DE593652C - Hemmwerk mit Geraeuschdaempfung fuer Uhren, Zaehler u. dgl. - Google Patents

Hemmwerk mit Geraeuschdaempfung fuer Uhren, Zaehler u. dgl.

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DE593652C
DE593652C DEB160694D DEB0160694D DE593652C DE 593652 C DE593652 C DE 593652C DE B160694 D DEB160694 D DE B160694D DE B0160694 D DEB0160694 D DE B0160694D DE 593652 C DE593652 C DE 593652C
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DE
Germany
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escapement
cylinders
clocks
cylinder
counters
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DEB160694D
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LOUIS BONNOUVRIER
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hemmwerk mit Geräuschdämpfung für Uhren, Zähler u. dgl. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Hemmwerken für Uhren, Zähler usw., im besonderen für Weckeruhren, Roskopfuhren u. a. mit Hemmrad besonderer Zahnung, welche den Hub der auf dem Anker aufsitzenden Hemmstifte bewirkt.
  • Das Wesen der Erfindung bestellt -darin, daß um die Ankerstifte ein oder mehrere konzentrische Zylinder verschiedenen Durchmessers im Gegensatz zu den bündig aufsitzenden Rollen lose herumgelegt sind. Der Durchmesser des äußeren Zylinders richtet sich nach dem des Hemmrades. Die Zwischenräume zwischen den Zylindern werden mit einer Fettmasse gefüllt zum Zwecke, wenn einer der Stifte in die Hemmlage eintritt, -eine Parallelverschiebung des oder der Zylinder in bezug auf die feststehende Achse des Stiftes, infolge des auf die Spitze des Zahnes ausgeübten Druckes, zu veranlassen, wodurch die .Fettmasse auf die entgegengesetzte Seite des exzentrierten Zylinderteiles geschleudert wird. Dieser Teil des Zylinders kommt dann in Aufgriff auf den nächsten Zahn, und zwar in dem Augenblick, in dem der zweite Hub ausgelöst wird.
  • Bei diesem zweiten Hub wird der Zylinder gegen den feststehenden Stift zurückgeschleudert, wobei der Stoß eine-Dämpfung: erfährt, da das 'in dem oder den Zylindern befindliche Fett nach einer anderen Seite gedrückt wird. Hierdurch wird das Fallgeräusch zum großen Teil unterdrückt, und das Hemmwerk arbeitet beinahe vollkommen geräuschlos.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch einen Ankerstift mit der Vorrichtung zur Herabsetzung des Geräusches.
  • Abb.2 ist ein Schnitt nach A-B von Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt in gleichem Schnitt die verschiedenen Stellungen der Zylinder zur Stiftachse.
  • Abb. 4 ist eine zweite Ausführungsform. An dem einen Ende des Ankers i der Hemmung ist der Stift 2 befestigt. Um diesen sind konzentrische Zylinder 3 und 4 angeordnet, in deren Zwischenräume eine Fettmasse eingefüllt ist. Beide Zylinder sind zwischen den Ringen 5, die sich gegen den Teil 2' oder auf den Anker i legen, beweglich.
  • Abb.2 zeigt zwei konzentrisch angeordnete Zylinder in der Ruhe. Nach Maßgabe des fortschreitenden Ganges des Hemmwerkes wälzen sich, wie erwähnt, die beiden Zylinder-um den Stift i, und die Fettmasse bewegt sich um die inneren Zylinder. Bei der weiteren Bewegung des Ankers wird die Fettmasse verdrängt und leistet hierbei einen gewissen Widerstand gegen Stoß oder Druck nach Art einer Bremse, dämpft das damit verbundene Geräusch und schützt gleichzeitig die Hemmstifte vor rascher Abnutzung.
  • Die Anzahl der Zylinder ist eine beliebige, und in den innenliegenden Zylindern können Regulierungsöffnungen angebracht werden, um den Widerstand der Fettmasse bei ihrer Lageveränderung herabzusetzen.
  • Die Ringe, zwischen welchen die Zylinder sich bewegen, können mit einer Feder versehen sein, um die Lage der Zylinder in der Zeit zwischen Hub und Fall festzulegen.
  • Entsprechend der zweiten Ausführungsform (Abb. q.) bezeichnet z wiederum den Anker, auf welchem der Stift .2 aufsitzt. Konzentrisch um den Stift liegt der Zylinder 3, der seinerseits von einem zweiten Zylinder q. umgeben ist. Letzterer ist an seinem oberen Ende geschlossen und bildet eine überdeckungshaube. Der zweite Zylinder q. sichert durch Kapillarität eine Sicherung für das eingefüllte Fett.
  • Die Erfindung bezweckt ferner Reibungen zu verhindern, welche auftreten, wenn der Stift auf die Zahnfläche fällt und infolge des Rollens oder Gleitens das Hemmrad abnutzen würde. Außerdem wird ein Festhaften des Stiftes verhindert, wenn er in den Winkel in Richtung des Zuges eintritt, wodurch der Ausschlag der Unruhe wesentlich erhöht wird. Man kann andererseits die Spannung der Feder wesentlich herabsetzen, wodurch ihr Andruck urid damit die Abnutzung und das Unrundwerden der Löcher, in welchen die Stifte sich drehen, vermindert werden. Statt einer Fettmasse kann man auch zwischen dem feststehenden Stift und dem ersten Zylinder eine plastische Kolloidsubstanz oder Kautschuk einfüllen. Da der äußere Zylinder eine geschlossene Haube bildet, vermeidet man jeden Verlust an Schmiermittel und behält den Vorteil der Rollbewegung.

Claims (2)

  1. PATEi,TAN SPRl1CHE: r. Uhrhemmwerk mit Geräuschdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstifte von einem oder mehreren konzentrischen losen Zylindern verschiedenen Durchmessers umgeben sind, daß der Durchmesser des größeren Außenzylinders sich nach dem des zugehörigen Hemmrades richtet, und daß die freien Zwischenräume zwischen den Zylindern mit einer Fettmasse ausgefüllt sind.
  2. 2. Hemmwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch um den Bolzen herumgelegten Zylinder von einem äußeren oben geschlossenen Zylinder überdeckt werden, welcher durch Kapillarität und äußeren Druck das in der Vorrichtung befindliche Fett bzw. Schmiermittel dauernd festhält.
DEB160694D 1933-02-14 1933-04-29 Hemmwerk mit Geraeuschdaempfung fuer Uhren, Zaehler u. dgl. Expired DE593652C (de)

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