DE843067C

DE843067C - Tuergelenkband

Info

Publication number: DE843067C
Application number: DEJ2106A
Authority: DE
Inventors: Robert Funck Jensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-23
Filing date: 1950-09-23
Publication date: 1952-07-03

Description

Die Erfindung betrifft ein Türgelenkband der Art, (las aus zwei Beschlägen besteht, welche mittels eines zylindrischen Zapfens zur drehbaren Verbindung miteinander bestimmt sind, welcher Zapfen in röhrenförmige Teile der beiden Beschläge hineingreift und wobei in mindestens einem der erwähnten röhrenförmigen Teile ein in der Höhenrichtung einstellbares friktioneverminderndes Organ, wie z. 13. eine Kugel, angeordnet ist.
Bei solchen Gelenkbändern besteht das Problem, ein Herausfallen der Kugel zu verhindern, wenn die Beschläge des Gelenkbandes getrennt werden.
Es ist vorgeschlagen worden, die Kugel entweder in einem besonderen, in den zylindrischen Teil hineingepreßten Organ oder in einer Aüsl)ohrung zu lagern, welche letztere entweder in dem Gelenkzapfen oder in einem am einen Ende des zylindrischen Teils des Beschlages angeordneten Schraubenpfropfen angebracht sein kann.
Die Herstellung dieser Konstruktion erfordert indessen einen besonderen Arbeitsvorgang.
Die Erfindung bezweckt, ein Gelenkband der ohenerwähnten Art zu- schaffen, bei welchem das friktionsvermindernde Organ im röhrenförmigen Teil des Beschlages auf einfache Weise festgehalten wird. _ Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der röhrenförmige Teil mit einer Ausfütterung von einer solchen Dimension versehen wird, daß das friktionsvermindernde Organ festgehalten wird, wenn die Beschläge des Gelenkbandes getrennt werden.
Die erwähnte Ausfütterung ,dient hierbei dicht nur zur Verhinderung eines Herausfallens der Kugel, wenn die Beschläge des Gelenkbandes getrennt werden, sondern sie trägt auch zu einem verbesserten Gang des Gelenkbandes bei, indem sie im röhrenförmigen Teil ein Lagerfutter für das Gelenkband bildet, so daß man ein Gelenkband mit einem außerordentlich leichten Gang erhält, da sowohl- mittels der Kugel als auch mittels der Ausfütterung eine Friktionsverminderung stattfindet.
Die Erfindung wird im folgenden näher erklärt in Verbindung mit der Zeichnung, die einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkbandes zeigt.
Das in der Zeichnung gezeigte Gelenkband besteht aus zwei plattenförmigen Beschlagteilen io und 12 mit Schraubenlöchern 14 und 16. Der Beschlagteil io hat einen zylindrischen Teil 18, der z. B. durch Biegen und Rollen eines Teils des Plattenmaterials geformt ist. Auf entsprechende Weise hat der Beschlagteil 12 einen zylindrischen Teil 20, In diesem zylindrischen Teil ist ein zylindrischer Zapfen 22 angeordnet, der z. B. durchgehend und unten mit einem kugelkalottenförmigen Kopf 24 versehen ist. Der Zapfen 22 ist an dem zylindrischen Teil 2o des Beschlagteils 12 befestigt und erstreckt sich in den zylindrischen Teil 18 hinein. Am oberen Ende des Zapfens 22 ist im zylindrischen Teil 18 eine Kugel 26 angeordnet. Im oberen Teil des zylindrischen Teils r$ ist ein Schraubenpfropfen 28 angeordnet. Dieser ist z. B. durch Schweißen, Löten oder Pressen an dem zylindrischen Teil befestigt. Der Schraubenpfropfen kann, wie gezeigt, mit einem kugelkalottenförmigen Kopf 3o abgeschlossen sein. Im Schraubenpfropfen ist eine hauptsächlich längs gehende Bohrung 32 angeordnet, die mit Schraubengewinde versehen ist. In diese Bohrung ist ein Schraubenzapfen 34 eingeschraubt. Dieser Zapfen hat am oberen Ende eine Kerbe 36 und kann am unteren Ende mit einer kugelkalottenförmigen Lauffläche versehen sein.
Es erhellt unmittelbar aus der Zeichnung, daß das Ende des Zapfens 34 einen Anschlag für die Kugel bildet und daß diese durch Drehen des Zapfens in der Höhenrichtung eingestellt werden kann.
Am unteren Ende .des zylindrischen Teils 18 ist eine Ausfütterung 38 angeordnet, zweckmäßig in Form eines Stückes Metallplatte, das in Zylinderform gerollt ist. Diese Ausfütterung dient teils zur Verhinderung eines Herausfallens der Kugel aus dem Gelenkband io während des Transportes und Aufsetzens des Gelenkbandes, wenn die beiden Gelenkbänder getrennt werden, teils zur Sicherung eines verbesserten Ganges des Gelenkbandes, da die Ausfütterung 38 ein Lager für den Gelenkzapfen 22 bildet.
Bei der Herstellung des Gelenkbandes können der Pfropfen 28 und der Zapfen 34 mittels .-'-.utomaten rationell hergestellt werden.

Claims

PATEN TANSPRÜCH1:: i. Türgelenkband der Art, das aus zwei Beschlägen besteht, welche mittels eines zylindrischen Zapfens zur drehbaren Verbindung miteinander bestimmt sind, welcher Zapfen in röhrenförmige Teile der beiden Beschläge hineingreift, und wobei in mindestens einem der erwähnten röhrenförmigen Teile ein in der Höhenrichtung einstellbares friktionsverminderndes Organ, wie z. 13. eine Kugel, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das friktionsvermindernde Organ im zylindrischen Teil durch eine in diesem angeordnete Ausfütterung festgehalten ist.
2. Gelenkband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfütterung aus einer in Zylinderform gerollten dünnen Metallplatte besteht, die im zylindrischen Teil lose angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 645 926.