eingedrungene Milchsäure Korrosionen auf.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Beschriftungsverfahren für Milchkannen dadurch zu vermeiden, daß die Beschriftung im Schoopschen Metallspritzverfahren unter Anw vendung insbesondere eines farbigen Spritzmetalls, wie Messing. Kupfer od. dgl.; auf die Kannenoherfläche, und zwar vorteilhaft unter Verwendting von Schablonen, aufgetragen wird. Dies an sich bekannte Verfahren des Spritzens ist für die' Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe in hervorragender Weise geeignet. Es besitzt gegenüber den bekannten Beschriftungsverfahren den Vorteil, daß eine gute Lesbarkeit der Zeichen gewährleistet ist, so daß Verwechslungen hei der Annahme der Milchkannen vermieden werden. Im Gegensatz zum Prägeverfahren tritt keine Schwächung des Kannentnaterials auf. Auch ist keine Angriffsmöglichkeit für Rost oder für eine Schmutzbildung gegeben, da die Kannenoberfläche nicht verletzt wird und das aufgespritzte Metall fest auf der vollkommen glatt bleibenden Oberfläche haftet. Die Haltbarkeit der aufgebrachten Zeichen entspricht praktisch der Lebensdauer der Kannen. Die Zeichen können weder durch Schlag oder Stoß oder auf chemischem Wege, also beispielsweise durch die Waschlauge, entfernt werden. Zudem hat das Verfahren, bei dem die Zeichen unter Verwendung von Schablonen aufgespritzt werden, den Vorteil, daß die Durchführung der N umerierung während des normalen Betriebes erfolgen kann und die Kosten verhältnismäßig gering sind. Bei mindest gleicher Haltbarkeit billiger als Auflötschilder.
- Schließlich ist auch die Reinigung der vollkommen glatten Oberfläche besonders einfach und gründlich.
- Die für das Metallspritzen benutzten Schablonen müssen an der Kanne fest anliegen, damit sie durch die beim Spritzen verwendete Preßluft nicht abgehoben @verden, sonst würden die Konturen der Schriftzeichen verwischt werden. Werden Metallschablonen benutzt, so sind diese unter Mithilfe eines -besonderen Halteringes zu befestigen; allerdings müssen hierfür die Schablonen eigens angefertigt werden, und es wird eine größere Anzahl davon benötigt. Zum Beispiel -muß für ununterbrochenes Arbeiten jedes Schriftzeichen etwa 2o- bis 3oma1 vorhanden sein. Außerdem muß für jede Kannengröße eine derartige Garnitur vorgesehen werden, weil die Schräge und Wölbung des Kannenkörpers mit der Größe entsprechend wechselt.
- Nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch völlig behoben, daß als Schablonen Papierschablonen benutzt werden, die auf einer Seite gummiert sind und die auf die zu beschriftenden Stellen geklebt werden. Nach erfolgtem Aufspritzen des Metalls lassen sich die Papierschablonen mit Wasser usw. wieder entfernen. Die Schablonen sind also zwar nur einmal verwendbar, in der Herstellung aber so billig und in der Handhabung so bequem, daß sie den Metallschablonen vorzuziehen sind. Abgesehen von ihrer schnellen Befestigung durch einfaches Aufkleben bieten sie auch die Gewähr, daß die Konturenränder fegt anliegen, so daß sich beim Spritzen eine klare, scharf umgrenzte Beschriftung ergibt. Auch lassen sich nach Bedarf die Ränder der Schablone übereinanderkleben, ohne daß dadurch die Konturen beeinträchtigt werden, eine Maßnahme, die bei Metallschablonen nicht ohne weiteres angängig ist. Alle Arbeiten können ohne weitere Hilfsmittel von ungelernten billigen Arbeitskräften durchgeführt werden.
- Die Erfindung w rä an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausfübrungsbeispieles noch erläutert. Es zeigt F ig. i eine Milchtransportkanne mit erfindungsgemäßer Beschriftung und Schablonen, Fig. 2 eine Schablone in Draufsicht, Fig. 3 dieselbe im Schnitt.
- Gemäß den Figuren ist i eine Milchkanne, die an ihrem oberen konischen Teil 2 mit einer,Beschriftung 3 versehen ist. Das Auftragen erfolgt nach dem bekannten Metallspritzverfahren unter Verwendung von Schablonen 4. In den Fig. 2 und 3 ist eine solche Schablone 4, die aus Papier besteht, das an der Rückseite mit Gummierung 5 versehen ist, herausgezeichnet.Derartige Schablonen können sich jeder beliebigen Oberflächenform der Kanne anschmiegen und nach Bedarf auch übereinandergeklebt werden. Ist das Spritzverfahren durchgeführt, so werden die Schablonen 4 auf mechanischem Wege durch Abwaschen usw. wieder entfernt.
Claims (2)
- `PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen, dadurch gekennzeichnet, däß im Schoopschen Metallspritzverfahren ein insbesondere farbiges Metall, wie Messing, Kupfer od. dgl., auf die Kannenoberfläche unter Verwendung von Schablonen aufgetragen wird.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Papierschablonen vorgesehen sind, die auf einer Seite gummiert sind und auf die Kannen aufgeklebt und nach Aufspritzen der Metallfarbe durch Wasser usw. wieder entfernt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1247A DE843635C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1247A DE843635C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843635C true DE843635C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=7452394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST1247A Expired DE843635C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Beschriftungen auf Milchtransportkannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843635C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511612A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hilti Ag | Vorrichtung und verfahren zum markieren von metallstuecken |
-
1950
- 1950-06-10 DE DEST1247A patent/DE843635C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511612A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hilti Ag | Vorrichtung und verfahren zum markieren von metallstuecken |
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